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Automatisches Legionellenprogramm bei neuer Therme Vitodens 200 vorhanden?

Hallo,

wir fahren die Therme nur mit 40 Grad, zumindest steht das bei Warmwasser bei der APP.

Da wir einen 130 oder 160 Liter Warmwasserspeicher haben bei 2 Erw. und einem Kind verbrauchen wir den ja auch wohl, so dass es nicht zu langen Wasserstandzeiten im Speicher und somit zur Legionellebildung kommen kann.

Ich habe aber gelesen, dass sich im Urlaub dann evtl. Legionellen bilden könnten, weil dann das Wasser ja nicht abgerufen wird. Bildung schon nach 3 Tagen...?

Bilden die Dinger sich wirklich so schnell? Weil dann bräuchten wir ja die Legionellenfunktion. Daher die Frage, gibt es gemäß Werkseinstellung eine vorprogrammierte ,die eh läuft oder muss man manuell eine Legionellenfunktion einstellen? Wenn man diese einstellen muß, welcher Rhtytmus empfiehlt sich hier? Täglich?

VG

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Hier existiert ein grundlegendes Verständnisproblem.

 

Aus hygienischen Gründen sollte Warmwasser immer ( Tag + Nacht ) über 50° bereitet werden.

Es gibt nicht nur Legionellen sondern eine Vielzahl anderer häufige Keime wie Colibakterien, Pseudomonas usw....

Legionellen sind bei derart kleinen Speichern kein Thema.  Der Wasserinhalt wird alle paar Tage "verbraucht"

Legionellen sind ein Problem der Stagnation - nicht der Temperatur!.

Wenn es zu einer Verkeimung durch Legionellen kommt , dann fast immer durch Stagnation oder Materialbeschaffenheit der externen Trinkwasserinstallation. ( Trinkwasserausdehnungsgefäße, Flexible Anschlussleitungen von Armaturen, Brauseschläuche usw)

Demnach macht eine thermische Desinfektion nur dann Sinn, wenn man zeitgleich alle Zapfstellen mit Heißwasser spült. Dazu ist eine Kesselleistung von min. 50 KW notwendig.

Mir ist kein einziger Fall bekannt, wo eine Legionelleninfektion in einem Warmwasserspeicher ausgebrochen wäre. 

Ein einfach so gestartetes Legionellenprogramm beruhigt vieleicht dein Gewissen - einer Verkeimung der Trinkwasserinstallation beugt es keineswegs vor. Nachweislich.

 

Bei und nach längerer Abwesenheit sollte sowieso jede Zapfstelle gründlich gespült werden ( Nach Trinkwasserverordnung ist das eigentlich sogar vorgeschrieben).

Hier werden Keime (incl Legionellen!!) mit kaltem Wasser ausgespült.

 

Zu deiner Frage: Natürlich bieten alle Regelung eine derartige Funktion.

 

 

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5 ANTWORTEN 5

Hier existiert ein grundlegendes Verständnisproblem.

 

Aus hygienischen Gründen sollte Warmwasser immer ( Tag + Nacht ) über 50° bereitet werden.

Es gibt nicht nur Legionellen sondern eine Vielzahl anderer häufige Keime wie Colibakterien, Pseudomonas usw....

Legionellen sind bei derart kleinen Speichern kein Thema.  Der Wasserinhalt wird alle paar Tage "verbraucht"

Legionellen sind ein Problem der Stagnation - nicht der Temperatur!.

Wenn es zu einer Verkeimung durch Legionellen kommt , dann fast immer durch Stagnation oder Materialbeschaffenheit der externen Trinkwasserinstallation. ( Trinkwasserausdehnungsgefäße, Flexible Anschlussleitungen von Armaturen, Brauseschläuche usw)

Demnach macht eine thermische Desinfektion nur dann Sinn, wenn man zeitgleich alle Zapfstellen mit Heißwasser spült. Dazu ist eine Kesselleistung von min. 50 KW notwendig.

Mir ist kein einziger Fall bekannt, wo eine Legionelleninfektion in einem Warmwasserspeicher ausgebrochen wäre. 

Ein einfach so gestartetes Legionellenprogramm beruhigt vieleicht dein Gewissen - einer Verkeimung der Trinkwasserinstallation beugt es keineswegs vor. Nachweislich.

 

Bei und nach längerer Abwesenheit sollte sowieso jede Zapfstelle gründlich gespült werden ( Nach Trinkwasserverordnung ist das eigentlich sogar vorgeschrieben).

Hier werden Keime (incl Legionellen!!) mit kaltem Wasser ausgespült.

 

Zu deiner Frage: Natürlich bieten alle Regelung eine derartige Funktion.

 

 

Hallo dra2001,

ja, das ist möglich. Es muss aber sowohl in der Codierebene als auch im Zeitprogramm für die Warmwasserbereitung etwas
umgestellt bzw. eingestellt werden. Gib mir doch bitte die Herstellnummer deines Vitodens durch, dann kann ich dir die
passende Anleitung raussuchen.

Ansonsten kann ich mich Hausdoc's Ausführungen nur anschließen.

Gruß °fp
Hi,

ja, kleines Missverständnis. Das es die Funktion gibt ist mir klar. Ich wollte wissen, ob Sie auch werksmäßig aktiviert ist!
Das ich Sie nicht brauche, weil ich ja alles zügig entnehme ist mir auch klar. Ist es im Warmwasserspeicher echt so, dass quasie oben drauf das neue Wasser kommt und man immer unten das "älteste" Wasser entnimmt?

Was meine implizierte Frage war / ist folgendes:
Wenn ich also 3 Wochen Urlaub mache, dann habe ich ja 3 Wochen Stagnation sowohl im Warmwasserbehälter als auch in den Leitungen. Kann in der Zeit schon ein Legionellenproblem entstehen?
Oder reicht auch nach dieser ZEeit einfach alle Hähne ordentlich mit kalt Wasser spülen und gut is?

Wie lange muss die Stagnagtionszeit denn eigentlich sein, dass sich Legionellen bilden?

Vg und danke für eine Antwort
Hi. Brauchst du nicht. Hausdoc hat mich nicht ganz verstanden. Habe ihm heute nen kommentar auf seine antwort geschrieben. Das ist meine wirkliche frage. Schau du doch mal was ich da heute geschrieben habe. Danke
Hallo dra2001,

du zapfst oben ab und schiebst von unten nach. Somit kann man es schon so sehen.

Nach drei Wochen Urlaub sollten auf jeden Fall alle Zapfstellen gründlich gespült werden, auch die mit reinem
Kaltwasseranschluss. Generell sollte man bei wenig genutzten Zapfstellen regelmäßig das stehende Wasser herauszapfen,
da hier das größte Risiko für Keimbildung liegt. Die Legionellenschaltung erreicht maximal den Speicher und ggf. die
Warmwasserleitung, aber auch nur, wenn eine Zirkulationspumpe parallel läuft. Das kalte Wasser gewinnt ebenso an
Temperatur und wird nicht desinfiziert. Hier ist weitaus mehr Handlungsbedarf.

Erfahrungsgemäß fangen die ersten Ablagerungen innerhalb einer Woche an.

Grüße °fp
Top-Lösungsautoren