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Rexola biferal RV18 mit Vitocla 250-A13 verbinden

Hallo Experten,

seit über 30 Jahren habe ich als Wärmeenergieversorger eine Gastherme Rexola biferal 18 RV.  Nachdem bei uns die kommunale Wärmeplanung noch nicht abgeschlossen ist und demzufolge noch nicht klar ist ob zukünftig Gas/Wasserstoff als Alternative zur Verfügung steht möchte ich mein Heizsystem ergänzen um eine LWWP.

Die vom HB errechnete Heizlast liegt bei 13,8kW, die von mir berechnete verbrauchsabhängige Heizlast liegt bei ca. 12 kW bei NAT. Der Jahresverbrauch liegt bei ca. 3000m3 Gas incl. ca.650m3 Gas für Wassererwärmung. Einen Abschlag wegen dem Wirkungsgrad des Rexola habe ich nicht vorgenommen.

Mein Wunsch wäre, eine Vitocal 250-A13 mit dem Rexola zu verbinden. Dies hätte den Vorteil, dass wenn der Rexola auf Dauer ausfällt könnte die A13 im monoenergetischem Betrieb alleine arbeiten und der Heizstab im Extremfall die Lastspitze übernehmen.
Ein weiterer Vorteil wäre, ich könnte, solange der Rexola läuft und Gas günstiger ist als Strom, über den Bivalenzpunkt temperaturgesteuert als Hybridsystem noch Gas beziehen. Auch könnte man die politischen und technischen Entwicklungen am Markt in Bezug auf Gas abwarten. 
Ich hätte in dieser Variante die volle Flexibilität.

Daher meine Frage:

Ist es möglich die Vitocal 250-A13 mit dem Rexola zu verbinden und wenn ja, mit welchen Maßnahmen wäre das umzusetzen?
Gibt es hierzu auch ein Schema?

 

Im voraus Danke für Eure Antworten

Kermy

10 ANTWORTEN 10

Hallo,

 

z.b.

https://static.viessmann.com/resources/vitodesk/schemes/4805813_01/Documents/4805813_2310_01.pdf

 

Es wird nur schwierig einen WW Speicher zu finden der dafür geeignet ist.

Oder du verzichtest auf eine Beheizung des  WW per Gas.

 

 

Die häufig in den Fall angebotenen Kombispeicher sind ein Graus für eine Wärmepumpe.

 

VG 

Hallo qwert,

Danke für das Schema. Dass ich für eine Wärmepumpe einen  WW Speicher mit größeren Heizflächen brauche ist mir bekannt. Kannst du mir bitte erklären, warum das ein Problem für Gas sein soll? 

Einen Kombispeicher hatte ich noch nie in Betracht gezogen. 

VG Kermy

 

Hallo Kermy,

 

du bräuchtest ja einen bivalenten WW Speicher.

2,5 -3 m² unten für die WP und oben ca. 1 m² für Gas.

Das bekommt man idR nicht am Markt, bzw. in einem 300l Speicher nicht unter.

 

alternativ könnte man auf einen Puffer mit Edelstahlwellrohr oder eine FriWa ausweichen.

Oder eine extra Brauchwasser WP.

 

VG 

 

 

Hallo qwert,

vielen Dank für die Aufklärung, war mir so nicht bewusst, dass für Gas- und WP-Betrieb für WW-Bereitung unterschiedliche Tauscherflächen zwingend notwendig sind. Die WW-Bereitung nur mit WP ist für mich ok, da der Rexola im Prinzip nur im Winter unterstützen soll, je nach eingestellter Bivalenztemperatur. 

Im Sommer könnte ich den Überschuss aus meiner PV-Anlage nutzten zu WW-Bereitung. Die Brauchwasser WP hatte ich ausgeschlossen wegen der Geräuschentwicklung im Haus und ich der Meinung bin, eine WP müsste reichen. Einen Puffer ist zusätzlich vorgesehen, damit Erzeugerkreis der WP und Heizkreis getrennt sind, da meine Volumenströme nicht aufeinander passen. Viessmann bietet, soweit ich weis, nur einen Parallelpuffer an, aber nicht mit Stichanbindung im Vorlauf(VL), damit die VL-Verluste reduziert werden. Ich habe zumindest kein Schema gefunden. Hast du hierzu Erfahrungen?

Vielen Dank nochmals 

Kermy

Hallo Kermy,

 

bei den Viessmann WP mit Inverter ist von der Regelung leider kein Puffer mit Stichanbindung vorgesehen.

Der PufferSensor würde beim Beladen des Puffer keine Temperatur Erhöhung feststellen können, erst wenn der Puffer ganz voll ist. In der Zwischenzeit hätte die Leistungsregelung den Verdichter auf 100% hoch gefahren weil kein  Temperatur Anstieg feststellbar wäre.

 

VG 

Danke qwert, schon wieder was gelernt. Geplant ist ein 400 l - Speicher, ist die Größe aus diener Sicht ausreichend bei der A13?

VG

Kermy

Hallo Kermy,

 

400 L als Heizungspuffer?

 

>>ausreichend bei der A13?

 

-für eine hydraulische Entkopplung reichen auch 100l

-Ob eine Laufzeit-Erhöhung bei milden Temperaturen  notwendig ist, muss  man an Hand  der Heizlastkurve und dem Wasserinhalt des Heizsystems  anschauen.

 

VG 

 

Hallo Qwert,

bevor ich auf den Puffer zurück komme noch eine Frage zum Schema. Der Rexola hat keine Vitotronic sondern eine  Trimatik MC 7450 261. Geht das mit dem Schema trotzdem? 
Meine Heizkurve im Jan 24 in der kältesten Zeit war auf 1,0; Niveau 0; Sonne =N eingestellt. Keine Nacht-absenkung. Die Pumpenleistung 0,6-0,7 m3/h und die Förderhöhe 2,0 eingestellt. Die Temperatur im Wohn-bereich lag zw. 21,5 u 22°. Die VL-Temperatur war an den kältesten Tagen knapp über 50°. Jetzt in der Über-gangszeit ist die Heizkurve auf 0,6; Niveau -3; Sonne = N-2 eingestellt. Die VL-Temperatur pendelt zw. 46° /34°.

Der hydraulische Abgleich wurde für einen Heizkreis ausgelegt auf 55/45 (habe noch überwiegend Rippenheizkörper) Durchflussmenge 1050 l. Habe teilweise Einrohrsystem (offener Wohnbereich 3 Heizkörper, 2KiZ und Schlafzimmer 3 Heizkörper). Jeder Strang ist vom Volumen her einstellbar.

Der thermische Abgleich wurde auf den Wohnbereich ausgerichtet d. h. immer mit voll geöffneten Thermostatventilen. KiZ und Schlafzimmer mussten nur sporatisch beheizt werden, heißt Hk-Ventile zu. 

Muss jetzt das Volumen der geschlossenen Hk von der Durchflussmenge abgezogen werden und diese Menge als Puffer vorgehalten werden?

VG und Danke

Kermy

Hallo Kermy,

 

die 250-A kann weder mit der Vitotronic noch mit Trimatik per Bus kommunizieren, der Kessel würde in beiden Fällen einfach gesperrt oder angefordert. Das müsste im Schema beschrieben sein.

 

Für die WP  solltest du eine Spreizung von 5 realisieren können.

Vermutlich sind dazu die 0,7 m³/h zu wenig.

Zu Einrohrsystem  kann ich dir leider nicht sagen, laut Viessmann ist es aber möglich .

 

VG 

 

 

 

 

Hallo Qwert,

d. h. die 250-A kann max. einen Impuls liefern (abhängig von der Temp) um einen Schaltkontakt ein- bzw. aus zu schalten? 

Eine Spreizung von 5 wird sehr sportlich.  Jetzt hatte ich in der kalten Tagen im Januar eine Spreizung von 10. Habe schon mal die Pumpenleistung etwas erhöht, 1 - 2 K habe ich schon erreicht bevor ich deutlich hörbare Fließgeräusche  bekommen habe.  

Das Wasservolumen in den Heizkörpern habe ich anhand von im Internet verfügbaren Datenblättern versucht hochzurechnen. Bis auf einen Bad-Hk habe ich alle gefunden und komme auf ca. 260 l ohne Leitungen und den einen Hk. 

 

Danke nochmals für deine Bemühungen.

VG Kermy

 

 

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