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Vitola-uniferral Abdeckungen demontieren

Guten Abend zusammen,

um den Kesselfühler zu wechseln und mir ein Bild des Allgemeinzustands unseres Vitola-uniferral zu machen würde ich gerne die Abdeckungen entfernen, leider habe ich nichts gefunden außer Schrauben an Vorder- und Rückseite, diese Verkleidungen kann man aber schlecht abnehmen da ja ein Brenner und Leitungen im weg sind... Wie kriege ich die Seitenteile und den Deckel ab? Habe bisher leider nichts dazu gefunden, nicht mal eine Montageanleitung.

 

Vom Typenschild:

Vitola-uniferral

Herstelldaten: 75150223020XXXXX

Typ: 39.309.30

Betrieb mit Öl

 

Die Nennleistung des Kessels beträgt ja 22KW, was wie immer viel zu viel ist, wie weit runter kann man gehen? Momentan hat der Brenner ca. 16KW. Abgastemperaturen sind bei ca. 135°C.

 

Und handelt es sich nun um einen Nieder- oder Tieftemperaturkessel? Sollte ich also die Anfahrschaltung aktivieren oder gar eine Rücklaufanhebung machen? Korrosion ist innen nicht zu sehen, sauber ist er auch. Heizöl immer schwefelarm.

 

Vielen Dank schon mal für antworten, diese Verkleidung ist mir irgendwie ein Rätsel...

 

 

Gruß

Benji

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Hallo,

die Verkleidung ist raffiniert, gell 😉 Ist aber ganz einfach:

am Oberblech Schrauben lösen und dann abnehmen, dann die Seitenbleche nach oben aushängen. Vorder- und Hinterblech bleiben dran, die Sensoren kann man durch den Vereteilerdosendeckel ziehen.

http://www.viessmann.com/etapp/parts/de/0500/7515022/spare_parts

Leistung würde ich nicht wesentlich reduzieren, das kann zu Korossion führen. Anfahrschaltung  oder Rücklaufanhebung braucht er nicht, er hat eine Sockeltemperatur von 35°C, es ist also ein Niedertemperaturkessel. (Tief wäre der biferral, der ist ohne Sockeltemperatur.)

Gruß

Heizing

 

Gruß
Heizing

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9 ANTWORTEN 9

Hallo,

die Verkleidung ist raffiniert, gell 😉 Ist aber ganz einfach:

am Oberblech Schrauben lösen und dann abnehmen, dann die Seitenbleche nach oben aushängen. Vorder- und Hinterblech bleiben dran, die Sensoren kann man durch den Vereteilerdosendeckel ziehen.

http://www.viessmann.com/etapp/parts/de/0500/7515022/spare_parts

Leistung würde ich nicht wesentlich reduzieren, das kann zu Korossion führen. Anfahrschaltung  oder Rücklaufanhebung braucht er nicht, er hat eine Sockeltemperatur von 35°C, es ist also ein Niedertemperaturkessel. (Tief wäre der biferral, der ist ohne Sockeltemperatur.)

Gruß

Heizing

 

Gruß
Heizing
Erstmal vielen Dank, hab gerade nochmal geschaut der Deckel liegt ja nur lose auf, das hatte ich gar nicht bemerkt ^^ Wie die anderen abgehen werde ich dann bestimmt auch sehen. Wie tief im Kessel sitzt denn der Sensor? Damit ich weiß wie lang der neue sein muss.

Und danke für die Info mit der Sockeltemperatur. War mir nicht sicher ob Nieder- oder Tieftemperatur, manches was ich gelesen hatte widersprach sich. Aber wäre eine Rücklaufanhebung auf 35° dann nicht sinnvoll so das der Kessel konstant mindestens 35° hat? Im Absenkbetrieb beträgt die Vorlauftemperatur teils 25°, dann fährt er also durchgehend unter Sockeltemperatur. Oder ist da was falsch eingestellt?
"Wie tief im Kessel sitzt denn der Sensor?" Hm, vielleicht so 25 cm, nimm lieber das Originalteil.

Welche Regelung hast du denn? Die Sockeltemperatur wird nur während des Tagbetriebs gehalten, dies ist ausreichend um den Kessel vor Korrosion zu schützen.
Gruß
Heizing

Momentan verrichtet noch eine Trimatik-MC 7450 263 ehrwürdig ihren Dienst, da sie aber in die Jahre kommt und bereits Speichertemperatursensor und Hauptplatine ersetzt wurden, soll sie im Frühjahr raus. Die frage war mehr wie die Sockeltemperatur bei der neuen Regelung eingehalten werden muss. Aber wenns tagsüber reicht ist es ja perfekt, dann muss ich nicht durchgehend 24h am Tag 35° im Kessel haben oder die Anfahrschaltung aktivieren. Im Winter haben wir eh ausreichende Vorlauftemperaturen. Interessant wird es höchstens also im Sommer. Dann schalten wir meist auf rein Warmwasser, wobei der Brenner dann ja recht lange läuft und das Kesselwasser 60° + erreicht.

Dann nimm doch eine Vitotronic KO1B mit Codierstecker F0, dann passt die Sockeltemperatur allemal. Die kann über Vitoconnect auch über eine App bedient werden.

Evtl. hilft auch folgender Hinweis:
https://www.viessmann-community.com/t5/Experten-fragen/Atola-Gasheizung-mit-Trimatik-Das-Gerät-schal...
Gruß
Heizing
Ursprünglich sollte diese rein, aber die nächste Regelung wird doch nicht von Viessmann sein. Zwei Mischer, Überwachung individueller Parameter und Erweiterbarkeit sprechen dagegen. Außerdem würde sie fast das dreifache der geplanten kosten, für eine Anlage die 20+ Jahre alt ist. Somit kommt die nächste aus Österreich statt aus Allendorf. Der Todesstoß ist die Diagnosefähigkeit und Konnektivität welche Proprietär sind, und der Support oftmals nach Jahren eingestellt wird. Von der Funktionsfähigkeit der App bin ich auch nicht überzeugt. Einbindung andere Wärmequellen und Solar ist auch, sagen wir mal, komplizierter. Viessmann vielleicht wieder wenn endlich eine Wärmepumpe kommt.

Aber danke noch mal für die Zeit die du dir für meine Fragen genommen hast, du hast mir sehr weiter geholfen.

Na zwei Mischer sprechen nicht gegen eine Viessmann-Regelung, da kann man auf jeden Fall zwei Mischer betreiben und weitere über eine vernetzte Vitotronic 200-H. Der Preis ist da schon eher eine Argument, du musst aber bedenken, dass du deine Regelung vermutlich selbst programmieren musst. Und Support bekommst du hier auch für Uraltregelungen.

Noch ein Tipp: ich  würde ich mich schon heute mal noch einem Gasanschluss erkundigen. (Die Entscheidungswege, ob seitens der Gasversorger ausgebaut wird, dauern immer etwas)

Die Gaskessel sind deutlich preiswerter als Wärmepumpen.

Als Kessel würde ich dir dann einen Vitocrossal 300 empfehlen, der ist sehr robust.

http://www.viessmann.de/de/wohngebaeude/gas-heizkessel/gas-brennwertkessel/vitocrossal-300-cu3a.html

Sollte kein Gas möglich sein, würde ich den Vitoladens 300-C ins Auge fassen. Dieser ist sozusagen die Weiterentwicklung des bewährten Vitola mit Brennwerttechnik.
http://www.viessmann.de/de/wohngebaeude/oelheizung/oel-brennwertkessel/vitoladens-300-c.html

Gruß

Heizing

Gruß
Heizing

Inzwischen ist unsere alte Regelung wohl endgültig durch, sie heizt wild in der Nacht hoch und scheint nicht mehr die Temperaturen unter Kontrolle zu haben...

 

Die Individuelle Programmierbarkeit ist ja gerade eines der Hauptargumente. Hatte schon überlegt ob ich nicht eine handelsübliche SPS verwende. Wenn ich schon wieder Kodierstecker höre kommt mir schon das grauen. Die zwei benötigten Mischererweiterungen kosten praktisch schon so viel wie die neue Nicht-Viessmann Regelung selber, davon abgesehen.

Und ob ich jetzt für Gas oder Diesel zahle ist fast egal, höchstens ist man noch abhängiger vom örtlichen Versorger. Also scheidet Gas aus. Langfristig wollen wir ja weg von fossilen Energieträgern. Wer weiß was der Politik als nächstes einfällt, es wird zu willkürlich. Pellet klingt nett, braucht aber die lokale Infrastruktur und schwankt auch im Preis, vor allem wenn alle darauf umsteigen sollten.

Erstmal muss eh das Dach nachgedämmt werden, dann sinkt auch die Heizlast. Dann sieht man was für eine Heizung überhaupt sinnvoll ist. Und was bringt eine neue Öl- oder Gasheizung wenn man weiterhin für den Energieträger zahlt? Die paar Prozent bei Brennwert rechnen sich vielleicht. in zwanzig Jahren, da lohnt sich die Investition nicht. Auch wenn sie vielleicht geringer ist. Dann lieber mehr in eine Wärmepumpe Investieren und hoffen das sie die selbe Amortisierungszeit hat.

Arbeitetest du eigentlich für Viessmann? Wenn nicht, sollten sie dich wenigstens für die Beratung und Werbung die du machst entschädigen 😉

Ein frohes Neues noch!

Das Fehlerbild an der Regelung kommt von der Elektronikbox oder Schornsteinfegerprüfschalter. Wenn die defekt sind, sind alle Relais eingeschaltet, die Begrenzung geht dann nur über den mechanischen Temperaturregler.

Der Codierstecker sorgt nur dafür, dass die Sockeltemperatur eingehatlen wird. So eine Fremdregelung kann schon günstiger sein, allerdings fehlt dann meist der Support und die Bedienung ist häufig umständlich. Gas steht im Wettbewerb hohe Preise können die sich gar nicht leisten. Pellet würde ich nicht nehmen, ist zu anfällig. Wärmepumpe ist in der Investition zu hoch. Der neue Gaskessel moduliert, passt sich also auch an kleine Wärmebedarfe an.

Wenn du was Besonderes willst, könntest du die Vitovalor nehmen, das ist Brennwert mit Brennstoffzelle zur Stromerzeugung.

Nein, ich arbeite nicht für Viessmann, bekomme auch kein Sonderrabatt oder so 😉

Gruß

Heizing

Gruß
Heizing
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