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Plötzlicher Sprung bei der Heizleistung führt zu ungewollter Taktung

Vitodens 222-F  mit Vitotronic 200 HO1B (20CB) mit einem Mischerkreis

 

Hello Spezialisten

seit kurzem regelt die Steuerung plötzlich von der minimalen Heizleistung ( 11% Brennermodulation ) ohne ersichtlichen Grund auf ca. 33% Modulation was zu einem viel zu raschenTtemperaturanstieg und in weiterer Folge zu ungewolltem Takten führt. Alle Temperaturfühler liefern sinnvolle und plausible Daten. Manchmal passiert das nach dem die Anlage mehrere Stunden mit 11 bis 12% gefahren ist und auch so weiterfahren könnte.

Auch kommt es vor dass die Anlage gleich nach dem Start auf dem höhreren Wert "hängen" bleibt" und so kurz danach wieder abschaltet, weil die Obergrenze der  berechneten Vorlauftemperatur erreicht wird.

Somit komme ich derzeit auf 20-25 Brennerstarts pro Tag, davor hatte ich bei gleichen Bedingungen 8-10 Starts.

Ich hätte eine sehr anschauliche Grafik welche dieses komische Verhalten schön zeigt. - wo kann man das hier hochladen ?

Bitte um Eure Meinung.

 

Grüße

Mike

 

 

 

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Das "komische Verhalten" hat ziemlich sicher einen Zusammenhang mit den aktuellen Windverhältnissen;  sobald der Sturm vorüber ist, dürfte die Anlage wieder normal laufen.

Die vorübergehende Leistungserhöhung kann zwar zu etwas stärkerem Takten führen, aber ohne diese könnte u.U. gar nicht geheizt werden, weil eine (zu) kleine Flamme vom Wind leicht ausgepustet werden kann.         Das "komische Verhalten" bei Sturm fällt meistens nur in der Übergangszeit auf, weil bei tiefen Aussentemperaturen normalerweise sowieso mit höherer Leistung geheizt wird.

Kurz: Vermutlich ist alles normal und der scheinbar nicht ersichtliche Grund beim Wind zu suchen.

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5 ANTWORTEN 5

Das "komische Verhalten" hat ziemlich sicher einen Zusammenhang mit den aktuellen Windverhältnissen;  sobald der Sturm vorüber ist, dürfte die Anlage wieder normal laufen.

Die vorübergehende Leistungserhöhung kann zwar zu etwas stärkerem Takten führen, aber ohne diese könnte u.U. gar nicht geheizt werden, weil eine (zu) kleine Flamme vom Wind leicht ausgepustet werden kann.         Das "komische Verhalten" bei Sturm fällt meistens nur in der Übergangszeit auf, weil bei tiefen Aussentemperaturen normalerweise sowieso mit höherer Leistung geheizt wird.

Kurz: Vermutlich ist alles normal und der scheinbar nicht ersichtliche Grund beim Wind zu suchen.

Danke Achat !
Wodurch bekommt die Anlage die Information dass es draußen bläst ?
Ist die Flammenüberwachung so feinfühlig ?
Gibt es da einen Parameter welchen man auswerten kann ?
Ich schreibe die Anlagenwerte mit viessdata seit wochen mit und konnte trotz mehrfachen (stark) Windereignissen das Verhalten bisher nicht nachvollziehen (der aktuelle Sturm ist aber der bisher stärkste).
Grüße
Mike
Den Wind an sich bekommt die Anlage nicht mit, einen Flammenabriss jedoch schon. Jede Anlage reagiert anders - bei gleicher Windstärke hat die eine einen Flammenabriss, während zig andere unbeeindruckt weiter laufen; es kommt u.a. auf die Abgasführung an, zudem die aktuelle Leistung, und je nach Anlage vielleicht auch auf die Windrichtung.

Wann die Bedingungen bei deiner Anlage erfüllt waren, siehst du im Nachhinein anhand der Leistungserhöhung - allerdings wie erwähnt nur, wenn die Anlage nicht sowieso gerade mit höherer Leistung lief.

Ein paar Hintergründe findest du in diesem Beitrag: http://www.viessmann-community.com/t5/Experten-fragen/Neue-Vitodens-B2HB-Wind/qaq-p/55140
Danke !
vorallem der Artikel "Modulation ist nicht alles" eröffnet eine völlig neue Sicht auf die Thematik "Takten".

Interessant wäre es aber ob man erkennen kann wann die Flamme abreißt.
Dazu müsste es ja einen "Flame fail counter" geben, welcher in weiterer Folge die Steuerung veranlasst den Modulationsgrad zu erhöhen.

Grüße aus dem noch immer stürmischen Wien
Mike
Nachtrag:
Nach dem sich über Nacht der Sturm gelegt hat ist auch das Modulations-"Problem" verschwunden.

Vielen Dank an Achat 1
Top-Lösungsautoren