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Vitodens 333 - Kontruktionsfehler beim Ausdehnungsgefäße oder mangelhafte Ausführung vom Bauträger?

Hallo,

die Therme mit 80 L -Warmwasserspeicher wurde beim Bau der Doppelhaushälfte 2005 (ca. 125 qm Wohnfläche, EG mit Fussbodenheizung) installiert. Es besteht seit längerer Zeit immer wieder ein Druckverlust bzw. ein wechselnder Druck. Das Ausdehnungsgefäß ist offensichtlich defekt.

Unsere neue Heizungsfirma (Vissmann-Partner) sagt, das Ausdehnungsgefäß wäre mit 7,5 Liter deutlich zu klein (wobei nach meiner Recherche das Gefäß 12 Liter Volumen haben müsste). Man empfiehlt, das defekte Ausfehnungsgefäß so defekt zu belassen und ein zusätzliches Ausdehnungsgefäß von 35 Litern in der Nähe eines der beiden Heizkörper im Keller zu installieren.

Grundsätzlich wäre auch im Spitzboden neben der Therme noch Platz, ein weiterer Vorteil wäre aber, dass im Keller (im Gegensatz zum Spitzboden) ein Wasserabfluss vorhanden ist.

Etwas vergleichbares zu einem zu kleinen Ausdehnungsgefäß habe ich jetzt schon von mehreren Eigenheimbesitzern gehört. Wurden damals in die Vitodens 333 zu kleine Gefäße eingebaut oder hätte direkt beim Bau 2005 ein zweites Ausdehnungsgefäß installiert werden müssen?

Ist es egal, ob ein zweites Ausdehnungsgefäß neben der Therme oder im Keller installiert wird? 

Danke und freundliche Grüße

Bernd

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen
Hallo cyberbernie,


das interne Ausdehnungsgefäß dient in erster Linie dem Eigenschutz des Gerätes. Vor der Installation einer Heizungsanlage sollte immer die benötigte Dimensionierung des Ausdehnungsgefäßes berechnet werden. Sollte dabei herauskommen, dass das interne Ausdehnungsgefäß ausreichend ist, muss kein zusätzliches Gefäß installiert werden. Sollte dabei allerdings herauskommen, dass das interne Ausdehnungsgefäß zu klein ist, was bei deiner Anlage aktuell der Fall zu sein scheint, sollte ein zusätzliches externes Ausdehnungsgefäß installiert werden.


Gruß °be

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9 ANTWORTEN 9
Hallo cyberbernie,


das interne Ausdehnungsgefäß dient in erster Linie dem Eigenschutz des Gerätes. Vor der Installation einer Heizungsanlage sollte immer die benötigte Dimensionierung des Ausdehnungsgefäßes berechnet werden. Sollte dabei herauskommen, dass das interne Ausdehnungsgefäß ausreichend ist, muss kein zusätzliches Gefäß installiert werden. Sollte dabei allerdings herauskommen, dass das interne Ausdehnungsgefäß zu klein ist, was bei deiner Anlage aktuell der Fall zu sein scheint, sollte ein zusätzliches externes Ausdehnungsgefäß installiert werden.


Gruß °be
Danke für die schnelle Antwort.
Kann man denn (wie vom Moteur vorgeschlagen) das defekte Ausdehnungsgefäß im Vitodens belassen, wenn man ein zusätzliches Gefäss installiert und ist die Installation des Gefässes weit weg im Keller sinnvoll?
Das defekte Gefäss könnte in der Therme verbleiben. Der Montageort eines externen MAG ist grundsätzlich egal, es muss nur mit dem Heizungssystem verbunden sein. Der Rücklauf ist zu bevorzugen.
Der Rücklauf ist zu bevorzugen stimmt nicht....richtig ist, die Leitung in dem das Vorrangumschaltventil NICHT sitzt. Bei einigen Geräten sitzt es im Vorlauf, bei einigen Geräten im Rücklauf.
Bevorzugen schliesst das Andere ja nicht aus.
Hatten wir doch schon mal 😉 und ich habe Folgendes gelernt:

Vitodens -> 3-Wegeventil im Rücklauf. Externes MAG im Rücklauf + kein oder defektes internes MAG (Vorlauf) -> kein wirkendes MAG bei Warmwasser- oder bei Heizbetrieb -> nicht zulässig und technisch sehr problematisch.
Wenn das interne ok ist, würde ich allerdings auch ein externes MAG im Rücklauf des Heizkreises bevorzugen...

Unabhängig davon, der Vitodens hat meines Wissens immer auch einen geräteseitigen Anschluss für ein externes MAG. Einfach den nutzen und alles ist gut 😉
@KarlZei die Vitodense haben das Umschaltventil nicht alle im Rücklauf. Die neue F Serie hat es z. B. im Vorlauf.
Wenn es im Rücklauf sitzt, muss das externe Gefäß an den Vorlauf, das steht auch so in der Anleitung.
Ja, bei der neuen 3xx-Generation ist es wohl im Rücklauf einzubauen. Die hier diskutierte Vitodens ist aber nicht davon betroffen. Dummerweise steht in der Anleitung für die ältere Generation (hier z.B. meine 300-W aus Ende 2018) nichts zur hydraulischen Einbindung des ext. MAGs. Ist dann schwer, mit dem Heizungsbauer darüber zu diskutieren 😉

Warum hat Viessmann das MAG überhaupt in den Vorlauf gepackt? Technisch macht das nicht so viel Sinn im Vergleich zum Rücklauf.


Durch das Umschaltventil wird je nach Stellung des Ventils das MAG abgeschnitten und es kann zu Druckschlägen und Druckschwankungen kommen.
Ich war am Dienstag erst wieder zur Viessmann Schulung, da hieß es auch wieder, das interne Gefäß ist nur für den Kessel, nicht für die Anlage. Und immer auf der anderen Seite des Umschaltventils einbinden.
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