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Codiereinstellungen

Wir haben eine Vitodens 222, bei der aufgrund des Austausches der Regelung die Einstellung für den HK 2, (Fußbodenheizung) auf 0,7 und 0 gesetzt wurde. Vorher war die Heizkennlinie offensichtlich im Auslieferungszustand 1,4 und 0, eine Anpassung an die Empfehlung von 0,7 ist offensichtlich damals unterblieben.
Mit der reduzierten Heizkennlinie von 0,7 und 0 und einer Raumsolltemperatur von 20° bei 0° Außentemperatur wird es aber nicht warm, so dass ich ich Heizkennlinie wieder auf 1,4 gesetzt habe, zwischenzeitlich auf 1,2 reduziert habe, da es zu warm wurde.
Da ich im Besitz sämtlicher Codiereinstellungen bin und es sich ganz offensichtlich sämtlichst um die Einstellungen im Auslieferungszustand handelt, möchte ich gerne mal wissen, welche Codierungen angepasst werden müssten, wenn die Heizkennlinie den Empfehlungen folgend 0,7 sein soll? Bin nämlich der Meinung, dass man nicht nur die Heizkennlinie auf 0,7 senken und erwarten kann, dass es warm wird, da alle anderen Einstellungen im Auslieferungszustand auf eine Heizkennlinie von 1,4 eingestellt sind. Sehe ich das richtig oder irre ich? Würde meine Heizung nämlich gerne auf 0,7 laufen lassen....so wie es die Empfehlung vorsieht.

7 ANTWORTEN 7

Bitte mal die Ser.Nr. der Therme (Aufkleber oben auf Gehäuse) posten!

Die Seriennummer lautet: 7441196201405101

Oh, etwas Seltenes "FR2B"! Hier schon mal dieUnterlagen zum Gerät.

In der Serviceanleitung solltest du den Parameter finden.

 

Gruß Fiedel

Die Unterlagen habe ich. Kenne auch die Codierungen etc. Wollte eigentlich nur wissen, ob einige andere Codierungen ebenfalls angepasst werden müssen, wenn die Heizkennlinie für Fußbodenheizung vom Auslieferungszutand 1,4 auf Empfehlung 0,7 herabgesetzt wird. Wenn ein PKW eine Leistungssteigerung erhält, müssen ja auch gewisse andere Einstellungen mit angepasst werden. Die Heizungsfirma meint, dass der Boden bei 0,7 nicht warm wird, weil der Kreislauf mal durchgespült werden müsste, Ablagerungen würden die Durchflussmenge verringern und das die Bodentemperatur. Bevor wir den Kreislauf spülen lassen, wollte ich nur das technische abklären. 

Gruß die heizungsvernarrte Steuerberaterin 🙂

Der Analogieschluß "Leistungssteigerung beim PKW" und "Heizkennlinie" ist technisch unsinnig, sorry für die klaren Worte, aber ich war mal mit einer Steuerobersekretärin verheiratet.

 

Warum wurde die Regelung ausgetauscht und wie war die Kennlinie und die Verschiebung bei der alten Regelung eingestellt?

 

Wenn die Heizungsfirma meint das die Leitungen der FBH zugesetzt sind wäre es ein erster Ansatz die Vorlauf- und Rücklauftemperatur der Heizkreise zu messen sowie die aktuelle Pumpenleistung und dies hier zu veröffentlichen.

Ebenfalls interessant sind Infos zum Gebäude: Art, Baujahr, Nutzung, Jahresenergiebedarf

 

Ggfs. kann durch eine erhöhte Pumpenleistung die Durchflussmenge so erhöht werden das die Räume ausreíchend warm werden.

 

Bzgl. der "übrigen Paramter": überprüfe ob eine Nachtabsenkung eingestellt ist ist, falls ja nimm sie raus, die FBH ist zu träge dafür. Einstellung "Tagbetrieb" von 0:00 bis 23:50 um einmal am Tag eine Wechsel der Betriebsart zu haben, das ist für einige Features sinnvoll.

 

Viele Grüße

Stefan

 

Vitola222 @2001mit V2A-Speicher Vitotronic 200 KW2, Radiatoren und trotzdem Mischer
Vitola300 @2000, Vitosol 200, Solartrol-E, Vitocell 300, Vitotronic 200 KW2, FBH, Rad. & wasserf. Kamin

Wie @Stefan_L schon sagt (und der muss es wissen, war er doch mit einer Steuerobersekretärin verheiratet 😆) braucht sonst nichts weiter angepasst werden, außer ggf. der Pumpendrehzahl. Die Einstellung der Heizkurve darf man nicht so preußisch militärisch sehen - nach dem Motto "0,7 oder 1,4 oder Erschießen...". 

 

Um zu einem guten Ergebnis zu kommen müsstest du mehrere Dinge beachten, die ineinander greifen: Die FBH solllte zuerst mal einen ungefähren hydraulischen Abgleich bekommen (haben), damit eine sinnvolle Wärmeverteilung überhaupt möglich ist. Jetzt müssen die Einzelraumregler im Wohnbereich (überall dort wo es "wohnlich warm" sein soll) voll aufgedreht werden.

 

Erst jetzt kann nach und nach die Heizkurve verstellt und mit der Verschiebung feinkorrigiert werden, bis sich gerade die "Wohlfühltemp." oder etwas darüber einstellt. Gleichzeitig sollte noch die (Mischer-) Pumpendrehzahl so angepasst werden, dass sich die maximale Spreizung (Temperaturunterschied) zw. VL und RL ergibt, aber der Brenner noch nicht stärker taktet als vorher.

 

Falls du einen HK1 mit Heizkörpern hast, sollte dieser nach der gleichen Methode zuerst optimiert werden, damit die Therme nicht mehr Wärme produziert, als nötig. Das reduziert auch das ggf. vorh. Takten in der Übergangszeit. Außerdem muss der Mischer dann nicht so stark abregeln, was die Gesamteffizienz erhöht.

 

Gruß

Fiedel

Mit einer direkten Art komme ich sehr gut klar....dann weiß ich dass das nicht das Problem ist. Die Regelung wurde getauscht, weil ein Wechsel von Warmwasseraufbereitung zu normalem Heizbetrieb nicht mehr erfolgte. Der Fehler beim "Auslesen" ergab Regelung. Die ausgetauschte Regelung hatte in den Eigenschaften wohl HKL 1,4 (also Auslieferungszustand) und da meinte die Heizungsfirma nett zu sein (nein war auch nett) und hat  Empfehlungswert 0,7 eingestellt, woraufhin es aber nicht mehr warm wurde. Habe daraufhin wieder auf 1,4 gestellt und siehe da Wärme da. Zwischenzeitlich habe ich auf 1,2 runtergeregelt weil es zu warm wurde. Die Nachtabsenkung (22-4.30 Uhr) liegt zwei Grad unter regulärer Solltemperatur weil FBH träge sind und der Energieaufwand zu groß wäre wiede rauf reguläre Temperatur zu erwärmen und die Funktion, dass sich die Heizung beim Wechsel auf reduzierten Betrieb ausschaltet, haben wir deaktiviert (für FBH Quatsch und meines Erachtens kontraproduktiv). Werden nächstes Jahr zur Wartung Spülen und gucken, was dann passiert. Wollte nur abklären, ob wie gesagt an den Basics noch was angepasst werden müsste. Vielen lieben dank und einen guten Start in den Tag.