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Vitodens 200-w Fehler mehrfach EB - Installateur -> 2xF9 -> viele EE

Hallo zusammen,

 

ich hoffe ihr könnt mir zielgerichtet helfen.

Wartung war im Oktober - mit Tausch der Elektroden

Dann hatten wir ab kurz vor Weihnachten erst sich häufend Fehler EB - erst 2 Wochen Abstand, dann 1 Woche, dann mehr fach 1 Tag Abstand und dann mehrfach am Tag. Glücklicher weise kam der Installateur sofort 17.1.

Allerdings war die Ursache wohl nicht ersichtlich:

Brennraum noch mal gereinigt (war nicht wirklich dreckig,

Abstand Ionisationseletrode minimal angepasst - war aber im Toleranzbereich

Ringspaltmessung war ok

Dann lief es kurz.

Dann kam 2x Fehler F9

und jetzt kommt Fehler EE: erst drei mal in der Nacht / morgens - nach Reset war es für den Tag ok,(fing an als es Nachts unter 0° war, aber das sollte ja kein Grund sein - gibts da ggf einen anderen Zusammenhang?)

dann lief es drei Tage durch

und heute wieder mehrfach Fehler EE und kurz nach dem Reset (> 5min und 1h - sitze nicht davor) springt er wieder auf EE.

 

Einfache Maßnahmen probier ich gerne selbst aus (hab keine zwei linken Hände), aber auch wenn ich den Installateur wieder rufe, würde ich gerne verhindern, dass er wieder keine wirkliche Ursache findet, es viel Geld kostet und der Fehler dann kurz drauf wieder auftritt.

 

Ich hoffe Ihr habt Ideen / Lösungen.

 

vg

 Sebastian

 

SN: 7424980116967105

 

 

 

18 ANTWORTEN 18

Hallo,

 

schade, dass keiner eine Idee hat.

Ich habe die letzten Tage noch beobachtet, dass er Fehler nicht auftaucht, wenn ich die Abdeckung abnehme. Sobald ich die Abdeckung wieder aufsetze dauert es etwas, aber der Fehler tritt wieder auf.

Es scheint also "irgendwie" an der Luftzufuhr zu liegen.

 

Kann mir jemand helfen?

 

vg

 Sebastian

Ich vermute hier eine Abgasrezirkulation.  Eventuell ist das Abgasrohr auseinandergerutscht oder der Revideckel nicht mehr fest. Mit einer Ringspaltmessung sollte das herauszufinden sein.

Eine Ringspaltmessung wurde im ersten Termin durchgeführt (und es war alles ok). Gibt es noch eine Ursache, die eine Ringspaltmessung evtl nicht aufdeckt? 

Wie lange wurde die Ringspaltmessung durchgeführt ? Pro m Abgasrohr sollte  ca. 3 min gemessen werden.

Gibts vielleicht ein Abgasprotokoll ?

 

 

 

 

 

Den Ausdruck der Ergebnisse der Ringspaltmessung habe ich gefunden. 
das Abgasrohr ist relativ lang (ca 12m) - 36min hat die Ringspaltmessung nicht gedauert eher 5min. 
hier das ergebniss

F3A34A89-ABCB-4C6F-AA1E-45D5CE380B2A.jpeg

was wären denn dann die Maßnahmen?

5 min sind viel zu wenig. Wenn sich hier z.B. das Endstück gelöst hat, dauert es eine ganze Weile, bis  die Auswirkung am Gerät sichtbar wird.

Als erste Massnahme könnte man z.B. mal am Schornsteinkopf prüfen, ob das Abgasrohr fest ist. Man kann auch mal versuchen, ob man in den Ringspalt mit einer Lampe reinschauen kann und eventell Kondenswasser bemerkt.

Es wäre ausserdem möglich, den Schornsteinfeger um eine Dichteprüfung anzusprechen. Dann wüsstest es ganz genau, ob die Esse ein Problem hat.

Guten Morgen,

 gestern war die Installateurin da. Jetzt läuft sie gar nicht mehr.

die Ringspaltmessung konnte sie nicht vornehmen, da die Heizung nicht lang genug lief. Gasdruck und Kondenswasserablauf hat sie geprüft, die sind ok.

 

Das Abgasrihr läuft erst ca 5m unter der Decke aus dem Keller raus, dann raus und danach nach oben (wieder ca. 5m).  Das  waagrechte Rohr war ein wenig auseinander gerutscht (Spalt von 5 mm im Knick) - das hat sie noch mal zusammen geklopft. 
Im Knick außen hat sie die Reviklappe des inneren Rohrs abgedichtet (sass locker). An der Dichtung an der Stelle quillt aber leicht Wasser raus. 
Zum Schluss hat sie den Wärmetauscher noch mal gereinigt und meinte der hätte sich in den 4 Wochen etwas zugesetzt.

 

Dann lief es, bis sie weg war. Fehler wieder EE, nur dass es jetzt auch nichts mehr hilft die Abdeckung abzulassen. also wohl nicht nur ein Abzugsproblem?

 

 

 

 


@Sebastian_K  schrieb:


Im Knick außen hat sie die Reviklappe des inneren Rohrs abgedichtet (sass locker). An der Dichtung an der Stelle quillt aber leicht Wasser raus. 

 

Dann lief es, bis sie weg war. Fehler wieder EE, nur dass es jetzt auch nichts mehr hilft die Abdeckung abzulassen. also wohl nicht nur ein Abzugsproblem?

 


Sa setzt sich gar nichts zu. Und wenn schon Wasser rauskommt, wieviel wird es dann bei gasförmigen Elementen sein ?

Es wird hier so sein, dass die Gummidichtung unter der sogenannten Sägezahnbildung leidet. Es ist hier so, dass sich die Dichtungslippen durch Erwärmung etwas längen. Da sich der Durchmesser aber nicht ändert, legt sich die Dichtungslippe in Wellenform, welche dann im Aussehen einem Sägeblatt ähnelt.

Abhilfe schafft hier nur eine Austauschdichtung. Diese sind auch etwas anders aufgebaut, damit das Problem nicht gleich wiederkommt.

Ich könnte nun auch gehässig sein und sagen, Frauen und Technik, die verstehen sich nicht.

Ich gehe aber mal davon aus, dass ihr einfach nur die Erfahrung fehlte.

Hi Franky,

 

vielen Dank für die schnelle Antwort und die Hilfe!!

 

Meinst Du jetzt die Dichtung im Abluftrohr oder die Brennerdichtung?

Die im Abluftrohr könnte ich mir ja selbst ansehen.

Dann verstünde ich aber nicht, warum jetzt der Betrieb ohne Gehäuse (also mit Innenluft) nicht funktioniert.

 

Wenn sie eine Zeit lang (~1h) aus war zündet sie mal. Schaltet dann bei ~70°C ab und versucht dann bei ~60°C neu zu zünden. Das klappt dann nicht mehr. Hilft das ggf weiter?

 

Woanders stand zu einem ähnlich Fall, man sollte den Zylinderflammkörper und die Luftansaugung auf Verunreinigung kontrollieren. Beides ist bisher nicht erfolgt. Ist das sinnvoll oder wilde Theorie?

 

vg

Sebastian

 

 

Ich meine die Dichtung im Abgasrohr. Eben die Stelle, wo das Wasser rausdrückt. Im Übrigen sind von der Sägezahnbildung alle Senkrechten Dichtungen in Gerätenähe betroffen. Je weiter weg, desto geringer der Einfluss.

Und es wäre ja nun auch gut möglich, dass die Raumluft nun schon ausreichend kontaminiert ist. Dafür spricht, dass die Therme nach längerer Wartezeit wieder anläuft.Was dann auch wieder zu einer verunreinigten Luftansaugung führt.

Undichtigkeiten im Abgasrohr müssen unverzüglich beseitigt werden. Es droht unter Umständen Erstickungsgefahr.

Die besagte Dichtung ist 5m weg von der Therme, aber ich werde ihr sagen, dass sie sich das mal ansieht.

 

Wir haben im Raum ein Fenster, dass ich auf hab - da müßte also genug saubere Luft vorhanden sein.

D.h. zu Zuluft sollte die Therme ja vom Fenster ziehen (geringerer Widerstand) und nicht über den Rückluftkanal im Abluftrohr. Muss dann die Zündproblematik nicht eine andere Ursache haben?

 

Das verhalten ist ja immer das selbe: Zündung erfolgt direkt, er heizt hoch und geht dann aus. Wenn er dann etwas abgekühlt ist ~20° versucht er erneut zu zünden, was nicht klappt.

a) Wieso geht der Brenner überhaupt aus. Ich dachte - klang auch in anderen Threads so - dass die Therme zwar hochheizen würde, dann aber die Temperatur halten müßte und nicht immer aus und an geht. Ist das so nicht richtig? ...und wieso geht die Therme dann aus wenn sie heiß ist?

b) noch mal die Frage oben: Woanders stand zu einem ähnlich Fall, man sollte den Zylinderflammkörper und die Luftansaugung auf Verunreinigung kontrollieren. Beides ist bisher nicht erfolgt. Ist das sinnvoll oder eine wilde Theorie?

 

vg

 Sebastian

 

Fehler bzw. Mängel in der Anlage sollten immer nacheinander und zeitnah behoben werden. Ansonsten weiss man nie, was nun zu den Problemen geführt hat.

In Richtung Luftansaugung hast ja nun schon was getan,indem das Abgasrohr wieder zusammengeschoben wurde. Allerdings ist auch hier noch eine Undichtigkeit, welche vom Installateur hätte erkannt werden müssen.

Und natürlich kann man auch den Brenner inspizieren lassen.Ich hatte aber  angenommen, dass dies bei der Wartung passiert wäre. Und wurde bei dieser auch die Brennerdichtung erneuert ?

Wenn eine Therme hochheizt und bei Erreichen der Solltemperatur abschaltet, stimmt etwas mit der Wärmeabnahme nicht. Oder anders gesagt, die Therme produziert mehr Wärme, als abgegeben werden kann. Das kann vielerlei Gründe haben, auf welche ich hier nicht eingehen will. In der Suche einfach mal das Stichwort -Takten- eingeben. Hier wäre es auch denkbar, dass die Wärmeabnahme so gering ist, dass die Therme gar nicht erst in den Modulationsbereich kommt.

d.h. für die nächsten Schritte...

ich gehe davon aus, dass wir mehrere Fehler haben, die wir - wie Du schreibst - nacheinander lösen müssen.

Ich sehe folgende Fehler, die in dieser Reihenfolge zu lösen sind:

1) Brenner zündet nicht, nachdem er aus ging - erst wieder nach größerer Pause / Abkühlung

2) Brenner wird Wärme nicht los

3) Abluft-Weg kontrollieren - Ringspaltmessung

 

zu 1) gab es noch keine Idee woran das liegt oder habe ich das nicht richtig verstanden?

zu 2) Aktuell schaltet der Brenner relativ schnell ab. Nur Warmwasser ist an, Soll 45°, schaltet nach 1-2min bei 65°C ab. Solange er nicht länger läuft können wir auch keine Ringspaltmessung machen.
Das könnte - nach anderen Forenbeiträgen - an falschen Parametern oder Verkalkung liegen. Für letzteres Spricht, dass es nicht schon immer so war. Richtig?

zu 3) Nachdem es mit (frischer Raumluft vom Fenster) stabil läuft Haube drauf und Ringspalmessung vornehmen. GGf Dichtungen kontrollieren und austauschen.

 

Richtig so?

schönen Abend

 Sebastian

Zu 1. Hier käme womöglich auch ein Thermofehler in Frage(Haarriss oder eben kalte Lötstelle) Auf jeden Fall beobachten,ob dieser Fehler dauerhaft bleibt oder mit Behebung der anderen Probleme verschwindet.

zu2: Muss nicht zwangsläufig am Wärmetauscher liegen. Es sei denn, es tritt auch bei der Warmwasserbereitung auf ?!

zu§. Da ja bereits etwas Kondenswasser austritt, sollten die Dichtungen sofort gewechselt werden.

Es kommt gleich wieder die selbe Installateuring wie letzte Woche - jemand anders wäre nicht verfügbar....

 

1) Welche Ursachen sollte ich denn in welcher Reihenfolge kontrollieren lassen

2) tritt auch bei reiner Warmwasserbereitung auf

3) ok!

Schreib mal die Seriennummer der Therme.

 Könnte es auch sein, dass die Umwälzpumpe schon etwas schwach ist ?   Ich kann mir momentan nicht recht vorstellen, dass der Wärmetauscher so zugesetzt sein soll. Kann es aber auch nicht ausschliessen. Erst recht, wenn man dem Abgasprotokoll entnimmt, dass bei 66°C Abgastemperatur der Vorlauf noch unter 40°C liegt.

Wie hoch ist die Wasserhärte in eurer Gegend ?

SerNo: 7424980116967105

 

Umwälzpumpe ist mE noch original von 2011

 

Gesamthärte °dH 10,8
Gesamthärte mmol/l CaCO3 1,92
Karbonathärte °dH 8,2

Scheint - stand jetzt - gelöst.

 

Es lag an der Ionisationselektrode. Diese hatte wohl bei höheren Temperaturen ein Problem.

Mit der neuen ging es direkt. Danach noch mal mit der alten als Gegenprobe und es ging wieder nicht.

Wenn sie kalt ist funktionierte sie problemlos, aufgeheizt hat sie falsche Werte geliefert.

Auch die Regelung funktioniert jetzt  wieder und er taktet nicht mehr dauernd.

 

Ringspaltmessung von 40min hat jetzt auch kein Problem gezeigt 0ppm.

Dichtungsaustausch haben wir trotzdem geplant.

 

Hoffe das hilft anderen mal bei der Problemsuche

 

vg

 Sebastian

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