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Fußbodenheizung rauscht extrem

Hallo, wir sind vor ein paar Tagen in unser neu gebautes Niedrigenergiehaus gezogen und haben unsere Fußbodenheizung in Betrieb genommen (Heizung Vitocal 200-S, Heizwasser-Pufferspeicher Vitocell 100-W, Wärmepumpe Vitocal 200, Stellantrieben etc. von Strawatherm). Bitte entschuldigen Sie die laienhafte Ausführung, ich kenne mich mit Fußbodenheizung überhaupt nicht aus.

Seit Inbetriebnahme rauscht die Heizung - vor allem nachts - extrem. So laut, dass wir nicht schlafen können. Es hört sich an, als wenn nebenan jemand auf voller Stufe duscht.

Bisher konnte kein Sanitär (mittlerweile der dritte) das Problem beheben. Momentane Lösung: die Heizung wird abends manuell auf "nur Warmwasserbereitung" umgestellt und morgens nach dem Aufstehen auf "heizen + Warmwasser".

Laut drittem Sanitär zeigt das Thermostat im jeweiligen Raum das Erreichen der Wunschtemperatur an, der Stellantrieb verriegelt und die Heizung lässt weiter ihr heißes Wasser dagegen strömen. Das sei wohl normal, da Fußbodenheizungen auch wenn sie nicht heizen, immer das Wasser zirkulieren lassen. (Nur behebt dies nicht unser Problem.)

Wie behebt man dieses lästige Rauschen?
1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Hallo,

ich würde die Pumpe anders einstellen, das ist die Förderhöhe zu hoch.

Dass sie nachts ausschaltet könnt ihr einfacher haben:

Nachttemperatur auf 3°C stellen, dann wird nur nachts bei Frost geheizt. Das ist am sparsamsten (Pumpe aus, keine Bereitschaftsverluste) Keine Angst: die Temperatur sinkt nicht auf 3°C ab 😉

Um die Heizkurve weiter zu optimieren, s. hier
http://www.heizung.de/de/lexikon/f_bis_j/Heizkennlinie.html

Normalerweise haben die Verteiler der Stellantriebe eine Möglichkeit, die Pumpe abzuschalten wenn alle Ventile zu sind. Sollte bei richtiger Heizkennlinie aber nur selten passieren.

Gruß

Heizing


Gruß

Heizing

Gruß
Heizing

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22 ANTWORTEN 22

Hallo,

ich würde die Pumpe anders einstellen, das ist die Förderhöhe zu hoch.

Dass sie nachts ausschaltet könnt ihr einfacher haben:

Nachttemperatur auf 3°C stellen, dann wird nur nachts bei Frost geheizt. Das ist am sparsamsten (Pumpe aus, keine Bereitschaftsverluste) Keine Angst: die Temperatur sinkt nicht auf 3°C ab 😉

Um die Heizkurve weiter zu optimieren, s. hier
http://www.heizung.de/de/lexikon/f_bis_j/Heizkennlinie.html

Normalerweise haben die Verteiler der Stellantriebe eine Möglichkeit, die Pumpe abzuschalten wenn alle Ventile zu sind. Sollte bei richtiger Heizkennlinie aber nur selten passieren.

Gruß

Heizing


Gruß

Heizing

Gruß
Heizing
Vielen Dank für die Antwort! Unser Sanitär hatte die gleiche Idee, die Heizung auf 3°C zu stellen. Leider ist bei der Anlage bei 10°C Schluss. Niedriger geht es nicht. Führt diese Lösung allerdings nicht auch wieder dazu, dass bei Frost die Heizung nachts heizt (was sie ja tun soll) und es dann im Winter trotzdem wieder laut rauscht?

Meine Frage nach der Abschaltung der Pumpe - sobald sich die Stellantriebe schließen - wurde mit nein beantwortet. Das wäre nicht möglich und er wüsste auch nicht wie. Ich werde nochmal nachhaken.

Die Heizkurve steht momentan bei Neigung 0,4 und Niveau -1. Wir sollen testen, in wie weit das passt.

Eine Frage habe ich noch, unabhängig vom Rauschen: ist es nicht generell eher sinnvoll, Fußbodenheizungen 24h lang laufen zu lassen? Beim Herumfragen im Bekanntenkreis gibt es niemanden, der seine Heizung egal zu welcher Zeit abschaltet...da laufen alle allerdings auch flüsterleise. 😉
Richtigerweise sollte eine Fussbodenheizung gar nicht erst abgeschaltet werden. Die ist so träge, dass es so zu keiner Einsparung käme.
Im Normalfall eigentlich unhörbar könnte das Rauschen , wie schon angedeutet, von der Pumpe herstammen. Es wäre aber auch möglich, dass sich hier Fremdkörper in der Rohrleitung befinden, durch welche es Verwirbelungen gibt. Womöglich noch etwas Luft.
Kannst du in etwa die Quelle ausmachen ? An der Pumpe am lautesten oder eher Richtung Ventile ?
Mh, die Geräuschequelle ist echt eine gute Frage - es ist einfach fast überall zu laut. An der Heizungsanlage selbst "rattert" es im Inneren - unser Sanitär ist der Überzeugung, dass sich dies auf die Rohre überträgt und es deshalb so rauscht. Fasst man die Rohre an, merkt man auch eine Vibration.

In den Rohrleitungen ansich hört man das Rauschen ständig, es schwillt an und ab, weg ist es nur dann, wenn die Heizung (nachts) abgeschaltet ist und nur noch die Warmwasserbereitung läuft.

Wir haben zwei "Verteilerkästen" mit Stellantrieben - im Erdgeschoss gibt es kaum Geräuschbildung, hauptsächlich an den Rohrleitungen, die nach oben führen und durch Schlafzimmer und Bad in den Verteiler führen! Auf der ersten Etage rauscht es dann im Kasten angekommen nochmals stärker an der Stelle, wo das Wasser auf die geschlossenen Stellantriebe trifft. Sobald wir diese manuell öffnen oder das entsprechende Thermostat Wärmebedarf übermittelt, wird das Rauschen logischerweise etwas weniger. Nur sind die Stellantriebe die meiste Zeit des Tages eben geschlossen, da wir im Durchschnitt 20 Grad Raumtemperatur haben wollen. Luft wurde ausgeschlossen, da die Anlage selbst entlüftet und das wohl auch funktioniert.

Die Leitungen für das Warmwasser machen null Geräusche, es handelt sich wirklich nur um die beiden Heizungsrohre.

Aktueller Stand ist, dass die Anlage wohl viel zu viel Leistung für unser Haus erbringt.
Schau mal hier auf S. 25
https://www.strawa.com/produktportal?selection=type_catalog

Da steht "Ein Pumpenmodul 230 V ist integriert und dient der bedarfsabhängigen Ansteuerung
der Pumpe. Diese geht in Betrieb, sobald ein Stellantrieb aktiv ist."

Ich würde also die Spannung von der Vitotronic nehmen und zusätzlich über die strawalogiX schalten. Sollte diese keinen potenzialfreien Kontakt haben eben über ein Relais, das von der strawalogiX geschaltet wird.

Mit der Nachabschaltung der FBH gibt es viele Philosophien, fakt ist, wird die WP und der die Umwälzpumpe abgeschaltet fallen auch keine Verluste an. Allerdings muss man bei einer WP beachten, ob sie morgens wieder auf Temperatur kommt. Wenn das nur den Heizstab geht, ist es besser durchlaufen zu lassen. Meine FBH wird nachts abgeschaltet.

Aber das Wichtigste ist, die Pumpe runterzustellen. Die Vibrationen könnten von unzureichender Körperschalldämmung kommen.
Gruß
Heizing
Hallo ChristinG,

wenn die Ventile häufig geschlossen sind, sollte die Heizkennlinie einmal angepasst werden. Dies nimmst du am besten selbst vor, da du die Änderungen direkt merken wirst.

Für die erste ideale Einstellung empfehle ich dir, alle Raumthermostate in den zu beheizenden Räumen voll aufzudrehen. Die Raum-Soll-Temperatur an der Vitocal stellst du auf den Wert ein, den du auch in deinem Hauptwohnraum haben möchtest. Wird dir anschließend zu warm oder zu kalt, je nachdem zu welcher Witterungszeit du es feststellst, stellst du das Niveau und/oder die Neigung der Heizkennlinie entsprechend der Beschreibung unter dem nachfolgenden Link ein. 

https://www.viessmann-community.com/t5/Innovations-Blog/Das-Viessmann-Heiztechniklexikon-H-wie-Heizk...

Bis du die richtige Einstellung gefunden hast, wird unter Umständen auch eine komplette Heizsaison vergehen. Ich persönlich habe die Fußbodenheizung 24h lang durchlaufen. Aber wie Heizing schon geschrieben hat, gibt es dazu viele Meinungen. 😉 

Bei der optimalen Einstellung wird auch ein unnötig hohes Aufheizen durch die Wärmepumpe vermieden, was sich wiederum auf den Energieverbrauch auswirken wird. 

Was die Warmwasserbereitung betrifft, empfehle ich, diese nur so hoch wie nötig einzustellen. Im Idealfall so, dass alle Personen im Haus einmal duschen können. Soll gebadet werden, kannst du dafür die einmal Warmwasserbereitung nutzen. Bei der Funktion heizt die Wärmepumpe auf den zweiten Warmwasser-Soll-Wert auf, welchen du so hoch einstellst, dass eine Badewannenfüllung erreicht wird. 

Je höher die zu erzeugende Vorlauftemperatur der Wärmepumpe ist, desto schlechter ist die Arbeitszahl. 

Viele Grüße °fl
Noch als Ergänzung:

Du solltest an der Pumpe ∆p-c als Betriebsart einstellen.
Und, wie bereits gesagt: Förderhöhe reduzieren
Du kannst auch Dynamic Adapt oder beim anderen Hersteller AutoAdapt verwenden

Infos
https://oxomi.com/p/2024855?selection=category_Heizung%2C+Klima%2C+K%C3%A4lte%7Ctype_instruction
https://www.ikz.de/uploads/media/839--Heizungstechnik.pdf

Und wie Flo bereits sagt, die Heizkurve optimieren. Dass die Ventile dauern zu sind darf bei korrekter Heizkurve nicht sein.

Gruß
Heizing
Hallo nochmal!

Ich muss einfach noch einmal einen aktuellen Stand unserer Rausch-Situation schreiben.

Inzwischen wurde die Pumpe von 100 auf 80 reguliert. Unser Überströmventil steht auf 5 m H2O (regulierbar zwischen 4 und 6 m H2O) und die aktuelle Heizkurve liegt bei 0,4 und -4K. Die Raum-Soll-Temperatur beträgt 24°C, die Reduziert-Temperatur 17°C. Die Heizung läuft von 24 Uhr bis 6.30 Uhr im "reduziert-Modus".

Etwas anderes hat unser Sanitär - trotz der vielen Lösungsvorschläge hier - bisher nicht umsetzen wollen.

Ergebnis: Es rauscht dank "reduziert-Modus" erst einmal nicht mehr in dem eingestellten Zeitraum. Im normalen Modus allerdings weiterhin. 😕 Und im Obergeschoss wird das Badezimmer nicht mehr richtig warm. (Die anderen Räume haben wir nicht getestet, da es Schlafzimmer sind und diese nur mit maximal 18°C beheizt werden sollen - was auch klappt). Frühmorgens springt dann meist noch unser Heizwasser-Durchlauferhitzer an (laut Symbol im Display).

Was mich allerdings gleich zum nächsten Problem bringt - die Heizung führt auf mysteriöse Weise irgendwie ein Eigenleben.

Nachdem wir nach unserem Umzug jetzt alle Räume eingerichtet haben und voll nutzen, ist uns Folgendes aufgefallen:

Das Büro im Erdgeschoss wird nicht warm. Egal, ob ich das Thermostat voll (30°C) aufdrehe oder nur halb - es passiert nichts! Der zugehörige Stellantrieb öffnet und schließt sich allerdings.
Direkt neben dem Büro befindet sich unsere Abstellkammer, die wir nicht beheizen wollen. Das Thermostat steht auf Frostschutz, der Stellantrieb ist geschlossen und trotzdem wird der Raum über 20°C warm! Der Fußboden hat eine konstante Temperatur von 22-24°C.

Zu allererst wurde daran gedacht, dass beide Räume irgendwie vertauscht wurden. Aber die jeweiligen Einstellungen der Thermostate passen zu den entsprechenden Reaktionen der Stellantriebe. Wir haben beide Räume zeitgleich abgedreht und auch voll auf uns es änderte sich nichts. Einer bleibt kalt, einer warm!

Unser Sanitär erklärte mir in diesem Zusammenhang, dass beim Einbau der Fußbodenheizung jeder Raum mit einer "Grundtemperatur" konfiguriert/geplant wurde. Heißt, wenn ich das Thermostat im Gäste-WC auf 30°C drehe (dieser Raum kommt nämlich auch nicht über 20°C und dort ist eine Dusche verbaut - möchte man es also etwas wärmer haben), dort aber nur 20°C verbaut/eingestellt/geplant wurden, wird es in diesem Raum sowieso nie wärmer.

Kann mir als Laie das bitte jemand erklären, wie so etwas funktioniert? Wozu habe ich dann überhaupt ein Thermostat um ggf. eine höhere Temperatur einzustellen - wenn jeder Raum angeblich bei der voreingestellten Temperatur sowieso "abriegelt"??

Vielen Dank.
Hallo ChristinG,

danke für das Feedback zu deiner Anlage.

Laufen durch den Abstellraum noch Rohre der Fußbodenheizung aus anderen Räumen mit durch? Das könnte eine Ursache dafür sein, dass sich der Raum mit aufheizt.

Dein Fachbetrieb hat an sich recht. Die Anlage wird mit vorgegebenen Raumtemperaturen geplant. Dabei hat das Hauptbad eine höhere Temperatur als der normale Wohnraum. Ist die Installation abgeschlossen, der hydraulische Abgleich gemacht und die Heizkennlinie ideal eingestellt, wird es in jedem Raum nur so warm, wie geplant wurde. Dann wird es selbst dann nicht wärmer, wenn du den Thermostat voll aufdrehst.

Allerdings hast du die Möglichkeit, über die Kennlinie das Niveau anzuheben. Dann werden aber alle Räume gleichmäßig wärmer, wenn sie voll aufgedreht sind.

Was sagt denn dein Fachbetrieb zu dem Raum, der nicht warm wird?

Springt der Durchlauferhitzer für die Warmwasserbereitung oder den Heizbetrieb an? Du kannst es herausfinden, wenn du in dem Moment einmal für 4 Sekunden die "?"-Taste gedrückt hältst und in der Anlagenübersicht nachsiehst, ob dort der Wasserhahn oder der Heizkörper blinkt.

Viele Grüße °fl

Was macht ein Überströmventil in der Anlage? Ist das tatsächlich ein Überströmventil , dh. im Verlauf nach der Pumpe eingebaut? Das braucht man bei elektronischen Pumpen nicht, die dreht dann viel zu hoch auf.

Gruß
Heizing
@Heizing: Bei einer Wärmepumpe ohne hydraulische Trennung ist ein Überströmventil pflicht, ansonsten kann es zu Störausfällen kommen.

Viele Grüße °fl
Hm, der Pufferspeicher wirkt doch auch als Hydraulische Weiche, da müsste es doch auch ohne Überströmventil gehen.
Wo genau ist denn das Überströmventil eingebaut?

Auf jeden Fall sollte bei Beibehaltung des Überströmventils die Pumpe auf konstante Drehzahl gestellt werden.
s. hier
http://wilo.consoft.de/documents/apps/DE/optimierung_von_heizungsanlagen__01_1002_rgb.pdf

Überströmventile (ÜV) dürfen nicht mit ∆p-geregelten Heizungspumpen kombiniert werden, weil sich ihr Regelverhalten gegenseitig stören oder aufheben kann

Gruß
Heizing
Der Pufferspeicher Vitocell 100-W ist der 46l Reihenpufferspeicher. Dieser ist zur Volumenvergrößerung im Rücklauf eingebaut, damit genügend Abtauenergie zur Verfügung steht, auch wenn eine ungünstige Betriebssituation vorherrscht.

Viele Grüße °fl
Hallo noch einmal in die Runde und wie immer vielen Dank für die Antworten!

Also es ist definitiv ein Überströmventil und eingebaut ist es im Heizungsraum, direkt unter der Decke zur oberen Etage. Wir beobachten in den letzten Nächten, dass die Heizung nachts wieder stärker rauscht. Die Außentemperaturen sinken. Inzwischen läuft die Anlage im Dauerbetrieb und nicht mehr im "Reduziert-Modus" - der Durchlauferhitzer ist morgens für den Heizbetrieb angesprungen und nicht die Warmwasserbereitung und der reduzierte Modus hat einfach nicht ausgereicht, morgens die Räume auf Temperatur zu bringen/nachts zu halten.

Laut Bauplan des Hauses wurden alle Wände verbaut (Fertigteilhaus) und danach die Fußbodenheizung verlegt. Rein theoretisch dürften also keine Rohre durch den Abstellraum fliesen. Ich habe zwei Tage lang alle umliegenden Räume (Büro, Gäste-WC und Flur) abgedreht und auch da wurde es nicht kälter. Der Fußboden hat eine konstante Temperatur von 26,5°C!!! Ich frage mich inzwischen wirklich, wieso das Büro für 20°C und der Abstellraum (ehemals Gästezimmer) für 24°C geplant wurden. Einzig das angrenzende Wohnzimmer könnte eine Verbindung zu dem Raum haben - jedoch liegt die Fußbodentemperatur in diesem Raum deutlich unter 26,5°C und an der Wand zum Gästezimmer wurden die Schleifen für einen Kamin ausgespart bzw. in größeren Abständen verlegt (der Fußboden ist an der Wand merklich kühler als im restlichen Raum).

Ach ja - ich habe die Heizkurve verändert und das Niveau angehoben, um alle Räume mehr aufzuheizen. Auch dies hat im Büro zu gar nichts geführt. Die restlichen Räume haben da anders reagiert.

Befriedigende Antworten werde ich erst einmal nicht mehr erhalten. Der Sanitär, der die Heizung verbaut hat, sperrt sich inzwischen komplett und reagiert auf keine Kontaktaufnahmen mehr. Baupläne, Fotos, Vorgaben des vorigen Eigentümers etc. hat er nicht - wie die Fußbodenheizung verlegt wurde, können wir also nur erraten. Inzwischen lassen wir rechtlich abklären, ob direkt von Viessmann ein Experte zu uns kommen kann, der uns - endlich - vor Ort weiterhilft. 😞
Wenn du über einen Bauträger gebaut hast, empfehle ich dir, dich einmal mit ihm deswegen in Verbindung zu setzen. 

Gerne kannst du uns hierzu weiter auf dem Laufenden halten.

Viele Grüße °fl
Ich kenn jetzt das Schema nicht, aber so wie Flo das geschildert hat, scheint mir das Überströmventil nötig zu sein. Wichtig ist, dass die Pumpe dann nicht differenzdruckgeregelt läuft, stell sie doch mal auf konstante Drehzahl.

Viessmann kannst du über deinen Bauträger beauftragen, ob die dir aber bei diesem Problem helfen könne weiß ich nicht.
Gruß
Heizing
Wie kann ich die Pumpe der Heizung selbst einstellen? Bzw wo sehe ich, ob eine konstante Drehzahl eingestellt ist? Ich komme ja nicht einmal in die entsprechende Bedienebene, weil ich mich einfach nicht auskenne.

Da die Außentemperatur die letzten Tage unter 5 Grad liegen, kommen wir wieder gar nicht in den Schlaf. Alle 10-15min schaltet sich der Lüfter der Wärmepumpe ein, danach die Pumpe (und teilweise noch der Verdichter, wobei dies am wenigsten Lärm verursacht)- und das Wasser wird lautstark ins Obergeschoss gepumpt. Ca für 1-2min. Danach geht das Spiel von vorn los, die ganze Nacht. Warum eigentlich genau? Es gibt ja nicht alle paar Minuten eine Heiz-Anforderung?

Mit dem Bauträger kommen wir nicht weiter. Der Vorbesitzer hat Sanitär und Elektriker aus dem Vertrag genommen und eigene Firmen beauftragt, mit denen fertig gebaut wurde.

Ich habe gestern zudem zwei Stellantriebe im Erdgeschoss vertauscht - um dem Problem des überheizten Abstellraumes endlich irgendwie auf die Schliche zu kommen. Scheinbar sind die Stellantriebe falsch beschriftet und darauf hin falsch elektrisch angeschlossen. Jetzt wird das Büro warm, obwohl es sich laut Beschriftung um das Vertauschen eines der vier Stellantriebe vom Wohnzimmer handelt und dem vom Abstellraum. Wie finde ich - ohne mich tagelang durch 8 Stellantriebe zu testen - heraus, welcher Stellantrieb jetzt zu welchem Raum gehört? Prüft das ein Elektriker? Sorry, aus mir spricht wieder nur der Laie...
Nenn mal den Typ der Umwälzpumpe, dann kann ich die Anleitung verlinken.

Das mit den Stellantrieben ist einfach: alle ausschalten, dann einen einschalten, der der warm wird (evtl. hat er eine Stellungsanzeige) ist angeschlossen. Das dann nach und nach mit allen Zimmern machen.
Gruß
Heizing
Hallo Heizing,
ich habe es bis ins Servicemenü geschafft - aber Infos zur Umwälzpumpe finde ich nicht. Dumme Frage: wo steht die Typenbezeichnung?

Kann es sein, dass in der Anlage ein Fremdkörper "mitschwimmt?" Wir haben ja von Anfang an das Problem, dass das Büro nicht geheizt wird. Zusätzlich bleibt auch immer einmal ein anderer Raum kalt. Vor zwei Wochen fehlte die Wärme im Badezimmer für drei Tage - dann funktionierte alles wieder. Seit zwei Tagen wird die Gästetoilette nicht richtig geheizt. Wir rufen nächste Woche einen anderen - Viessmann - Sanitär ins Haus.

Die Stellantriebe lassen sich manuell nicht ausschalten sondern nur öffnen. Wir suchen gerade nach einer Blindkappe, um die Stellantriebe tot zu legen und die Ventile damit schließen zu können - um dann herauszufinden, welcher Stellantrieb falsch angeschlossen wurde.

Hallo,

hast du nur eine interne Pumpe? Dann schau mal, ob dieser Beitrag hilft:

https://www.viessmann-community.com/t5/Experten-fragen/Wie-lässt-sich-die-interne-Pumpe-einer-Vitoca...

Parameter 7341 würde ich mal mit 60% versuchen.

Du hast auf jeden Fall ein hydraulisches Problem, ich bringe das nur nicht ganz zusammen. Bei hoher Pumpenleistung sollte trotz fehlendem hydraulischen Abgleichs alles warm werden. Ich würde auf jeden Fall die Zuordnung der Stellantriebe prüfen.

Die Stellantriebe lassen sich doch manuell ausschalten, indem du alle Raumthermostate auf den niedrigsten Wert stellst. Dann einen  Raumthermostat einschalten und prüfen welcher reagiert. Je nachdem wie die Heizschlangen verlegt sind, können dies auch mehrere sein.

Gruß
Heizing

Hallo Christin,

 

ich habe ziemlich genau das gleiche Problem mit meiner Heizung. Ich habe den gesamten Verlauf eures Chats nachgelesen und würde mich brennend für die gefundene Lösung interessieren. Da der Chat irgendwann gestoppt ist, gehe ich davon aus, dass ihr das Problem beheben konntet? Wie habt ihr das hinbekommen?

 

Mit deiner Antwort würdest du mir sehr helfen!

Lg

Wenn die anderen User keine Lösung schreiben,

 Vllt. Hast du ja eine für mich? Ich habe ähnliche Probleme. Vielleicht kann ich Lösungen übertragen.

Danke dir 🙂

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