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Über welche Parameter lässt sich die Länge (Dauer) des Integrals "WP für HK" beeinflussen?

Wärmepumpe Vitocal 300-G BW 301 mit Steuerung W01C, neueste Firmware:

Die Pufferbeladung stoppt, sobald das Integral "WP für HK" von "100" auf "0" heruntergezählt hat. Der Puffer ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht durchgeheizt (eingestellte Hysterese am Rücklauf noch nicht erreicht - Zeitprogramm steht 24h auf "Normal"). Die Meldung "Ausschalthysterese erreicht" wird meist erst im dritten bis fünften Anlauf erreicht.

- Lässt sich die Integralberechnung für "WP für HK" deaktivieren?

- Über welche Formel wird das Integral berechnet, welche Einflußgrößen fließen in die Berechnung ein?

- Über welche Parameter lässt sich die Dauer bzw. Länge des Integrals beeinflussen?

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen
Hallo io2345,

die Integralberechnung lässt sich nicht deaktivieren. Zuständig für das Integral "WP für HK" ist der Parameter 730E. Dieser ist zeitgleich aber auch zuständig für die Einschaltung des Elektro-Durchlauferhitzers, falls er für den Heizbetrieb aktiviert ist.

Weshalb bei dir der Betrieb mehrfach abgebrochen wird, ist aus der Ferne schwer zu beurteilen. Sollte dies dauerhaft so sein, empfehle ich dir, die Anlage durch einen Servicetechniker unseres Technischen Dienstes überprüfen zu lassen. Die Beauftragung dafür muss dein Fachbetrieb vornehmen.

Viele Grüße
Flo

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2 ANTWORTEN 2
Hallo io2345,

die Integralberechnung lässt sich nicht deaktivieren. Zuständig für das Integral "WP für HK" ist der Parameter 730E. Dieser ist zeitgleich aber auch zuständig für die Einschaltung des Elektro-Durchlauferhitzers, falls er für den Heizbetrieb aktiviert ist.

Weshalb bei dir der Betrieb mehrfach abgebrochen wird, ist aus der Ferne schwer zu beurteilen. Sollte dies dauerhaft so sein, empfehle ich dir, die Anlage durch einen Servicetechniker unseres Technischen Dienstes überprüfen zu lassen. Die Beauftragung dafür muss dein Fachbetrieb vornehmen.

Viele Grüße
Flo

Das war dauerhaft so, bei jedem Beheizungsvorgang. Die Kollegen vom techn. Dienst waren drei Mal da, haben aber nichts gefunden (und auch keinen Workaround gewusst). Was sollen Sie auch finden? Das Problem liegt in der Steuerungssoftware, nicht am Gerät selbst.
Parameter 730E ist aber tatsächlich die Lösung. Für die, die mitlesen (weil sie vermutlich das gleiche Problem haben): Diese Lösung funktioniert nach meinem Verständnis nur nebenwirkungsfrei bei nicht-modulierenden einstufigen Wärmepumpen ohne externe Wärmequelle für Heizbetrieb - ein Elektroheizstab für Warmwasser ist wohl unschädlich (ob man den aufgrund der verbesserungswürdigen Steuerungssoftware - siehe anderer Thread von mir - auf Kosten höheren Stromverbrauchs nutzen will, ist eine andere Frage). Der Standardwert für diesen Parameter ist 300, das dürfte - als Anhaltspunkt - für einen Pufferspeicher mit dieser Größe in Litern ein passender Wert sein. Ich habe einen 1000 Liter Puffer und nun einen Wert von 1000 eingestellt. Die Aufheizung läuft jetzt solange, bis der Puffer durchgeheizt ist und sich die WP mit der Meldung "Ausschalthysterese erreicht" abstellt, so wie es sein soll.
Noch ein Hinweis, falls sich tatsächlich ein Programmierer bei Viessmann der Sache annehmen sollte: Mit der neuen Software ist auch ein neuer Fehler hinzugekommen: PWM-gesteuerte Sekundärpumpen werden bei Pufferbeladung nicht nachgesteuert um den eingestellten Differenzwert VL/RL-Temperatur einhalten zu können, sondern laufen konstant mit dem eingestellten Minimalwert (Parameter 7341)... den kann man natürlich passend wählen, aber dann brauche ich keine PWM-Steuerung.

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