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Vitodens 200 WB2 Fehler FE (7143472102510108)

Seit ca. einer Woche habe ich ständig den Fehler FE. 
Die Steuerung  schaltet nicht  auf den Heizkreis  nachdem die Brauchwasser Soll-Temperatur erreicht wurde.  
Das Problem liegt aus meiner sich nicht an der Pumpe und nicht am Magnetventil. Wenn ich das Kabel von dem Magnetventil  abzieht, springt es zurück und  der Heizkreis öffnet sich. Jedoch geht die Steuerung davon aus, dass Warmwasser erhitzt wird. Sobald ich das Kabel wieder draufstecke, springt  das Ventil in die Position für den Brauchwasserkreislauf. 
Sollte der Feuerungsautomat kaputt sein, lohnt es sich noch bei einer 20 Jahre alten Anlage für knapp 1000 Euro auszutauschen?
Was kann man noch prüfen um andere Fehler auszuschliessen`?



1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

... da hat die alte Platine wohl Angst bekommen. 😋

Wenn du es dir zutraust bzw. dein Heizungsbauer, dann nimm die alte Platine mal raus und sieh dir die Lötstellen der Relais mal an. Wenn mindestens eine Lötstelle porös und / oder rissig, oder bereits schwarz aussieht, kommt der Fehler mit Sicherheit wieder und endet irgendwann mit Totalausfall. Dann tausche die Platine lieber gleich und baue noch den geänderten Zündadapter- Nachrüstsatz ein. Das lohnt sich wegen der neuen Platine auf jeden Fall.

Foto der Lötstelle: Erster Post ; Zündadapter: weiter unten in diesem Thread:

https://www.viessmann-community.com/t5/Gas/Vitodens-200-aelteres-Baujahr-Fehlercode-FE-Loesung-Auf/t...

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14 ANTWORTEN 14
Hallo Alex,

es gibt im Internet (z.B. ebay Kleinanzeigen) diverse Angebote, die Platine LGM29 entweder reparieren zu lassen oder eine gebrauchte zu kaufen. Kosten: Zwischen 150 und 350 Euro. Das könnte sich eventuell doch noch lohnen.

Viele Grüße, Thomas
Hallo,
Beim Alter der Anlage lohnt sich das natürlich nicht mehr.
An Feuerungsautomaten repariert, lötet oder sonst was, man nicht rum. Wenns rummst will es keiner gewesen sein.

@th3063 wie kann man solche Hinweise geben?
Grüße
Hallo @gte1978,

die LGM29 ist eine ganz normale elektronische Platine. Und selbstverständlich kann man (Fachmann) die reparieren oder gegen eine funktionierende (gebrauchte) austauschen. Dass das Teil "Feuerungsautomat" heißt, ist sehr missverständlich und "rummsen" kann da schon gar nichts.

Viele Grüße, Thomas

Schon allein aus Gründen der Nachhaltigkeit lohnt es sich immer über eine Reparatur nachdenken

Wie Thomas schon geschrieben hat, es ist eine Platine. Ich habe erstmal geschaut, ob ich das selbst austauschen kann und bin der Meinung, dass es geht.  Selber werde ich da nichts löten und an den Gasleitungen fasse ich nichts an.  Habe die Platine bereits bestellt, kostet "nur" 330 Euro.  Für 1000 Euro würde ich den Brenner wahrscheinlich nicht mehr reparieren lassen.  Das eingesparte Geld gebe ich lieber für Solaranlage aus. 
Wenn der Brenner ganz am Ende ist, will ich weg vom Gas.  Wenn das so weiter geht, dann zahlt man in paar Jahren das doppelte fürs Heizen.  
Ich habe vor 5 Jahren ca 600 Euro für Reparatur bezahlt, und ein paar Jahre zuvor waren es auch ein paar 100 Euro.  Auf 20 Jahre verteilt ist das OK. Von den ausgetauschten Teilen erwarte ich jedoch, dass die dann genau so lange halten.  Meine Mutter hat Viessmann Niedertemperaturbrenner. Ist noch älter als unserer und bei dem war noch nie was kaputt. 

 

Hallo Thomas!
vielen Dank für den Tipp. Habe die Platine bestellt. Mal sehen ob es danach funktioniert.  Wenn es nicht klappt, kann ich den Fachmann immer noch anrufen.  Sollte es zu teuer sein, will ich dann ganz weg vom Gas. Solarthermie ist eigentlich auch schon in Planung, nur der Zeitpunkt ist jetzt ungünstig. 

 

Hallo Alex,

vielen Dank für deine Rückmeldung. Ich drück die Daumen, dass es mit der neuen Platine klappt. Bekannte von mir hatten in der Vergangenheit damit immer gute Erfahrungen.

Klar, Gasheizungen sind irgendwann ein "Auslaufmodell". Man muss halt immer beide Aspekte, Ökonomie und Ökologie betrachten.

Viele Grüße, Thomas
Hauptaugenmerk liegt darauf solche Anleitungen nicht hier im Forum breit zu treten.
Grüße

Das ist jetzt seltsam. Ohne dass ich irgendwas gemacht habe, (nur immer wieder Fehler gelöscht,  damit ich warmes Wasser hab) läuft die Anlage seit Donnerstag fehlerfrei.  Die bestellte Platine hab ich nicht mal ausgepackt. 

 

... da hat die alte Platine wohl Angst bekommen. 😋

Wenn du es dir zutraust bzw. dein Heizungsbauer, dann nimm die alte Platine mal raus und sieh dir die Lötstellen der Relais mal an. Wenn mindestens eine Lötstelle porös und / oder rissig, oder bereits schwarz aussieht, kommt der Fehler mit Sicherheit wieder und endet irgendwann mit Totalausfall. Dann tausche die Platine lieber gleich und baue noch den geänderten Zündadapter- Nachrüstsatz ein. Das lohnt sich wegen der neuen Platine auf jeden Fall.

Foto der Lötstelle: Erster Post ; Zündadapter: weiter unten in diesem Thread:

https://www.viessmann-community.com/t5/Gas/Vitodens-200-aelteres-Baujahr-Fehlercode-FE-Loesung-Auf/t...

Vielen Dank noch Mal. Bis jetzt lief die Anlage ohne einzigen Fehler. Seit heute geht nichts mehr.  Die Anlage versucht zwar zu starten, zündet aber nicht.  Werde die Tipps dann befolgen  und versuche den Fehler zu finden. 

 

Hallo!
Vielen Dank noch mal  für die Tipps. Hab die  Platine ausgebaut und selbst nachgelötet.  Seit dem Läuft die Heizung ohne Fehler. 
Ein paar Fragen habe ich dennoch. Schadet es der Therme, wenn ich  täglich den Strom abschalte damit sie nicht läuft wenn wir nicht zuhause sind?  Ich kann das über ein Relais machen. Manchmal nervt es, wenn die Therme immer wieder anspringt.
Ich möchte in den nächsten Jahren den Brauchwasserspeicher gegen einen Pufferspeicher auswechseln.  Die Steuerung  hat zwar eine Brenneranforderung, ich möchte sie jedoch einrichten, sondern nur den Temperatursensor der Therme oben am Speicher anschliessen damit zu gewünschten Zeiten bei Bedarf nachgeheizt wird. Wird es der Steuerung keine Probleme bereiten, wenn der Rücklauf nicht so heiss ist, die Temperatur im Speicher jedoch erreicht ist? 

 

Hi Alex,

schön dass du das Platinenproblem beheben konntest.

Das tägliche Abschalten auch per Relais sollte kein Problem sein. Das spart im Gegenteil Standby- Strom.

Relais ist sogar besser, da sonst irgendwann der Schalter den Geist aufgibt.

Beim Wiedereinschalten verbraucht die Therme zur Brennraumspülung etwas mehr Energie.

Deshalb sollte man z.B. eine Taktsperre (welche die Heizung mehrmals am Tag deaktiviert) nicht so realisieren,

sondern über den Eingang "Externes Sperren".

 

Die Erwärmung eines Pufferspeichers (auch mit Schichten für Solaranbindung) klappt mit der Therme

einwandfrei. Sie regelt die Erwärmung mit dem Speichersensor und nicht nach dem Rücklauf.

Hat z.B. die Solaranlage den Speicher am Tag aufgeheizt und dein Nachheiz- Zeitraum liegt in der Nacht,

heizt die Therme nicht nach, da die Solltemperatur im Speicher bereits erreicht ist.

Wie läuft es denn jetzt mit dem Brauchwasserspeicher und was ist der Unterschied zum Pufferspeicher?

 

 

Hallo Fiedel!
Zur Zeit haben wir einen einfachen Brauchwasserspeicher mit 140 L Volumen. Der Speicher ist nicht so gut isoliert und wenn das Wasser nicht nachgeheizt wird, dann fällt die Temperatur schon mal auf 40° runter.  
Wenn ich morgens zur Arbeit fahre und das Wasser auf 60°C ist, dann wird die Energie einfach verschwendet. 
Wir sind jetzt zu viert, der Wasserspeicher reicht manchmal nicht. 
Pufferspeicher soll dann Energiespeicher sein. Brauchwasser will ich mit einer Frischwasserstation erwärmen.  Es wird so viel Brauchwasser erwärmt wie auch gebraucht wird.  Das warme Wasser im Pufferspeicher bleibt dann für die Heizung erhalten.  Ich überlege mir noch Solarthermie zu installieren, wenn es mit der CO2-Steuer so weiter geht, dann wird das Heizen immer teurer in den nächsten Jahren. 

Der Gedanke erneuerbare Energien zu nutzen ist erst einmal gut und richtig. Ich würde allerdings heute keine Solarthermie mehr einbauen, obwohl sie bei uns sehr gut funktioniert: Sie ist einfach zu anfällig für zu viele Problembereiche. Wenn ich nicht selbst eine Spül-/ Befüllstation gebastelt hätte, nicht selbst das Fluid wechseln würde und nicht selbst kleine Reparaturen daran ausführen würde (Pumpe tauschen, Undichtigkeiten beseitigen usw.), wäre das System viel teurer als der Gewinn durch nicht verbrauchtes Gas und Strom im Sommer.

An deiner Stelle würde ich über Photovoltaik mit einem Heizstab im Speicher nachdenken. Diese Lösung sollte wesentlich zuverlässiger und wartungsärmer laufen. Das passt dann auch besser zu "weg vom Gas": Eine Wärmepumpe braucht vieeeel Strom.

Außerdem musst du dir keine Gedanken machen, wenn der Speicher voll aufgeheizt ist. Bei Solar fangen dann die Bauchschmerzen an: Panels abschatten? Nachts rückkühlen? Auf Drain- Back- Anlage umstellen? Oder Fluid in Dampf gehen lassen und Lebensdauer einbüßen... Alles viel zu kompliziert.

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