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Gaszufuhr am Niedertemperaturkessel optimal einstellen

Hallo, ich habe einen Niedertemperaturkessel mit einer witterungsgedührten Trimatik MC.

Jetzt habe ich eine Frage: kann man durch eine bessere Regelung der Gaszufuhr den Kessel effizienter machen? Konkret: wenn ich die Gaszufuhr drossele, läuft der Kessel effizienter, sprich weniger abgasverlust?

danke

8 ANTWORTEN 8

Nein.

Und: Finger weg von den Gaseinstellungen. Sowas kann böse ins Auge gehn.

 

Das was du beschreibst nennt man Brennermodulation.   Alle üblichen Brennwertthermen bieten das.

 

 

Ja, das kann man schon machen, dann hat man einen Brennwertkessel, da dann das Abgas kondensiert.

Allerdings wird der alte Kessel dann schnell duchrosten.

Meine Empfehlung wäre der Brennwertkessel Vitocrossal 300, der  ist robust, bodenstehend und langlebig. Ist aus Edelstahl und rostet nicht.

http://www.viessmann.de/de/wohngebaeude/gas-heizkessel/gas-brennwertkessel/vitocrossal-300-cu3a.html

Gruß

Heizing

 

Gruß
Heizing

Sehe gerade, du hast ja vermutlich einen Edelstahlkessel, hat der schon einen Kondensatablauf?
s. hier auf S. 8+9
https://www.viessmann-community.com/t5/Experten-fragen/Betreff-EH-11-Hersteller-Nr-708820811423-EnEV...

In geringem Umfang kann der auch kondensieren, zwar nicht so stark wie eine Brennwertkessel, da sonst die Abgase nicht mehr aufsteigen würden.
Dein Heizungsbauer kann den schon leicht in der Leistung reduzieren. Die Abgase müssen aber noch aufsteigen können und der Kamin darf nicht druchfeuchten.

Gruß
Heizing

Ich gebe hier mal zu bedenken, dass der Wärmetauscher in einem herkömmlichen Heizwertkessel nicht für kleine Wärmemengen ausgelegt ist. Soll heissen, die gewünschte Vorlauftemperatur wird entweder gar nicht oder sehr spät erreicht.
In beiden Fällen muss der Brenner überdurchschnittlich lange laufen. Einziger Effekt: vermutlich geringere Abgastemperatur, was dann dazu führt, dass relativ grosse Mengen Kondenswasser anfallen. Was dann, wie oben beschrieben, starker Rostbefall bedeutet. Und immer daran denken: Das Kondenswasser ist um einiges aggressiver als normales Leitungswasser.

Danke für die Antworten. Ich habe einen EV 24 von 1991. dieser hat auch einen kondensatabfluss. was würde denn so eine Verringerung des Gaszuflusses bringen in %?

Zum Thema Kamin durchfeuchten: beim Einbau wurde ein edelstahlrohr in meinen Schornstein eingebaut. Hat dies evtl damit etwas zu tun?

Kamindurchfeuchtung dürfte hier kein Problem mehr sein. Über das Edelstahlrohr kann das Kondensat ablaufen.
Aber eine Leistungsreduzierung nur wegen einer möglichen Reduzierung des Abgasverlustes halte ich für wenig sinnvoll. Da bringt eine Umrüstung auf Brennwerttechnik einen grösseren Nutzen.
Der Abgasverlust wird hier auch über die Abgastemperatur bestimmt. Diese Temperatur ist mitentscheidend , ob die Abgase überhaupt noch den Kamin passieren können. Ist der Auftrieb nachhaltig gestört, können die Abgase die Flamme ersticken und natürlich den Aufstellraum bzw. angrenzende Räume kontaminieren.

Hallo,

also mehr als 5% auf keinen Fall. Du musst auch bedenken, dass bei einer Reduzierung des Gasdurchsatzes der Luftüberschuss steigt, da bei einem atmosphärischen Kessel die Luftmenge konstant ist, was dann wieder zu einem Wirkungsgradverlust führt.

Schau doch ob du die Temperatur des Rücklaufwassers reduzieren kannst, z.B. durch einen hydraulischen Abgleich, das würde schon was bringen, s. S.9 des von mir verlinkten Datenblatts. Du kannst auch mal den Ablauf abnehmen und schauen, ob überhaupt Kondensat anfällt, dann ginge sicher noch was.
Gruß
Heizing
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