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Potentialfreien Kontakt der den Betrieb der Brennstoffzelle Vitovalor PT2 anzeigt. Wann läuft die Brennstoffzelle?

Ich betreibe einen Vitovalor PT2 seit einem halben Jahr.

Da ich alle Daten am Gas- und Stromzähler morgen wie abends notiere komme ich nun zu  dem Schluss, dass da einigen nicht stimmen kann. Die Heizung ist komplett ageschaltet, Warmwasser auf drei zeiten am Tag eingestellt habe, ärgert mich der hohe Erdgasverbrauch. 3-5 m3 am Tag entsprechen 33-55 kWh am Tag. die Brennstoffzelle kann bei 750 W im Schnitt 18 kWh pro Tag Gas nutzen. Wohin gehen die restlichen kWh´s. Einspeisung liegt bei 2- 8 kWh Zukauf bei 1-6 kWh aber diese Werte sind nicht permanent.

Gibt es eine Möglichkeit über einen potentialfreien Kontakt die Information zu bekommen, das man weiß wann die Brennstoffzelle Strom erzeugt. Zur Info, die Wasch- und Spüülmaschine wird seit 37 Jahren mit warmen Wasser versorgt. Dashalb möchte ich auch die Zeiten der Brennstoffzelle wissen wenn man Spülen oder Waschen kann, um möglichst wenig Strom zukaufen zu müssen.

Danke für die Vorschläge.

Der Exbergmann

13 ANTWORTEN 13

Hallo Exbergmann

 

5-7m³ verbrauche ich auch am tag mit der PT2

 

 

meine spitzenlast abnehmer laufen nachts.

 

grus s gerd

 

Die Brennstoffzelle kann am Tag ca. 18,5 kWh Strom erzeugen. Für 0,75kWh el. Energie sowie 1,1 kWh Thermische Energie werden 2,25 kWh Gas benötigt.

 

Es werden als für 18,5 kWh el. Energie 51,89 kWh Gas benötigt. Somit passt das was auf deinem Gaszähler steht.

 

Um zu gucken ob die Brennstoffzelle läuft gibt es die ViCare App, um die Daten zu loggen wird ein Zugang zur Viessmann API benötigt, das kostet monatlich leider 20€.

Danke Gerdibub. Ich bin davon ausgegangen und es wurde mir erzählt, dass die Brennstofzelle auch mit der Prozesswärme Wasser mit aufheizt. Wie sieht es da aus? Danke Exbergmann

HalloExbergmann

 

im moment ist die brennstoffzelle energiemanager auf aus.

und heizbetrieb  heizung und warmwasser aktiv warmwasser 45° in der früh und abend aktiv

 

heizbetrieb an heizkurve neig. 0,2 niv. auf 4 ( sanierter altbau bj.2001 wärmedämmung,

dachisolierung aufdach)  180 m² fussbodenheizung )

  abgelesen am gaszähler , nicht in der app

 

im sommer habe ich das warmwasser komplett abgeschaltet betriebsart auf aus

und nur die brennstoffzelle laufen lassen  verbrauch ca 3,5-4,5m³

hatten aber trotzdem warmes wasser zum duschen wir sind 2 personen

habe noch einen pool aussen den wir aber je nach stand der batterie von der solaranlage heizen

 

gruss gerd

 

Die Brennstoffzelle heizt auch (wenn Wärmebedarf besteht) in den Heizkreis, erst wenn dieser gesättigt ist, heizt sie anschließend in den Warmwasserspeicher.

 

Wenn das Haus eine hohe Heitzlast (größer als 1,1 kWh) hat und die Ventile der Heizkörper offen sind läuft die Brennstoffzelle durch. Dann wird das Warmwasser nur noch vom Spitzenlastkessel erwärmt.

 

Die Startbedinungen allerdings sind allein vom Warmwasserspeicher abhängig. Näheres dazu wurde schon in anderen Threads geklärt.

Hallo ExBergmann,

 

Die p.Tag in der PT2 eingesetzten KWH Gas liefern 18 KWH Strom und 29 KWH Wärme der Rest ist "Verlust"!

Schau Dir mal die beiden Hauptsätze der Thermodynamik an!

Es gibt weder eine Perpetuum Mobile 1.ter noch eins  2.ter Art.

 

Alles klar?

Sparfuchs

 

Die Frage ob meine Zelle läuft oder nicht, beantwortet bei mir der Relaiskontakt eines Shelly EM , einem WiFi-Strommessgerät.

Ich nutze zwar nicht das Relay selbst, frage aber die Leitungswerte per Home Assistant ab und steuere damit die Verbraucher.

E3_Vitovalor_PT2_0419

Auch sonst sind die Daten ganz interessant.

Z.B. kündigt ein ca. 10 min langer über +800 Watt Peak im Verbrauch eine Produktion > 0 Watt in ca. 36 min. an. Der Peak entsteht wenige Minuten nachdem die Zelle auf "Start" geht und ist vermutlich das Aufheizen des Reformators.

AnHardt_0-1665739886773.jpeg

 

E3_Vitovalor_PT2_0419

Danke Mr. AnHardt,

dies war war eine gute Antwort.

Wenn ich Deine Aufzeichnungen richtig interpretiere produziert Deine Brennstoffzelle vom 06. Oktober ca. 17.00 Uhr bis zum 07. Oktober ca. 11.15 Uhr ca 750 Watt an elektrischer Energie. Das wären bei ca. 17,25 Std etwa 9,8 kWh. Liege ich da richtig?

Deinen Vorschlag werde ich aufgreifen. Nur die Frage wo kann man das Shelly EM zwischen oder über klemmen. Direkt im Versorgungs-Stromkreis dann wären beide Energierichtungen erfasst oder gibt am Vitovalor noch etwas abzuzwacken.?

Nochmals Danke und ein freundliches Glückauf

Wolfgang

Sehr geehrter Sparfuchs, danke für den Hinweis. Da es aber keine Verluste gibt sondern nur ungenutzte Energie, dürfte es klar sei,n dass die Prozesswärme irgendwie genutzt werden muss, weil sonst die Ausbeute an Strom relativ gering ist. Der Wirkungsgrad wird ja erst durch diese Art der Energienutzung verbessert.

Trotzdem Danke für den Hinweis auf das Perpetuum Mobile.

Alles Gute

und Glückauf

Exbergmann

 

An der Semantik beteilige ich mich nicht!

Aber ob Verlust oder ungenutze Energie: das Delta verschwindet durch den Schornstein oder als Anlagenerwärmung und/oder Anlagengeräusche die im Aufstellungsraum der Anlage landen.

 

VG

Sparfuchs

Erstens Ja.

Der Shelly EM braucht den gleichen L-Leiter wie die PL2 um die Spannung zu messen und sich selbst zu versorgen (unter 1W)  - am besten hinter einer extra Sicherung und N von irgendwo. Der Strom wird mit einem Klappwandler um den L-Leiter von der PT2 gemessen (wie Zangenstrommessgerät). Der L-Leiter der PT2 ist am einfachsten an der Sicherung für die PT2 zu finden.

Um festzustellen ob und wie fiel Strom ich exportiere habe ich noch eine Shelly 3EM an der Hauptleitung zum Versorger.

Im vergleich zu den 240€ pro Jahr für die erweiterte Viessmann API amortisiert sich das in deutlich weniger als einem Jahr.

E3_Vitovalor_PT2_0419

Hallo Gerdibub,

danke für Deine Antwort. Nun betreibe ich die Anlage seit einem Jahr und bin eigentlich enttäuscht. Der Gasverbrauch ist um ca. 20% gestiegen. Die Abrechnungen habe ich gestern erhalten. Da ich täglich alle Daten aufnehme, stelle ich fest dass die Brennwertseite zu oft in Betrieb ist. Unsere Haus ist mehrschalig gebaut und eigentlich gut gedämmt. Die Regelung von Viesmann mag ich sehr anzweifeln. Ohne einen Tempregler im Haus glaube ich nicht an eine saubere Regelung. Wir haben Südseite und auch im Winter müssen wir oft mit über 25°C in der Wohnung die Fenster aufreisen.

 

Kann mann das Brennwertmodul abschalten? Die nahzu 40 kWh aus der Brenstoffzelle (Strom und Prozesswärme) müssten doch ausreichen nur den Warmwasserspeicher aufzu heizen. Ich habe in mit 44°C max eingestellt, läuft aber trotzdem auf weit über 50°C. Außerdem gibt es da Problem, dass man nicht genau weiß, wann BSZ läuft. Da unsere Spülmaschine und Waschmaschine mit warmen Wasser versorgt wird und die Zirkopumpe nur bei Eintritt ins Bad oder Toilette läuft, zieht diese akum Wärme aus dem System. Wir würden gerne sehen wann es gut ist die Spül- oder Waschmaschine zu nutzen.

Meiner Meinung würde eine gezielte Abschaltung des Brennwertmoduls helfen, den Gasverbrauch zu senken.

Wir haben eine Mehrkreis Heizsystem: Fussboden steht auf 28°C und Heizkörper auf 35°C im Vorlauf. Bisher hat alles mit diesen Einstellungen beim alten Brennweerrtkessel von Buderus gereicht. Die Raumtemperatur ist ganzjährig auf 19°C eingestellt.

Das System wirft wirklich Bedenken auf.

Ein herzliches Glückauf aus Essen

Wolfgang

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