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Heizstab zur Warmwasserbereitung in Vitodens 333F

Hallo liebe Community-

 

Seit einigen Tagen habe ich eine Photovoltaik- Anlage  auf dem Dach. Meine Speicher- Akkus von 8 kW Kapazität sind jetzt im Mai immer schon vormittags auf 100% und der überschüssige PV- Strom wird abgeregelt. Dafür erwärme ich unser Brauchwasser mit teurem Gas. Sehr ärgerlich!

   

Gerne würde ich mit dem Überschuss- Strom das Warmwasser im Vorratsbehälter der Vitodens 333F erwärmen. Von Viessmann gibt es da wohl nichts, sagt mein Installateurmeister. Für andere, handelsübliche Heizstäbe von z.B. myPV fehlt aber ein Anschluss mit 1,5Zoll an der Vitodens.

 

Kann jemand von einer gelungenen Lösung für das Problem berichten? 

 

Gruß - Hebel51 

9 ANTWORTEN 9

Hi,

 

hier im Forum hab ich noch keine Bastellösung gesehen, aber nur eine solche kommt in Frage:

 

333f pv.jpg

 

Du könntest im VL- Rohrstück (Beispiel - ich weiß nicht ob es das wirklich ist!) einen Durchlauferhitzer

wie vom Geschirrspüler einschleifen, oder in den Deckel eine Gewindebohrung für einen Heizstab einbauen lassen. Damit erwärmst du auf Grund der Lage aber nicht das ganze Wasser.

 

Wirklich sinnvoll wäre ein zusätzlicher Speicher mit Heizstab.

 

Gruß

Fiedel

Das mit dem Durchlauferhitzer in die Ladeleitung könnte funktionieren.

 

So etwas in der Art hier

in so ein Gehäuse kann man auch einen My-PV einschrauben.

Wenn der Heizstab läuft muss dann auch die WW Ladepumpe des Vitodens Strom bekommen.

qwert089_0-1684488470623.png

 

 Ihr habt aber auch im Blick, dass die F keine klassischen Heizwendeln im Speicher hat, sondern das Wasser über einen externen Wärmetauscher erwärmt wird ? Ihr hättet bei dem Durchlauferhitzer faktisch 2 Wärmetauscher in Reihe geschaltet. Ich hab so meine Zweifel, ob da überhaupt was rumkommt. Zumal auch die maximale Speichertemperatur arg begrenzt ist.

Machen wir uns nichts vor: Die F ist so ziemlich die schlechteste Variante, hier mit Strom irgendwas erwärmen zu wollen.

Ja deswegen müsste der EHE auch in die Ladeleitung (Trinkwasser)

Mir "schwebt" da folgendes Projekt vor. In meine Zirkulationsleitung möchte ich ein Behälter, 76er Cu-oder Edelstahlrohr+ Fittinge (mal schauen von welcher Sorte ich mehr "Restbestände" habe), einbinden. In diesem werde ich einen reglbaren, temperaturgesteuerten Heizstab integrieren. Die Schaltung wird zeit-,pv-leistungsabhängig über ein Shellysystem gesteuert. Die Leistung des Heizstabes habe ich noch nicht gerechnet. Sollten aber max. 2KW und nur zur "WW-Temp.Haltung" des 333f dienen. Damit sollte sich bei dem intergr.100L WW-Speicher die Schichtung auf Anforderungstemperatur erwärmen und halten lassen. Wenn größere WW-Mengen entnommen werden würde die interne Regelung reagieren. Da unser WW-Bedarf aber überschaubar ist (2 Personen) sollte dieser Fall sehr selten eintreten. Weiterhin ist die Installation relativ einfach und ein Eingriff in den 333F ( Bj. 2021) nicht nötig. Der finanzielle Aufwand hält sich dabei in Grenzen, denn 95% des Materials ist bei mir vorhanden.

Wenn ich das richtig verstanden hab, möchtest also einen kleinen Pufferspeicher in die Zirkuleitung integrieren, welcher gleich den  Heizstab beinhaltet ? Sehr unkonventionell, aber durchaus machbar, denk ich.

Da sich in der Zirkuleitung sicherlich Rückflussverhinderer befinden, musst hier noch sicherstellen, dass die Pumpe durchgängig läuft. So kann der entstehende Überdruck  abgeführt werden.

Erst mal herzlichen Dank an alle Hinweisgeber! Es scheint alles nicht so einfach zu sein mit meinem Heizungstyp Vitodens 333F. Zur Vermeidung eines Eingriffes in die Anlage neige ich inzwischen dazu, einen handelsüblichen, elektrischen 80 l Warmwasserspeicher mit max. 2,3 kW Heizleistung in die Zirkulationsleitung des Warmwassers zu integrieren mit Zeitschalter, sodass die Zirkulationspumpe des Warmwassers zu den selben Zeiten läuft wie der externe, beheizte  Warmwasserspeicher. So was gibt es bei Hornbach für ca. 150 EUR:

Warmwasserspeicher Ariston Regent Reg 80 VR PL 80 Liter

Mein Problem: mein Installateur, der seit mehr als 20 Jahren für mich arbeitet, lehnt auch diese Lösung ab und meint, die Anlage würde durch eine solche Installation ihre Betriebszulassung verlieren und ich liefe das Risiko, dass der Schornsteinfeger die 333F stilllegt. Nur mit einem externen, großen Speicher der Firma Stiebel Eltron (??) und einer Einzel – Genehmigung von Viessmann bliebe die Betriebszulassung sichergestellt. Kosten über 5000 EUR. So sagt das mein Installateur und meint, dann könne man besser gleich eine Warmwasser- Wärmepumpe installieren. 

 

Ich bin wirklich ratlos, was ich weiter tun kann und wäre für Hinweise dankbar.

 

Eine BWWP ist ja auch nichts anderes als dein Baumarktkessel: Ein Speicherkessel mit eingbautem

elektrischem Wärmeerzeuger. Dann müsste damit ja auch die BE erlöschen... 😎

Aber wen er das selbst vorschlägt - mach es doch so! Eine BWWP ist effizienter als der Heizstab oder

der  Boiler. Den Schorni kannst du vor dem Umbau ja noch fragen, aber den interessiert ohnehin nur alles

Feuerungsseitige.


@Hebel51  schrieb:

 

Mein Problem: mein Installateur, der seit mehr als 20 Jahren für mich arbeitet, lehnt auch diese Lösung ab und meint, die Anlage würde durch eine solche Installation ihre Betriebszulassung verlieren und ich liefe das Risiko, dass der Schornsteinfeger die 333F stilllegt. Nur mit einem externen, großen Speicher der Firma Stiebel Eltron (??) und einer Einzel – Genehmigung von Viessmann bliebe die Betriebszulassung sichergestellt. Kosten über 5000 EUR.

 


Das ist ausgemachter Unsinn. Den Schornsteinfeger interessiert die hydraulische Verschaltung überhaupt nicht. Er will nur wissen, ob die Anlage korrekte Abgaswerte hat und wie der Schornstein beschaffen ist.

Viessmann ist hier ebenfalls aussen vor.  Keiner kann dir vorschreiben, wie deine Zirkuleitung auszusehen hat.

 

Ich würde mal denken, dass dein Installateur eher auf einen lohnenden Auftrag aus war.

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