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Erneuerung der Heizungsanlage einschl. Trinkwassererwärmung

Hallo an die Community,

ich bin in diesem Forum neu und hoffe, daß ich mit meinem Anliegen hier richtig bin.

Zunächst mal meine Anlagendaten:

Reihenhaus mit Keller und ausgebautem Dachgeschoss, Bj. 1978, Außenwände nachtr. gedämmt, Gesamtwohnfläche ca. 170 m².

Heizungsanlage:

Vitodens 300 WB3, Bj. 1999, 15 kW, Hersteller-Nr. 7329233901806100

1 Heizkreis ohne Mischer (Radiatoren in Keller, OG,DG, im EG nur im Anbau))

1 Heizkreis mit Mischer + Wärmetauscher WILO-Safe (FBH im EG)

1 Vitocell 300, 160 l, angeschlossen an der Vitodens 300 WB3 mit Zikulationsleitung ohne Zirkulationspumpe

Heizkurven: Heizkreis A: 0,7 / 0,8

Heizkreis B: 0,2 / 0,3,  je nach dem mit unterschiedlichem Niveau

Gasverbrauch: ca. 18000 bis 19000 kWh / a

Stromverbrauch für Heizungsanlage / Pumpen: ca. 700 kWh /a (keine Hocheffizienzpumpen).

Weitere Hinweise: ein hydraulischer Abgleich wurde noch nie durchgeführt, es gibt auch keinen Enegiepass oder eine aktuelle Wärmebedarfsberechnung.

Auf Grund des Baujahres von 1999 muss ich davon ausgehen, dass die Anlage kurz- bis mittelfrstig erneuert werden muss, planen würde ich eher konventionell, jedoch nicht mehr mit 15 kW sondern mit 11 kW, ohne PV, ohne ST (Ausrichtung ungünstig).

In einem ersten Sondierungsgespräch hat mir mein HB von einer aktuellen Vitodens 300 abgeraten, da der Heizkesselinhalt bei den neuen Geräten nur noch ein paar Liter sind und mir deshalb eine Vitocrossal 300 mit 53 l empfohlen. Ich kann jetzt nicht beurteilen, was da besser ist.

Ins Gespräch gebracht hat er auch eine Luft-Wasser-Wärmepumpe wegen der niedrigen Heizkurven in meinem System. Nach ersten Recherchen im Internet bin ich da aber noch eher skeptisch (hohe Stromkosten?).

Ich hoffe auf Tipps und Anregungen aus der Community.

Beste Grüße

ewuflodur

2 ANTWORTEN 2

Ich stand vor einigen Monaten vor selbiger Entscheidung wie Sie. Ich habe mit etlichen HB'ern gesprochen und mir auch die unterschiedlichen Systeme in Referenzinstallationen angesehen und durfte auch einen HB bei seiner Wartung der Anlagen begleiten. Am Ende war ich von dem Konzept des "high mass" Vitocrossal 300 restlos überzeugt. Das Gerät ist so ausgereift und solide - beeindruckend. Dadurch, dass alle Komponenten, wie Heizkreispumpen, Mischer, Warmwasserspeicher und Ausgleichsbehälter extern sind, ist alles wunderbar zugänglich und gut wartbar. Durch die robuste Bauweise und Dämmung hat das Gerät einen (von mir gemessen) Schallpegel von ca. 43dB unter Last; sprich so laut/leise wie eine side-by-side Kühlschrank. Sicherlich, man benötigt mehr Fläche, es kostet mehr und die Steuerung ist nicht "letzte Farbdisplay-Touch-Generation". Es gibt auf Youtube einen sehr informativen Servicebeitrag von Viessmann zum Vitocrossal 300 (Beitrag ca. 1h lang und in Englisch für die Installateure des US und Canada Markt gemacht) - der zeigt die Vor-/Nachteile der unsterschiedlichen Brennerphilosophien und die Stärken des Vitocrossal 300 m.E. gut auf. Bei der Auswahl des HB's habe ich auf Qualität und Erfahrung geachtet ... Viel Erfolg!

Heizung_Vitocrossal_Neu01.JPG

Hallo ewuflodur,

ich denke, mit der vorgeschlagenen Wahl des Vitocrossal wirst du nichts verkehrt machen. Was die Wärmepumpe betrifft, hängt das davon ab, was für eine Heizkennlinie du aktuell fährst. Denn sind die Temperaturen für den Heizbetrieb schon ab der Übergangszeit relativ hoch, dann wird die Anlage auch keine so gute JAZ erreichen.

Viele Grüße
Flo
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