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Heizung ist ausgefallen! Fehler E7 und EB bei Vitodens 300-W

Hallo lieber Viessmann-Mitarbeiter,

seit ein paar Stunden habe ich ein akutes Problem:

Meine Heizung ist ausgefallen und lässt sich seit heute (11.12.) nicht wieder einschalten!

Der jetzige Fehler ist bereits seit einiger Zeit immer wieder aufgetreten. Bisher ließ sich der Brenner aber wieder starten...

- Es erscheint der Fehlercode E7 (Hinweis Viessmann-Serviceanleitung: Brenner auf Störung,Ionisationsstrom während des Kalibrieren zu
gering.
Maßnahme : Ionisationselektrode prüfen: Abstand zum Flammkörper, Verschmutzung der Elektrode (geprüft,keine
Verschmutzung), Verbindungsleitung und Steckverbindungen (geprüft, keine Auffälligkeiten)
Abgassystem prüfen, ggf. Abgasrezirkulation beseitigen

- Es erscheint auch der Fehlercode EB: Hinweis Viessmann-Serviceanleitung: Brenner auf Störung, wiederholter Flammenverlust während
des Kalibrierens
Maßnahme: Abstand der Ionisationselektrode zum Flammkörper prüfen, Zuordnung der Gasart prüfen,
Abgassystem prüfen, ggf. Abgasrezirkulation beseitigen.

Im Laufe der letzten zwei Jahre (Heizung ist drei Jahre alt) habe ich zweimal die Elektrode getauscht, was dazu führte, dass die Anlage über mehrere Monate störungsfrei lief. 

 

Ein Servicetechniker meiner Heizungsbaufirma schloss jedoch einen Fehler der Elektrode aus, da sie nicht verschmutzt war und die leichten weißen Verbrennungsrückstände seiner Meinung nach eine ideale Verbrennung dokumentierten.

Er vermutete einen zeitweisen Fehler des Lüfters (käme wohl häufiger vor), der allerdings in seinem Beisein einwandfrei lief.

Auffällig war für ihn, dass der Brenner wieder anlief, wenn die Abdeckung des Gerätes entfernt war und der Lüfter Frischluft aus den Kellerräumen sog.

Auf seinen Rat hin untersuchte ich auch das doppelwandige Abgasrohr vom Dach aus. Dies war an einer Stelle auseinander gerutscht, konnte von mir allerdings wieder gerichtet werden. Daher hoffte ich, dass die Fehlerquelle beseitigt sei. Dann lief die Heizung wieder einige Tage fehlerfrei - bis heute...

 

Ich bitte daher um möglichst ganz schnelle Hilfestellung bei meinem Problem.

 

Nachfolgend einige für Sie sicher wichtige Daten:

- Vitodens 300-W
- Seriennummer 7424972108050100
- Typ WB3D

Lüfter: ebmpabst NRG118/0800-3612-030210 55667 30550 IN FETTDRUCK (Bestellnummer?): 7428434 64714112700

Leider kann ich diese Nummer im Internet nirgendwo finden...

 

Vielen Dank!!

 

Grüße

Carsten Mehwald

Berlin

98 ANTWORTEN 98
Wenn es wie B aussieht, dann ist es eine 8. Der Buchstabe "B" wird immer als "b" dargestellt.
Offenbar geht es also nicht um Störungsmeldung EB, sondern E8.

Wurde nach dem Austausch des Gaskombireglers geprüft, ob die richtige Gasart eingestellt ist (Erdgas oder Flüssiggas)? Vielleicht kann dein Heizungsmonteur vor Weihnacht noch kurz vorbeischauen und dies überprüfen, bevor es zur nächsten Störung kommt?
Hallo,
wenn das so ist, wäre das schon ein scharfes Stück: Seit Tagen schreibe ich vom Fehler "EB" und es kommt KEIN Hinweis darauf, das es sich hierbei nicht um"Eb" handelt, sondern um "E8" - erst auf meine diesbezügliche Anfrage!
Wie kann das sein, wenn es sich doch um einen Anzeigefehler handelt, der werkseitig eingebaut wurde?
Da mein Haus mittlerweile sehr ausgekühlt ist, müsste ich meine Weihnachtsfeier von mir auf meine Schwiegereltern verlagern, wo ich mit meiner Familie auch die Nacht verbracht habe! Nachsehen kann ich derzeit nicht, kommen erst am Abend zurück in die Kälte Bude... Eine falsch eingestellte Gasart kann ich mir kaum vorstellen, der Brenner lief ja zwischendurch auch mal einen Tag seit dem Einbau.
Also vielleicht doch der Gaswächter?
Aber was hätte das mit E7 zu tun?
Frohe Weihnachten!
Vorab auch frohe Weihnachten!

Es handelt sich nicht um einen Anzeigefehler, sondern an den alten Regelungen mit "eckigen" Buchstaben/Zahlen war eine Unterscheidung B/8 und D/0 nicht anders möglich als mit Kleinbuchstaben für "B" und "D". In der Serviceanleitung wird konsequent bei den Codieradressen und Störungsmeldungen nicht B resp. D verwendet, sondern b resp. d.
Zur Kontrolle: In der Fehlerhistorie ist eine Störungsmeldung "B8" aufgelistet; wie wird diese angezeigt - als B8 oder b8?

Eine falsche Einstellung der Gasart wäre zumindest denkbar: der Gaskombiregler wird mit einer bestimmten Voreinstellung ausgeliefert, entweder passt sie oder muss umgestellt werden.
Was ist in Adresse 82 eingestellt? (dazu zuerst Adresse 8A:176 einstellen). Nur nachschauen, nichts ändern (auch am Gaskombiregler nichts machen, dafür müsste ggf. eine Fachperson kommen).
Hallo,
die Störungsmeldung ist "B8"
Der Gaskombiregler ist korrekt auf Erdgas eingestellt (auf 1).
Bei Adresse 82 erscheint "0"
Was ist mit dem Gaswächter als mögliche Ursache?
Grüße
Carsten
Ps.: Seit einer Stunde läuft die Anlage wieder - mal sehen wie lange... Zimmertemperatur derzeit noch auf 17 Grad!!
Die Gasart ist also offenbar korrekt eingestellt.

Wenn Störung "B8" tatsächlich mit grossem B angezeigt wird, nehme ich meinen Kommentar oben zurück, dann geht es offenbar doch um Störung EB (Anzeige genau anschauen: B oder 8?).

Wenn die Anlage nun wieder läuft, bitte die Werte in der Diagnoseanzeige abfragen: Welche Ist- und Soll-Kesseltemperaturen werden angezeigt? Welche Werte stehen in Adressen 06 (in Gruppe 2) und C6 (in Gruppe 5)?
Offenbar ist eine Vitotrol vorhanden, richtig? Mit oder ohne aktiviertem Raumeinfluss (was steht in Adresse b0)? (Hat nichts mit der Störung zu tun, jedoch ev. mit dem Aufheizverhalten.)

Die Ursache für die häufigen Ausfälle sollte m.E. möglichst bald vor Ort (Kundendienst) gesucht und behoben werden, denn für die nächsten Tage sind stark fallende Temperaturen angesagt, da wäre ein längerer Ausfall noch unangenehmer. Bitte den KD von Anfang an auch auf Adresse 38:192 hinweisen.
Hallo,
den Fehlerspeicher hat ich leider gelöscht (es werden ja ohnehin nur die letzten 10 Meldungen angezeigt).
Wenn ich "B8" geschrieben habe, dann war dies auch so. Allerdings ist dieser nur einmal aufgetreten.
Der Fehlerspeicher zeigt derzeit 5x "EB"
Nun zu den erbetenen Abfragedaten:
Kesseltemperatur: Soll 48 Grad, Ist 49 Grad
Gruppe 2 Adresse 06 (Kessel): 81
Heizkreis 1 C6: 74
"b0" gibt es offensichtlich nicht, nur "B0": 0
Es ist eine Vitotrol 300 angeschlossen
Danke für den Hinweis auf den Kundendienst aber ich habe bereits mehrfach angefragt, wie ich denn an einen solchen komme?
Und nach wie vor: Was ist mit dem Gasströmungswächter? Kann hier der Fehler liegen? Er trägt eine "5" (MOP5)
Falls das Aufheizen schneller gehen soll (und es sich um Heizkörper handelt): Soll-Raumtemperatur vorübergehend 2-3 Grad höher einstellen, dann wird mit einer höheren Soll-VL geheizt (und nach dem Aufheizen wieder zurückstellen, am besten nach Ende der Heizzeit oder sonst stufenweise jeweils um 1 Grad, damit die Anlage hoffentlich durchlaufen kann und nicht wegen einer zu grossen Änderung der Soll-VL neu starten muss).

Kundendienst: Was ist mit dem Monteur, der bisher kam - macht dieser Betrieb keinen Notdienst (falls die Anlage über die Feiertage wieder aussteigt)? Sonst bei Viessmann einen anderen "Fachpartner in der Nähe" suchen, siehe http://www.viessmann.de/de/ein-_zweifamilienhaus/Partner_vor_Ort.html

Der Werkskundendienst kann m.W. nur durch einen "Fachpartner" angefordert werden, nicht direkt durch Endkunden.

Bez. möglicher Ursachen kann ich nicht weiterhelfen, das muss m.E. vor Ort angeschaut werden.

Drücken wir der Anlage die Daumen, dass sie wenigstens über die Feiertage durchhält...
Hallo,
der bisherige Monteur war drei Mal da, das Ergebnis kennen wir. Er war sehr bemüht doch irgendwann wusste er nicht weiter bzw. meldete sich Heiligabend per SMS: "Alles deutet auf die Gasversorgung hin. Gaskombiregler oder Gasströmungswächter. Den Gaskombiregler haben wir ja bereits gewechselt..."
Und diese Vermutung habe ich hier auch mehrfach geschildert. Leider kam von Viessmann hierzu keinerlei Antwort.
Notdienst ist toll: 100.- Euro Anfahrt, 100.- Euro Stundenlohn und sicher dann auch keine neuen Ideen bzw. die passenden Ersatzteile dabei. Das bedeutet, ich muss wohl bis zu den regulären Bürozeiten am Montag warten und dann die Einschaltung des Viessmann-Kundendienstes verlangen?
Prima! Der kommt dann vielleicht in einer Woche.... Und mal ehrlich: Ich habe hier so viele Informationen gegeben und keine wirklich weiterführende Antwort erhalten, obwohl hier wohl Fachleute sitzen sollen. Ich hatte wenigstens eine Eingrenzung auf zwei , drei Bauteile erwartet... Und nun soll der kostenpflichtige Kundendienst ran, der dann sicher auch nicht alle Bauteile dabei hat und sich am Kopf kratzt?
Meine erste Hoffnung ist wieder der Enttäuschung gewichen!
Wenn es an der Gasversorgung liegen solle und der Kombiregler schon gewechselt wurde, ist da eigentlich mal der Fliessdruck gemessen worden ?
Weil, wenn die Flamme immer wieder abreissen würde, dürfte man hier ehebliche Schwankungen sehen.
Ist der Druck jedoch stabil, muss es zwangsläufig was anderes sein.
@Carsten1

Deine Enttäuschung ist verständlich, aber zaubern kann hier niemand: Sämtliche empfohlenen Prüfungen zu den aufgetretenen Störungsmeldungen betreffen Teile vor Ort, das KANN man nicht übers Netz erledigen, sondern nur, wenn man mit der entsprechenden Ausrüstung und Knowhow physisch an der Anlage ist. Übers Netz kann man nur das gesammelte Wissen der "Community" anzapfen - und über die Feiertage sind etliche Leute anderweitig beschäftigt oder "nicht im Dienst".

Beiträge zu den gleichen Störungsmeldungen E7 und Eb gab es in diesem Thread (gleiches Gerät, Ursache und ggf. Störungsbehebung jedoch nicht gepostet):
http://www.viessmann-community.com/t5/Service-Sie-fragen-Viessmann/Vitodens300W-Fehler-E7/qaq-p/4199
Vielleicht per PN nachfragen, ob und wie das Problem behoben wurde?

In der Serviceanleitung zu den Vorgängerversionen deines Geräts steht zu Fehler Eb eine ganz andere wahrscheinliche Ursache: Wärmeabnahme während des Kalibrierens wiederholt zu gering.
Fragen deshalb:
Wie sind die Thermostatventile normalerweise eingestellt: viele "zu" oder auf einer niedrigen Temperatur (Teilbeheizung)? Im Moment wohl alle offen zwecks Aufheizens, richtig?
Wann wurde das Gerät letztmals gewartet? Gab es Ablagerungen am Wärmetauscher und wurden diese ggf. beseitigt?
Welche Wasserhärte hat das Leitungswasser (in Grad dH) und wie wurde die Anlage bei Installation befüllt: mit aufbereitetem Wasser oder mit Leitungswasser? Wie oft musste seit Inbetriebnahme Wasser nachgefüllt werden?

Was du sonst noch tun könntest: Stelle Codieradresse 80 um auf 80:0 (Anzeige einer Störungsmeldung ohne Wartezeit), vielleicht gibt es dann neue Meldungen, die beim Eingrenzen helfen könnten. Falls du den Fehlerspeicher wieder einmal löschen willst, unbedingt vorher aufschreiben, welche Fehler in welcher Reihenfolge wann vorhanden waren.

Läuft das Gerät z.Z. normal? Sind Haus und Speicher wieder aufgeheizt?

Hallo
vielen Dank für die ausführlichen Informationen.
Jetzt mal der Reihe nach:
- Der Fliessdruck wurde noch nicht gemessen. Bisher trat der Fehler E7 nur relativ selten auf, der Fehler Eb ist neu
- Den Teilnehmer mit dem ähnlichen Problem habe ich eben angeschrieben, sollte er antworten, werde ich dessen Ergebnis mal posten.
- Die Thermostate sind alle offen, lediglich in der angeschlossenen Garage stehen sie auf Frostschutz-Funktion. Es handelt sich um ein altes Haus ohne Vollwärmeschutz, somit sollte die Wärmeabnahme ausreichend sein. Außerdem lässt sich die Anlage i.d.R. nicht mehr starten auch wenn sie bereits mehrere Stunden nicht mehr lief. Hier sollte eigentlich kein Wärmestau-Problem bestehen.
- Wartung erfolgte im September, keine Ablagerungen, saubere Verbrennung. Eine erneute Kontrolle des Wärmetauschers durch meinen Monteur vor ein paar Tagen ergab auch keine Auffälligkeiten.
- Das Wasser hier in Berlin ist hart. Nach den Wasserbetrieben liegt die Härte bei 3. Die Anlage wurde mit Leitungswasser befüllt. Auffüllen gelegentlich (2x jährlich) mit geringen Mengen.
- Die Anlage läuft derzeit, Wassertemperatur 45° bei seiner Solltemperatur von 53°, Raumtemperatur 20,5°

Die Heizkurve habe ich etwas angehoben (von 1,6 auf 1,8).

Mein weiteres Vorgehen wird nun sein (sofern keine andere Info kommt): Abwarten bis zum nächsten Ausfall, dann Notdienst rufen mit der Aufgabe, gleich einen anderen Gaswächter (6) einzubauen und die Anlage erneut zu prüfen. Dann wird der Giessmann-Kundendienst angefordert...
Eine Frage bleibt: Kann mein derzeitiger Monteurbetrieb (BoBoEx) auch den Kundendienst beauftragen, obwohl er nicht auf der Partnerliste steht?

Grüße

Carsten
Wärmeabnahme auf Verteilerseite und Wartung klingen gut, nicht jedoch die Befüllung mit hartem Leitungswasser. Siehe dazu Serviceanleitung bei "Erstinbetriebnahme - Heizungsanlage füllen", Zitat "Füllwasser mit einer Wasserhärte über 16,8 °dH (3,0 mol/m3) muss enthärtet werden." Stichwort dazu: Heizungswasser nach VDI Richtlinie 2035. Wurde die Anlage von einem Fachbetrieb installiert?
Jedes Nachfüllen mit Leitungswasser verschlimmert das Problem, da neuer Kalk ins System gelangt, der sich ablagern kann.

Es könnte also durchaus sein, dass der Wärmetauscher verkalkt ist und somit die Wärme nicht mehr rausreichend abgeben kann, was beim Kalibrieren offenbar zu Fehler Eb führen kann.
Den Zustand des Wärmetauschers sollte der Monteur ohne Beizug des Werkskundendienstes selber überprüfen können.

Wenn jemand vorbei kommt, den Fehler 38:192 nicht vergessen; wurden die Kabelverbindungen wie oben empfohlen geprüft? (nicht selber machen, sondern durch Fachbetrieb überprüfen lassen).

Viel Erfolg - und bitte weiter über Ursache und Behebung berichten!
Angenommen, dies würde die Ursache für den Fehler Eb sein, was hätte dies mit Fehler E7 zu tun und könnte tatsächlich die relativ geringe Menge an Leitungswasser in drei Jahren zu einer Verkalkung des Wärmetauschers führen? Und nochmals: Der Fehler Eb trat auch beim Kalibrieren auf, als die Kesseltemperatur unter 30° lag. Ein Problem dürfte doch nur bei wesentlich höheren Temperaturen bestehen, oder?
Unsere Wasserhärte liegt demnach im Grenzbereich (14,6 - 20 °dH), also leicht unter oder über dem Grenzwert von 16,8.
Die Kabelverbindungen wurden geprüft.
Grüße und vielen Dank.
Zum anderen Thread habe ich eine Antwort erhalten:
"Hallo, bei mir war das Problem das das Abgasrohr wo in den Kamin geht 60mm hat der Kamin aber nur eine Dichtung mit 70mm Durchmesser, nachdem eine andere Dichtung eingesetzt war wo von 55-65mm geht ist das Problem weg. Also meine Therme hat weil das Abgasrohr nicht dicht war immer wieder Abgas in der Zuluft gehabt und ging deshalb immer mal wieder auf Störung. Gruß Thilo"
Abgasseitig kann ich ein Problem ausschließen, derzeit läuft die Anlage (wie seit zwei Wochen) ohne Haube. Ich will derzeit keine Störung provozieren...
Eben war mal wieder Fehler E7, nach einer Kontrolle der Elektrode sprang das System aber wieder an.
Die Wasserhärte hängt vom Wasserwerk ab, geht bis 23,9 °dH. Die Analysedaten der verschiedenen Wasserwerke kann man beim bwb online abfragen. Falls die Wasserhärte über dem Grenzwert gemäss Anleitung ist, dies als mögliche Ursache auch für spätere Störungen im Hinterkopf behalten.

Der Wärmetauscher ist besonders gefährdet für Ablagerungen, weil dort hohe Temperaturen auftreten; es können aber auch Teile der Ablagerungen abplatzen und irgendwo in der Anlage Störungen verursachen (Ventile, Pumpen...). Also: die Ablagerungen entstehen bei hohen Temperaturen (sind also längst entstanden), aber Probleme verursachen können sie irgendwann später, bei "allen" Temperaturen, auch und insbesondere beim Kalibrieren.

Es ist auch möglich, dass beides vorhanden ist: ein verkalkter Wärmetauscher sowie eine oder mehrere andere Ursachen, mit oder ohne Zusammenhang. Die Fehlermeldung des Feuerungsautomaten nicht vergessen, diese kommt nicht von nichts.

Da der Monteur die Gasversorgung in Verdacht hat, wäre es nach so vielen Störungsmeldungen wohl an der Zeit, auch diese zu überprüfen. Arbeitet der Betrieb am Samstag, oder erst am Montag wieder?
Vielen Dank für die umfangreiche Beschreibung. Werde mal alles weitergeben.
Regulärer Betrieb der Heizungsbaufirma erst wieder am Montag.
Werde mir dann einen Termin geben lassen. Sonst ist nur der Notdienst mit entsprechenden Zuschlägen erreichbar. Den kann ich bei erneutem Ausfall anrufen, sonst spare ich mir das. Erst mal muss ich klären, ob mein Monteurbetrieb auch den Werks-Kundendienst einschalten kann. Sonst muss ich mich woanders umsehen.
Im Moment läuft die Anlage, ist bei den Temperatur auch auf Dauerlast....
Grüße
Die Geschichte geht weiter...:
Am Montag war ein "Partnerbetrieb" vor Ort, hat alles nochmal gesichtet und einen Fehler beim Wärmetauscher ausgeschlossen.
Es wurde vereinbart, dass dieser Betrieb (Horst Vetter) den Viessmann-Kundendienst beauftragt. Ich fragte dann gestern nach, warum sich niemand melden würde, und die Firma Vetter fragte bei Viessmann nach. Dort wurde behauptet, sie hätten mir einen Terminvorschlag auf der Mailbox hinterlassen - völliger Blödsinn und eine glatte Lüge!
Ein späterer Rückruf der Firma Vetter ergab, dass die Kundendienstmitarbeiter auch bereits telefonisch sicher waren, welche Teile gewechselt werden sollen. Diese Teile sollten heute an die Firma Vetter gesandt werden.
Nun war der Mitarbeiter gerade hier und hat die zugesandten Teile gewechselt:
- Codierstecker
- Kabelbaum X8/X9/Ionisation
- Drucksensor
Ergebnis: Ihr dürft mal raten!
Klar, alle Probleme wie vorher! Brenner schaltet sich während der Kalibrierung ab! Jetzt haben wir seit zwei Tagen durchgängig keine Heizung!
Der Monteur rief dann beim Viessmann-Kundendienst an und bat erneut darum, dass endlich ein Servicemitarbeiter vorbeikommt. Ich war beim Telefonat anwesend und Sätze wie "na, wenn es unbedingt sein muss, schicken wir jemanden vorbei." wecken definitiv kein Vertrauen.
Ich bin es langsam leid! Der "Mercedes unter den Heizkesseln" entpuppt sich als elektronisch überfrachteter Lada,
der von Milchbauern repariert werden soll! Sorry, aber was soll ich da noch positives denken?
Vier Mal war ein Monteur da, alle üblichen Schwachstellen wurden gecheckt und diverse Teile ausgetauscht, der Viessmann-Kundendienst sträubt sich mit Händen und Füssen zu kommen und wird dann - natürlich - auch nicht die korrekten Teile dabei haben und zum Austausch weiterer "Verdächtiger" raten!
Ich sch..... doch kein Geld!
Und auch erwähnenswert: Der Viessmann-Kundendienst kommt nur, wenn gleichzeitig auch ein Monteur der Partnerfirma anwesend ist! Dann sollte er auch nur Azubilohn erhalten!
Ich warte dann mal auf einen Anruf - wenn er denn kommt...
Und wieder ein Urlaubstag weg (kann ich den wegen mangelnder Qualität der Heizung, unzureichender Qualifizierung und fehlender Motivation der Viessmann-Mitarbeiter verrechnen?)
Armes Deutschland, wo sind Deine Ingenieure und Facharbeiter?

Ich nochmal: Gerade rief der Viessmann-Kundendienst an, mit unterdrückter Nummer. Er teilte mir mit, dass morgen jemand kommen wird, der die Anlage überprüft. Wortlaut Mitarbeiter: "Wir fangen dann bei Null an, auf die Daten der anderen Monteure verlassen wir uns nicht!"
Super! Gut, dass es Partnerbetriebe gibt, die dann aber offensichtlich doch als zu **bleep** eingeschätzt werden!!
Zu den heute zugesandten (falschen) Teilen hieß es: "Wir haben auch nur gewisse Kapazitäten. Da wir keine Zeit hatten, selbst vorbei zu kommen, haben wir die Teile zugeschickt, an denen es vielleicht hätte liegen können."
Auch mein Verweis auf diesen Thread tropfte an ihm ab...
Was ist mit Beschwerdemanagement oder WIRKLICHEM Kundendienst, wo z.B. Infos aus diesem Thread direkt an den entsprechenden Mitarbeiter weitergeleitet werden?
Eigentlich kann man das alles hier doch einstampfen, oder?
Aber was rege ich mich auf, die Anlage ist ja schon gute drei Jahre alt...
Ich bin ja mal gespannt, wie es weitergeht - für mich ist die Angelegenheit auf jeden Fall noch nicht erledigt...
Ein SEEEHR unzufriedener Viessmann-Kunde
Hallo Carsten1,

ich kann dich in dieser Situation natürlich voll und ganz verstehen. Ich bitte dich trotzdem, mal ein bisschen auf deinen Wortlaut zu achten.
Wir wollen dir weiterhelfen, nur müssen einige Situationen erst einmal richtig eingeschätzt werden, um dann dementsprechende Maßnahmen einzuleiten.
Der Anruf heute kam von unserem Disponenten. Dieser ist nicht für die Technik der Anlage verantwortlich sondern für die Zeitplanung eines Kundendiensteinsatzes.
Unsere Techniker wiederum sind sich der Situation an deiner Anlage durchaus bewusst und haben die entsprechenden Informationen zur Anlage bekommen.
Die Aussage "Wir fangen dann bei null an...." hat mit Sicherheit nichts damit zu tun, dass wir dem Fachbetrieb nicht vertrauen. Wir wollen uns dennoch erst mal ein eigenes Bild vor Ort machen, ohne vorab von anderen Aussagen beeinflusst zu werden. Natürlich berücksichtigen wir anschließen die bisherigen durchgeführten Prüfungen und arbeiten mit dem Fachbetrieb zusammen, um eine Lösung zu finden.

Viele Grüße °pa
Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team
Mein Wortlaut ist noch sehr gemäßigt und ich denke, mit gegenseitigen Lobhudeleien kommen wir hier auch nicht weiter. Immerhin hat dies erstmals dazu geführt, dass ich vorhin von Benjamin Reuter angerufen wurde und er sich sehr empathisch zeigte.
Es nutzt in der Sache nichts, wenn Du mich zwar "voll und ganz verstehen" kannst, den Grund für die Misere aber auf Bereiche Eures Unternehmens schiebst, die dann dafür aber auch nicht verantwortlich sind bzw. sein sollen.

Da sich Eure Techniker offensichtlich eben nicht der Situation meiner Anlage bewusst sind, wurde (trotz Zusage) auf den heutigen Vor-Ort-Termin verzichtet und nur Teile zugesandt, die das Problem nicht beseitigten.

MIR entstehen dadurch jedes Mal Kosten.

Mir als Endkunden ist vollkommen egal, wie Eure Verteilung / Vernetzung / Logistik aufgebaut ist, entscheidend ist, dass mir geholfen wird. Und hier gibt es zahlreiche Verbesserungsmöglichkeiten, wie ich in letzter Zeit erfahren musste.

Nach dem eben erwähnten Telefonat bin ich aber etwas zuversichtlicher, dass vielleicht morgen das Problem gefunden werden kann.

Ich werde berichten...


Da bin ich wieder - diesmal vorsichtig optimistisch!
Wer sich beschweren kann sollte auch in der Lage sein zu Loben und dies möchte ich nun, zumindest für den Ablauf der letzten 20 Stunden, tun!
Nach dem gestrigen Telefonat mit Benjamin Reuter erschien heute pünktlich der angekündigte Servicemitarbeiter, der nicht nur gut ausgerüstet war, sondern sich auch mit den Brennwertgeräten sehr gut auskennt.
Der (hoffentlich ausschlaggebende) Fehler wurde bald gefunden: Der Brennraum war verschmutzt, obwohl der Kessel im August gewartet wurde und im Dezember bei der Fehlersuche von einem anderen Monteur als unauffällig begutachtet wurde!
Von daher muss ich meine Meinung bzgl. der Überprüfung ab Stand null revidieren: Vier (oder sechs) Augen sehen offenbar doch mehr...
Ganz klar ist mir der Sachverhalt dennoch nicht, wurde doch die vermeintliche Ursache für die unvollkommene Verbrennung und die sich hieraus ergebenden Ablagerungen bereits vor vier Wochen beseitigt: Ein auseinandergerutschtes Abgasrohr (s. Beitrag von früher).
Danach wurde z.B. auch der Siphon von zei Monteuren kontrolliert.
Nun denn, wichtig ist mir, dass die Anlage wieder läuft und nicht unnötige Ersatzteile verbaut werden. Letzteres wäre nach dem gestrigen unnötigen Austausch der drei vorgenannten Komponenten evtl. erneut erfolgt:
Heute erhielt mein Monteurbetrieb (der gestern den Kabelbaum, den Drucksensor und den Codierstecker direkt von Viessmann erhielt und ohne gewünschten Erfolg verbaute) ein weiteres Teil: Eine komplette Regelung.
Wäre heute also nicht der Viessmann-Mitarbeiter erschienen, hätte ich vermutlich auch den Tausch der Regelung finanzieren dürfen...
Aber soweit ist es erst einmal nicht gekommen und ich danke an dieser Stelle allen Mitarbeitern, die sich für die Problembeseitigung eingesetzt haben.
Bleibt noch zu klären, wer die Kosten für den gestrigen Einsatz trägt...

Grüße
Carsten
In deinem Fall würde ich von einem klassischem Wartungsfehler ausgehen. Demzufolge sollten die Kosten zu Lasten der Wartungsfirma gehen.
Das will ich versuchen zu klären. Es geht mir aber erst einmal um den unnötigen Einsatz eines Monteurs und die Kosten für nicht defekte Ersatzteile, die zugesandt wurden, obwohl eigentlich ein Viessmann-Mitarbeiter vorbeikommen sollte - und der dann erkannt hätte, das es hieran nicht liegen könnte (wie heute Herr Jansen).
Aber da wollte meine Firma noch mit Viessmann Rücksprache halten.
Hallo Carsten,

vielen Dank für deine Rückmeldung.
Es freut mich wirklich zu lesen, dass die Funktion der Anlage wieder hergestellt wurde und keine weiteren unnötigen Ersatzteile verbaut wurden.
Wie du ja bereits geschrieben hast, soll sich deine zuständige Fachfirma mit unserem technischen Dienst bezüglich der Kosten in Verbindung setzen.

Beste Grüße °pa
Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team
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