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Zykluszeit des Vitovalor PT2

Hallo zusammen,

ich betreibe seit 11/21 einen PT2, der einen 48-Stunden-Zyklus haben soll, 45.5 Stunden Betrieb uns 2.5 Stunden Regeneration. Leider ist der Zyklus bei mir nur etwa 47.5 Stunden. Klingt banal, ist es aber nicht. Es bedeutet nämlich, dass sich die Regenerationsphase alle zwei Tage um eine halbe Stunde zurück verlegt. Liegt sie zuerst mitten in der Nacht, ist sie irgendwann am späten Abend, dann am frühen Abend, am späten Nachmittag usw. Das möchte man natürlich nicht. Hat irgendjemand das gleiche Problem? Wenn ja, müsste es eigentlich bei Viessmann aufgefallen sein (ein Kollege vom technischen Dienst wusste aber nichts davon). Wenn nein, hab ich vielleicht eine "Montagsheizung" bekommen. Bitte kommentieren, danke.

 

Peka

12 ANTWORTEN 12

Hallo Peter_Klein

 

also die Regenerationszeit ist bei mir auch unterschiedlich, mal ist sie gegen 23:00 und dann wieder um 18:00

wusste garnicht dass man dass einstellen kann,

dachte immer ist selbslernend, bei  Energiemanager auf ecomical,

muss man da nichts verstellen,regelt sich nach den ernergieverbrauch im Haus.

weiss auch garnicht wo man das beobachten kann

Ich kontrolliere  nicht immer die app.

und ein Protokoll wird ja nicht geschrieben,

dass könnte man noch einbauen in der app.

 

schönes we habe heute frei gruss gerd

 

Hallo Gerdibub,

 

da hast du was falsch verstanden, ist stelle nichts ein, ich hab nur festgestellt, dass sich der Regenerationszeitraum ohne mein Zutun immer weiter verschiebt. Das scheint bei dir auch so zu sein. Wenn der Zeitraum z.B. zwischen 12 und 14 Uhr liegt, ist das bestimmt nicht economical, weil du in der Zeit wahrscheinlich kochst und viel Strom verbrauchst. Vielleicht achtest du mal drauf. Mfg

 

Peka

Hallo Peka, 

 

in der Betriebsart "Energiemanager Aus" wird die Brennstoffzelle nur nach dem Wärmebedarf betrieben. Es ist nicht ausschlaggebend dass die Regeneration um ein halbe Stunde verkürzt wird. Es kommen immer wieder Situationen in denen die Brennstoffzelle nicht in Betrieb gehen kann, da der Wärmebedarf zu diesen Zeitpunkt gedeckt ist. Dies ist z.B. gestern (25.01.) der Fall gewesen. Hier ist die Brennstoffzelle erst nach 5,5 Stunden wieder in Betrieb gegangen da die Wärmeabnahme über den Trinkwasserspeicher nicht vorhanden war. Somit hat sich das ganze Betriebsverhalten nach vorne verschoben. 

 

Grundsätzlich kann man sagen, dass deine Anlage hervorragen läuft und nichts ungewöhnliches festgestellt werden kann. Es sind fast durchgehend niedrige Rücklauftemperaturen vorhanden, so dass die Brennstoffzelle auf die volle Laufzeit kommt. Alternativ empfehle ich die Anlage in der Betriebsart "Ökonomisch zu Betreiben". Somit wird die Laufzeit in die Phasen gesetzt, in der ein erhöhter Stromverbrauch prognostiziert wird. Der durch die BSZ erzeugte Strom wird somit gleich im Haushalt verbraucht.   

 

Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team

Hallo Patrick,

danke für deine Ausführungen, ich bin aber nicht ganz damit einverstanden:

 

"in der Betriebsart "Energiemanager Aus" wird die Brennstoffzelle nur nach dem Wärmebedarf betrieben. Es ist nicht ausschlaggebend dass die Regeneration um ein halbe Stunde verkürzt wird. Es kommen immer wieder Situationen in denen die Brennstoffzelle nicht in Betrieb gehen kann, da der Wärmebedarf zu diesen Zeitpunkt gedeckt ist."

Hierbei stimmen zwei Punkte nicht:

1. Es stimmt nicht, dass die BZ nur nach dem Wärmebedarf arbeitet, jedenfalls dann nicht, wenn sich "Wärmebedarf" sowohl auf Warmwasser als auch auf Heizung bezieht. Am 25.1. ist die BZ nach Ende der Hygienefunktion ausgegangen (für 5,5 Stunden), obwohl die Heizung eindeutig Wärmebedarf hatte. (Das hat übrigens auch mein Fachpartner nicht verstanden.) Also: entweder richtet sich BZ nur nach dem Wärmebedarf des WW-Speichers (das wäre aber nicht klug), oder es liegt ein Steuerungsfehler vor.

2. Abgesehen von dem oben beschriebenen unplausiblen Verhalten nach der Hygienefunktion arbeitet meine BZ tatsächlich brav ihren Zyklus ab, und es gab bisher keine Situation, wo sie davon abgewichen wäre. Wir haben ja immer Wärmebedarf, und deshalb ist es sehr wohl ausschlaggebend, dass der Zyklus kürzer als 48 Stunden ist. Wie du in unserer Anlage siehst, war die Regenerationsphase heute eine knappe halbe Stunde früher als vor zwei Tagen. Wenn das so weiter geht, liegt sie demnächst in der Abendzeit oder in der Mittagszeit, wo wir immer viel Strom brauchen. Das kann aber nicht der Sinn der BZ sein.

 

Meine Vorschläge:

a) Klärt doch bitte mal das Verhalten der BZ nach Ende der Hygienefunktion. Vielleicht hilft es ja, den Betriebsmodus von "Energiemanager aus" auf "Ökonomisch" umzustellen. Wenn das so ist, sollte das auch im Handbuch deutlich beschrieben sein.

 

b) Möglicherweise könnt ihr an der Zykluszeit der BZ nichts ändern, weil die von Panasonic kommt. Aber mittelfristig kann man sich schon ein paar Gedanken machen, oder?

 

Danke und viele Grüße

Peka

Hallo,

 

soweit mein Heizungsbauer mir das erklärt hat, ist es für den Star der Brennstoffzelle nur relevant, ob über den Pufferspeicher genügend Wärme aufgenommen werden kann, um einen (sinnvollen) Start durchzuführen. Der Wärmebedarf des Heizkreises geht hier nicht in die Prüfung ein, weil er nicht ausreichend "vorhersehbar" ist.

 

Wenn die Zelle dann erst einmal gestartet ist, macht sich der Wärmebedarf der Heizkreise natürlich bemerkbar und die Zelle läüft entsprechend lange. Also verhindert ein voller Wärmespeicher in jedem Fall den Start, unabhängig von der Heizkreissituation.

 

Gruß Martin

Die Startbedingung für die PT2 wird über den Trinkwasserspeicher festgelegt. Dieser muss eine Laufzeit von mindestens zwei Stunden als Backup sicherstellen. Über die Sensoren im Trinkwasserspeicher wird dabei eine Differenztemperatur zwischen Speichertemperatur unten und oben ermittelt. 

 

Ist die Brennstoffzelle dann in Betrieb wird erstmal vorrangig in den Heizkreis geheizt. Sollten der Wärmebedarf über die Heizkreise gedeckt sein und die Rücklauftemperatur an der Brennstoffzelle auf 50 Grad ansteigen, wird erst dann der Trinkwasserspeicher beheizt. Nachdem der Speicher geladen ist, wird wieder geprüft, ob Wärmeabnahme über die Heizkreise vorhanden ist. 

 

Die Funktion des Energiemanager ist in der Bedienungsanleitung beschrieben. 

 

Patrick_Zarges_0-1643361039517.png

 

Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team

Hallo Martin und Patrick,

 

danke für die Aufklärung, ich wusste nicht, dass die WW-Temperatur das ausschließliche Kriterium für den Start der BZ ist. Ärgerlich, dass der Heizbedarf dabei keine Rolle spielt. Ist das unabänderlich?

 

Zu der Aussage "Sollten der Wärmebedarf über die Heizkreise gedeckt sein und die Rücklauftemperatur an der Brennstoffzelle auf 50 Grad ansteigen, wird erst dann der Trinkwasserspeicher beheizt. Nachdem der Speicher geladen ist, wird wieder geprüft, ob Wärmeabnahme über die Heizkreise vorhanden ist." stelle ich aber fest, dass der letzte Satz für meine Anlage so nicht zutrifft. Nach der Speicherladung (25.1.) hätte eine Prüfung ergeben müssen, dass ein Heizkreis Wärme abnimmt, und die BZ hätte demnach weiterlaufen müssen. Hat sie aber nicht getan. Kannst du das erklären?

 

Danke und Gruß

Peka

 

 

Die Kriterien für den Start sind klar definiert. Über den Heizkreis kann nicht sichergestellt werden, dass die Brennstoffzelle nach einem Start auch wirklich 2 Stunden in Betrieb bleibt. Nur über die Sensoren im Speicher kann im Vorfeld festgelegt werden, dass ausreichend Wärmeabnahme vorhanden sein wird. 

 

Die BSZ war vom 25.01 bis zum 27.01 mit 46 Stunden und somit mit der maximalen Laufzeit in Betrieb. Sie hat also nach dem vorgegebenen Zyklus abgeschaltet und ist dann in die Regeneration gegangen. 

Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team

Hallo Patrick,

 

bitte meinen Beitrag genau lesen. Ich rede nicht von der Periode 25.1. 10 Uhr - 27.1. 8 Uhr (da war alles in Ordnung), sondern vom Zeitpunkt 25.1. 4.30 Uhr. Da hat die BSZ abgeschaltet, nachdem der WW-Speicher  geladen war (vermutlich wegen der Hygiene-Funktion). Laut deinem Beitrag vom 27.1. ("Nachdem der Speicher geladen ist, wird wieder geprüft, ob Wärmeabnahme über die Heizkreise vorhanden ist.") hätte die Prüfung m.E. ergeben müssen, dass die BZS weiterläuft, denn die Heizung hatte eindeutig Wärmebedarf, und Regeneration war ja auch noch nicht angesagt. Habe ich da was übersehen? Oder kann es sein, dass das Lauf-Kriterium für die BZS immer ausschließlich der WW-Ladezustand ist, sowohl für ausschalten als auch für einschalten? Das wäre eine schlechte Integration der BSZ in die Anlage, und es würde auch der Bedienungsanleitung widersprechen. Oder handelt es sich um einen Fehler in der Steuerung?

 

Mit der Bitte um Aufklärung viele Grüße

Peka

Kann ich im nachhinein leider nicht mehr nachvollziehen, da meine Auswertung immer nur die letzten 7 Tage zur Verfügung stellt. Die Abschaltbedingungen sind weiterhin eine Rücklauftemperatur an der Brennstoffzelle von 50 Grad oder die maximale Laufzeit. 

Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team

Sehr witzig, ist das jetzt die finale Lösung des Problems? Wenn du noch Interesse am Problem hast, schau die bitte den beigefügten Trend vom 18.1. an, den ich von meinem Heizungsbauer bekommen habe. Da ist das gleiche unplausible Verhalten zu sehen wie am 25.1. Mein Heizungsbauer hat es auch nicht verstanden. Vielleicht findet ihr beide zusammen eine Lösung. Oder du rufst mich an unter 51039.

 

Mfg

Peka

Verhalten der BSZ am 18.1..JPG

Kann ich nicht vollkommen nachvollziehen, da keine konkreten Temperaturen in dem Trending angewählt wurden. 

 

Es ist aber zu erkennen, dass die Temperaturen Speicher oben und unten sehr dicht aneinander liegen und genau in diesem Zeitraum der BSZ nicht in Betrieb war. Es scheint also so zu sein, dass die Bedingung für einen Start der Zelle nicht gegeben war. Zwischen 8 und 10 Uhr ist zu erkennen dann die Differenz größer wird und somit die BSZ in Betrieb geht. 

 

Was zur Abschaltung geführt hat geht auch nicht hervor. 

 

Es gibt derzeit kein Problem an deiner Anlage. Sollte es wieder auftreten, dann melde dich bei mir damit ich zeitnah eine Auswertung erstellen kann. 

Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team