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Vitola biferral-e (1981) / Optimal Einstellungen

Hallo,

 

wir wohnen in einem Einfamilienhaus aus den 50ern und haben eine Vitola biferral-e (1981) verbaut (Gas).

Anbei die aktuellen Einstellungen - gibt es Tipps - wie man diese noch optimieren könnte / Verbrauch optimieren. Aktuell scheinen Heizkessel und Vorlauftemperatur (Anzeige am Rohr) gleich? Sollte man die Nachtabsenkung (NT) weiter absenken? 

Danke für Hilfe und viele Grüße

DK

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1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Mit einer Optimierung der Regelungseinstellungen kann je nach Ausgangslage viel Energie gespart werden.

Ihr seid zwar "nur" Mieter, der Vermieter entscheidet über das Gerät, aber ihr könnt die Heizungsregelung nach eurem Bedarf einstellen, richtig verstanden?

Die Heizkennlinie und auch die Soll-Raumtemperaturen sind z.Z. sehr hoch eingestellt. Wie gut oder schlecht gedämmt ist das Haus?

Zum Testen: TT auf tatsächlich gewünschte Raumtemperatur stellen (Mitte = ca. 21 Grad), dann alle Thermostatventile in den beheizten Räumen ganz aufdrehen und abwarten. Wenn es zu warm wird (ohne Sonneneinstrahlung), ist die Heizkennlinie zu hoch. Bei höheren Aussentemperuren vorab EH reduzieren, Soll-VL aufschreiben, bei der es gerade warm genug wird. Bei tiefen Aussentemperaturen die passende Neigung herausfinden, ebenfalls passende Soll-VL aufschreiben, und dann Neigung und EH so einstellen, dass die Soll-VL bei niedrigen und hohen Aussentemperaturen passt (so niedrig wie möglich, so hoch wie nötig). Wenn die Heizkennlinie richtig eingestellt ist, Thermostatventile wieder auf Wunschtemperatur, damit sie bei Fremdwärme zuregeln können.

Einstellung für die Nacht: Je schlechter gedämmt ein Haus ist, desto mehr Energie kann man durch Nachtabsenkung (am besten Nachtabschaltung) sparen, also NT ganz niedrig einstellen; die Raumtemperatur sollte aber nicht mehr als ca. 3-4 Grad absinken, sonst dauert Aufheizen zu lange. Also: in der Übergangszeit Nachtabschaltung oder starke Absenkung, bei tiefen Aussentemperaturen dagegen weniger absenken, also NT etwas höher stellen. Heizbeginn morgens ca. 1 Stunde, bevor es warm sein soll, dafür Heizende abends ca. 1 Stunde vor dem Zubettgehen.

Alle Einstellungen hängen vom Haus (Dämmzustand), der Heizverteilung sowie den Komfortansprüchen ab, deshalb gibt es keine "empfehlenswerten" Einstellungen, sondern die passenden Einstellungen können nur durch Versuch und Irrtum herausgefunden werden.

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9 ANTWORTEN 9

Ob man die Nacht noch weiter absenken kann, wissen wir nicht. Schliesslich kannst nur du sagen, ob die Räume morgens noch warm genug sind. Im Übrigen ist es nicht energiesparend, die Nachttemperatur zu tief einzustellen. Desto mehr Energie brauchst ja dann tagsüber, um die Tagtemperatur zu erreichen. Das hängt aber wiederum mit der Dämmung bzw. dem Wärmedurchgangswert zusammen.

Wird die Eingestellte Soll-Temperatur in den Räumen relativ schnell erreicht, kannst die Steilheit noch nach unten korrigieren.

Mit Verlaub.

Was möchtest du mit einem 35 Jahre alten Heizsaurier optimieren.
Daß dieses Gerät so lange gehalten hat ist eine Gottesgabe.

Du soltest deine Fragen umgestalten.
Etwa, welches neue Heizgerät für dich in Frage käme.

Energieeinsparung hat eigentlich nichts mit Regelungseinstellungen zu tun. Das geschieht hauptsächlich über Gebäudedämmung.
danke für den hinweis....... wir sind mieter und nicht eigentümer.......dass die Anlage alt ist, ist auch uns durchaus bewusst.
Ok.

wie genannt, läßt sich über Regelungseinstellungen kaum was sparen.

Kannst du sagen ob der Kessel schon mal gereinigt wurde?
Auch wenn ein Gaskessel so gut wie keine Verbrennungsrückstände bildet entsteht im Lauf der Zeit trotzdem ein Staubfilm der den Wärmeübergang leicht behindert.
Hier dafür zu sorgen daß der Kessel blitzblank ist, spart mehr Heizkosten.

Die Vermieter wissen daß hier bald eine Investition ansteht?
Der Kaminkehrer wird diese Anlage immer loben - hier verdient er jedes Jahr Geld. Bei einer Neuanlage jedoch nur alle 3 jahre. 😉

Da ihr ,,nur,, Mieter seid, habt ihr nur Einfluss auf die Heizzeiten. Sprich, je nachdem, ob ihr den Thermostatkopf aufdreht oder nicht. Alles Andere liegt nicht in eurer Hand.

aber aus dem Grund habe ich doch die aktuellen Einstellungen gepostet - um zu überlegen, ob man hier noch was "optimieren" kann; warum soll ich am Thermostat drehen, wenn ich einfach in meinen Keller gehen kann und an der Anlage 2-3 Einstellungen (Temparatur, Heizkurve, Absenkung, etc) einstelle........

aber erstmal vielen Dank für Eure Kommentare und Tipps!
Deshalb auch meine Einlassung bezüglich der Heizkurve. Grossartige Einsparungen sind hier aber nicht mehr zu erwarten.

Mit einer Optimierung der Regelungseinstellungen kann je nach Ausgangslage viel Energie gespart werden.

Ihr seid zwar "nur" Mieter, der Vermieter entscheidet über das Gerät, aber ihr könnt die Heizungsregelung nach eurem Bedarf einstellen, richtig verstanden?

Die Heizkennlinie und auch die Soll-Raumtemperaturen sind z.Z. sehr hoch eingestellt. Wie gut oder schlecht gedämmt ist das Haus?

Zum Testen: TT auf tatsächlich gewünschte Raumtemperatur stellen (Mitte = ca. 21 Grad), dann alle Thermostatventile in den beheizten Räumen ganz aufdrehen und abwarten. Wenn es zu warm wird (ohne Sonneneinstrahlung), ist die Heizkennlinie zu hoch. Bei höheren Aussentemperuren vorab EH reduzieren, Soll-VL aufschreiben, bei der es gerade warm genug wird. Bei tiefen Aussentemperaturen die passende Neigung herausfinden, ebenfalls passende Soll-VL aufschreiben, und dann Neigung und EH so einstellen, dass die Soll-VL bei niedrigen und hohen Aussentemperaturen passt (so niedrig wie möglich, so hoch wie nötig). Wenn die Heizkennlinie richtig eingestellt ist, Thermostatventile wieder auf Wunschtemperatur, damit sie bei Fremdwärme zuregeln können.

Einstellung für die Nacht: Je schlechter gedämmt ein Haus ist, desto mehr Energie kann man durch Nachtabsenkung (am besten Nachtabschaltung) sparen, also NT ganz niedrig einstellen; die Raumtemperatur sollte aber nicht mehr als ca. 3-4 Grad absinken, sonst dauert Aufheizen zu lange. Also: in der Übergangszeit Nachtabschaltung oder starke Absenkung, bei tiefen Aussentemperaturen dagegen weniger absenken, also NT etwas höher stellen. Heizbeginn morgens ca. 1 Stunde, bevor es warm sein soll, dafür Heizende abends ca. 1 Stunde vor dem Zubettgehen.

Alle Einstellungen hängen vom Haus (Dämmzustand), der Heizverteilung sowie den Komfortansprüchen ab, deshalb gibt es keine "empfehlenswerten" Einstellungen, sondern die passenden Einstellungen können nur durch Versuch und Irrtum herausgefunden werden.

Danke - wir werden das mal versuchen!
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