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Nachtabsenkung oder Abschaltung

Ich habe eine neue Vitocrossal 300 installieren lassen und festgestellt, dass eine Nachtabsenkung auf 16Grad keine Abkühlung und damit nennenswerte Einsparung ermöglicht. Auch eine weitere Absenkung auf 13grad zeigte keine nennenswerte Wirkung, da die Räume auch bei Minustemperaturen nicht wirklich abkühlen.Das Doppelhaus 140 qm aus Baujahr 1992 kühlt bei ausgeschalter Heizung (3 grad Einstellung) nur um 2-3 Grad ab und bis jetzt habe ich mit dieser Einstellung auch den niedrigsten Gasverbrauch, was sich so gar nicht mit den Expertenempfehlungen in Einklang bringen lässt. Gibt es dazu Erfahrungen? Eine weitere Frage was ist das optimale Verhältnis zwischen Betriebsstunden und Brennerstarts?

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Hallo Alfonso,

 

ja mein Vitodens läuft in einem Bereich wo sich die 3 Grad ganz gut auswirken.

 

0,8 +2 und 20 Grad im Winter 24h

0,8  +5 und 20 Grad in der Übergangszeit mit Nachtabschaltung.

 

über die Optolink Schnittstelle schreibe ich alle 6 Min alles Temperaturen und Brennerleistung mit.

So kann ich den Verbrauch im Verhältnis zur Gradtagzahl ausrechnen und visualisieren.

 

VG Michael

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Brennwertprinzip_RT.jpg
4 ANTWORTEN 4

Hallo Alfonso,

 

habe gerade von Vissmann Öl auf Pellet umgestellt. Mein Haus ist Baujahr 91 und gut isoliert, neue Fenster.

Ich fahre seither Nachtabschaltung was ich bei Pellet dadurch realisiere daß ich die ViCare Nacheinstellung auf 4° einrichte.

 

Herzlichst

HartmutJ

Hallo Alfonso,

 

im Winter 19/20 hatte ich das mit dem damals neuen Vitodens ausprobiert.

Ich hatte eine Nachtabschaltung von 21 - 5 Uhr. 

Das bringt so 1-1,5% Einsparung bei knapp über dem Gefrierpunkt. Man kann das über die Heizgradstunden ausrechnen. 

Angenommen das Haus braucht bei der Witterung 80 kWh, bzw. 1-1,5% weniger bei Nachtabschaltung

Mit der Nachtabschaltung muss man die 80 kWh in 16h zuführen, unter einer höheren Vorlauftemperatur.

Das Mauerwerk (Innen und Ausswände) sind auch  um 21 Uhr noch nicht auf Raumtemperatur aufgeheizt und erfordern eine etwas höhere Raumtemperatur.

Zusätzlich läuft die Anlage morgens in der Schnellaufheizung mit relative hohem Vorlauf.

 

Dann hatte ich mit 24h Durchheizen getestet und hatte immer nach 48h die Heizkurve etwas reduziert.

Dabei konnte ich das Niveau um 3 reduzieren. Da man die 80kWh gleichmäßig verteilt zuführt.

Das wirkt sich auf den Rücklauf und die Abgastemperatur aus.

Die 3K weniger Abgastemperatur resultieren in ca 1.5 % weniger Gas

 

An ähnlichen Wintertagen mit ähnlichen Sonnenstunden braucht mein Haus bei 24h Heizen sogar etwas weniger Gas.

 

Im  Winter hat die Anlage 1 Brenner-Start alle 24h.

 

Im Frühjahr wenn es wärmer als 12 Grad gedämpfte AT hat, fängt sie zu takten an.

Mitte April - Ende Oktober stelle ich dann wieder auf Nachabschaltung.

Das Reduziert das Takten.

 

2340 Starts bei 10070 Brenner-Stunden

 

VG 

 

 

Hallo Meisterlll,

danke für die ausführliche Antwort.Allerdings habe ich diese nicht ganz verstanden.ich fahre mit Niveau 1 und Neigung 1,1 und komme damit im Winter und Frühjahr gut klar. Heizt du jetzt 24 h gleichmässig durch, weil du dann eine niedrigere Abgastemperatur und damit die Einsparung hast? Ich habe den Verbrauch über einen Längeren Zeitraum bei unterschiedlichen Einstellungen verglichen und mit der Nachtabschaltung bis dato die besten Ergebnisse erzielt ohne dass der Wohnkomfort leidet. Allerdings heize ich durchgehend von 6 bis 23 uhr mit der Einstellung 23 Grad.

Hallo Alfonso,

 

ja mein Vitodens läuft in einem Bereich wo sich die 3 Grad ganz gut auswirken.

 

0,8 +2 und 20 Grad im Winter 24h

0,8  +5 und 20 Grad in der Übergangszeit mit Nachtabschaltung.

 

über die Optolink Schnittstelle schreibe ich alle 6 Min alles Temperaturen und Brennerleistung mit.

So kann ich den Verbrauch im Verhältnis zur Gradtagzahl ausrechnen und visualisieren.

 

VG Michael

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