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Vitocal 222-A (Rohrdurchmesser)

Guten Tag,

Ich besitze die Luft-Wasser-Wärmepumpe Vitocal 222-A. Es handelt sich um die größte Ausführung, Typ AWOT-E-AC 221.A16 (400V).

Der Klempner hat den Kreislauf nach draußen zur Außeneinheit (das ist der Sekundärkreislauf oder?) mit Kupferrohren DN25 verlegt.
Von der Inneneinheit wird der Kreislauf mit DN32 zu den Fußbodenheizungsverteilern verlegt.

Da es letztlich „ein System“ ist, müsste der Kreislauf nach draußen auch Rohre mit DN32 haben oder?

In meinen Unterlagen von Viessmann ist auch eine Tabelle abgedruckt wo deutlich steht: „Mindestvolumen und Mindedtvolumenstrom unbedingt einhalten“. Bei DN25 (Anlagen A04-A08) steht bei Mindestvolumenstrom 700 l/h, bei DN32 (Anlagen A10-A16) hingegen 1400 l/h.

1. Kann das Auswirkungen auf die Anlagenleistung haben?
2. Können dadurch erhöhte Strömungsgeräusche entstehen?
3. Wird der Verschleiß der Anlage dadurch erhöht (Pumpendruck, Pumpenlaufzeit)?
4. Stimmen die eingestellten Heizkurven bei dem dünneren Rohrdurchmesser noch?

Danke vorab und freundliche Grüße
Simon
5 ANTWORTEN 5

Hallo Jemasi,

wie du richtig erkannt hast, empfehlen wir die Dimensionierung zwischen Innen- und Außeneinheit in DN32 auszuführen. Wenn dein Fachbetrieb mithilfe seiner Berechnungen den vorgegebenen Mindestvolumenstrom einhalten kann, ist es in Ordnung. Ich empfehle dir aber, einmal mit deinem Fachbetrieb darüber zu sprechen.

Viele Grüße °fl

Hallo Flo,

Danke für deine Rückmeldung.
Die Sache ist (fast) geklärt. Die Verrohrung zur Außeneinheit wird auf DN32 angepasst.

Allerdings geht die Verrohrung innen von der Inneneinheit mit DN32 nicht ganz zu den Steigleitungen (Verteiler). Bei diesen handelt es sich dann um Leitungen mit dünnerem Durchmesser.
Nun meine Frage: bereits bevor die DN32 Kupferleitung an den Steigleitungen ankommt, wird auf ein dünneres Kunststoffrohr umgesprungen. Das ist Unsinn oder?
Meiner Meinung nach müsste das DN32 Rohr bis zu den Steigleitungen/Verteilerzuführung laufen und sich nicht bereits vorher verjüngen oder?
Bei Bedarf/zum Verständnis kann ich gerne auch ein Foto zur Verfügung stellen.

Gruß
Simon

Eine Reduzierung vor dem Abzweig zu den Heizkreisverteilern macht keinen Sinn. Das T-Stück selbst sollte noch in der Dimensionierung ausgeführt werden und danach wird in der Regel dann runter reduziert.

Viele Grüße °fl

Hallo Herr Schneider,
Danke für Ihre schnellen Rückmeldungen zunächst.
Die Firma hat nun die Leitungen nach außen sowie innen bis zu den Verteilleitungen in DN32 gelegt. Soweit so gut.
Allerdings treten nach wie vor regelmäßig Störungen (A9) auf.
Aktuell ist die Anlage überhaupt nicht gut entlüftet - scheint angeblich bei der Ausführung laut Firma nicht so einfach zu sein.
Ich dachte ich wäre die Störung nach dem Umbau los. Kann das Auftreten der Störung an der mangelhaften Entlüftung liegen (es gluckert nicht unerheblich)?
Was könnte es sonst sein?
Die Firma kommt Anfang nächster Woche nochmal und spült alles mit einem Kompressor durch, um die Luft raus zu bekommen.

PS: Noch eine Frage: welche Warmwassertemperatur ist ratsam - für den „Laien“ kann man diese recht einfach einstellen - sie ist aktuell bei 44 Grad.
Beim Duschen ist es „ok“, könnte meiner Meinung nach aber noch etwas wärmer sein. Gibt es ja noch irgendwelche Tipps/Kniffe? Einstellungen kann man ja genug vornehmen. 🙂
Viele (verzweifelte) Grüße
Jemasi

Hallo Jemasi,

Luft im System kann definitiv eine Ursache für die Ausfälle sein und die Anlage sollte in jedem Fall vollständig entlüftet werden.

Bei der Warmwasser-Soll-Temperatur empfehle ich, diese so niedrig wie möglich einzustellen. Das bedeutet, dass alle Bewohner bequem duschen können. Soll einmal ein Bad genommen werden, kann dann die Einmal-Warmwasser-Bereitung aktiviert werden. Dabei wird auf den Warmwasser-Soll-Wert 2 aufgeheizt. Diesen stellst du am besten so hoch ein, dass eine Badewannenfüllung erreicht werden kann.

Viele Grüße °fl
Top-Lösungsautoren