abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Anzeigen  nur  | Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

vitodens 222-w min. Heizleistung 2,4kW

Hallo,

wir haben eine Vitodens 222-W in der 13kW Variante 2013 eingebaut bekommen.

Damals war es wohl die kleinste Variante alledings mit 4,8 - 13kW Heizleistung.

Da wir eine FBH ohne Mischer und Puffer bekommen haben, merkt man den gleitenden Betrieb an manchen Tagen, besonders in der Übergangszeit schon recht deutlich.

Wenn man jetzt nach der 222-W Variante googelt, findet man sie mit 2,4 - 13kW.

Frage: was hat sich geändert und könnte meine 222-W von Bj.2013 umgerüstet werden, damit die Brennerhysterese bzw. die Brennerpausen kleiner werden (minimale Heizleistung auf 2,4kW reduzieren)?

 

Mfg und Danke!

12 ANTWORTEN 12

Hallo boernson,

eine nachträgliche Modulationsgraderhöhung ist an deiner Anlage nicht möglich.

Beste Grüße °sr

Danke für die kurze und knappe Antwort.
Leider nicht das was ich hören wollte...
Ich hatte die Hoffnung, über einen modifizierten Kesselkodierstecker/Sondercodierstecker die Hyterese für Heizen und Warmwasserbereitung verändern zu können.
Ich finde es sehr schade, dass man beim 222-W darauf keinen Einfluss hat.
Ein Beispiel dafür ist wenn WW Soll 52°C bereitet wir, werden die 46L auf 52°C geheizt, wird jetzt einmal gründlich Händegewaschen und dafür 1,5L WW gebraucht, springt die Therme sofort wieder an, obwohl man ohne Komfortverlust mindestens 10L zapfen könnte.
Daher würde ich mir sehr eine einstellbare Hysterese wünschen denn wenn zu Stoßzeiten öfters WW gezappft wird wie Händewaschen, Abwaschen, Duschen und das bei 4Personen, ist die Heizzeit zu lange unterbrochen und es wird fußkalt.

Hallo boernson,

eine nachträgliche Modulationsgraderhöhung ist an deiner Anlage nicht möglich.

Beste Grüße °sr

Hallo,
zweimal ist deutlich.
Ich bin ziemlich enttäuscht dass einem nach Installation nicht mehr wirklich geholfen werden kann.
Eine einstellbare Hysterese in einer von mir aus Codierebene3 wäre doch nicht der Rede wert denke ich.
Ebenso verstehe ich nicht, dass selbst 2013 noch Thermen angeboten wurden, welche mindestens 4kW abgeben müssen obwohl es wohl kaum noch zeitgemäße Gebäude gibt, welche bei -10°C überdeutlich über 5kW Heizenergie verbrauchen und die Heizperiode beginnt schon bei AT <16°C.
Aber was solls, hauptsache ich kann mein Smartphone koppeln...

Hallo boernson,

die Anlagenleistung wird in der Planungsphase immer nach der jeweiligen Gebäudeheizlast sowie den Nutzerwünschen ausgewählt. Deinem Wunsch, nun nach Jahren die Anlagenleistung zu minimieren bzw. den Modulationsgrad zu erhöhen, können wir nicht nachkommen, da die Anlage ansonsten ihre Bauartzulassung verlieren würde.

Welche Probleme hast du denn genau an deiner Anlage?
Wie ist deine Anlage aufgebaut (Fußbodenheizung, Radiatoren etc.)?
Welche Laufzeiten im Verhältnis zu den Brennerstarts sind vorhanden?
Wie ist die Heizkennlinie eingestellt?

Beste Grüße °sr

Unsere Installation beschränkt sich auf das nötigste, da ich damals null Ahnung von Heizungen hatte, nur Viessmann ist gut wusste ich von Verwandten...
Wir mussten/wollten wegen des kleinen Hauswirtschaftsraumes ein wandhängendes Gerät mit der kleinsten Leistung also die 4 - 13kW Variante.
Die Beschreibung zum Ladespeicher hatte ich missverstanden und nicht damit gerechnet, dass die Therme trotzdem ein Durchlauferhitzer ist (im Prinzip).

Wir haben FBH im ganzen Haus wärmegedämmte 120m³ WFl ohne Mischer ein Heizkreis. Heizlast 4,3kW bei -10°C
Letztes Jahr habe ich die Therme von Kalk befreien müssen weil mit hartem LW gefüllt wurde und ein Ausdehnungsgefäß größerer Bauart hab ich einbauen lassen.
Es sind 10 Heizkreise und der hydraulische Abgleich selber gemacht, die meisten HK-Ventile ganz offen.
und die Raumregler deaktiviert (immer offen)
Kennlinie Neigung 0,3 und Niveau +4K Raumtemp. 22°C und minimale Pumpendrehzahl 70%.

Nun gibt es oberhalb von -5°C immer den gleitenden Betrieb, welcher dummerweise gerade abends durch Händewaschen, mal was abwaschen, Duschen, Baden,.....unterbrochen wird.
Nach jeder WW Bereitung kommt dann immer eine Pause von mindestens 30min in der natürlich auch wieder nicht geheizt wird und wenn dann wieder was abgewaschen wird oder sonstiges, beginnt die Pause von vorne.. Das führt oft zu kalten Füßen beim Fernsehabend.
Bei Außentemperaturen von unter -5°C läuft es besser.
Ich bin eigentlich nicht wirklich unzufrieden mit der 222-W an sich nur damit, dass ich die Warmwasserhysterese nicht einstellen kann, denn aus erfahrung kann ich sagen, dass bei einem Wasser Soll von 53°C und einem Wasser Ist von 30°C noch genügend Warmwasser im Speicher ist undmir nicht jedes Mal die Heizphase unterbrochen wird. So kann ich nie eine gute Kennlinie finden weil nicht jeder Tag gleich ist und die Begrenzung der WW-Zeiten schon für viel Ärger im Hausfrieden gesorgt hat!
Ich habe das Problem schon öfter geschildert und unser damaliger HB existiert nicht mehr und die Baufirma hat eh keine Ahnung.

Das mit der min. Leistung nervt desshalb etwas, weil die Pausenzeiten des gleitenden Betriebs doch schon zu merken sind, trotz FBH. und ich es nicht geändert bekomme.

 Vielleicht ist die Speichermasse vom Haus zu gering oder die Heizkurve zu niedrig oder die Zeitkonstante für gedämpfte AT passt nicht? Die hatte ich schon von 20 bis 100 alles durchprobiert.

Hallo boernson,

danke für deine detaillierte Schilderung. Dein Problem besteht also nur in der Warmwasserbereitung, wenn gleichzeitig Anforderung für die FBH besteht. Ein Parallelbetrieb (also Beschickung Heizkreis + Trinkwasser) ist an deiner Anlage nicht möglich. Die Warmwasserbereitung findet immer vorrangig statt. Eventuell kannst du ja durch Feinjustierung der Schaltzeiten ein etwas besseres Ergebnis für dein Anlagenverhalten erreichen.

Einen Fachbetrieb in deiner Nähe kannst du auch mit Hilfe unserer Partner vor Ort Suche finden: https://www.viessmann.de/de/services/partner-vor-ort.html

Beste Grüße °sr

Vielen Dank nochmal für die Unterstützung!

Hallo nochmal,
mir ist aufgefallen, dass ich in Codierebene 2 Adresse 56 nur 0 und 1 auswählen kann. Adresse 63 steht garnicht zur Auswahl.
In der Service Anleitung meiner 222-W wird es aber als zweite Ww Temperatur beschrieben.

Was bedeutet bzw. wie wird mit der Einstellung "minimale Vorlauftemperatur" in Codierebene 1 umgegangen?
Ich habe dort 24Grad eingestellt, weil der Fußboden nie unter 24Grad abkühlen soll. Ich habe aber trotzdem schon Vorlauftemperaturen von 23Grad beobachtet. Gibt es für diesen Wert auch eine Hysterese oder hat die Heizungs Kennlinie doch Vorrang?
Mfg.

Hallo boernson,

kannst du mir bitte die Herstellnummer deiner Anlage (Oberseite der Gerätehaube, beginnend mit 7..) mitteilen?

Die Codierung 56 dient dazu, den Sollwertbereich für Warmwasser über 60°C freizugeben. 56:0 steht für einen Bereich von 10 bis 60°C, 56:1 für einen Bereich von 10 bis über 60°C.
Welche max. Warmwasser-Temperatur tatsächlich realisiert werden kann, ist auf dem Kesselcodierstecker hinterlegt.

Bei der minimalen Vorlauftemperatur (Codieradresse C5) versucht der Mischer die dort hinterlegte minimale Temperaturbegrenzung nicht zu unterschreiten. Eine Über- oder Unterschwingung von 1°C liegt noch im Toleranzbereich.

Beste Grüße °sr

Danke für die Hinweise!
SerialNr. 7519080301272100
Ich habe mittlerweile etwas optimieren können indem ich nun permanent im reduziertem Betrieb bei gleicher Raumtemp wie vorher und die Heizzeit auf den frühen Abend gelegt habe wo oft Warmwasser gezapft wird nur mit +1Grad Raum Soll
Somit komme ich auf weniger Brennerstarts und es wird nach WW Bereitung schneller wieder mit dem Heizbetrieb begonnen, da nicht wieder bis 24Grad Vorlauf gewartet wird sondern auf 25. Das geht deutlich schneller.
Die zweite Warmwasser Temperatur möchte ich übrigens auf 45Grad stellen um ein unnötiges aufheizen am Abend zu vermeiden, da bis 6:00 morgens eh kein WW gezapft wird und dann wieder auf 52 geladen wird.

Danke nochmal! Klasse Forum.
Top-Lösungsautoren