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Vitovalor PT2 - Nutzung im Sommer

Sehr geehrte Damen und Herren!

Seit einigen Wochen spielen wir mit den Gedanken von einer Erdgasheizung auf den Vitovalor PT2 umzurüsten.

In Beiträgen zur Brennstoffzelle bin ich über folgende Problematik gestolpert:

 

Im Sommer (auch Teile des Frühjahrs und Herbstes) haben wir bisher unsere Heizung immer auf Warmwasserbetrieb umgestellt. 

Wie verhält sich das beim Vitovalor: Wir benötigen auch in oben genannten wärmeren Zeiträumen weiterhin in ähnlichem Umfang Strom.

Da bei der „kalten Verbrennung“ gleichermaßen Strom und Wärme erzeugt werden, fällt dann doch ein Überschuss an Wärme an, oder?

Wenn dem so wäre: Heißt das, dass wir dann in den Monaten wieder deutlich auf den Strom vom Stromanbieter angewiesen sind?

Wenn ja, wie könnte man dann diese Problematik lösen, um ökologisch und ökonomisch das Optimum zu erreichen? 

Für eine Antwort wären wir sehr dankbar!

 

Mit freundlichen Grüßen

A. Maas

10 ANTWORTEN 10

Hallo maas273!

@maas273  schrieb:

 

Da bei der „kalten Verbrennung“ gleichermaßen Strom und Wärme erzeugt werden, fällt dann doch ein Überschuss an Wärme an, oder?


Ja!


@maas273  schrieb:

 

Wenn dem so wäre: Heißt das, dass wir dann in den Monaten wieder deutlich auf den Strom vom Stromanbieter angewiesen sind?

Ja!


@maas273  schrieb:

 

Wenn ja, wie könnte man dann diese Problematik lösen, um ökologisch und ökonomisch das Optimum zu erreichen? 

Eine PV-Anlage kaufen.

 

Gruß

Loule

Hallo,
Lese meine Beiträge, dann hat sich Deine Frage erledigt.
Suchbegriff : Servicewüste Viessmann
Seit 2016 habe ich eine Brennstoffzelle, ich weiß wovon ich schreibe.
Mit freundlichen Grüßen
R. P.

Guten Abend Herr Maas,

 

die Rahmenbedingungen für eine optimale Funktion der PT 2 scheinen sehr unterschiedlich zu sein. Ob das bei Ihnen wirklich optimal läuft, kann vorher keiner sagen.

 

Meine Meinung: PV-Anlage mit Speicher, dazu die PT 2. Dann sollte fast kein Strom mehr vom Versorger notwendig sein. Wirtschaftlich wird das sehr selten unter heutigen Bedingungen. Was die Zukunft bringt ist ungewiss, deshalb könnte eine Investition bei vorhandenem Kleingeld mutig und sinnvoll sein. Ökologisch ist es auf jedem Fall.

 

Wichtig 1: Handwerker, die das auch gut bauen können.

Wichtig 2: System muss untereinander harmonieren.

 

Im Sommerbetrieb schaffe ich es auf 8 - 12 Stunden Laufzeit pro Tag, nur für das WW. Spezielle Einstellungen und Ausprobieren sind aber notwendig. Den Rest macht die PV-Anlage.

 

Viel Erfolg

PT86

Hallo,
Wenn ich die Antworten lese ,wird mir ganz schwindlig.
Ich habe jetzt 4 Jahre Erfahrungen sammeln können. Die Anlage hat nichtmal 3 Monate am Stück störungsfrei gearbeitet. Zur Zeit werden im Schnitt 4 KWh am Tag produziert, und Du möchtest unabhängig vom Stromversorger sein ? Den Zahn lass Dir mal ziehen.
Lies Dir einfach die Beiträge der letzten Tage durch, dann hast Du Deine Antwort.
Und , was Dir entgangen sein sollte, Du bist Viessmann ausgeliefert, es gibt den Heizungsmonteur in der Nachbarschaft einfach nicht , der auch mir versprochen wurde. Ein Termin bei Viessmann gibt es in 2 - 4 Monaten. Ich habe nächste Woche einen. Der Auftrag stammt von Oktober 20.
Hier in diesem Forum hat im Dezember ein Nutzer um Hilfe gerufen. Bei Frostgraden war seine Viessmann- Heizungsanlage ( PT2 ) ausgefallen. Mich würde interessieren was daraus geworden ist.
Wie es sich darstellt, ist Viessmann wahrscheinlich hoffnungslos überlastet. Anders kann ich mir die Ignoranz zum Kunden nicht erklären. Nur bei der Eigenwerbung , da läuft es rund , siehe Wintersport.
Mit freundlichen Grüßen
R. P.

OK, das sind schlechte Erfahrungen. Nicht gut.

 

Ich schreibe nur das, was ich selber erlebe/ einstellen kann/ hoffe. Das ist auch nur für meinen Rahmen, also WW Verbrauch, Isolierung usw....

 

Und ich will auch nur Erfahrungen weitergeben um anderen Nutzern graue Haare zu ersparen.

 

Wünsche Ihnen (der Anlage) gute Besserung.

Ich wollte auch nicht direkt, Dich kritisieren,
und normalerweise sollten diese Fragen ( nach der Effektivität usw. ) hier hauptsächlich diskutiert werden, aber die Realität sieht leider anders aus. Und es ist erschreckend , wie die Kritik am Service von Viessmann, Fa Viessmann am A... vorbei geht. Und wegen vieler , vermeidbarer Kleinigkeiten ( wenn man denn bei Viessmann reagieren würde ) diese , im Grunde Supertechnik , in Verruf gerät. Ich habe ja nächste Woche einen Termin, nach mündlicher Absprache, aber eine Bestätigung habe ich nicht bekommen. Anfang Dezember war auch ein Monteur da , aber auf einen Reperaturbericht , und die gelöschten Daten ( Stromerzeugung usw. ) warte ich immer noch.
Spannend wird es nochmal , wenn ich nächste Woche eine Ausfallentschädigung fordere. Ich hätte auch kein Problem, auch mal positive Sachen zu erwähnen , aber es gibt ja keine. Doch Moment, die App ist inzwischen ganz gut.
Und all diese Erlebnisse möchte ich dem Kollegen ersparen, ich würde mich nicht nochmal drauf einlassen.
Mit freundlichen Grüßen
R. P.

@maas273 Ich habe vor 6 Monaten auch den Plan gehabt von einer 15 Jahre alten aber noch gut funktionierenden Gasbrennwertanlage auf eine BSZ umzurüsten. Es würde hier zu weit führen, alle von mir betrachteten Aspekte aufzuführen, aber ich habe nach einem Analyseprozess mich dagegen entschieden. Weder ökologische, noch ökonomische Aussagen konnte ich nachvollziehen und bzgl. Reifegrat und Servicequalität hatte ich auch Zweifel. Ich lebe in HH und hatte somit keine Probleme verschiedenen lokale Viessmann Fachbetriebe in Betracht zu ziehen; keiner hat mich bzgl. BSZ überzeugt. Im Ergebnis habe ich mich für eine Vitocrossal 300 entschieden und bin sehr zufrieden.

Das die PT 2 kein Paradies ist kann ich nachvollziehen. Es muss aber hoffentlich Systeme geben, bei denen die PT 2 sehr gut mit dem Haus harmoniert. Ansonsten gebe es hier mehr Kritik.

 

Ich benötige keinen Strom mehr vom Netzbetreiber, wenn man mal von einigen wenigen kWh absieht, die vermeidbar waren. Der Preis dafür: Zumindest bei meiner Anlage regle ich alles über das WWManagement. So kann das System auch die 45h durchbrennen ;). Dafür bade ich jetzt öfters mal :). Ist keine Lösung für viele, aber es geht schon. Insgesamt brauche ich weniger Gas, im Sommer ist ja alles auf "Minimum" die Therme ist aus, die BSZ arbeitet trotzdem, aber nur für das WW und das geht günstiger als mit der alten Therme.

 

Ohne diesen Aufwand hätte ich auch nur einige kWh im Schnitt. So habe auch in den Sommermonaten eine gute Ergänzung zur PV-Anlage und wenn es mal drei Tage wenig Sonne gibt, dann wird halt mal schnell gebadet. Wenn die Anlage allerdings nicht einmal drei Monate am Stück funktionieren würde, wäre ich auch mit Herrn Viessmann in Kontakt.

 

Im Gegensatzt zu Corona, bleib positiv. Drücke dir die Daumen, das die nächste Reparatur etwas bringt.

Ich möchte Dich auf noch einen anderen Umstand hinweisen.
Die Entscheidung ,für den Kauf der Brennstoffzelle , hat im Endeffekt die 10 Jahre Garantie ausgemacht . Noch sind die Reparaturen Kostenfrei und ich wurde bisher entschädigt, aber ich befinde mich inzwischen im 5. Jahr. Was kommt nach dem 10. Jahr ? Wahrscheinlich wird die Brennstoffzelle abgeschaltet , weil die Unterhaltungskosten höher sind als der Nutzen. Es tut mir leid wenn ich so pessimistisch bin, aber ich habe es schon gesagt, 4 Jahre Erfahrungen. Ich bin auch mal sehr enthusiastisch gewesen, aber den Zahn hat mir Viessmann gezogen , und sie geben sich auch alle Mühe , diesen Umstand nicht zu verändern.
Man sieht es doch an diesem Forum, hier müsste Fa Viessmann doch eigentlich bemüht sein , sich jeder Frage schnellstmöglich anzunehmen. Leider erlebe ich inzwischen das Gegenteil. Auch wenn sich Robin ( Viessmann) abmüht , aber alleine wird er dieses Forum wohl nicht betreuen können. Ich wiederhole mich inzwischen, aber man sollte vielleicht den Werbeetat einschrumpfen und die freien Mittel in den Service investieren. Dies ist vielleicht für die Zukunft besser. Aber wahrscheinlich liegt es nicht am Geld, vielmehr am Willen.
Mit freundlichen Grüßen
R. P.

Könntest du mal verraten welche Einstellungen du im System hast um eine so hohe Laufzeit der BSZ zu erzielen?

Mit diesen ganzen Einstellungen kommt man ja komplett durcheinander und ich weiß nicht wie lange ich da noch rumdoktorn soll, da sich ja die Jahreszeiten stetig ändern.

 

Meine Einstellung der PT2 sehen bisher so aus:

 

Heizkreis:

 

00:00 Uhr - 05:00 Uhr Reduziert 18 Grad

05:00 Uhr - 07:00 Uhr Normal 30 Grad (da morgens min. 1 Person duscht)

07:00 Uhr - 18:00 Uhr Komfort 25 Grad

 

Warmwasser:

 

05:30 Uhr - 22:00 Uhr

 

Zum Objekt:

Zweifamilienhaus mit 6 Personen (4 Erwachsene, 2 Kinder), KfW 55

Whg. 1: EG, 90 m², 2 Erwachsene (Rentner)

Whg. 2: 1. + 2. OG, 180 m², 4 Erwachsene, 2 Kinder

Die EnEV Werte über den Wärmebedarf habe ich gerade nicht zur Hand, kann ich aber nachreichen falls benötigt.