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Kesselpumpe mit hoher Restförderhöhe

Wir benötigen eine Therme (ggf. Kessel) mit einer Restförderhöhe zwischen 4-6 m. Unsere aktuelle Therme (Wolf CGB20) im Spitzboden schafft nur 2,5m und ist mit 3 Etagen FBH (ca. 230qm) im Winter total überfordert. Der hydraulische Abgleich scheitert am niedrigen Druck in den Etagenverteilern. Eine Erweiterung der 12 Jahre alten Heizung um Mischer, Steuerung, sek. Pumpe, WW-Speicher etc. würde ca. 3500-4000 Euro kosten, allerdings könnte die Heizung noch etliche Jahre weiterlaufen. Haben Sie Heizungen im Programm, die werksseitig bereits über eine "starke" Kesselpumpe verfügen, die unsere FBH auch direkt versorgen könnten (1 Heizkreis, sauerstoffdicht, Heizlast zw. 11-13kW)? Leider wurde die Anlage vom Vorbesitzer günstigst realisiert und wir müssen nun mit einem begrenztes Budget das Beste daraus machen.

11 ANTWORTEN 11

Ich würde nicht den Druck der Pumpe dafür verantwortlich machen, sondern eher die Verrohrung. Eine Fussbodenheizung braucht in erster Linie einen ordentlichen Volumenstrom.

Und dass in der jetzigen Heizung kein Mischer dabei ist, tut ihr Übriges.

Nun wäre die Frage, wie gross die Anschlussleitungen zu den einzelnen Etagen sind ? Und wie gross sind die einzelnen Heizkreise der Fussbodenheizung ?

Die Kunststoffheizrohre dürften zwischen 14 oder 17mm **bleep** sein (3/4"?). Wir haben letztes Jahr 3 neue Edelstahl-Heizkreisverteiler vom Typ Optima verbaut bekommen (Hersteller: Strawa/Schmidt-Gruppe), insgesamt gibt es 21 Heizkreise (7x im OG, 8x im EG und 6x im UG). Das Haus erfüllt die EnEV 2002 und hat eine Gesamtheizlast von 13kW.

Nr. Raum / Register Raumgröße qm
1 EG Gäste-WC 3,24
2 OG Bad 1+2 19,19
3 KG Flur:Diele 8,26
4 KG Waschen 13,54
5 KG Raum 1: Gr. Raum 1+2 35,19
6 KG Raum 2: Büro 14,51
7 KG Raum 3: Kl. Raum 6,00
8 EG Bibliothek 7,82
9 EG Flur:Diele/Windfang/Gard. 11,79
10 EG Küche 15,91
11 EG Wohnen 1-4 35,19
12 OG Flur 7,02
13 OG Eltern 15,97
14 OG Kind 1 11,47
15 OG Kind 2 11,26
16 OG Kind 3 11,43

Eine Blaupause über die verlegten Schleifen, deren Längen oder Abstände haben wir vom Voreigentümer leider nicht bekommen.

Die statische Höhe hat nichts mit der Restförderhöhe zu tun.
Eine Fußbodenheizung hat typischerweise einen Druckverllust von 3,5 m.

Jezt muss man die Kennlinie der Pumpe ansehen und kontrollieren, wieviel Heizwasser diese Pumpe bei 3,5 - 4,5 m Druckverlust fördern kann.
Bei der geräteinternen Pumpe deines jetzigen heizgerätes sind das nur ein paar hundert Liter/h.
Benötigt werden bei 230m² ca 2m³ Heizwasser/h.
Die notwendige Heizkreispumpe ist demnach z.b. eine Grundfos Magna 3 25-60 oder 32-60.
Das Ganze hinter einer hydraulischen Weiche.
Eine Wolf CGB... wird in der Regel kaum älter als 15 Jahre.
Dein Gedankengang , das Heizgerät dabei zu tauschen macht schon Sinn.
Du brauchst außer dem Heizgerät (z.b. Vitodens 300 19 oder 26 KW ( Je nach Warmwasserbedarf) ein Mischermodul (Wandmontage, 7301062) , eine hydraulische Weiche, einen geeigneten Mischer sowie die o.g. Pumpe.


Ich meine nicht die Rohre in den einzelnen Heizkreisen.( die sind üblicherweise um die 16mm Aussendurchmesser) Ich wollte die Grösse der Rohre zwischen Heizkessel und Verteiler wissen.

Hallo,

wenn du was Robustes willst, nimm doch, wenn der Platz vorhanden ist, ein Vitocrossal 300, der hält lange und du brauchst keine hydraulische Weiche.

In der Wahl der Pumpe bist du dann völlig frei, wobei ich @Hausdoc in Bezug auf die Förderhöhe nur zustimmen kann.


http://www.viessmann.de/de/wohngebaeude/gas-heizkessel/gas-brennwertkessel/vitocrossal-300-cu3a.html

Gruß

Heizing

Gruß
Heizing

Die VL- bzw. RL-Rohre haben einen Durchmesser von 32,5 mm.

Die VL- bzw. RL-Rohre haben einen Durchmesser von 32,5 mm.

Ok, die Rohrdurchmesser dürften so passen..
Und ich würde hier Hausdoc zustimmen.. Eine Therme oder eben ein Kessel mit hydraulischer Weiche und Mischer ist hier zu bevorzugen. Alternativenergie steht keine zur Verfügung ?

Ist das Unterbaukit mit Mischer (7438923) eine Alternative? Würde auch eine Vitodens 200 W Sinn machen oder ehr die 300er mit der niedrigeren Nennwärmeleistung? Die 300er hat in der 26kW Variante laut Datenblatt eine UPM3 15-75 verbaut und würde vermutlich ohne die sek. Pumpe auskommen, allerdings haben wir nur eine Gesamtheizlast von 13kW (ENEV2002-07).

Du brauchst bei allen Lösungen eine externe Heizkreispumpe.
Die UPM3 der Vitodens 300 kann einen Heizkörperkreis (geringe Wassermenge, geringer Druckverlust) versorgen.
Für Fußbodenheizung ab PixDaumen 100 m² benötigt man immer eine hydraulische Weiche + externe Pumpe.
Das genannte Unterbaukit kann hier nicht verwendet werden, weil die darin enthaltenen Pumpe bei vorhandenen Druckverlust nur 1100l/h bringt.
Notwendig sind aber min 1600l/h.

Die Notwendigkeit einer hydraulischen Weiche mit einer 6m Pumpe erscheint mir sinnvoll, bei dem Mischer sehe ich allerdings noch Klärungsbedarf. Das einzige Argument für den Mischer ist meiner Meinung nach die Verhinderung von Temperaturspitzen in der FBH, die beim Umschalten vom Warmwasser- in den Heizbetrieb entstehen können (Temperaturwächter?). Die FBH ist in unserem Fall der einzige (große) Heizkreis, dieser wird doch gleitend von der Therme geregelt (153qm WF). Ein zusätzlicher Mischer würde sich im Heizbetrieb sicherlich nicht amortisieren, zudem gibt es nur "ein" Temperaturniveau. Welche gewichtigen Gründe sprechen für den Mischer mit Modul? Kann die Therme in dieser Konstellation "Weiche ohne Mischer" den Vorlauffühler in der Weiche auch direkt auswerten? Dann noch eine letzte Frage zur Thermenwahl. Wie wirkt sich die um 0,5 Zähler niedrigere Wärmeleistung der 300-W zur 200-W (1,9 bzw. 2,4 kW) im Alltag aus und schafft die jeweils kleinste Variante dieser Serien (11 bzw. 13 kW) den vorgesehenen 150-160 Liter Tank auf Temperatur zu halten (überwiegend geringer WW-Bedarf)?