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Auffüllen Ausgleichsgefäß, Adapter für Auffülldose

Habe zum Absenken des Drucks im Ausgleichsgefäß mein Reifenfüllmanometer vom Kompressor in der Garage genutzt, da dieses ja eine Druckanzeige hat.

Wenn ich mal Druck auffüllen muß würde ich es auch gerne nutzen, nur passt es ja nicht auf die Dosen die es zum Auffüllen gibt.

Gibt es da einen Adapter oder muß ich mir eine Dose mit Manometer neu kaufen?

Wer hat da eine Idee?

8 ANTWORTEN 8

Moin Taucher!

 

Wie wär's mit in kleinen Schritten vorgehen und zwischendurch immer wieder kontrollieren?!

 

Bist du sicher, dass das mit dem Absenken des Druckes eine gute Idee und richtig war? Gewöhnlich ist es ungewöhnlich, dass man da Druck ablässt / ablassen muss... Du bist ja gemäß der Montageanleitung aus dem Servicemanual vorgegangen?

 

Prüfung bei kalter Anlage durchführen.
1. Anlage so weit entleeren, bis Manometer „0“
anzeigt.
2. Falls der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes nied-
riger ist als der statische Druck der Anlage: An
Anschluss A Stickstoff nachfüllen, bis der Vor-
druck um 0,1 bis 0,2 bar (10 bis 20 kPa) höher ist
als der statische Druck der Anlage.
3. Wasser nachfüllen, bis bei abgekühlter Anlage der
Fülldruck 0,1 bis 0,2 bar (10 bis 20 kPa) höher ist
als der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes.
Zul. Betriebsdruck: 3 bar (0,3 MPa)

 

beste Grüsse!

Phil

 

ps. ok, 'hab grad in deinem andren Beitrag gelesen, dass es wohl ein neues Ausdehnungsgefäss war...

Ja es war ein neues Gefäß mit ca. 1,7 bar Vordruck eindeutig zu hoch für meine Anlage, habe jetzt sogar auf 0,9 bar abgesenkt, da der Druck am Manometer bei höheren Aufheizen immer noch gestiegen ist, das soll ja das Ausgleichsgefäß übernehmen!

Da es einen Füllschlauch mit Manometer gibt weis ich, wollte aber gerne wenn es einen Adapter für die Dose gibt mein vorhandenes Manometer verwenden!

Moin Taucher!

 

Dass der Druck beim Aufheizen zunimmt, liegt in der Natur der Sache, und deswegen ist ja das Gefäß da (wie du ja richtig sagst). Die Druckvorgaben gelten ausdrücklich bei kalter Anlage. 0,9 bar im heissen Zustand sind grenzwertig bis zu wenig (es sei denn, du hast nur eine Etage).

 

Was die Verwendung deines Manometers anbetrifft, bin ich erstmal etwas skeptisch. Die Dinger am Reifenkompressor sind meist nicht die tollsten... Hier ein Markenmanometer:

HerrP_0-1619350241906.png

Das Cl. 2.5 bedeutet eine Genauigkeit von 2,5% bezogen auf den Skalenendwert, hier 6 bar. Das heisst, dass das Manometer mit einer Genauigkeit von +/- 0,15 bar anzeigt (das gilt über den gesamten Bereich, also auch bsw. bei 1 bar). Klasse 2,5 ist schon nicht ganz schlecht. Bei einem Reifenkompressor aus dem Baumarkt wird wahrscheinlich garkeine Genauigkeitsklasse draufstehen und du kannst durchaus von 5% oder auch schlechter ausgehen... (eigentlich sollte dir das bekannt sein, weil Manometer beim Füllen der Flaschen zum Tauchen eine nicht ganz unbedeutende Rolle spielen 😉 )

 

Du kannst natürlich in eine Hydraulikbude gehen, und mit etwas Glück haben sie die passenden Anschlüsse und können dir einen Adapter pressen. Das wird dich aber wahrscheinlich auch nicht viel billiger kommen, als so einen fertigen Adapter mit Manometer zu kaufen, und dein Manometer würde davon auch nicht genauer.

 

Ich würde das Gefäß bzw. den Druck bei der Heizungswartung von deinem Heizungsbauer überprüfen lassen. Weil der das Prüfmittel professionell einsetzt, sollte man davon ausgehen, dass es ein gutes ist (hohe Genauigkeitsklasse). Ein Klasse 1 Manometer kann schnell mal 100eu kosten.

 

Eigentlich muss so ein Prüfmittel sogar jedes Jahr kalibriert (Masshaltigkeit überprüft und Abweichung detailliert bescheinigt) werden, was allerdings leider die Wenigsten machen lassen. In Anbetracht der Kosten für ein gutes Manometer, dessen regelmässiger Kalibrierung (und der Flasche, des Füllens, deren Überprüfung, der Armatur, ...) ist eine Gebühr für die Prüfung des Gefässes durchaus gerechtfertigt, aber immer noch günstiger, als wenn du das gleiche Ergebnis mit eigenen Mitteln erzielen willst...

 

so, genug kluggeschissen 🙂

beste Grüsse!

Phil

Habe nur einen ersten Stock und Spitzboden, da ich aber die Anlage mit 1,2 -1,3 bar betreibe muß ja etwas Unterschied zum Ausdehnungsgefäß sein. Viessmann hat sogar von 0,7 bar gesprochen finde ich aber zu wenig!

Werde mir so ein Manometer mit Dose zulegen. Die Dosen haben aber alle ein Propan, Butan, ... Gemisch und keinen Stickstoff habe ich gesehen.

hm... und das ist besser als die 20% Sauerstoff in ganz normaler Luft (zumin 80% Stickstoff)?

Das frage ich mich auch, aber soll angeblich auch einen Rostschutz enthalten!

ich meine, das größte Problem bei den MAGs ist, dass die Membrane irgendwann aufgibt (spröde wird, reisst, ...). Ein bischen Rost im Gefäß ist glaubich nicht ausschlaggebend. Aber vielleicht hilft der 'Oxidationsschutz' ja auch der Membranpflege.

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