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ökonomischer Betrieb

Anlage:  Gas-Hybrid aus Einzelkomponenten

3 Fragen:

Offenbar gibt es keine Möglichkeit, die Vergütung für selbstgenutzten Photavoltaik-Strom einzugeben. Dadurch dürfte die Anlage unnötigerweise zu früh auf das teurere Gas umschalten. Frage1: Welche Bedeutung hat der Wert "Schwelle", der in der PV-Statistik angezeigt wird? Aktuell wird 1 kW angezeigt. Ich interpretiere den Wert so, dass unter 1 kW PV-Eigenstrom auf Gas umgeschaltet wird. Auch das ist mir unverständlich, da diese Umschaltgrenze - auch wenn nur Strombezugs- und Gaspreis zur Verfügung stehen,-  keinesfalls starr ist, sondern von der durch die WP angeforderten Leistung und dem aktuellen COP-Wert abhängen sollte. Mit den derzeitigen Preisen selbst ohne Eigenstromvergütung wäre mit Schwelle 1 kW - im vermuteten Sinne - bei einer WP-Leistungsaufnahme von 2kW der COP-Wert 2.2. Meine 3-phasige 250-S A10  schafft jedoch nach Datenblatt COP - Werte bis 5.

Falls die "Schwelle" im genannten Sinne wirkt, wäre es zur Berechnung eines geeigneten Schwellenwertes hilfreich zu wissen: Frage2: Welche Leistung wird im Realbetrieb im Mittel von der WP aufgenommen? Frage3: Welcher COP-Wert wird dabei im Mittel erreicht?

4 ANTWORTEN 4

Hallo Andreas5,

die Schwelle elektr. Leistung ist für die PV-Funktion notwendig und hat nur eine Auswirkung auf gewisse Funktionen, wenn über den 3-phasigen Modbusenergiezähler dieser Ertrag auch gezählt und der Regelung mitgeteilt wird. Ist dieser Zähler eingebunden, wird über diese Schwelle die PV-Funktion aktiviert, welche zum Beispiel eine Warmwasser-Soll-Temperaturerhöhung beinhalten kann. Die Schwelle hat nichts mit der Umschaltung zwischen Wärmepumpen- und Gasbetrieb zu tun.

Der von dir erfragte Mittel wert wäre in dem Sinne die Jahresarbeitszahl. Da diese von der Anlagenkonstellation sowie dem jeweiligen Nutzungsverhalten abhängig ist, kann ich dir darauf keine Antwort geben. Die Leistungsaufnahme in den jeweiligen Betriebspunkten kannst du dem Datenblatt entnehmen.

Viele Grüße
Flo

Wird hier auch im Ökonomichen Betrieb wenn SmartGrdi verfübar ist dann der Gaskessel ausgelassen, sobald PV über Gridbox/VitoConnect/Smartgrid angezeigt wird?

 

Danke und Gruß Rolli-D

Ja, wenn die Smart Grid Funktion aktiviert wird. In dem Fall wird die Bivalenztempertaur auf -30°C herabgesetzt.

 

Viele Grüße
Flo

Hallo,

 

der Teil ist zwar richtig, aber es hat doch nicht ganz so funktioniert.

Ich hab die Bivalenz Temperatur auf +10° eingestellt, die 2. auf 0°.

 

Als ich den Zuheizer für Wasser auch freigegeben habe wurde durch SmartGrid die WW Temperatur auf +57° hochgesetzt (+5K, Standard ist 52°C) und dafür wurde auch der Gaskessel per Signal aktiviert.

Ich hab das jetzt für WW deaktiviert.

 

Will sagen, die Einstellung PV ist bei mir ja deaktiviert, da ich eine Gridbox habe und die WP per Vitoconnect das SmartGrid Signal bekommt. Somit kann ich auch nicht den KW Preis für PV eingeben....

 

Will Sagen, Smartgrid erhöht die Vorgaben für Puffer und WW Temperatur und dann greift die Berechnung *ohne* dass beleuchtet wird, dass es sich um PV Strom handelt. Ja, die Bivalenz Temp wird auf -30 gesetzt, aber ich habe die 7B0E Bivalente Betriebsweise der Wärmepumpe "1" gewählt:

Bivalent parallele Betriebsweise für Heizungsanlagen mit Pufferspeicher: 
Falls die gedämpfte Außentemperatur (Langzeitmittel) unterhalb der „Bivalenztemperatur externer Wärmeerzeuger 7B02“ liegt, kann der externe Wärmeerzeuger zusätzlich zur Wärmepumpe eingeschaltet werden. Bei Außentemperaturen unterhalb von „Ausschaltgrenze Wärmepumpe bivalenter Betrieb 7B0F“ schaltet sich die Wärmepumpe aus.

 

Das hatte zur Folge, dass bei ca. 15°C Außentemperatur für 57° Warmwasser Temp die WP den Vitocrossal aktiviert hatte.

Ich habe nun die Anforderung für WW deaktiviert. (Was bei meinem Schema für mich so OK wäre).

 

LG Rolli-D

 

 

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