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erhöhte trinkwasser temperatur codierung 58:60

Hallo,
zunächst meine Heizungsdaten:
-Vitocrossal 300, CU3A, 19kW
-Vitotronic 200, KW6B
-Vitocell 100V
Mein Problem ist folgendes: Ich schaffe es nicht, mit den Codierungen
56: xx
58: xx
71: xx
72: xx
73: xx
die Trinkwassertemperatur auf nominal 50°C (Hysterese ±4 K) zu bringen und nach der 4. WW-Zeitphase den 2. Sollwert (58:60) für die Trinkwassererwärmung auf 60°C zu aktivieren. Sobald ich unter Cod. 58:60 programmiere, wird das Trinkwasser bei jeder WW-Zeitphase (bis zu 4x am Tag) auf über 60°C aufgeheizt.
Mein Gedanke war, nach der 4. WW-Zeitphase die Zirkulationspumpe für 2x die Stunde (73:2) laufen zu lassen. Das Zeitprogramm für die Z-Pumpe ist unter "Zeitprogr.Zirkulation" auch in der 4. Zeitphase (?) einmalig mit 7:00 Uhr bis 22:00 Uhr programmiert.
Wann der Zeitpunkt zum Spülen der Trinkwasserstellen ansteht, würde ich im Winter merken, da nach der Aufheizung des Trinkwassers auf über 60°C die hohe Kesseltemperatur in den Heizkreis geschoben wird !
Und weil diese 4. Zeitphase nicht funktioniert, merke ich an den Heizkörpern bis zu 4x am Tag diese hohe Temperatur.
So, was mache ich falsch ? Ich bitte um eine entsprechende Rückantwort.

Viele Grüße wespe_48

22 ANTWORTEN 22

Hallo,

wo liest du dann die Temperatur ab? Dass du an den Heizkörpern die hohe Temp. spürst, muss nichts heißen.

Bei der Codierung 60:20 liegt der Kesseltemp 20 K über der Speichertemp. Bei einem WW-Soll von 50°C beträgt die Kesseltemp. also 70 °C.

Und wie lange sind deine Zeitphasen? Wenn du schreibst "4. Zeitphase (?) einmalig mit 7:00 Uhr bis 22:00 Uhr programmiert." dann habe ich das Gefühl, dass die sich auch bei WW überschneiden.  

Gruß

Heizing

Gruß
Heizing

Hallo,
kann ich so nicht bestätigen !
Bei meinem Normalbetrieb mit 58:0 und 60:20 ergibt sich eine Kesselteperatur von 70°C, die aber nicht am Heizkörper in voller Höhe ankommen. Bei 58:60 ist folglich die Kesseltemperatur 80°C, die wiederum auch nicht am HK voll ankommt. Die Differenz merke ich sehr wohl an der Wärmeabstrahlung !!
Dies ist aber nicht mein Kernproblem...

Gruß wespe_48

>Bei 58:60 ist folglich die Kesseltemperatur 80°C

Falsch, es greift vorher die Adresse 06:.. Maximalbegrenzung der Kesselwassertemperatur, vorgegeben durch Codierstecker in °C Das müssten um die 75°C sein. Darum wundert es mich, dass du den Unterschied fühlen kannst.

Gibt es bei den Zeiträumen Überschneidungen?
Gruß
Heizing

Kann dir ja meine Diagramme senden, aus denen die besagten 75°C und 85°C während der Trinkwassererwärmung zu entnehmen sind.
Sagen wir mal im Normalfall sind es am Heizkörper 50°C, und im 60:20 Betrieb ca. 60°C. Diesen Unterschied nehme ich sehr wohl wahr ! Vielleicht messe ich auch noch meine Heizkörper.
Zu meinen Heizzeiten: Mo-So 6:30 bis 23:00
programmiert in 1. Heizzeit und 4. Heizzeit, die dann auch für 58:60 zuständig sein soll.
Nur funktioniert das nicht.
Zirkulationspumpenzeit: Nur 4. Zeit 7:00 bis 22:00 programmiert. Das (?) bedeuted, dass ich annehme, dass auch hier die 4. Zeit zur
Zirku-Pumpe herangezogen wird.
Gruß wespe_48

Kann dir ja meine Diagramme senden, aus denen die besagten 75°C und 85°C während der Trinkwassererwärmung zu entnehmen sind.

Wie ist dann 06 eingestellt?

Du hast also Mo-So 6:30 bis 23:00 für WW und zusätzlich die 4. Zeit. Natürlich geht das nicht, die überschneiden sich, dann wird der zweite Wert bevorzugt. Stell den zweiten Wert doch nur für eine Stunde, z.B. am Freitag, ein.

Gruß

Heizing

Gruß
Heizing

Nein, nicht WW sondern 6:30 bis 23:00 ist die Heizung.
Die WW-Zeit ist von Mo-So von 6:00 bis 22:00 !
Gruß wespe_48

Sorry ! 06:82, vor 2 Wochen noch 06:75

Gruß wespe_48

Dann schreib doch mal klar 1. Zeit für WW von bis ; 4. Zeit für WW von bis
Gruß
Heizing

Habe ich doch bereits oben geschrieben.
WW-Zeiten: Mo-So 6:00 bis 22:00
das gilt für WW-Zeit 1 und 4 !
Dazwischen muss ich nichts angeben, da ich keine anderen Ww-Zeiten benötige.

Gruß wespe_48

Dann ist es doch genau das was ich geschrieben habe: Es gibt eine Überschneidung, also fährt die Regelung von 6.00 bis 22.00 Uhr den zweiten Sollwert. Die Regelung macht genau das was du eingestellt hast.

Du stellst dir den zweiten Sollwert vermutlich falsch vor: Dieser ist dafür da, den Speicher einmal täglich oder wöchentlich auf 60°C aufzuheizen. Da reicht es, wenn du den eine Stunde einstellst. Im normalen EFH ist aber keine Legionellenprophylaxe dieser Art nötig.


Gruß

Heizing
Gruß
Heizing

Vielen Dank, werde ich ausprobieren und mich wieder melden.
Muss aber sagen, dass die Vitocrossal und Vitotronic Beschreibung für bestimmte Zusammenhänge ungeeignet ist !

Gruß
wespe_48

Stimmt leider nicht. Wenn ich in der 4.WW-Phase irgend eine Stunde eintragen soll, dann bitte welche (von bis) ? Ich weiß doch nicht, wann genau die 4.WW-Phase erreicht wird um auf den 2. Sollwert aufzuheizen, deshalb habe ich doch auch in der 4.WW-Zeitphase die gleiche Zeit wie in der 1.Phase eingetragen, damit das "Zeitfenster" groß genug ist um die 4.Phase mit 2. Sollwert starten zu können. Einziges Kriterium für das Aufheizen auf den 2. Sollwert ist doch die 4.Phase und sonst nichts ! Schau dir doch mal bitte meine Diagramme an, die ich heute gepostet habe. Da ist auch noch Text dabei, wie ich es mir die Funktion vorstelle.

Gruß

wespe_48

Du stellst dir das alles irgendwie falsch vor. Sobald die 4. Zeitphase da ist wird auf den zweiten Sollwert aufgeheizt. Was ist denn dein Ziel? Die Erklärung in deinem pdf erschließt sich mir nicht. Besonders die Verquickung mit der Zirkulation.

Die Serviceanleitung von Viessmann wendet sich eigentlich nicht an den Endnutzer.


Gruß

Heizing
Gruß
Heizing

Mein Ziel war, wie in meiner 1. Frage formuliert, die ursprüngliche Einstellung für die relevanten Codierungen zur WW-Erwärmung, in der 4. Zeitphase auf den 2. Sollwert, wieder zu finden. Deshalb ist auch das Diagramm von KW 05/2017 anhängig, das zeigt, dass es einmal funktioniert hat.
Das 2. Diagramm von KW 04/2019 zeigt, dass bei jeder WW-Erwärmung auf den 2. Sollwert aufgeheizt wird.
Die ZP habe ich mit Codierung 73:2 wieder aktiviert und das vorher festgelegte Zeitprogramm für die ZP gelöscht.

"Die Serviceanleitung von Viessmann wendet sich eigentlich nicht an den Endnutzer."

Soll heißen, dass ich für das Feintuning jedesmal eine Fachkraft bezahlen muss. Jeder weiß doch, dass bei der
1. Inbetriebnahme keine Zeit für umfassende Erklärungen bleibt, denn: Zeit ist Geld...

Gruß

wespe_48

@Wespe_48

Du verstehst vermutlich WW-Zeitphase falsch.

Eine WW-Zeitphase ist die Zeit von-bis, die man für WW-Bereitung einstellen kannst. In dieser Zeit sorgt die Regelung dafür, dass der WW-Speicher bei Bedarf auf die eingestellte Soll-WW-Temperatur aufgeheizt wird. Ausserhalb der eingestellten WW-Zeitphasen kann der Speicher abkühlen so viel er will, die Regelung sorgt nicht für eine Wiederaufheizung (Ausnahme Frostschutz für den Speicher).

Man kann bis zu 4 WW-Zeitphasen einstellen, also z.B. 5-6, 11-13, 17-19, 22-23.
Wie oft der Speicher tatsächlich aufgeheizt wird, hängt vor allem vom WW-Verbrauch und der Speicherabkühlung und dem Betrieb der Zirkupumpe ab. Es kann sein, dass während einer WW-Zeitphase der Speicher mehrmals aufgeheizt werden muss, weil gerade viel WW verbraucht wird. Es kann auch sein, dass während einer WW-Zeitphase der Speicher gar nicht aufgeheizt werden muss, weil die vorhandene Speichertemperatur noch ausreichend hoch ist.

Während der Zeiten für die ersten 3 WW-Zeitphasen wird auf die "normale" Soll-WW-Temperatur aufgeheizt, während der Zeit von-bis der 4. WW-Zeitphase auf die in Codieradresse 58 eingestellte "2. Soll-WW-Temperatur".

Wenn du also täglich von 6-22 Uhr WW-Aufheizung auf die normale Soll-WW-Temperatur willst, und jeden Freitag ab 22 Uhr auf die in Codieradresse 58 eingestellte höhere Temperatur aufheizen willst, dann WW-Zeiten einstellen
1. WW-Zeitphase täglich 6-22
4. WW-Zeitphase Freitag 22-23 (für einmalige Aufheizung genügt im Prinzip 22:00 - 22:10, denn eine einmal begonnene Speicheraufheizung wird zuende geführt; wenn durch Aufdrehen an den WW-Zapfstellen und Zirkupumpe aber die Speichertemperatur stark abfällt, muss der Speicher vielleicht nochmals aufgeheizt werden, deshalb besser die 4. Zeitphase länger einstellen).

Wenn du täglich auf die höhere WW-Temperatur aufheizen willst, dann die 4. WW-Zeitphase täglich programmieren.

Aber, wie bereits von @Heizing erwähnt, ist die Aufheizung auf eine höhere Soll-WW-Temperatur im EFH normalerweise nicht nötig.

Noch etwas unklar ist der Zusammenhang mit dem Heizbetrieb.
Schau bitte die Einstellung in Codieradresse A2 nach (Codierung 2, Heizkreis 1/2/3 - ist pro Heizkreis vorhanden). Werkseinstellung ist A2:2 Speichervorrang; bei dieser Einstellung wird während der Speicheraufheizung nicht geheizt, dann merkst du von der hohen Kesseltemperatur im Heizkreis nichts (höchstens kurz nach Ende der Speicheraufheizung). Wenn allerdings A2:0 eingestellt ist, dann fliesst das für die Speicheraufheizung nötige heisse Kesselwasser während der Speicheraufheizung auch in den Heizkreis, und dann kann man dies an den Heizkörpern sehr wohl feststellen. Gerade während der Speicheraufheizung auf die 2. WW-Soll-Temperatur (4. Zeitphase) können die Heizkörper knallheiss werden, und zudem verlängert diese Einstellung die Speicheraufheizung. Bitte Einstellung überprüfen und ggf. anpassen.

Übrigens: Das Takten in deinen Diagrammen ist wirklich übel, ebenso der Speicherverlust ohne Zirkupumpe. Wenn die Ursachen nicht bereits bekannt sind, ggf. einen neuen Thread dafür eröffnen.

@Achat
@Heizing

Zunächst vielen Dank für Eure konstruktiven Antworten, besonders von @Achat !

Die Zeitphasen bei der WW-Bereitung sind mir jetzt endlich klar. Mein Irrglaube war, dass eine Aufheizperiode einer Zeitphase entspricht, d.h bei der 4. Aufheizung, dann der 2. Sollwert greift.
Aber ich möchte den 2. Sollwert einfach so haben, da die Meinungen, was Legionellen betrifft, sehr unterschiedlich sind.

Es ist richtig, die Codieradresse A2 :0 hatte ich für ein paar Wochen so eingestellt. Ist aber mittlerweile wieder auf A2:2.

Also nochmals vielen Dank👍
Ich werde einen neuen Thread für das Thema "Takten" und "Speicherverlust" eröffnen. Kann ich die beiden Themen zusammenfassen ?

Viele Grüße

wespe_48

Jetzt verstehe ich auch dein Irrtum, hab ja zwar immer geschrieben, dass du was falsch verstehst, ich kam aber nicht drauf, darum ja die Frage nach dem Ziel. Wenn du immer 60°C willst brauchts du keinen 2. Sollwert, das kannst du ganz einfach über das Menü der Regelung auf 60°C stellen.

Meine Aussage "Die Serviceanleitung von Viessmann wendet sich eigentlich nicht an den Endnutzer." war auf deine Aussage "Muss aber sagen, dass die Vitocrossal und Vitotronic Beschreibung für bestimmte Zusammenhänge ungeeignet ist !" bezogen. Natürlich kann und darf man als Endkunde was verändern, man muss sich aber etwas reinfuchsen, da sich die Serviceanleitung eben an ausgebildete Fachkräfte richtet.

Wegen der Zirkulation würde ich mal schauen, ob das Rückschlagventil an der Zirkpumpe geschlossen ist. Wegen des Taktens würde ich mal prüfen, ob die Anlage hydraulisch abgeglichen ist. Du kannst über das Menü auch mal testweise die max. Heizleistung begrenzen,.

Gruß
Heizing

@Heizing
Nein, ich möchte schon den 1. Sollwert auf 50°C lassen und dann täglich 1x zwischen 15:00 und 17:00 den 2. Sollwert aktivieren.
(Habe jetzt ja gelernt, wie das geht😊) Hier werde ich aber noch in Bezug auf Energie sparen und Takten andere Einstellungen testen bis hin zur Deaktivierung des 2.Sollwertes.

Leider kann ich nicht erkennen, ob das Rückschlagventil an der ZP geschlossen ist. Ein dauernd geöffnetes Rückschlagventil wäre evtl. ein Grund für die relativ schnelle Auskühlung des Speichers durch die Schwerkraft. Das war aber schon immer so, dass ich 3-4 Aufladungen am Tag zwischen 6:00 und 22:00 hatte, was eigentlich zu viel wäre, laut dem was ich gelesen habe.

Mir ist auch noch aufgefallen, dass an dem Vitocell 100-V der VL und der RL vertauscht ist. Könnte evtl. eine Mikrozirkulation entstehen ? (Habe ich im HaustechnikDialog gelesen).

Deinen Vorschlag, die Heizleistung testweise zu begrenzen, werde ich auch noch befolgen. Aber alles der Reihe nach.

Gruß

wespe_48

Das Rückschlagventil sieht ungefähr so aus

https://www.pumpendiscounter.de/ReigaGbR-p6948h21s55-Rueckschlagventil-fu.html?refid=Froogle&gclid=E...

und sollte an der Pumpe sein. Meistens kann man die für Zirkpumpen ohnehin nicht offen arretieren

Der Vitocell 100-V hat VL oben und RL unten. Zirkulation dürfte eigentlich trotzdem nicht entstehen.
Gruß
Heizing

@Heizing
Alles gut. Bei mir ist, wie Du geschrieben hast, der VL oben und RL unten. Aber warum kühlt der Speicher so schnell ab ? Vielleicht liegt es doch an der Zirkuleitung, die den Speicher auskühlt ? Bei unserem 2-Personen Haushalt sind die Warmwasser Entnahmen im normalen Bereich.

Gruß

wespe_48

Ist überhaupt ein Rückschlagventil eingebaut?

Ansonsten stell die Zirkualtion mal einen ganzen Tag ab. Bleiben dann die Verluste, läuft die Zirkulation über Schwerkraft, dann könnte die Rückschlagklappe fehlen oder defekt sein.

Könnte aber auch Mikrozirkulation sein


http://www.bosy-online.de/thermosiphon.htm
Gruß
Heizing

Die ZirkuPumpe hat laut Datenblatt eine Rückschlagklappe integriert.

Habe jetzt 2 WW-Aufheizphasen, egal mit oder ohne ZP, durch Veränderung der Hysterese.

Die Aufheizung des WW auf den 2.Sollwert funktioniert und wird 1x die Woche (Mo. 13:00-14:00) durchgeführt mit Einschaltung der ZP während der Aufheizung auf den 2. Sollwert. Kann ich ja jederzeit ändern.

Gruß

wespe_48