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Bei unsere Vitodens 222F ist nach 3 Jahren der Wärmetauscher durch Verbrennungsrückstände verstopft.

Wir haben heute unsere Heizungsfirma zur 2. Wartung der Heizung zu Besuch gehabt. Weil die Abgaswerte nicht auf die Sollzahlen kamen, wurden verschiedene Möglichkeiten geprüft.

1. Ob die ausgetauschte Lambda-Sonde defekt oder falsch war.
2. Ob der Wärmetauscher nicht richtig funktionierte.

Es stellte sich heraus, das der Wärmetauscher von den Verbrennungsrückständen aus dem Gas (Asche?) derartig verstopft war, das er nicht richtig funktionierte und die Sonde nicht die geforderten Sauerstoff und Kohlendioxyd mengen herstellen konnte. Nach einer gründlicheren Reinigung mittels der Klinge eines Cuttermessers !!! kamen die Werte auf das richtige Niveau. 

Die Techniker machten mich darauf aufmerksam, das vermutlich im nächsten Jahr bei der fälligen Wartung der Wärmetauscher durch einen neuen ersetzt werden muss. 

Wie kann es sein, das eine neue Heizung, die erst im dritten Jahr läuft, schon einen derartigen Verschleiß aufweist? Wir hatten das Problem schon bei der ersten Heizung von Buderus, die allerdings erst nach 5 Jahren fast alle Wärmeleitrippen auf dem Wärmetauscher verloren hatte. Dort wurden die Rückstände mit einem Schraubenzieher !!! entfernt. Ist es denn nicht möglich, das eine Firma einen Wärmetauscher baut, welcher zumindest 8 bis 10 Jahre in einem akzeptablen Zustand läuft? Wir haben gedacht, Viessmann würde da etwas besseres abliefern.

7 ANTWORTEN 7

Das liegt mit Sicherheit nicht am Wärmetauscher, sondern an verschmutzter Verbrennungsluft. Eventuell ist der Schornstein vor der Sanierung nicht gereinigt worden oder im Bereich der Luftansaugung ist ein Kamin, von welchem dann zumindest teilweise, Russ eingesaugt wird.

Es gibt ausserdem einen Reinigungsspatel von Viessmann. Ist ein Edelstahlblech mit Zacken und Handgriff dran. Mit dem gehts wesentlich besser.Bei einem Cuttermesser besteht immer die Gefahr, dass die Klinge abbricht. Ausserdem ist die Klinge nur gewöhnlicher Stahl, rostet also leicht.

Weiterhin gibts auch chemische Mittel, welche nach Einwirkzeit die Verbrennungsrückstände mindestens anlösen, dass sie sich leichter entfernen lassen.

Und anschliessend gründlich spülen.

Die Heizung ist an einem extra Stahlschornstein. Da kann keine Verunreinigung mit eingezogen werden.

Trotzdem müssen die Verschmutzungen von draussen irgendwie reingezogen worden sein. Erdgas verbrennt eigentlich so gut wie rückstandsfrei.
Was man sich eher vorstellen kann: Dass bereits bei den vorhergehenden Wartungen nicht der Spatel, sondern auch ein Cuttermesser benutzt wurde, die Klinge womöglich sogar mehrmals abgebrochen ist. Diese Klingen rosten nun vor sich hin.
Und Rost hat die dumme Gewohnheit, das Volumen zu vergrössern. Ebenso kann durch die Cuttermesser Flugrost eingebracht werden. Nicht umsonst schreibt der Hersteller, dass keine Drahtbürste aus Stahl benutzt werden darf. Das schliesst natürlich andere Gegenstände aus Stahl mit ein.
Ich benutze nur den Spatel und natürlich die chemische Keule. Nachher wird immer gründlich gespült, bis im Siphon keine Rückstände mehr eingespült werden. Damit bin ich in 25 Jahren immer sehr gut gefahren.

Wie heisst die Chemische Keule? Ich habe schon gehört, man kann diese Rückstände mit einem Spray behandeln und dann wird der Belag gesäubert.

Jap, mit chemischer Keule ist z.B. dieser Spray gemeint. Gasgerätereiniger. Es gibt auch etwas öligen Reiniger, welchen man anschliessend auf ca. 60°C erhitzen muss, damit dieser seine volle Wirkung entfalten kann. Hier muss man aber eben den Brenner 2x ausbauen.

Danke für die Auskunft. Ich werde das mal probieren. Mein Gasinstallateur wird die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.

Der ,,normale,, Gerätereiniger ist für leichte Verschmutzungen. z.B. Fauch 610. Der etwas öligere ist z.B. hier zu sehen: https://www.klimaworld.com/reinigungsmittel-5-l-tab-2-2000.html?gclid=CjwKCAjw19z6BRAYEiwAmo64LW_5Oy...
Mit dem Unterschied, dass man nach Gebrauch an einem Brennwertgerät nicht einfach die Reste aussaugen kann. Daher muss hier gründlich gespült werden.
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