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Vitolig 300 geht ständig auf Ausbrand

Hallo,

wir haben vor 4 Jahren ein Haus gekauft, in welchem ein Vitolig 300 VL3A verbaut wurde mit 15KW. Die Anlage hat keinen Pufferspeicher und ist wohl auch für die 260qm etwas unterdimensioniert. Dennoch lief sie soweit zufriedenstellend, wenn nicht gerad estarke Minusgrade draußen waren. (für nächstes Jahr ist eine neue Anlage geplant)

 

Seir 1,5 Wochen nun geht der Kessel stündlich auf Ausbrand, ohne Störungsmeldung. Normalerweise findet der Ausbrand ja nach folgenden Ereignissen statt:

- Wärme wird nicht benötigt

- Warmwasser wurde gerade aufbereitet

- Pellets werden nachgeladen

- Zwangsausbrand nach 8 Stunden Laufzeit

Alle diese Fälle liegen nicht vor. Der Kessel fährt an, hat SOLL z.B. 69 Grad, läuft bis auf 55-56 Grad und geht nach ca. 40-50 Minuten ohne Störungsmeldung in den Ausbrand. Nach Abkühlen startet der Kessel das Spiel erneut.

Der Heizungsbauer konnte nicht helfen hat den Viessmann Kundendienst informiert, leider sind wir wohl keine "Kaltstörung" obwohl es hier jetzt doch recht frisch ist, daher warten wir nun seit letzte Woche Freitag auf einen Termin.

Was ich bis jetzt gelesen habe, könnte das die Lambdasonde sein, die defekt ist und nach 40-50Minuten Laufzeit und schlechten Werten abschaltet ??? Kundendienst wurde erst Montag letzte Woche gemacht und seitdem das Problem.

7 ANTWORTEN 7

EDIT: Warmwasserbereitung funktioniert, dauert auch keine 50 Minuten, auch im Handbetrieb geht der Kessel nach der Zeit in Ausbrand

Hallo mdof,

geht denn deine Anlage auch auf eine Störung oder ist es wirklich nur so, dass sie fast permanent in den Ausbrand geht?

Es kann auch aufgrund einer defekten Platine oder eines defekten Brennraumsensors zur Abschaltung deiner Anlage kommen. Aus der Ferne lässt sich das schwer beurteilen.

Eine Lambdasonde hat der Vitolig 300 VL3A nicht.

Beste Grüße °sr

Nein keine Störung, einfach nur der normale ausbrand m

Nein, nur der ganz "normale" Ausbrand.....

Dann sollte wie geschildert der Brennraumsensor auf eine Beschädigung geprüft werden.
Bei Temperatursprüngen durch einen defekten Sensor lässt sich dieses Verhalten auch erklären.

Sollte der Brennraumsensor keine Fehlfunktion haben, würde ich empfehlen, alle LON Teilnehmer an der Regelung auszubinden und wieder neu einzubinden, da es auch sein kann, dass sich die Regelung aufgehangen hat. (LON Teilnehmer = Grundleiterplatte, Pufferladeregler, Heizkreisregler).

Zum abmelden der LON Teilnehmer muss zunächst der Pufferladeregler, dann der/die Heizkreisregler und am Schluss die Grundleiterplatte ausgebunden werden. Dafür muss der LON-Taster so lange gedrückt werden, bis die LON LED anfängt zu leuchten.

Zum wieder anmelden geht man in umgekehrter Reihenfolge vor (Grundleiterplatte, Heizkreisregler ..).
Die Teilnehmer sind wieder erfolgreich eingebunden, wenn die LON LED aufhört zu leuchten.

Auch ein grundsätzlicher Schaden der Platine kann zunächst nicht ausgeschlossen werden.

Beste Grüße °sr

Hier möchte ich gerne noch die Lösung posten:
Der Heizungsbauer (Vorbesitzer des Hauses) hatte als Pelletslagerraum einfach mit OSB-Platten einen Kellerraum geteilt, dahinter die nackte Betonwand. Die oberste Pelletschicht hatte wohl den Sommer über Feuchtigkeit (auskondensiert an der kalten Kellerwand) gezogen und das war die Ursache für den ständigen Ausbrand...... Mit neuen Pellets oben drauf ging es plötzlich wieder .....

Hallo mdof,

danke für die Rückmeldung. Freut uns, dass der Fehler gefunden wurde.

Beste Grüße °sr
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