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Vitodens 200-W ausreichend für Fußbodenheizung?

Einen wunderschönen guten Tag an die Community.

 

Ich muss vorab erwähnen, dass ich ein Laie bei diesem Thema bin und nicht unbedingt viel Information vorweisen kann. Mir ist bewusst, dass der Mangel an Informationen Ihren Input einschränken mag/wird. Dennoch wäre ich Ihnen sehr verbunden, wenn Sie ihre Meinung basierend an den vorhandenen Informationen wiedergeben könnten.

 

Ich bedanke mich im Voraus für Ihre Unterstützung.

 

Es geht um ein Einfamilienhaus in der vom Kellergeschoss bis Dachgeschoss (also KG, EG, OG, DG) vor kurzem eine Fußbodenheizung verlegt wurde. Zuvor waren Heizkörper vorhanden, die nun nicht mehr vorhanden sind. Die Fläche liegt bei ungefähr ~125 m².


Im Kellergeschoss befindet sich eine Viessmann Vitodens 200-W. Ebenfalls existiert ein Warmwasserspeicher von Viessmann (falls dies relevant sein sollte). Die einzelnen Zimmer haben jeweils einen analogen Raumthermostaten.

Mit folgendem Problem ist man nun konfrontiert: Die Zimmer werden nur lauwarm, obwohl die Raumthermostate auf min. 23° C eingestellt sind. Wenn es draußen morgens knapp über 0° C sind, so weisen die Zimmer laut Wetterstation ca. 19° C auf. 

 

Man hat verschiedene Einstellungen bei der Vitodens 200-W vorgenommen, bisher ohne Erfolg. Beispiele:

  • Soll-Raumtemperatur auf 23° C bis 25° C eingestellt
  • Neigung bis auf 1 erhöht
  • Niveau bis auf 3 erhöht

 

Zudem wurde eine Yonos PICO plus 25/1-4 Umwälzpumpe eingebaut. Der angezeigte Durchfluss variiert je mehr Räume gerade beheizt werden. Bei wenigen Räumen (1-2) wird ein Durchfluss von 0-0.2 m³/h an. Ich weiß nicht, ob das ein guter bzw. schlechter Wert ist.

 

Jetzt gehen die Diskussionen los:

  • "es muss ein hydraulischer Abgleich gemacht werden"
  • "es muss eine Pumpengruppe eingebaut werden"
  • "es muss eine neue Gastherme eingebaut werden"

 

Alles sehr kostspielig in der heutigen Zeit. Aufgrund schlechter Erfahrung mit einigen Heizungstechnikern und der verschiedenen Aussagen, was nun eigentlich notwendig ist, fällt es mir unheimlich schwer eine Richtung einzuschlagen.

 

Daher wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir einfach Ihre Meinung, Ihr Gefühl anhand dieser Informationen mitgeben würden.

 

Auf mich macht es den Eindruck, dass zu viel Wärme verloren geht, bis überhaupt die Räume erreicht werden. Daher meine allgemeine Frage, ob eine Vitodens 200-W überhaupt ausreichend ist.

 

Vielen Dank.

43 ANTWORTEN 43

Kommt drauf an, wie die FBH mit der Therme verbunden ist. Von der Therme geht es üblicherweise zu einem Verteiler, welcher für die einzelnen Heizkreise hoffentlich sowas wie Tacosetter/Flow Meter/Top Meter aufweist. In diesen ist ein Schwimmkörper, welcher den Durchfluss in l/min anzeigt. Üblich sind Einstellungen zwischen 0 und 5l/min.

Meist steht diese Konstellation der Neigung der Therme entgegen, welche einen ausreichenden Volumenstrom braucht, um effizient zu laufen. Daher werden häufig auch Systemtrenner bzw. hydraulische Weichen verbaut.


@Franky  schrieb:

Kommt drauf an, wie die FBH mit der Therme verbunden ist. Von der Therme geht es üblicherweise zu einem Verteiler, welcher für die einzelnen Heizkreise hoffentlich sowas wie Tacosetter/Flow Meter/Top Meter aufweist. In diesen ist ein Schwimmkörper, welcher den Durchfluss in l/min anzeigt. Üblich sind Einstellungen zwischen 0 und 5l/min.

Meist steht diese Konstellation der Neigung der Therme entgegen, welche einen ausreichenden Volumenstrom braucht, um effizient zu laufen. Daher werden häufig auch Systemtrenner bzw. hydraulische Weichen verbaut.


Hallo Franky,

vielen Dank für die sehr schnelle Rückmeldung. 😃

 

Das ist richtig. Im Haus ist in jedem Stockwerk ein Verteiler(kasten) zu finden, in der die Stellmotoren und die Durchflussmengenanzeiger (Bereich 0 - 2 L/min) angeschlossen sind. Der angezeigte Durchfluss bei den beheizten Räumen variiert dabei von 0,8  - 1,5 L/min.

 

Die hydraulische Weiche höre ich zum ersten Mal. In wie fern unterscheidet sie sich von einer Pumpengruppe (mit Mischer)? Wieso wäre Ihrer Meinung nach eher eine hydraulische Weiche einer Pumpengruppe vorzuziehen?

 

Kann ich anhand Ihrer Antwort davon ausgehen, dass Sie glauben, dass eine neue Gastherme nicht erforderlich zu sein scheint?

 

Vielen Dank im Voraus für Ihre Rückmeldung.

Warum wurde die  PICO plus 25/1-4 verbaut?

Diese ist idR zu schwach für eine FBH.

Außerdem ist die  im Vitodens verbaute Pumpe sowieso stärker als die Pico 25/1-4

 

Wurde vielleicht zusätzlich ein Mischer eingebaut?

 

VG 

Hallo,

 

zum besseren Verständnis wären noch weitere Informationen hilfreich. Wie wird die Vitodens gesteuert? Die Beschreibung mit den analogen Raumthermostaten und Stellantrieben sieht für mich so aus, als gibt es irgendwo im Haus eine Steuerung bzw. eine Raumtemperaturregelung wie eine Vitorol 100/200.

So wie ich das jetzt verstehe ist das eine normale Rautemperaturaufschaltung und die Steuerung erfasst in dem Raum in dem sie hängt die Temperatur und sendet bei Bedarf (gemessene Temperatur in diesem Raum unter Sollwert) die Wärmeanforderung an die Therme. Die Therme weiß aber nicht in welchem Raum welche Temperatur ist oder ob das Thermostat der FBH für die einzelnen Räume auf 20 oder 25 Grad eingestellt ist. Die Wärmeanforderung kommt über die eingestellte Temperatur der Steuerung und die im Referenzraum herrschende Temperatur. Gegebenenfalls wird der Referenzraum schneller warm als andere Räume und regelt zu früh ab. Die Thermostate öffen/schließen nur die Stellantriebe für die einzelnen Heizkreise.

Vielleicht wären Infos zum Haus noch hilfreich. Alter und Zustand der Dämmung und Fenster. Wenn die FBH erst vor kurzem verlegt wurde, besteht hier vielleicht noch die Möglichkeit den ausführenden Betrieb in die Lösungsfindung mit ein zu binden. Wichtig wären noch Infos zum Programm für Heizen und WW. Gerade bei einer FBH lohnt sich häufig keine Nachtabsenkung weil das System zu träge ist. Ziel ist es mit möglichst langen Brennerlaufzeiten bei möglichst geringer Vorlauftemperatur zu arbeiten, um ein günstiges Modulationsverhalten zu erreichen. Dafür braucht es einen ausreichenden Volumenstrom. Vielleicht mal ohne Nachtabsenkung ausprobieren oder die Heizphase deutlich früher starten lassen. Und immer 24h-48h abwarten, die FBH ist träge und die Änderung von 2 Grad kann je nach Vorlauftemperatur mehrere Stunden dauern.


@Thomas38  schrieb:

@Franky  schrieb:

Kommt drauf an, wie die FBH mit der Therme verbunden ist. Von der Therme geht es üblicherweise zu einem Verteiler, welcher für die einzelnen Heizkreise hoffentlich sowas wie Tacosetter/Flow Meter/Top Meter aufweist. In diesen ist ein Schwimmkörper, welcher den Durchfluss in l/min anzeigt. Üblich sind Einstellungen zwischen 0 und 5l/min.

Meist steht diese Konstellation der Neigung der Therme entgegen, welche einen ausreichenden Volumenstrom braucht, um effizient zu laufen. Daher werden häufig auch Systemtrenner bzw. hydraulische Weichen verbaut.


😃

 

Das ist richtig. Im Haus ist in jedem Stockwerk ein Verteiler(kasten) zu finden, in der die Stellmotoren und die Durchflussmengenanzeiger (Bereich 0 - 2 L/min) angeschlossen sind. Der angezeigte Durchfluss bei den beheizten Räumen variiert dabei von 0,8  - 1,5 L/min.

 

Ist sehr wenig. Der Durchfluss sollte erhöht werden.  Allerdings ist die Pumpe tatsächlich etwas schwach dafür.

 

Die hydraulische Weiche höre ich zum ersten Mal. In wie fern unterscheidet sie sich von einer Pumpengruppe (mit Mischer)? Wieso wäre Ihrer Meinung nach eher eine hydraulische Weiche einer Pumpengruppe vorzuziehen?

 

Bei einer hydraulischen Weiche(welche auch ein Speicher sein kann) hast immer einen gleichbleibenden Volumenstrom. Die Therme wird hier also nicht von ständig wechselnden Volumenströmen beeinträchtigt/beeinflusst.  Es ist ja Sinn und Zweck einer HW, Heizkreise voneinander zu entkoppeln.

 

Kann ich anhand Ihrer Antwort davon ausgehen, dass Sie glauben, dass eine neue Gastherme nicht erforderlich zu sein scheint?

 

Auch eine andere Gastherme braucht einen Volumenstrom.

 

Vielen Dank im Voraus für Ihre Rückmeldung.


 

Hi Thomas,

 

poste bitte auch mal die Ser.Nr. der Therme. Diese muss nur erneuert werden wenn sie sehr

alt und verschlissen ist. I.d.R. haben auch "kleine" Gastermen genug Leistung für ein EFH,

insbesondere mit FBH.

 

Wurde denn der Estrich über der neuen FBH ordnungsgemäß trockengeheizt?

Wenn ja, muss die Therme schon mal gezeigt haben, dass sie in der Lage ist die FBH auch auf

höhere Temperaturen zu bringen.

 

Gruß

Fiedel


@qwert089  schrieb:

Warum wurde die  PICO plus 25/1-4 verbaut?

Diese ist idR zu schwach für eine FBH.

Außerdem ist die  im Vitodens verbaute Pumpe sowieso stärker als die Pico 25/1-4

 

Wurde vielleicht zusätzlich ein Mischer eingebaut?

 

VG 


Hallo qwert089,

auch Ihnen vielen Dank für die Rückmeldung.


Die Yonos PICO plus 25/1-4 Umwälzpumpe wurde verbaut, nachdem man sich beschwert hat, dass die Zimmer nicht richtig beheizt werden. Nach Aussagen des Heizungstechnikers sei die Gastherme nicht stark genug, deshalb hat man dann die genannte Umwälzpumpe als Lösung angepriesen und verbaut.


Ein Mischer wurde nicht zusätzlich eingebaut.

 

Vielen Dank!


@rofl0R  schrieb:

Hallo,

 

zum besseren Verständnis wären noch weitere Informationen hilfreich. Wie wird die Vitodens gesteuert? Die Beschreibung mit den analogen Raumthermostaten und Stellantrieben sieht für mich so aus, als gibt es irgendwo im Haus eine Steuerung bzw. eine Raumtemperaturregelung wie eine Vitorol 100/200.

So wie ich das jetzt verstehe ist das eine normale Rautemperaturaufschaltung und die Steuerung erfasst in dem Raum in dem sie hängt die Temperatur und sendet bei Bedarf (gemessene Temperatur in diesem Raum unter Sollwert) die Wärmeanforderung an die Therme. Die Therme weiß aber nicht in welchem Raum welche Temperatur ist oder ob das Thermostat der FBH für die einzelnen Räume auf 20 oder 25 Grad eingestellt ist. Die Wärmeanforderung kommt über die eingestellte Temperatur der Steuerung und die im Referenzraum herrschende Temperatur. Gegebenenfalls wird der Referenzraum schneller warm als andere Räume und regelt zu früh ab. Die Thermostate öffen/schließen nur die Stellantriebe für die einzelnen Heizkreise.

Vielleicht wären Infos zum Haus noch hilfreich. Alter und Zustand der Dämmung und Fenster. Wenn die FBH erst vor kurzem verlegt wurde, besteht hier vielleicht noch die Möglichkeit den ausführenden Betrieb in die Lösungsfindung mit ein zu binden. Wichtig wären noch Infos zum Programm für Heizen und WW. Gerade bei einer FBH lohnt sich häufig keine Nachtabsenkung weil das System zu träge ist. Ziel ist es mit möglichst langen Brennerlaufzeiten bei möglichst geringer Vorlauftemperatur zu arbeiten, um ein günstiges Modulationsverhalten zu erreichen. Dafür braucht es einen ausreichenden Volumenstrom. Vielleicht mal ohne Nachtabsenkung ausprobieren oder die Heizphase deutlich früher starten lassen. Und immer 24h-48h abwarten, die FBH ist träge und die Änderung von 2 Grad kann je nach Vorlauftemperatur mehrere Stunden dauern.


Hallo rofl0r,

großen Dank für die Antwort!

 

Ich glaube, damit meinen Sie die Viessmann Vitotronic 200 Typ HO1B, die an der Vitodens 200-W angeschlossen/verbaut ist?

 

Die Soll-Raumtemperatur ist bei 23° C an der Gastherme bzw. an der Vitotronic eingestellt. Die analogen Raumthermostate (mit Bimetall) in den Zimmern zeigen einen Wertebereich von Schneeflocke, 2, 3, Punkt, 5 und 6 an. Wobei laut Anleitung der Punkt für 20° C, die Stufe 5 für 25° C und die Stufe 6 für 30° C steht. Dreht man nun in einem Zimmer den Raumthermostat auf 5 (also 25° C), dann steigt die "Noppe" des dazugehörigen Stellantriebs hoch und der Durchflussmengenanzeiger bewegt sich von 0 L/min auf einen Wert zwischen 0,8 bis 1,5 L/min. Das Rohr wird dabei auch warm, gefühlt jedoch lauwarm. Das spiegelt sich auch am Vinylboden (FBH-geeignet) wieder. Der Boden des beheizten Zimmers ist leicht wärmer als der Boden des nicht-beheizten Zimmers. Jedoch wird es nicht wie gewünscht im Raum warm. Nach meinem Verständnis müssten, wenn alles ideal wäre, die Raumtemperatur auch 23° C erreichen. Der Raumthermostat ist zwar auf Stufe 5 (also 25 ° C) eingestellt, aber solange die Soll-Raumtemperatur an der Gastherme auf 23° C gesetzt ist, so sollte man auch nur maximal 23° C bekommen. Zumindest so mein Verständnis!?

Baujahr vom Haus ist 1973. Es ist ein Reiheneckhaus. Eine Seite ist gedämmt, die anderen zwei Seiten nicht. Mit dem ausführenden Betrieb hat man mittlerweile kein so gutes Verhältnis mehr, das Vertrauen lädiert. Deshalb dieser "Hilfeschrei" in dieser Community, bevor irgendetwas in Gang gesetzt wird, was vielleicht gar nicht notwendig ist.

 

Tatsächlich ist eine Nachtabsenkung eingestellt. Der Heizungstechniker wurde genau mit den von Ihnen genannten Argumenten diesbezüglich befragt. Laut dem Heizungstechniker liegt es aber nicht an der Nachtabsenkung und man solle die ja auch eingeschaltet lassen, denn so spare man gutes Geld...

 

Aber natürlich könnte ich diese abschalten und schauen, ob es einen positiven Effekt hat.

 

Vielen Dank!


@Franky  schrieb:

@Thomas38  schrieb:

@Franky  schrieb:

Kommt drauf an, wie die FBH mit der Therme verbunden ist. Von der Therme geht es üblicherweise zu einem Verteiler, welcher für die einzelnen Heizkreise hoffentlich sowas wie Tacosetter/Flow Meter/Top Meter aufweist. In diesen ist ein Schwimmkörper, welcher den Durchfluss in l/min anzeigt. Üblich sind Einstellungen zwischen 0 und 5l/min.

Meist steht diese Konstellation der Neigung der Therme entgegen, welche einen ausreichenden Volumenstrom braucht, um effizient zu laufen. Daher werden häufig auch Systemtrenner bzw. hydraulische Weichen verbaut.


😃

 

Das ist richtig. Im Haus ist in jedem Stockwerk ein Verteiler(kasten) zu finden, in der die Stellmotoren und die Durchflussmengenanzeiger (Bereich 0 - 2 L/min) angeschlossen sind. Der angezeigte Durchfluss bei den beheizten Räumen variiert dabei von 0,8  - 1,5 L/min.

 

Ist sehr wenig. Der Durchfluss sollte erhöht werden.  Allerdings ist die Pumpe tatsächlich etwas schwach dafür.

 

Die hydraulische Weiche höre ich zum ersten Mal. In wie fern unterscheidet sie sich von einer Pumpengruppe (mit Mischer)? Wieso wäre Ihrer Meinung nach eher eine hydraulische Weiche einer Pumpengruppe vorzuziehen?

 

Bei einer hydraulischen Weiche(welche auch ein Speicher sein kann) hast immer einen gleichbleibenden Volumenstrom. Die Therme wird hier also nicht von ständig wechselnden Volumenströmen beeinträchtigt/beeinflusst.  Es ist ja Sinn und Zweck einer HW, Heizkreise voneinander zu entkoppeln.

 

Kann ich anhand Ihrer Antwort davon ausgehen, dass Sie glauben, dass eine neue Gastherme nicht erforderlich zu sein scheint?

 

Auch eine andere Gastherme braucht einen Volumenstrom.

 

Vielen Dank im Voraus für Ihre Rückmeldung.


 


Hallo Franky,

 

was würde dies dann genau für mich bedeuten?

  • Umwälzpumpe raus, hydraulische Weiche rein?
  • Umwälzpumpe mit einer stärkeren austauschen, ggf. eine Pumpengruppe?
  • Umwälzpumpe raus, stärkere Umwälzpumpe/Pumpengruppe rein, plus die hydraulische Weiche?

 

Vielen Dank!


@Fiedel  schrieb:

Hi Thomas,

 

poste bitte auch mal die Ser.Nr. der Therme. Diese muss nur erneuert werden wenn sie sehr

alt und verschlissen ist. I.d.R. haben auch "kleine" Gastermen genug Leistung für ein EFH,

insbesondere mit FBH.

 

Wurde denn der Estrich über der neuen FBH ordnungsgemäß trockengeheizt?

Wenn ja, muss die Therme schon mal gezeigt haben, dass sie in der Lage ist die FBH auch auf

höhere Temperaturen zu bringen.

 

Gruß

Fiedel


Hallo Fiedel,

 

vielen Dank für Ihre Nachricht!

 

Die 8. Stelle der Seriennummer ist eine "5". Laut meinem Verständnis bedeutet das 2015!? Es gibt da noch einen Sticker in der das Einbaudatum auch auf 2015 datiert ist.

 

Es wurde trockengeheizt, dabei hat sich das Haus wie eine Sauna angefühlt.

 

Vielen Dank!

Hallo Thomas,

 

poste, wie von Fiedel vorgeschlagen, die S/N der Vitodens 7***** (Typenschild ist oben)

 

und wie die  Pumpe parametrisiert ist.

Kodierung E6 und E7

 

VG Michael 

 


@qwert089  schrieb:

Hallo Thomas,

 

poste, wie von Fiedel vorgeschlagen, die S/N der Vitodens 7***** (Typenschild ist oben)

 

und wie die  Pumpe parametrisiert ist.

Kodierung E6 und E7

 

VG Michael 

 


Hallo Michael,

 

jetzt bin ich tatsächlich überfragt. Wie kann ich mir diese Werte für E6 und E7 anzeigen lassen und für was stehen diese?

 

Vielen Dank!

Bisher hast du die Leistung der Vitodens noch nicht verraten. Wobei jede Vitodens 200 locker ein Reihenhaus mit 125 m^2 schafft. Ich vermute die ist eher vieeel zu groß.

Ändern bzw. Umbauen oder Ergänzungen würde ich erst mal gar nichts.

Kannst du mal eine Skizze nachen was alles verbaut ist. Durch die dauernden Wiederholungen der Antworten kann man da kaum folgen.

Ich würde erst mal alle Thermostate auf richtig warm stellen. Am besten voll auf. Und nimm bitte die Nachtabsenkung raus. Gleiche Einstellung für min 24 h.

Nach 24 h berichtest was passiert ist.

 

Wenn du uns die S/N nicht schicken willst,

 

gib sie wenigstens  hier 

https://www.viessmann.com/etapp/search/de/0500

ein und poste dann die URL auf die du weitergeleitet wirst,

damit wir endlich wissen um welches Modell es geht.

 

Dort bekommst du auch die Anleitung wie du diese Parameter auslesen kannst.

VG Michael 


@Thomas38  schrieb:



  • Umwälzpumpe raus, hydraulische Weiche rein?
  • Umwälzpumpe mit einer stärkeren austauschen, ggf. eine Pumpengruppe?
  • Umwälzpumpe raus, stärkere Umwälzpumpe/Pumpengruppe rein, plus die hydraulische Weiche?

 

Vielen Dank!


Ich würde hier erstmal versuchen, die Durchflussmenge zu erhöhen.  Mit etwa 1l/min bekommst die Räume nicht warm. Schafft die Pumpe nicht mehr, eine Grössere/stärkere Pumpe rein. Pumpengruppe kann man, muss man aber nicht. In deinem Falle würde die erstmal auch nicht mehr Wasser in Umlauf bringen.

  Die Leistung der Therme ist mit Sicherheit ausreichend, auch wenn wir die Leistung der Therme noch nicht kennen. Hierzu vielleicht mal die Seriennummer posten.

Eine Nachtabsenkung ist bei einer FBH ziemlich sinnbefreit. Da eine FBH sehr träge reagiert. Der Estrich ist ein grosser Wärmespeicher.

Bei einer hydraulischen Weiche erstmal vorsichtig sein. Ist diese zu klein bemessen, kommt die Therme ins Takten. Ideal wäre wohl bei relativ leistungsstarken Geräten ein Pufferspeicher. Der lohnt sich aber vor allem nur, wenn alternative Energie geplant ist(z.B. Fotovoltaik).

 

Es wurde trockengeheizt, dabei hat sich das Haus wie eine Sauna angefühlt.

 

Dann gibt es kein wirkliches Problem - alles Einstellungssache... 😉

Hallo zusammen,

 

nochmal großen Dank für die vielen Rückmeldungen an Sie alle!!!

 

Heute war jemand vom Sanitär da. Hier mal eine Zusammenfassung:

  • Er hat die Durchflussmengenanzeiger eingestellt. Zum Beispiel hat er den Durchfluss zu den Räumen, die nah am Verteilerkasten sind, verringert. Oder den Durchfluss zu den Räumen, welche weiter entfernt sind, erhöht. Als Anhaltspunkt/Hilfe hat er die verlegte Rohrlänge zu den Zimmern/Heizkreisen genommen.
  • Ausdehnungsgefäß wurde geprüft, weil der Manometer der Gastherme einen Druckabfall zeigt, der so nicht sein sollte. Er hat erst das ganze Wasser austreten lassen. Danach hat er mit einem handlichen, digitalen Gerät den Druck am Ventil gemessen. Dieser hat 0 bar angezeigt. Das Ausdehnungsgefäß sei im Prinzip "tot" und müsse ausgetauscht werden.
  • Er hat die Soll-Raumtemperatur an der Gastherme auf 29° C erhöht. Auf meine Nachfrage, ob das denn normal ist und nicht zu viel Energie verschwenden/verbrauchen würde, erhielt ich als Antwort, dass man die Temperatur aufgrund von Wärmeverlusten höher ansetzen müsse. Die Rohre am Verteilerkasten wurden dann tatsächlich ein Stück wärmer.
  •  Die Nachtabsenkung solle eingeschaltet bleiben, denn dies mache laut ihm Sinn und würde Geld sparen.
  •  Er meinte eine Pumpengruppe oder hydraulische Weiche wären nicht notwendig.
  •  Laut seiner Aussage müsse die Heizung mit Salzwasser laufen und nicht mit Leitungswasser.

 

Meine Fragen:
- Sind die 29° C Soll-Raumtemperatur nicht zu hoch angesetzt? Für mich macht es den Eindruck, dass man hier eine erhöhte Temperatur erzwingt, die unter normalen Umständen nicht notwendig sein sollte. Verbraucht die Gastherme dadurch nicht Unmengen an mehr Energie?
- Stimmt es, dass die Heizung mit Salzwasser laufen muss?

 

@fg100
Verbaut sind:

Vitodens 200-W B2HA 19kW
Viessmann Vitronic 200 Typ HO1B
Viessmann Verticell-NT (160 Liter)
Wilo Yonos PICO plus 25/1-4 -> verbaut am Vorlaufrohr neben der Vitodens 200-W Gastherme


@qwert089
Link: https://www.viessmann.com/etapp/parts/de/0500/7513684
Modell: Vitodens 200-W B2HA 19kW
E6 - max. Pumpendrehzahl im Normalbetrieb: 100
E7 - min. Pumpendrehzahl: 95


@Franky
Wie oben bereits beschrieben, wurden neue Einstellungen an den Durchflussmengenanzeigern vorgenommen. Jetzt heißt es abwarten und Tee trinken.

Was meinen Sie genau mit "kommt die Therme ins Takten"? Nach meiner Beobachtung "taktet" die Gastherme bereits. Was ich damit meine: alle ca. 4-5 Minuten schaltet irgendwas an der Gastherme ein und erhöht die Kesseltemperatur. Vielleicht meinen Sie auch was ganz anderes.

 

 

Vielen Dank!

Dann mal abwarten ob die Durchflussveränderungen was bringen und die Reparatur des Ausdehnungsgefäßes.

29°C Raumtemperatur sind zu hoch. Das soll mit gewünschter Raumtemperatur in Verbindung mit einer Niveauverschiebung  funktionieren und nicht mit der Erhöhung der Raumtemperatur. Die Kennlinie von 1,0 war doch für eine FBH doch eh schon zu hoch. Da wären so um 0,4 passend.

 

Ich vermute mal du hast das falsch verstanden und er hat nicht Salzwasser sondern entsalztes Wasser gesagt.

 

Was ich aber immer noch nicht verstehe ist das mit der zusätzlichen Pumpe. Ist die in Reihe mit der internen Pumpe im Vorlauf?

 

Bei der Nachtabsenkung ist das eine Grundsatzeinstellung. Da hat jeder seine eigene Meinung. Ich würde dir empfehlen das einfach mal zu testen und sie wegzulassen.

 

Wie ich oben schon vermutet habe bringt die Therme vermutlich die Wärme nicht weg und Taktet. Wenn das wie von dir beschrieben alle 5 Minuten ist, ist das selbst bei den momentanen Außentemperaturen seeehr ungünstig. 

Ist zwar aus der Ferne und den wenigen Angaben kaum zu Beurteilen, aber ich tippe auf zu hoher Heizkennlinie verbunden mit zugedrosselter Durchflussmenge wegen der Raumthermostate. Und ggf. Heizverhalten die einer Ausstattung mit Heizkörper und nicht einer FBH entspricht.

 

Und was mir noch einfällt. Das keine Luft im System ist wurde geprüft?

 

 

Mit - Takten- ist das Ein- und Ausschalten des Brenners in mehr oder weniger kurzen Zeitabständen gemeint.

Wenn also dein Brenner ständig an- und ausgeht, wäre das bei 4-5 min schon sehr bedenklich und zeigt, dass die Wärme einfach nicht weggeschafft werden kann, da der Volumenstrom nicht ausreicht. Daher auch die Anregung, über eine hydraulische Weiche nachzudenken. Erst recht bei einer FBH. Diese Heizungen haben durch ihre Rohrleitungslänge einen sehr grossen Fliesswiderstand. Und niedrige Fliessgeschwindigkeit in einem sehr dünnen Rohr bedingt nunmal einen geringen Volumenstrom. Es fliesst faktisch zu wenig Wasser durch den Wärmetauscher. Die Fliessgeschwindigkeit kannst nur in sehr engen Grenzen erhöhen. Eben das, was die Pumpe hergibt. Da fällt mir noch ein: Wie gross ist eigentlich die Anschlussleitung zum Heizkreisverteiler ? Und ist die Heizkreispumpe tatsächlich in Reihe geschaltet ?

@fg100 

Da bin ich eigentlich Ihrer Meinung. 29° C erscheinen mir auch sehr hoch. Ich hätte eher an max. 23° C gedacht.

 

Momentan ist die Neigung bei 1 und das Niveau bei 0. Soweit ich im Internet fündig geworden bin, sind für FBHs (ohne Wärmepumpe, gutwärmegedämmtes Haus) Neigungen im Bereich von 0,3 bis 0,5 vorgesehen. Eine Wärmepumpe haben wir nicht und das Haus (1973) ist ein Reiheneckhaus, in der nur eine Seite gedämmt ist. Daher liegt die Neigung bei 1.

 

Welche Nachteile hat man denn, wenn kein entsalztes Wasser benutzt wird?

 

Bzgl. der Umwälzpumpe habe ich mal ein Bild geschossen und hier angehangen. Hilft das Ihnen weiter?

 

Bei der Nachtabsenkung bin ich auch bei Ihnen. Die würde ich auch in Zukunft ausgeschaltet lassen.

 

Wenn das Takten nicht normal ist, welche Schritte sollte man diesbezüglich in Betracht ziehen?

 

Jeder Heizkreisverteiler in jedem Stockwerk hat einen automatischen Entlüfter. Zusätzlich wurde das auch vom Sanitär selbst überprüft. Dabei ist aus den automatischen Entlüftern direkt Wasser gespritzt. Laut Sanitär befindet sich keine Luft im System.

Therme_Umwälzpumpe.png

Ich sag ja, der Volumenstrom ist viel zu klein. Die Pumpe fördert so gut wie nix. Versuche mal, die höher zu stellen. Und keinen variablen, sondern statischen Druck.

@Franky 

Ich hatte vor paar Wochen die Taktzeiten und Temperaturänderungen des Kessels beobachtet und aufgeschrieben, jedoch scheine ich den Zettel leider entsorgt zu haben. Aber ja, die Therme/der Brenner ist ab einer bestimmten Kesseltemperatur angesprungen und hat die Kesseltemperatur erhöht. Danach hat sich die Therme/der Brenner ausgeschaltet und die Kesseltemperatur hat begonnen zu sinken. Nach 4-5 Minuten ging es dann wieder von vorne los.

 

Ich wollte das soeben noch mal beobachten und die Taktzeiten und Temperaturänderungen des Kessels Ihnen mitteilen. Als ich um 19:57 Uhr bei der Therme war, war der Brenner bereits schon aktiv (da Flammensymbol angezeigt wird). Die Kesseltemperatur ist bei 50° C und hat sich nicht verändert. Auch nach 10 Minuten hat sich nichts verändert. Das angehängte Bild zeigt den Stand zwischen 19:57 bis 20:07. In dieser Zeit hat sich nichts verändert.

img_001.png

@Franky 

Momentan werden auch "nur" 3 Zimmer beheizt. Ist die angegebene Fördermenge dennoch zu wenig Ihrer Meinung nach?

 

Egal wie ich den Regler der Pumpe verstelle, an der Fördermenge ändert sich nichts oder nur minimal (+0.1m³/h).

Du hast 50°C Vorlauf bei 10°C Außentemperatur bei einer FBH?

Das kann nicht sein. Macht der gerade Warmwasser?

 

Der Sinn der zusätzlichen Pumpe in Reihe zur Internen Pumpe erschließt sich mit absolut nicht. Lass mich da aber gerne eines Besseren belehren.

Wenn du nur 3 Zimmer beheizt und die warm sind, dann machen deine Thermostate zu und es geht gar nichts mehr durch.

 

Ich bin ja immer noch der Meinung Kennlinie deutlich runter und alle Thermostate erst mal voll auf. Da fehlt es einfach an Volumenstrom

Letztendlich Heizkurve passend einstellen und die Thermostate komplett weg. Aber für eine passende Justierung ist vermutlich schon zu spät, da es wohl diesen Winter nicht mehr so kalt wird.

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