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Wie kann ich via vitoconnect direkt auf die Optolinkschnittstelle zugreifen?

Ich möchte ohne Umweg über die Viessmann Server direkt via WLAN auf die Anlage zugreifen. Hierfür möchte ich den vorhandenen Vitoconnect nutzen. Leider gibt es an der Stelle keine Dokumentation, deswegen nun hier meine Frage.

Ein Portscan ergab, daß neben 4 Mailports auch die Ports 119 und 563 offen sind. Wofür?

Gern würde ich den Vitoconnect nutzen, auch der 5Jahresganrantie wegen. Sollte es jedoch über diesen keinen Weg auf die Anlage geben, muß ich ihn leider durch einen Raspberry ersetzen.

 

13 ANTWORTEN 13

Hallo hardy74,

der Zugriff auf die Regelung deiner Heizungsanlage über die Vitoconnect 100 ist nur via App möglich. Den "Umweg" über den Server kannst du dabei nicht vermeiden.

Für die Garantieverlängerung auf 5 Jahre muss die Vitoconnect 100 ohnehin mit dem Server verbunden sein.

Beste Grüße °be

Wann wird Viessmann das kundenfreundlich ändern?
Die Lösung, daß Viessmann fremde Anlagen auslesen kann, um es blumig zu formulieren, ist doch im grundsätzlichen Ansatz schon schlecht! Das erinnerte ein bißchen an vergangene Zeiten...

Warum gibt es wohl sehr sehr viele Leute, die sich in einer Community zusammen geschlossen haben, um das zu umgehen?
Viessmann wird es nicht verhindern können! Und ich ärger mich heute schon (an Tag 2 an dem die Anlage läuft) massiv, mir eine Viessmann hab aufschwatzen lassen! Ich hatte leider keine Zeit, mich mit dem Detail im Vorwege auseinanderzusetzen... SEHR Ärgerlich!

Aus genau dem Schnüffelgrunde, werde ich jedem deutlich von Viessmann abraten!!! Wolf ist das kundefreundlicher aufgestellt!

By the way, meine Frage nach den Ports 119 und 563 blieb unbeantwortet. Warum sind die offen? Kann ich die nutzen?

Ihr Vitoconnect ist für den Kunden also wertlos!? Er ist auf Lösungen der Community angewiesen, es sei denn, er mag es, ausspioniert zu werden...

Inwiefern ist es kundenunfreundlich ein Modul anzubieten, über welches der Kunde die Möglichkeit hat, via App auf seine Anlage zuzugreifen und seinem Heizungsbauer zu ermöglichen, einen besseren Service zu bieten?

Zu den Ports kann ich keine Aussage treffen, aber für die freie Verwendung sind diese sicher nicht gedacht.

Hast du denn die AGBs und die Datenschutzerklärung mal gelesen?

Beste Grüße °be

Kundenfreundlich wäre es, würde diese Funktionalität LOKAL bereit gestellt werden, OHNE daß Viessmann mitschnüffelt!
In diesem Fall habe ich die AGBs sehr genau studiert, um mich auch hier direkt zu ärgern, daß ich aktiv widersprechen muß, wenn ich nicht zugespamt werden möchte!

Ich habe mir eben einen Raspi bestellt und werde mir eine eigene, LOKALE Lösung implementieren. Als Entwicklungsingenieur im Bereich Software sollte das nach Lektüre der einschlägigen Foren nur ein rein zeitliches Problem darstellen. Als Familienvater fehlt mir mittlerweile eigentlich die Zeit für solcherlei Dinge, in diesem Fall wird aber keine fertige, akzeptable Lösung angeboten. Schade!

Daß Sie nicht wissen, warum welche Ports auf Ihren Produkten offen sind, wirft auch kein gutes Licht auf Viessmann. Weiß die linke Hand nicht, was die rechte tut? Lauern dort Sicherheitslücken? Offene Ports sind üblicher Weise die Einladung für böse Menschen, sich ungebetenen Zugang zu verschaffen!

Abschließend lasse Sie mich anmerken, daß mein Heizungsfachbetrieb die Viessmann Apps nicht nutzt. Ich solle bei Bedarf anrufen und die Fehlernummer nennen, dann würde man sich gezielt kümmern.

Wenn du einen lokalen Zugriff wünschst, kannst du ein Vitogate 200 KNX installieren und dann über eine externe Schnittstelle Werte abfragen und schreiben.

Informationen zum Vitogate findest du unter folgendem Link:

https://connectivity.viessmann.com/de/mp_rt/vitogate/vitogate-200-typ-knx-ab-05-2016.html

Unsere Entwickler werden sicherlich wissen, warum die Ports offen sind, aber die Schnittstelle ist schlichtweg nicht für einen lokalen Zugriff vorgesehen.

Beste Grüße °be

Wenn ich das auf die Schnelle richtig sehe, soll Vitogate200 bummelig 900€ kosten!? Das kann ja wohl kaum ein ernstgemeinter Vorschlag sein... 1/6 des Anlagenpreises on top für eine Selbstverständlichkeit, die heutzutage implizit sein sollte!?
Der RaspberryPi kostet mich nun rund 50€, das Optolink-USB Kabel ist vorhanden. Hinzu kommt meine Zeit, die es in Anspruch nehmen wird, eine Webanwendung nach meinen Vorstellungen zu entwickeln. An der Stelle rechne ich mit 3-4 Manntagen.
Es ist mir absolut unbegreiflich, warum Viessmann so etwas banales wie selbstverständliches nicht anbietet... dafür stattdessen 2 weitesgehend redundante Schnüffelapps. Viessmann macht in den AGBs ja auch gar kein Geheimnis daraus, daß die Apps diverse Dinge im Verhalten analysieren.

Wofür ist die Schnittstelle denn nun vorgesehen, und warum sind die 4 Mailports geöffnet? Das interessiert mich als Ingenieur, die Tage des vitoconnects in unserem Keller sind ja ohnehin gezählt.

Wenn dir das Vitogate zu teuer ist, kannst du auch eine Fernbedienung installieren. Beispielsweise könntest du die Funk-Fernbedienung Vitotrol 300 RF verwenden. Diese wird via Funk mit der Anlage verbunden. Somit hast du zu Hause einen lokalen Zugriff zum Bedienen der Heizungsanlage, ohne Verbindung zum Internet.

Beste Grüße °be

Auch ein guter Vorschlag, bei Googel seh ich im Schnellschuß 130-400€ als Hausnummer, also mindestens mehr als doppelt so teuer wie ein Raspi. Weiterhin ist meine, in den vergangenen Posts nicht deutlich gewordene Prämisse, daß ich meine Hausgerätschaften sehr wohl von extern bedienen möchte und bediene. Dies realisiere ich in der Form, als daß alle Geräte (zumeist Raspeberry Pi's) im Hausnetz hängen, aber keine Verbindung von und nach außen haben. Wenn ich darauf zugreifen möchte, stelle ich eine VPN Verbindung nach Hause her.

So etwas wünsche ich mir auch für die Heizung, die hängt lokal im Netz und verfügt über keinerlei Verbindung nach draußen. Deswegen ja auch mein'rumrubbeln' auf der Webanwendung. So ließe sich die Heizung auch über einen PC, gleich welchen Betriebssystems, bedienen und nicht umständlich über Handyapps.

Die Frage nach den Ports ist noch unbeantwortet...

Weiterhin haben Sie verschwiegen, daß die Fernbedienung allein nichts nutzt. Die Gegenstelle/Basis wird bei ebay bei 130€ gehandelt, in Summe also round about 400€. Zur Erinnerung, der Raspi kostet 50€.

Führt Viessmann wissentlich der technischen Materie unwissende Kunden vorsätzlich hinter das Licht? Je tiefer ich in die Materie einsteige, desto mehr muß ich mit dem Kopf schütteln!

Ist die Gier so groß, oder warum wird nicht defaultmäßig auf jeder Anlage, meinetwegen auf dem vitoconnect, ein Webserver implementiert, über den die Anlage über PC, Handy, was auch immer bedient werden kann? Daß Ihre Fernbedienungen ebenso über dieses Interface arbeiten könnten, ist banal zu sagen, aber offensichtlich sprechen lackschuhtechnische, sprich kaufmännische Gründe gegen ausgefeilte, technische Lösungen!

Unbegreiflich!

Wie schauts mit Informationen über die offenen Ports?

hardy74, Du sprichst mir aus der Seele.
Ich habe auch eine Viessmann Heizung, und würde diese gerne in bestimmten Situationen aus der Ferne bzw. automatisiert umkonfigurieren und abfragen.
Neulich habe ich hier erfahren, dass nicht einmal der Störmeldeausgang serienmäßig ist... 😞

Es gibt ja von Viessmann mehrere Optionen der Fernsteuerung, die jedoch alle nicht das wahre sind.

- Vitoconnect geht über den Server. Außer der App gibt es keine Möglichkeit der Steuerung, z.B. von einem Raspi
- Erweiterung für die Nutzung von PV Strom (Modbus-Zähler) ist so teuer, dass er sich wohl niemals amortisiert.
- Vitogate ist noch schlimmer... (ok, es hat gegenüber dem Modbus-Zähler mehr Möglichkeiten)

Ich habe KNX im ganzen Haus, aber ein knapp vierstelliger Betrag für eine einzige Komponente ist mir echt zu viel. (Das wäre wohlgemerkt die teuerste KNX-Komponente in meinem Haus. Und ich habe einige KNX-Geräte...)

Hast Du schonmal etwas von openv gehört?
Das wäre sicher was für dein Raspi. Ich bin leider zeittechnisch auch noch nicht dazu gekommen, aber das ist mein Plan, um eine vernünftige Steuerung in Abhängigkeit vom verfügbaren PV Strom zu realisieren.

Gruß
BM1981

Moin BM1981,

über die Anleitungen des openv werde ich mir jetzt einen weiteren Raspi aufsetzen, der sich zur Stunde in der Zustellung befindet. Viessmann ist ja, wie man auch den Äußerungen von Herrn Reuter hier sehr deutlich entnehmen kann, in keinster Weise gewillt, auf die Bedürfnisse des Kunden einzugehen! Es ärgert mich massiv, daß ich mir nicht die Zeit genommen habe, mich damit im Vorwege zu beschäftigen! Denn dann wäre mir keine Viessmann ins Haus gekommen! Kundenfeindlicher geht es kaum! Für mich ist es völlig selbstverständlich, daß sich ein Gerät lokal über das Netzwerk, ohne Verbindung nach außen bedienen läßt! Da muß Viessmann ganz offensichtlich noch sehr viel lernen! Es wäre ein leichtes, auf einem vitoconnect, spätetens nach einem kleinen Redesign, einen Webserver aufzusetzen, über den man dann die Anlage bedienen könnte. Das wäre technisch so einfach, daß es offensichtlich ist, daß Viessmann das politisch schlicht nicht will!

In meinem Haus läuft die Automatisierung über diverse Raspis, relevante Daten werden auf dem NAS abgelegt, von dem eine nächtliche Sicherung nach extern gemacht wird. Soweit in der Zukunft ist Viessmann ganz offensichtlich aber noch nicht angekommen. Die Jungs würden sicher einen Cloudanbieter zur Sicherung wählen, um sich dann zu wundern, ihre Daten geknackt überall im Netz zu finden..

Einer weitere Seite, die sich weitesgehend an openv anlehnt, ist diese: http://blog.bubux.de/viessmann-heizung-auslesen/

Es freut mich zu lesen, daß ich, neben einem Kollegen, nicht der Einzige bin, der sich übers Viessmanns Schnüffpolitik massiv ärgert!

Grüße
Hardy


Hallo Hardy,

 

ging mir ähnlich, nur das die 5-Jahresgarantie bei mir schon kein Thema mehr war.

Das ist eben der Haken an der Sache. Da muss man sich dann eben entscheiden.

 

Ich habe das Optolink Kabel an einem Raspberry hängen. Dort läuft vcontrold und iobroker. Iobroker hat einen viessmann-Adapter und damit kann man die Heizung wunderbar in das eigene Smart-Home integrieren. Ist allerdings mit Aufwand verbunden. So war es zumindest bei mir. Ich musste mich wirklich intensiv mit der neuen Materie auseinandersetzen. Falls du an einem Austausch Interesse hast...gerne.

 

Viele Grüße

Roland

Moin Robert,

auf das Angebot komme ich gerne zurück. Im ersten Schritt werde ich zusehen, daß der Raspi mit der Viessmann spricht, dann werde ich wohl zunächst als Zwischenlösung eine Webseite implementieren um einfache Einstellungen vorzunehmen. Im nächsten Schritt würde ich mir dann Gedanken machen, wie eine Schnittstelle zu fhem aussehen könnte. Ein Angoogeln eben ergab, daß sich auch schon Leute über fhem-iobroker Gedanken gemacht haben. Iobroker hatte ich bis eben noch nie gehört, da werde ich mal lesen. Vielleicht gibt es ja auch Synergien zu fronthem, welches ich für meine Zwecke mal umgebogen habe..

Grüße
Hardy
Top-Lösungsautoren