abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Anzeigen  nur  | Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Gut zu wissen: Wie steht es eigentlich um den Gasverbrauch bei meiner Brennstoffzellenheizung?

Die Brennstoffzellentechnologie vereint auf innovative Weise Wärme- und Stromerzeugung. Mittels Wasserstoff und Erdgas erzeugt das Brennstoffzellenheizgerät Vitovalor damit aber vor allem eines: Unabhängigkeit. Entsprechend groß ist das Interesse an dieser Technologie. Eine der Hauptfragen hierzu beschäftigt sich mit dem Gasverbrauch des Brennstoffzellenheizgerätes.

Vitovalor PT2_00048.jpg

Seit Viessmann 2014 das erste Brennstoffzellenheizgerät (Vitovalor 300-P) in den deutschen Markt eingeführt hat, konnten wir mittlerweile die zweite Produktgeneration (Vitovalor PT2) vorstellen, inkl. einer Beistelllösung (PA2) für bereits vorhandene Wärmeerzeuger - eine Erfolgsgeschichte. Zugegeben, Vitovalor ist kein Schnäppchen. Und da ist die Frage nach den Unterhaltskosten wie z.B. dem Gasverbrauch durchaus berechtigt. Besonders, da Kunden vereinzelt erwähnen, dass “die Gaskosten im Vergleich zum Altgerät durch den Einbau gestiegen sind”. Wie erklärt sich dieses scheinbare Mindermaß an Effizienz? Des Rätsels Lösung findet sich in der kombinierten Strom- und Wärmeerzeugung der Vitovalor. Genauer gesagt, im Unterschied zur herkömmlichen, getrennten Strom- und Wärmeerzeugung. Denn rein auf den Gasverbrauch bezogen, kann dieser in der Tat um bis zu 100 Prozent höher ausfallen. Wie man trotz dieses Umstandes dennoch Energiekosten einsparen kann? Ganz einfach. Im ersten Schritt steigen zwar die Gaskosten durch den Betrieb der Vitovalor. Aber durch den vermiedenen Strombezug aus dem Netz, der deutlich teurer ist als das eingesetzte Gas, ergibt sich eine Energiekosteneinsparung.

 

Eine Beispielrechnung:

beispielrechnung gaskosten vitovalor.JPG

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Beispiel verdeutlicht das Einsparpotential. Es zeigt aber auch, dass für eine möglichst hohe Energiekosteneinsparung so viel selbst produzierter Strom wie möglich selbst verbraucht werden sollte. Betreibt Ihr die Brennstoffzelle beispielsweise im Betriebsmodus “Energiemanager aus”, kann dies zu einer höheren Laufzeit der Brennstoffzelle führen. Der produzierte Strom wird auf diese Weise jedoch nicht selbst verbraucht, sondern in das öffentliche Netz eingespeist. Wenn Ihr also die größtmögliche Energiekosteneinsparung anstrebt, dann empfehlen wir definitiv den Betriebsmodus “Ökonomischer Betrieb”. Denn hier legt die Brennstoffzelle ihre Laufzeiten in Phasen mit hohem prognostizierten Eigenverbrauch. Dies kann zwar zu einer etwas geringeren Laufzeit der Brennstoffzelle führen, aber die Energiekosteneinsparung wird in diesem Betriebsmodus maximiert. 

 

Die folgende Darstellung aus der Vitovalor Planungsanleitung symbolisiert die verschiedenen Energieverbräuche nochmals.

beispiel verbrauch vitovalor.png

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Habt Ihr noch Fragen? Unsere Experten hier in der Community stehen Euch wie immer mit Rat und Tat zur Seite.

28 ANTWORTEN 28

Interessante Info.

 

Leider geht der Beitrag zu 100% am Thema vorbei.

 

Schade

Ich habe mein Verbrauch dargestellt. Der Tagesverbrauch der dargestellt ist, ist nur reine Werbung !!! Ich brauche mit der Brennstoffzelle in der Stunde 0,205m3 Gas und 4,9m3 für die Brennstoffzelle an einem Wintertag. Für 3 Mann duschen und die Bude warm liegt man bei 6,5 - 7m3 Gas. Also für einen Winter mit 6 Monate die Anlage im liegen wir bei 13000 Kwh Gas. Das ist schon Top. Eine Brennwertgerät braucht mehr. Sie müssen den eingesparten Strom vom Gasverbrauch abziehen. Die Brennwertanlage im Sommer zu betreiben ist für mich unwirschaftlich, da ich nicht die Wärme der Zelle zum Heizen nutzen kann. Da würde ich lieber PV auf dem Dach nutzen. Pv ist mir zu teuer. Den Strom zu bezahlen ist billiger als wie die Finanzrate bei der Bank.

Auch ist ein großer Nonsens die PT2 im Sommer durchlaufen  zu lassen. Da blast ihr bares Geld durch den Kamin. Für den Winter ist die Anlage top zum heizen aber nicht im Sommer, da die Abwärme vom Heizen nicht genutzt werden kann.

Also ich lasse die Brennstoffzelle ganzjährig durchlaufen, habe aber die Zeiten für die Warmwasserbereitung alle gelöscht und den Sollwert auf 60 Grad gestellt. Nun kann die Brennstoffzelle die Abwärme für die Warmwasserbereitung nutzen und im Sommer reicht das auch immer. Falls mal zusätzlich WW gebraucht wird fordere ich mit der App eine einmalige Aufheizung an. Habe auf ökologisch eingestellt und ingesamt seit Einbau ( Juni 2019 ) den Stromverbrauch halbiert und den Gasverbrauch von durchschnittlich 38'000 kwh auf 25'000 kwh reduziert. Anlage läuft jetzt seit 18 Monaten fehlerfrei.

Bildschirm­foto 2023-05-01 um 00.46.31.png
Top-Lösungsautoren