Soweit ich erlesen konnte, sollen die selbstschaltenen Vitosol 200-FM mit einem Druck an den Kollektoren von 3 bar gefahren werden, damit das Tyfocor LS bei den max.145° nicht verdampft.
Ist es damit wirklich zuverlässig möglich, den unteren Kollektoranschluss/leitung 2m oben zu legen, ehe er dann vom Dach nach unten durchgehend bis in den Keller fallend verläuft?
Sind fallende Leitung damit nicht notwendig, weil keine Entleerung bei Verdampfung mehr auftritt?
Mein Problem ist, das durch meine bauliche Situation die Realisierung einer immer fallenden Leitung der Solarleitung ab Kollektor auch verbunden mit einem Stück horizontaler Verlegung diese schrecklich häßlich mitten durch den Luftraum des Dachschrägenausbau in zwei Zimmern des Obergechosses mit 3,30m Höhe verlaufen müsste und somit die ganze Optik der Zimmer verschandelt würde.
Da ich 10m statische Höhe zwischenk Kollektoren und M-360 Speicher im Keller habe, würden dann aber im Keller am Boden etwas über 4 bar (4,3 bar) Druck anliegen. Sind alle Bauteile aus dem Viessmann Paket dafür auf dauer ausgelegt?
Der Druck wäre ja immer anliegend.
Das Überdruckventil hat z.B. nur 6 bar. Wird also schon etwa knapp.
Die alten Anlagen konnten ja an den Kollektoren kaum Überdruck haben, so dass im Keller dann vielleicht nur 1,5bar Druck wären. Alle Bauteile also wenig belastet würden.
Andere Hersteller betonen ja gerade wenig Überdruck an den Kollektoren damit schon bei niedriger Temperatur verdampft wird und die Solarflüssigkeit so wenig Temperatur sieht.
Ich freue mich auf Antwort zu dem Thema fallende Leitungen und hoher Druck.
Danke.
