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Ein- und Ausschalttemperaturen Vorlauf ändern...

Ein- und Ausschalttemperaturen des Vorlaufes ändern...

 

Hallo liebe Helfer / Experten. Ich bin dabei, meine Heizung zu optimieren.

Es ist eine Vitocrossal 300 (Baujahr 2018), ein Heizkreis, kein Mischer, Warmwasserbereitung mit Vitocell 300 Wasserspeicher.

Fußbodenheizung, 2 Stockwerke + Keller, ca. 300qm - Baujahr 2000

 

Meine Frage, auf die die Anleitung (weder in Ebene 1 noch 2) mir noch keine Antwort gab: Zur Zeit schaltet der Kessel bei einer Vorlauftemp. von 25° ein und bei 31° wieder aus (Zieltemp. sind ca. 28°) Dazwischen sind zum Teil 1-2 Stunden vergangen und der Boden etwas kühl geworden. Die Heizkreispumpe ist dauernd an. Jetzt die Frage: Ist es bei DIESER Anlage möglich, die Schaltpunkte des Kessels bei entsprechender Vorlauftemperatur zu ändern? Ich würde gerne, dass der Kessel bei 27° schon wieder einschaltet und bei 30° ausschaltet. Dadurch hätte ich zwar etwas mehr Ein- und Ausschaltvorgänge, aber ein konstantere Temperatur. Mein Heizungsfachmann konnte mir, trotz intensiver gemeinsamer Lektüre der Bedienungsanleitung auch nicht weiterhelfen...

 

Danke für jeden Tipp - Carsten

7 ANTWORTEN 7

Hallo,

 

der Vitocrossal ist modulierend. Der sollte im Idealfall die ganze Zeit auf Sparflamme mit 28 Grad durchlaufen und nicht ständig ein und aus schalten.

Welchen Vitocrossal 300 hat du ( Seriennummer, oder die genau Bezeichnung)

Kennst du die max Heizlast des Gebäudes? oder alternativ wie war der jährliche Gasverbrauch die letzen Jahre?

 

Heikreispumpe: weisst du welche Typ das ist. auf welcher Einstellung läuft die? Zeigt sie den Stromverbrauch an?

Hintergrund, so könnten wir den aktuellen Volumenstrom durch die FBH abschätzen.

 

Hast du schon mal im Servicemenü geschaut mit welcher Leistung das Gerät läuft, wenn es an ist?

 

VG

 

 

Vielen Dank für diese ausführliche Antwort. Ich werde die Fragen versuchen zu beantworten - bis dahin bleibt aber die simple Frage: Kann man die Ein- und Ausschalttemp. beim Heizkreislauf beeeinflussen?

Das Einzige was in diese Richtung geht wäre Codierung 04:

 

aber wie gesagt das wäre rumdoktoren an den Symptomen .

 

Du musst die Ursache finden warum sich das Ding überhaupt ausschaltet.

Guten Abend und Hallo Carsten.

 

Wie qwert089 schon schrieb, ist es aus der Ferne schwierig, das Takten Deines Kessels zu beurteilen.

 

Die vorgeschlagene Codieradresse 04 verändert die Brennersperrzeit, allerdings bleibt Viessmann da in diesem Beitrag: https://www.viessmann-community.com/t5/Regelung/Hallo-Frage-zur-Codierung-2-9F-8-Differnz-zum-HK-2-M...

noch immer eine konkrete Antwort schuldig.

 

Somit ist der Hinweis von qwert089 garnicht so schlecht, erst einmal zu schauen, ob der Kessel die produzierte Wärme überhaupt in das Heizsystem bekommt. Und somit wäre zu prüfen, ob nicht schon eine Reduzierung der max. Leistung zu einer Laufzeitverlängerung und somit zu einer geringeren Temperaturschwankung führt.

 

Gruß Erwin

Danke Euch beiden nochmals.

Für den Laien - habe ich das jetzt richtig verstanden:

Meine Heizung erreicht eine bestimmte Vorlauftemperatur (sagen wir 30°) NICHT dadurch, dass sie zum Beispiel bei 28° einschaltet und bei 32° ausschaltet und so immer um die 30 Grad herum "pendelt" (taktet) sondern (bei richtiger Einstellung aller Komponenten) beeinflusst sie selbständig ihre Leistung so, dass sie mal mehr mal weniger "powert" und so immer ziemlich genau 30° hält. Dieses "Power-Anpassen" nennt man Modulation. Sie sollte also immer, je nach Heizbedarf, um das Vorlaufwasser auf 30° zu bekommen zwischen 1 und 99% modulieren (bei richtiger Einstellung); arbeitet sie meist bei 99% oder meist bei 0% Modulation ist die Gesamtanlage nicht richtig konzipiert oder eingestellt...

 

Stimmt das in etwa so?

 

Viele Grüße - Carsten

Vielleicht hat einer von Euch ja auch eine Hilfe-Idee dazu...

 

https://www.viessmann-community.com/t5/Gas/Ruecklaufventil-Einstellungen/td-p/148992

Hallo,

 

ja so ungefährt, sie regelt dann immer in kleinen Schritte +/-2 % hin und her um die Vorlauftemperatur konstant zu halten.

 

>>1 und 99% 

Nein, es gibt einen Mindestleistung von ca. 2kW. d.h je nach Größe etwa 10-100%

 

Deswegen die Frage von unten um heraus zubekommen warum der Kessel nicht moduliert.

 

Im Idealfall sollte die ganze Zeit die Ist VL-Temperatur gleich der Soll sein.

 

 

 

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