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PT2 Brennstoffzelle heizt immer noch WW statt daen Heizkreis!

Heute hat sich die Brennstoffzelle  im Tagesverlauf  abgeschaltet- (WW Speicher >50°) und geht auch nicht wieder an! Sie soll eigentlich nachts auf jeden Fall laufen, weil am Tag ja die PV Anlage noch Strom produziert. (Natürlich würden wir den auch lieber einspeisen und die Brennstoffzelle nutzen, deshalb haben wir sie ja gekauft).

Nachdem der Techniker MONTAG, 11.2. hier war und offenbar wenig gemacht hat bleibt das Problem bestehen, sogar wieder schlechter als die vorige Woche: Obwohl beide Heizkreise mit niedrigen Heizkennlinien eingestellt sind und die Außentemp +6° beträgt, heizt der Gasbrenner auf 60° Brennertemperatur und Vorlauftemperatur HK1  im Display (in der analogen Anzeige sind die Werte niedriger, HK2 ist korrekt mit 40°, sowohl im Display alsauch analog) - die Brennstoffzelle überhitzt den Warmwasserspeicher bis 52°(der auf 35° gestellt ist, weil der Fehler schon von Anfang an besteht) dann  schaltet sich die Brennstoffzelle ab - der Brenner läuft weiter auf 60°!

Dass Sie hier den Techniker offenbar nicht einmal vorher informieren, was zu tun ist - immerhin wollte sich die technische Abteilung dem Thema annehmen und ich habe Screenshoots und alles mögliche auf deren Wunsch hingeschickt. Der Fehler besteht seit dem Softwareupdate und Komponententausch! Montag war der Viessmannserviuce hier, hat aber offenbar nicht den Heizkreis1 Vorlauf bzw. Brennerfühler Fühler getauscht, was ja mein Heizungsbauer vermutete.

 

 

7 ANTWORTEN 7

Hallo blauterbach,

unsere Spezialisten haben alle Informationen für eine Auswertung zur Verfügung stehen. Leider gibt es bei der PT2 zur Zeit keine Möglichkeit der Fernüberwachung, so wie wir das bei der Vitovalor 300-P gewohnt waren. Das ist zwar in Arbeit, bringt uns aber im Moment nichts.

Bei deiner Anlage ist aber eine Datenanalyse via Laptop eingeplant. Die mehrtägige Aufzeichnung soll weitere tiefgründigere Erkenntnisse bringen.

Beste Grüße °ro

Also der Techniker der hier war, hat mit mir telefoniert und seine Sicht der Dinge erklärt. dabei ist mir folgendes noch unklar:
Sie schrieben, dass die Brennstoffzelle der PT2 zuerst versucht ihre Wärem in den Heizkreis zu bringen und wenn das nicht geht nimmt sie eben das WW bis es 50° oben und unten erreicht - und schaltet ab.
Der Techniker sagte mir dagegen, zuerst wird das WW aufgeheizt und danach, wenn es im HK <50° ist da hinein.
Was stimmt denn nun, denn das ist ja die AUsgangslage für die Fehlerbehebung.
Der Techniker hat nämlich die Kesselkreispumpe auf 45% gedrosselt und dadurch wird evtl- das ist aber nur meine Vermutung- die Brennerwärme nicht schnell genug abgeführt und es entsteht also diese hohe Vorlauftemperatur von 60-70°-.
Wenn die Brennstoffzelle sowieso in das WW ihre WÄrme abgibt, wäre das egal wie hoch die Brennertemperatur ist. wenn sie allerdings, wie ich hoffe, eigentlich in den Heizkreis ihre Wärme abgibt, wenn dieser <50° ist, dann sollte die Heizkreispumpe schneller pumpen. Auf jeden fall war es vor dem Anschluss des 2. Hk ok (da war die Brennstofffzelle aber auch noch nicht in Betrieb genommen). Aber auch wenn die Brennstoffzelle aus ist, bleibt die Vorlauftemperatur ja im Display- und wie mir der Techniker sagte, auch gemessen im Gerät zu hoch- nur am analogen Thermometer ist die Temperatur im tatsächlichen Heizkreis ok - da ist aber kein Fühler verbaut.
Daher muss m.E. ein Fühler an den HK1, damit dort richtige Werte gemessen werden, am besten, wie schon mehrfach vorgeschlagen, mit Mischerkreis! So ist es ja auch in dem Anlagenschema vorgesehen.

Hallo blauterbach,

evtl. wird hier etwas fehlinterpretiert. Die Regel- bzw. Umschaltfunktion der PT2 ist folgende:

Damit das Brennstoffzellenmodul starten kann, ist eine Mindestlaufzeit von 2 Stunden notwendig. Dies wird über den Warmwasserspeicher sichergestellt. Ist die Mindestlaufzeit gegeben, wird die Brennstoffzelle freigegeben. Die Brennstoffzelle heizt vorrangig in den Heizkreis. Wenn die Heizkreis-Rücklauftemperatur über 45°C steigt, wird die Wärme der Brennstoffzelle in den Trinkwasserspeicher umgeleitet. Ist der Trinkwasserspeicher durchgeladen (Speichertemp. unten >55°C) und die Rücklauftemperatur des Heizkreises liegt bei <42°C, werden die Heizkreise bis zu den max. 45°C weiter versorgt. Sollte der Speicher vollständig geladen sein (Speichertemp. unten >55°C) und die Rücklauftemperatur des Heizkreises >45°C betragen, steigt die Temperatur der Brennstoffzelle über 50°C, was dann zur Abschaltung führt.

Die Temperatur des ungemischten Heizkreises entspricht der Temperatur des Kesselwassers. Der ungemischte Heizkreis bringt in punkto Wärmeabnahme und "Laufzeit Brennstoffzelle" eigentlich nur Vorteile, wenn es um einen Heizkörper- bzw. Radiatorenkreis geht. Einen Fühler bekommt der Heizkreis nur bei Umbau auf einen gemischten Heizkreis. Das sind in der Regel Fußbodenheizsysteme mit niedrigen Systemtemperaturen. In deinem Fall würde sich vermutlich die "Umrüstung auf gemischt" nachteilig auf die Rücklauftemperatur auswirken. Der Grund liegt vermutlich bei der Brennermodulation des Spitzenlastkessels. Wenn die Brennstoffzelle parallel in Betrieb ist, wird der untere Modulationsbereich des Spitzenlastkessels angehoben. Das dient zur Flammenstabilisierung des Brenners und wird der Grund sein, warum die Temperaturen höher sind als über die Heizkennlinie eingestellt.

Nach der "Laptopanalyse" werden wir definitiv mehr Informationen zur Verfügung stehen haben.

Beste Grüße °ro

Vielen Dank für die Info, wenn das so funktionieren würde, wäre ein Dauerlauf der Brennstoffzelle gegeben, denn die Rücklauftemp ist nie unter 45° . Aber selbst gestern, als 40° Vorlauf auch im Display angezeigt wurden, hat sich das WW aufgeheizt und die Brennstoffzelle sich abgeschaltet. Auch heute Nacht lief sie nur ein paar Stunden, obwohl 30°WW da waren und morgens war alles auf 54° - die Brennstoffzelle sollte aber in den HK liefern, ich hätte auch nichts gegen eine manuelle Steuerung, die einfach die Heizkreispumpe an schaltet und dann die 1000W egal mit welcher Temperatur ins Haus schickt (also nachts als Absenktemp)
Der Techniker hat eine ganz andere Vorstellung von der Regelung, vielleicht ist der Unterschied zur älteren P300 nicht klar denn ich habe extra noch einmal nachgefragt und ihn auf ihre frühere Antwort zur Heizkreis hingewiesen. er sagte dazu, dass sich immer der Gasbrenner dazu einschaltet um irgenwelche Sauerstoffdinge zu gewährleisten, allein könnte die Brennstoffzelle gar nicht laufen und die Brennstoffzelle liefert nur in WW. Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, denn der BlueGen läuft ja auch alleine. Schade, dass wir den nicht gekauft haben - aber so wie das Ding jetzt läuft ist es nicht rentabel und wir wollen es zurück geben. Wenn sie ihrer Nachbesserungspflicht nachkommen, dann haben wir noch Geduld. In der Gesamtbilanz ist das ganze noch ok: 540kwh produziert statt ca. 660 möglichen- und das bei Temperaturen um den Gefrierpunkt wo der Gasbrenner praktisch durchlief (und Vorlaufbegrenzung auf 50° die nicht funktioniert und 35° WW- was beim Duschen manchmal ziemlich kalt ist- denn manchmal geht die Brennstoffzelle gar nicht an und das WW ist dann eben nicht 50!° morgens)- aber im Sommer wird das Ding gar nicht mehr laufen, sei denn wir lassen den WW-Hahn nachts laufen...

Hallo blauterbach,

die Aussagen des Technikers können wir nicht nachvollziehen. Leider stehen uns keine aktuellen Parametereinstellungen zur Verfügung, welche verändert bzw. angepasst wurden. Für die Laptopanalyse sollten die Begrenzungen aufgehoben werden. Wichtig ist, dass der Techniker vor Ort Rücksprache mit der Fachgruppe hält. Nur so ist eine Ausgangsbasis gegeben. Eine WW-Unterversorgung können wir uns eigentlich nicht vorstellen. Wenn hierzu eine Begrenzung vorgenommen wurde, hebe diese ebenfalls bitte auf. Die Brennstoffzelle unterstützt sicherlich die Warmwasserbereitung. Wird aber eine größere Warmwassermenge benötigt, schaltet sich grundsätzlich der Spitzenlastkessel als Hauptversorger mit ein. Egal wie, die geplante mehrtägige Datenaufzeichnung wird sicherlich mehr Informationen zur Verfügung stellen.

Beste Grüße °ro

Ja, wenn endlich der Laptop kommt, hebe ich gerne alle Begrenzungen aus, bzw. der Techniker kann das ja tun.
Ich bleibe dabei, es liegt ein Fühlerfehler vor oder das Gerät hat Probleme die echte Fühlertemperatur zu messen, denn im Rohr HK1 Analog stimmen die Werte viel besser mit der Heizkreiskennlinie überein, als im Vorlaufdisplay (und vom Techniker im Geröt gemessen). Jetzt regele ich die Tagestemperatur schon auf 18° , damit die HK1 Vorlauftemperatur unter 60° fällt und ihr prognostizierter Rücklauf unter45° ist, damit die Brennstoffzelle ihre Wärme nicht in das WW abgibt- alles vergebens, Brennstoffzelle aus, den ganzen Tag, jetzt in der Startphase aber bei 46° WW- das wird doch sofort wieder ausgehen und nicht die Nacht durchlaufen. Ich werde noch ein Bad nehmen, um das WW los zu werden....
Aber die Begrenzungen funktionieren ja sowieso nicht: Weder WW 35° noch die 50° Vorlauf - wobei das WW noch am wenigsten stört, da es eh meist bei 48-52° ist. Momentan sind höchstens 50% Laufzeiten der Brennstoffzelle gegeben, vorher konnte ich das ja noch beeinflussen und den 2. Haizkreis abstellen, da lief es ja ein paar Tage voll durch. das mache ich wohl noch einmal, da Sie ja keinen Termin nennen.
Oder tauschen sie die Maschine komplett, dann ist der Fehler vielleicht weg! Ich werde unseren Anwalt mal fragen, wie das mit Mängelbeseitigung VOR Abnahme des Gerätes ist, denn wir haben es noch nicht abgenommen, da es nicht so arbeitet, wie es angekündigt war (aber bezahlt). Der Anwalt vertritt uns ja schon gegen die Pfuscherfirma, die ja eine "betriebsfertige Anlage" versprochen hat zu einem Festpreis, incl. der 10jährigen Vollwartung/Garantie - dieser Preis ist durch die Nicht Beendigung der Installation ja nun um über 10 0000,- gestiegen und das soll die 1. Firma erstatten.
Das Anlagenzertifikat ist gekommen, da steht aber ein falscher Termin für Inbetriebnahme der Brennstoffzelle durch Viessmann drin, wir akzeptieren 10.1.19 oder später- nämlich bei voll funktionsfähiger Anlage, sonst hühnern Sie da 5 Jahre herum und sagen dann frei nach A. Nahles (MdB): ätschibätsch- Garantie abgelaufen, weil ihre 4000 Brennstoffzellestart erreicht sind - leider suchen wir immer noch den Fehler" und der blöde Kunde guckt in die Röhre...
Außerdem ist absolut unverständlich, dass sich die "Vollgarantie" nicht auf den M_Bus Kram, den wir ja eigentlich gar nicht bestellt hatten, erstreckt: Immerhin igehört der ja explizit zur Brennstoffzelle dazu oder wer regelt das Einspeisemanagement? Ebenso nehmen sieden Wasserspeicher aus- obwohl der fest gekoppelt ist und als eine Einheit verkauft wird- immerhin haben wir unseren 300L Solarspeicher dafür herausgeschmissen, weil angeblich nur mit ihrem Gerät das ganze funktioniert. Dann übernehmen sie bitte auch die 10 Jahresgarantie dafür.
Mit frdl. Grüßen
B.Lauterbach

Hallo blauterbach,

ein Termin für die Datenaufzeichnung kann erst vergeben werden, wenn ein geeigneter Laptop zur Verfügung steht. Hier soll die Möglichkeit integriert sein, dass eine Auswertung aus der Ferne möglich ist. Nach aktuellen Erkenntnissen ist ein Komplettaustausch der Vitovalor definitiv nicht zielführend. Deine Befürchtungen kann ich dir nehmen. Ganz sicher wirst du hier nach 5 Jahren und 4000 Starts nicht im Stich gelassen. Das Anlagenzertifikat passt soweit. Die Gewährleistung bzw. der Garantiebeginn richtet sich nach der Ursprungsrechnung vom 25.07.2018. Hier wurden bereits 3 Monate aufaddiert, sodass Garantiebeginn der 25.10.2018 ist. Den letzten Absatz von deinem Beitrag können wir leider nicht nachvollziehen. Ein Solarspeicher kann nicht mit der Brennstoffzelle kombiniert werden.

Beste Grüße ° ro