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Vitocrossal 300 19 kW mit WW-Speicher Vitocell 100-V CVAA 160l, ohne Mischer

Vitocrossal 300 19 kW mit WW-Speicher Vitocell 100-V CVAA 160l, ohne Mischer

 

Die neu installierte Anlage verliert bei intensivem Heizbetrieb ca. 0,5l Wasser/Stunde, das über ein Überdruckventil (8 bar) aus dem System läuft.

Der Installateur sagt, dies entstehe durch das Aufheizen des Warmwassers, und das Ventil sei vorgeschrieben.

Richtig ist, dass Wasservolumen durch Erwärmen ansteigt (für diese Temperaturdifferenz ca. 2%), aber bei der vorangegangenen Heizung (atmosphärische Gasheizung Baujahr 1995 ohne Überdruckventil) trat nichts aus.

 

Wer kann mir sagen, ob das Austreten und die Menge normal sind?

14 ANTWORTEN 14

Wasser sollte nur bei Speicheraufheizung und kurz danach auftreten. Der Heizungsbauer soll mal prüfen, ob das Rückschlagventil in der Speicheladeleitung evtl. offen arretiert ist.

Gruß
Heizing

OK, das hilft evtl., herzlichen Dank.

 

An anderer Stelle las ich, dass es normal ist, wenn ETWAS Wasser austritt. Wieviel Wasser ist normal?

Hm, hab ich noch nie gemessen, schätze mal so 100 ml/ Tag. Hängt natürlich auch vom Verbrauch ab.

Gruß
Heizing

ist ja wirklich sehr interessant, Frau / Herr Heinzing!!!!

 

Offensichtlich bin ich mit 0,5l/h während der intensiveren Phasen (z. B. Aufheizen und Duschen am Morgen) seeehr weit über diesem Wert.

Ich meine beim Heizungseinbau beobachtet zu haben, dass der Installateur (vom Fachbetrieb) die Funktion des Sicherheitsventils mittels Drehen geprüft hat. Ürigens wurde zuerst ein Rückschlagventil mit 5bar eingebaut, da trat noch mehr Wasser aus!!!

 

Nach meinem Hinweis auf den hohen Wasserverlust habe ich jetzt eines mit 8bar, das erzeugt aber die erwähnten 0,5l/h Wasserverlust.

Ich werde den Installationsbetrieb mit diesen Informationen konfrontieren, mal sehen.

 

Noch eine Frage: Sind Sie aus der Branche oder gar beim Hersteller beschäftigt?

 

LG

Wenn kein Wasser austreten soll, müsste in der Sicherheitsgruppe des Speichers ein kleines Trinkwasserausdehnungsgefäss installiert werden. Gibts zwischen 4 und 12l.

Und ja, bei Erwärmung muss dort ohne MAG Wasser austreten. Der Druck steigt sehr schnell auf über 8 bar, da sich Wasser nicht komprimieren lässt. Wieviel Wasser abgelassen wird, hängt vor allem von der Erwärmung ab. Der Wasseraustritt ist also bei beispielsweise 55°C höher, als wenn der Speicher nur auf 45°C erwärmt wird. Und es können durchaus einige Liter sein(schätzungsweise bis 3% des Speicherinhaltes)

Könnten Sie bitte BITTE mal die Menge des ausgetretenen Wassers messen?

danke, Franky 😊. Was ist denn MAG? 🤔

 

Die Erklärung ist gut nachvollziehbar. Leider bleibt unklar, warum es bei der vorigen Heizung kein Wasser austrat.

 

Ich bin wirklich sehr dankbar, wenn sich bitte jemand meldet und den Wasseraustritt an seiner Heizung beschreibt.

MAG-MembranAusdehnungsGefäss.

Es wäre gut möglich, dass bei der vorhergehenden Heizung das Sicherheitsventil derart verklebt war, dass es nicht mehr öffnen konnte.

Bei der alten Heizung gab es nur 1 Ausdehnungsgefäß, keine Leitung ins Abwasser und deshalb kein Überdruckventil, bei der neuen auch nur 1 Gefäß.

Die anscheinend für NT-Gasheizungen erforderliche Ableitung von Kondensationswasser aus dem Kessel und von  "Überdruckwasser" aus dem Wasserkreislauf wurden deshalb erstmals gebaut. Beide Leitungen enden in einem Waschbecken, deshalb wurde ich auf die austretende Wassermenge aufmerksam und kann sie leicht messen.

Hab mal nachgerechnet (https://www.hilfreiche-tools.de/volumenausdehnung-von-wasser/😞 Wenn man morgens das gesamte Wasser im Speicher (160l) von 30°C (vermutlich sinkt die Temperatur wegen der neuesten Dichttechnik nicht weiter ab) auf 50°C erhöht, dehnt sich das Wasser um 1.23l aus. Das dann nachströmende Wasser (?10°C?) muss ebenfalls erwärmt werden und erzeugt ein Zusatzvolumen von 0,7l. Eher etwas weniger, weil während des Duschens kein Überdruck entstehen kann.

 Schon klar, weil bei Heizwertmodellen so gut wie kein Kondensat anfällt. Es ist ja gerade der Vorteil eines Brennwertgerätes, dass ich hier zusätzlich noch die im Abgas verbliebene Restwärme ausnutze.  Und der Kondensatanfall kann beträchtlich sein. Im Winter können das am Tag einige 10l-Eimer sein.

Dass aber der alte Speicher kein Sicherheitsventil gehabt haben soll, ist schwer vorstellbar. Denn auch hier fällt Ausdehnungswasser an, was irgendwo hinmuss. Entweder gabs in der Anlage massive Druckschläge oder aber, das Ausdehnungswasser wurde über tropfende Armaturen weitgehend abgelassen. Vielleicht war der alte Speicher auch gar kein Druckspeicher ?

 

Wie hoch ist denn der Druck am Druckminderer nach dem Wasserzähler? Ich vermute, der ist um die 8 bar. Der muss auf ca. 5 bar gemindert werden.

 

Nein, bin nicht bei Vi beschäftigt. Bin aber Dipl.-Ing. Gebäudetechnik.

 

Die Rechnung mit Aufheizung von 30 °C auf 50 °C ist falsch, da der Speicher nur auf ca. 43 °C abkühlen dürfte.

Gruß
Heizing

der Eingangsdruck ist 5,5bar

Testweise mal auf 4 bar herunterdrehen. Dabei immer wieder etwas Wasser ablassen um den richtigen Druck zu sehen.

Gruß
Heizing
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