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Vitodens 333 WS3B: Hzg schaltet nach WW-Bereitung nicht zurück in Heizbetrieb. WW-Ist aber über Soll

Hallo zusammen, folgendes Problem:

Vitodens 333 WS3B
Herstellungsjahr der Anlage: 2007

Bei Anforderung schaltet das 3-Wege-Ventil von Heizung auf Warmwasserbereitung.
Die entsprechende Pumpe läuft an, das Wasser wird erwärmt.
Nach Erreichen der WW-Solltemperatur fährt die Anlage aber leider NICHT zurück in den Heizbetrieb.
Nur ein Absenken der WW-Solltemperatur oder das Aus- und Wiedereinschalten der Anlage lässt das 3-Wege-Ventil umschalten auf Heizbetrieb.

Das Heizen funktioniert dann so lange, bis das nächste mal die WW-Bereitung startet.

 Beispiel:
WW-Solltemperatur eingestellt auf:      52 Grad
Der Brenner heizt und schaltet nach Ereichen einer WW-Temp > 40 Grad ab.

Die abgelsenen Werte sind:
WW-Solltemperatur:                              40 Grad (immer 12 Grad weniger als die WW-Soll-Temp. Ist das OK?)
WW-Soll-Auslauftemperatur                 52 Grad
Kessel-Soll-Temperatur                          5 Grad (unverständlich)

Nach dem Aufheizen werden folgende Werte angezeigt.
WW-Solltemperatur:                                40 Grad
WW-Soll-Auslauftemperatur                   52 Grad
Kessel-Soll-Temperatur                            5 Grad
WW-Temperatur (Fühler)                         ca. 43 Grad
WW-auslauftemperatur (Fühler)             60-65 Grad

Der Brenner feuert nicht.
Die Pumpe läuft

Das WW wird also aufgeheizt auf ca.43 Grad, danach geht der Brenner aus, aber die Umstellung auf Heizbetrieb erfolgt nicht!

Der Plattenwäremtauscher wurde schoin erneuert, weil Verkalkung vermutet wurde.
Dem war aber nicht so.

Vielleicht hat jemand eine Idee?
Vielen Dank vorab

Gruß
Andreas

2 AKZEPTIERTE LÖSUNGEN

Akzeptierte Lösungen

Was mir als erstes auffällt: Wie soll eigentlich eine Auslauftemperatur von ca. 60°C erreicht werden, wenn das WW ,,nur ,,auf 50°C erwärmt wird ?

Noch schlimmer, wenn das WW real(?) auf nur gut 40°C aufgeheizt wird. Abgesehen davon ist die Diskrepanz von Soll zu Ist überhaupt nicht ok. Im günstigsten Fall stimmen beide Temps überein, allerhöchstens eine Abweichung von 1-2° in Ordnung wäre.

Ich würde also meinen, dass entweder der Speicherfühler oder der Auslauffühler einen Defekt aufweisen.

Speicherfühler ist wahrscheinlicher, da die WW-Bereitung offenbar nicht abgeschlossen werden kann.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

Ist das warme Wasser an der nächsten Zapfstelle nach der Speicheraufheizung (bei Anzeige WW-Temperatur 43 und WW-Auslauftemperatur 60-65) eher 43 Grad warm oder eher 60-65 Grad heiss (Vorsicht Verbrühungsgefahr)?

Bei WW-Temperatur 43 ist die Speicheraufheizung noch nicht beendet, deshalb wird nicht auf Heizbetrieb umgeschaltet. Mit 60-65 Grad wäre jedoch die Auslauftemperatur zu hoch, deshalb geht der Brenner aus. Ich tippe auf einen defekten Auslauftemperatursensor.

Wurden beim Austausch des Plattenwärmetauschers auch die Anschlüsse vom und zum Speicher kontrolliert? Diese setzen sich gerne zu und können auch zu einer (zu) langen Speicherladedauer und Takten während der WW-Bereitung führen.

"40 Grad (immer 12 Grad weniger als die WW-Soll-Temp. Ist das OK?)" - Ja. Die Speicherladung beginnt, wenn die WW-Temperatur unter diese 40 Grad fällt, endet bei ca. 4 Grad unter der eingestellten Soll-WW-Temperatur, aber letztere wird bei Ende der Pumpennachlaufzeit erreicht.

"Kessel-Soll-Temperatur 5 Grad (unverständlich)" - Das ist während der Speicheraufheizung die normale Anzeige. Zur Kenntnis nehmen oder ignorieren.

 

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

7 ANTWORTEN 7
Heizt der Kessel im Schornsteinfegermodus? Was gibt die Adresse 38 her in der Codierebene 2?

Was mir als erstes auffällt: Wie soll eigentlich eine Auslauftemperatur von ca. 60°C erreicht werden, wenn das WW ,,nur ,,auf 50°C erwärmt wird ?

Noch schlimmer, wenn das WW real(?) auf nur gut 40°C aufgeheizt wird. Abgesehen davon ist die Diskrepanz von Soll zu Ist überhaupt nicht ok. Im günstigsten Fall stimmen beide Temps überein, allerhöchstens eine Abweichung von 1-2° in Ordnung wäre.

Ich würde also meinen, dass entweder der Speicherfühler oder der Auslauffühler einen Defekt aufweisen.

Speicherfühler ist wahrscheinlicher, da die WW-Bereitung offenbar nicht abgeschlossen werden kann.

Wow! Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung.
Bei Druck der Tastenkombination für den Schornsteinfegermodus beginnt der Kessel sofort zu heizen und das 3-Wege-Ventil schaltet auf Heizbetrieb. Ich denke, so soll es auch sein, oder?
Bei Zurückschalten in den normalen Betrieb fährt das Ventil aber leider wieder in die WW-Bereitung.
Codierebene 2: bei 38 steht 0
Gruß
Andreas
Ja dann würde ich hier mal noch die Sensoren anhand eines Multimeter prüfen ob die Ohmwerte richtig sind.
Steckt der Ladetemperaturfühler richtig im Speicher? Ist das Kabel nicht beschädigt?

Ist das warme Wasser an der nächsten Zapfstelle nach der Speicheraufheizung (bei Anzeige WW-Temperatur 43 und WW-Auslauftemperatur 60-65) eher 43 Grad warm oder eher 60-65 Grad heiss (Vorsicht Verbrühungsgefahr)?

Bei WW-Temperatur 43 ist die Speicheraufheizung noch nicht beendet, deshalb wird nicht auf Heizbetrieb umgeschaltet. Mit 60-65 Grad wäre jedoch die Auslauftemperatur zu hoch, deshalb geht der Brenner aus. Ich tippe auf einen defekten Auslauftemperatursensor.

Wurden beim Austausch des Plattenwärmetauschers auch die Anschlüsse vom und zum Speicher kontrolliert? Diese setzen sich gerne zu und können auch zu einer (zu) langen Speicherladedauer und Takten während der WW-Bereitung führen.

"40 Grad (immer 12 Grad weniger als die WW-Soll-Temp. Ist das OK?)" - Ja. Die Speicherladung beginnt, wenn die WW-Temperatur unter diese 40 Grad fällt, endet bei ca. 4 Grad unter der eingestellten Soll-WW-Temperatur, aber letztere wird bei Ende der Pumpennachlaufzeit erreicht.

"Kessel-Soll-Temperatur 5 Grad (unverständlich)" - Das ist während der Speicheraufheizung die normale Anzeige. Zur Kenntnis nehmen oder ignorieren.

 

Hallo nochmal,
Es war tatsächlich der Auslauftemperatursensor.
Obwohl ich der Meinung war, das die Widerstandswerte zu den realen Tempertauren passen, war dem wohl nicht so.
In Verbindung mit der sehr niedrig eingestellten max. Kesseltemp. von 55 Grad, wurde es unmöglich, das Wasser auf die zum Umschalten erforderliche Temperatur zu erhitzen.
Super vielen Dank für die engagierte und zielführende Hilfe.
Viele Grüße und ein schönes Restwochenende noch.
Hallo nochmal,
Es war tatsächlich der Auslauftemperatursensor.
Obwohl ich der Meinung war, das die Widerstandswerte zu den realen Tempertauren passen, war dem wohl nicht so.
In Verbindung mit der sehr niedrig eingestellten max. Kesseltemp. von 55 Grad, wurde es unmöglich, das Wasser auf die zum Umschalten erforderliche Temperatur zu erhitzen.
Super vielen Dank für die engagierte und zielführende Hilfe.
Viele Grüße und ein schönes Restwochenende noch.
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