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Erweiterungssatz Mischer EM–MX Klick, Klack, Klick, Klack, …

In den letzten gut 20 Jahren herrschte eine heilige Ruhe in unserem Heizraum.

Bis Anfang Dez 21 der Vitodens 200–W B2HF mit dem Erweiterungssatz Mischer EM–MX kam.

Seitdem geht‘s Klick, 1 Sek Pause, Klack, Klick, 1 Sek Pause, Klack, Klick, 1 Sek Pause, Klack, …, 20 Mal in der Minute während der Brennerlaufzeit und der Zeit direkt danach. Die nachfolgenden Minuten werden die Intervalle etwas länger, bis der Brenner wieder startet.

Es ist nachvollziehbar, dass der Mischer nachregeln muss, jedoch ist eine Frage, ob das in so kurzen Intervallen sein muss. Nach meinem Erachten könnten die wesentlich länger gestaltet werden.

Das eigentliche Problem ist aber das Schaltgeräusch des Relais, das ja auch bei längeren Intervallen vorhanden ist.

Es gibt Vorredner in diesem Thema, aber keine Lösung, und ich kann nur wiederholen, das permanente Klicken den ganzen Tag über nervt gewaltig.

Welchen Rat zu Abstellmaßnahmen hat der Hersteller, oder wird noch an einer Lösung gearbeitet?

Das Problem ist ja schon lange bekannt.

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Hallo @Miczet ,

bei einem Heizkreis nein.

 

Einziger Vorteil für dich , man kann die Brauchwasserbereitung parallel lauf lassen.

Aber wenn die Heizkörper 20 Minuten kälter  werden fällt das meist nicht auf.

 

Vorteil für den HB, er hat mehr Umsatz gemacht. 😉

 

VG 

 

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

45 ANTWORTEN 45

Bei mir ist es zwar ein 333F aber der Klick, Klick-Mischer ist ja der Gleiche. Die "Geräuchentwicklung" habe ich nur nach dem Brennerstart bis die Regeltemperatur erreicht wird (2 Heizkr., einer ungeregelt). Dann läuft der Brenner mit angepasster Modulation durch und die Temperatur ändert sich kaum, so dass der Mischer auch nicht meht regelt. Allerdings wird nach jeder Warmwasserbereitung eine "Neujustierung auf die angeforderte VL-Temp. gefahren" und das Klick,Klick ist für diesen Zeitraum wieder da.

Ich habe das mal eine zeitlang beobachtet.
Soll-Vorlauftemperatur ist 51 °C. Der Brenner startet bei Ist–VL 41 °C. Die Modulation ist zunächst bei ca 55 %, Bis das Wasser auf etwa 61° erhitzt ist, dann geht die Modulation auf ca 36-30 % und das Wasser wird auf 80° erhitzt. Um die 51° zu halten, muss der Mischer ständig nachregeln. 
Keine Ahnung ob diese Spreizung so vorgesehen ist. Ich kann nicht ausschließen, dass Werte der Anlage nicht richtig eingestellt sind. Nachdem die Anlage neu eingebaut war hatte ich das Klicken noch  häufiger und die Trinkwassertemperatur ging bei eingestellten 40° auf 65°, weil das Gerät nicht wusste wohin mit der Wärme. Da hat der Fachbetrieb festgestellt, dass die Minimalbegrenzung der Vorlauftemperatur bei 50° lag, aber der hat das ja selbst eingestellt. Nachdem die auf 20° geändert wurde hat der Mischer nicht mehr ganz so häufig nachgeregelt. Auch ist die interne Umwälzpumpe in Betrieb, von der ich mir nicht sicher bin, ob ich die brauche, weil eine externe Umwälzpumpe ebenfalls in Betrieb ist.

 

 

 

Kann es sein, dass dein Brenner sehr oft taktet? Dann muss der Mischer die für den Heizkreis errechnete/eingestellte VL-Temp. ständig ausregeln. Wenn du einen separaten "Mischerkreis" hast brauchst du auch eine externe Umwälzpumpe.

Ja, der Brenner startet  fünf mal in der Stunde.

>> startet  fünf mal in der Stunde

jetzt im Winter sollte der Vitodens 24h am Stück laufen.

 

Stell bitte die Differenz Temperatur auf 1 zurück.

Dann sollte das Ding länger durchlaufen und der Mischer hat weniger zu tun.

 

VG 

 

qwert089_0-1641912155196.png

 

Hallo qwert089,

habe ich gemacht und die Brennerstarts bis hierher notiert. Ich berichte wieder.

Aber dann noch eine andere Frage. Wenn der Brenner durchlaufen soll, brauche ich dann den Mischer überhaupt?

Ich habe einen Heizkreis im Einfamilienhaus.

 

VG

 

 

Hallo @Miczet ,

bei einem Heizkreis nein.

 

Einziger Vorteil für dich , man kann die Brauchwasserbereitung parallel lauf lassen.

Aber wenn die Heizkörper 20 Minuten kälter  werden fällt das meist nicht auf.

 

Vorteil für den HB, er hat mehr Umsatz gemacht. 😉

 

VG 

 

Hallo qwert089,

das mit dem Umsatz hatte ich schon befürchtet. Vor Auftragsvergabe habe ich gefragt, ob ich den Mischer brauche, wurde bejaht. Aber heutzutage muss man ja schon froh sein, wenn überhaupt eine Fachfirma kommt, deshalb hatte ich das geschluckt.

Heiz- und Brauchwasserbereitung spielen bei mir eine untergeordnete Rolle, weil wir auch einen Speckstein – und Kaminofen mit Holz betreiben, die decken den Grundwärmebedarf.

Wenn ich das mit der Differenztemperatur getestet habe, nehme ich im nächsten Versuch den Mischer außer Betrieb.

Kann ich den irgendwie aus dem Programm nehmen, oder muss ich ihn elektrisch abklemmen?

 

VG

Hallo Miczet ,

 

 

versuche erst mal mit der Differenztemperatur  1 0der 0.

Dann sollte er weitgehend außer Gefecht sein.

Pro ca 3 Grad Differenztemperatur  wird auch der Brennwerteffekt ca 1% schlechter bzw. steigt der Gasverbrauch um 1%.

 

Es müsste dann auch die Bus-Leitung abgeklemmt werden.

 

Teste das erst mal ein paar Tage so.

 

>>auch einen Speckstein – und Kaminofen mit Holz betreiben, die decken den Grundwärmebedarf.

Die Vitodens brauchen  viel Volumenstrom damit sie ans modulieren kommen und nicht takten.

Wenn nur wenige Heizkörper offene sind fehlt der Volumenstrom.

Der Mischer schnürt das dann noch weiter ab, wenn er nicht ganz offen steht.

 

VG 

 

Hallo qwert089,

ich probier das mit der Differenztemperatur auf 1 u. 0 den Rest der Woche und melde mich dann Sonntag oder Montag wieder. Eins vorab, nachdem ich gestern den Wert auf eins gestellt hatte, ist der Brenner in fünfeinhalb Stunden noch 15 mal gestartet,schon mal weniger als zuvor. Ein „Jammer“ ist dann wohl die zu geringe Wärmeabnahme, daher teste ich auch mal mit mehr oder weniger offenen Heizkörpern.

 

VG

Hallo qwert089,

 

Differenztemperatur eins oder null macht keinen Unterschied. In beiden Fällen taktet der Brenner 1,87 mal in der Stunde. Du den üblicherweise geöffneten Heizkörperthermostaten habe ich einen Tag lang 3 weitere ganz geöffnet, die einen Raum von 125 m³ erwärmen. Die Taktzahl sank nur geringfügig auf 1,80.

In allen Fällen ist die Rücklauftemperatur schnell nur noch wenig geringer als die Vorlauftemperatur.

Nun weiß ich, dass die Takthäufigkeit das übergeordnete Problem ist.

Darüber hinaus ist mir jedoch auch nicht klar, weshalb der Mischermotor 20 mal in der Minute für jeweils 1 Sekunde angesteuert werden muss. Der könnte doch auch einmal in der Minute mehrere Sekunden angesteuert werden. In anderen Beiträgen habe ich davon gelesen, nirgendwo jedoch eine Antwort gefunden, warum der Hersteller diese Strategie nicht verfolgt. Zumindest optional könnte das doch angeboten werden.

 

VG miczet

Hallo miczet,

 

dann hilft vielleicht echt nur mal den Mischer auf Max offen Stellung stillzulegen.

 

VG 

Hallo qwert089,

 

ich habe das Gerät ausgeschaltet, die Busleitung vom Mischer am außenliegenden Stecker, Klemmen 5+6 abgeklemmt. Nach dem Wiedereinschalten kommt "Störung Adio". Dann habe ich vorübergehend wieder angeklemmt, bis ich weiß, wie ich den Mischer richtig außer Betrieb nehmen muß.

Vielleicht hat noch jemand eine Idee, wie ich die Takte weiter reduzieren kann. Wenn nicht, würde Ich jetzt den Mischer trennen wollen, über den die externe Umwälzpumpe  im Heizkreis angeschlossen ist.

Wie wäre die richtige Vorgehensweise, ihn außer Betrieb zu nehmen?

Die externe Pumpe würde ich auf Anschluss 156 am Vitodens legen.

Aber wie wird die externe Pumpe aus dem Programm heraus angesteuert? In der Beschreibung finde ich keinen Hinweis darauf, habe den aber vielleicht auch übersehen.

Hallo @Timo_Bruessing  könntest du uns bitte erklären wie man testweise den Mischer aus kodieren kann.

Miczet würde das gerne mal mit ganz geöffnetem Mischer probieren.

 

Danke dir.

VG Michael 

Ich habe noch festgestellt, dass die Modulation nicht unter 30 % sinkt, Der untere Schwellwert ist auf 10 % eingestellt. Warum sinkt die Modulation nicht weiter?

 

Gerne würde ich mal den Versuch ohne Mischer durchführen.

Ich hatte gehofft hier fachmännische Hilfe zu finden, nachdem der Customer Care von Viessmann eine erste direkte Mailanfrage unbeantwortet ließ und mich an die Community verwiesen hat.

“Selbstverständlich sind unsere Customer-Care-Agents auch in der Viessmann Community für Sie da.“

Davon habe ich nichts gemerkt.

Kann den jemand sagen, warum sich diese Fachleute so geflissentlich raushalten?

Mein Beitrag scheint da eine rühmliche Ausnahme zu sein, da die Servicemitarbeiter in anderen, jüngeren Beiträgen durchaus aktiv sind.

 

 

 

 

 

 

 

Das mit der Min. Modulation hängt manchmal mit dem Abgassystem zusammen. 

Das Problem berichten immer mal wieder Anwender.

 

 

Versuche noch mal mit einem AT-Zeichen Timo zu involvieren.

 

VG

Danke.

Nach dem Tausch des Brennwertgerätes ist die alte Abgasleitung, DN 70 verblieben, was der Schornsteinfeger allerdings beanstandet hat, weil die Mündung aus Kunststoff ist, soll Edelstahl sein, weil ein Festbrennstoffkamin daneben ist. Das wurde nach 23 Jahren Betriebszeit bemerkt 😏.

am 10. Februar soll das neue Abgasrohr, DN 60 eingebaut werden. Das warte ich dann mal ab.

VG

Kommt darauf an welche "KW-Variante" du hast. Die 30% Modulation wäre bei einem 11KW Gerät rund 3KW? Die %-Anzeige ist relativ "ungenau". Wann hast du denn weniger als 3KW Anforderung? Laut Beschreibung kann die 200 nur bis 2,5KW modulieren. Bei meinem 333 sind es bis 1,9KW bei ca angezeigten 20% (am Gaszähler nachgerechnet). Ich habe auch 80/120 LAS, vom alten 333, drin gelassen.

>>Modulation nicht unter 30 % sinkt, 

wie AKL schreibt verifiziere das noch mal.

 

Wenn das Gerät gerade läuft, stell dich mit einer Stoppuhr an den Gaszähler. Achte auf die 3. Nachkommastelle, um wie viel sich die in 36s ändert ist die Leistung in kW. Bsp xxxx.002 --> xxxx.005 dann läuft der Vitodens mit 3 kW

 

VG

>>Wann hast du denn weniger als 3KW Anforderung?

 

ich habe das aus der Perspektive gesehen, dass die Modulation ja noch runtergehen könnte, bevor das Gerät abschaltet.

Gem. der Rechnung habe ich einen Vitodens-W B2HF 19 kW.


Bei einer angezeigten Modulation von 30,5 % läuft der Vitodens mit 7 kW, habe ich nach der Beschreibung von qwert mehrfach am Gaszähler abgelesen.

 

 

Bei der 19kw Variante sollte, wenn die Anforderung es zulässt, die Modulation weiter runter gehen. Mit 7KW heize ich mein komplettes Haus. Bei den derzeitigen Temp., so um 0-4Grad, reichen 3-4KW. Warum hakst du den Mischer, zur Probe (man kann den Hebel vom Mischer aus der Führung vom Motor raus drücken), nicht einfach aus? Dann regelt der Motor zwar weiter, aber du kannst beobachten wie sich Vor- Rücklauf bzw. das Taktverhalten- Modulation bei vollem Durchlauf entwickeln.

Das habe ich mal probiert. Wenn die Steuerung merkt, daß sich trotz Regelung die Temperatur nicht verändert, dann läuft der Motor den kompletten Weg in eine Richtung, den der Hebel machen kann, bis er den Hebel gefunden hat. Nur einrasten kann er nicht selber, verklemmt aber dann. Ich habe durch einen Aktorentest die beiden wieder voneinander befreit.

Wenn Du aber auch meinst, das wäre ein Weg, schraube ich den Motor ab, dann kann er hinfahren wo er will. Den Mischer öffne ich ganz. Probiere ich am Spätnachmittag.

 

VG

Ich kann auch nur mutmaßen. Die Vitodens sollte dann auf die angeforderte Vorlauftemperatur ausregeln. Dann könntest du sehen, wie es ohne Mischer laufen würde und ob die angeforderte Wärmemenge (Modulation) genauso hoch ist. Das hatte qwert089 schon so vorgeschlagen.  Wenn der Wärmebedarf so groß ist kannst du nur durch Absenken der Raumtemperatur herausbekommen, ob die Modulation weiter runter geht. Du kannst natürlich auch abwarten bis die "Außenkonditionen" das her geben ;). Auf jedenfall solltest du dabei bleiben und das Verhalten überwachen. Würde mir dann auch das enstehende Delta t genau ansehen.

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