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Vitodens 200W es regnet hinein

In meinem EFH wurde die o. g. Anlage installiert. Gleich beim ersten Starkregen musste ich feststellen, dass der kleine Auffagbehälter des Abgasrohres voller Wasser war. Das Wasser floss in die Anlage hinein und tropfte aus der Anlage unten durch.

Mein Heizungsbauer meinte, er könne da nichts tun, und ich müsste damit leben. 

Nach einigen Regenfällen, wo ich nachts 1—2 Mal den Auffangbehälter leeren durfte, hatte vom Spass genug und setzte eine Regenhaube auf den Schornstein. Nun hagelt es Fehlermeldungen wie „Flammenverlust“ oder „Ionisationsstrom zu niedrig“.

Habe ich wirklich keine Wahl und muss bei jedem Regen den Auffangbehälter alle einpaar Stunden leeren?

Ausserdem taktet die Anlage wie verrückt. Bei 2029 Betriebsstunden / 1542 Brennerbetriebsstunden hat sie bereits 16905 mal gestartet. 

Seriennummer 7722305003506127. Neigung 0,6, Niveau minus 2.0

Was kann man hier tun?

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Guten Abend,

 

so eine Abgasführung habe ich noch nicht gesehen. Und das hat eine Fachfirma installiert? Dann sollte diese Firma sich mal dringend über die fachgerechte Montage einer Abgasanlage informieren und diesen Murks beseitigen.

Ich geh mal davon aus, das das Wasser gleich in dem weißen Deckel steht?! Da darf kein Wasser sein! Und das ist auch kein Auffangbehälter! Somit ist davon auszugehen, das die weitere Abgasanlage ähnlich fachmännisch ausgeführt ist wie das hier Abgebildete.

Es tut mir leid Paul69, aber Dein Problem ist nicht das Wasser im Ringspalt, sondern die ausführende Firma.

 

 

.... by the way.... ist das da in dem Styropur/Bauschaumgemisch wirklich eine Brandschutzmanschette an dem Abflußrohr?! 🤔

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

30 ANTWORTEN 30

Welchen Auffangbehälter meinst du ? Im Normalfall ist eine Brennwerttherme an ein Abwasserrohr angeschlossen..

 

Das würde mich auch mal interessieren. Vielleicht mal ein Bild hochladen.

Tach auch! Danke für Eure prompten Reaktionen! 

Beiliegend ein Bild, der Pfeil zeigt auf den Behälter.

85D6209D-0CAF-4A68-BB4C-7EC33FE2F129.jpeg

Guten Abend,

 

so eine Abgasführung habe ich noch nicht gesehen. Und das hat eine Fachfirma installiert? Dann sollte diese Firma sich mal dringend über die fachgerechte Montage einer Abgasanlage informieren und diesen Murks beseitigen.

Ich geh mal davon aus, das das Wasser gleich in dem weißen Deckel steht?! Da darf kein Wasser sein! Und das ist auch kein Auffangbehälter! Somit ist davon auszugehen, das die weitere Abgasanlage ähnlich fachmännisch ausgeführt ist wie das hier Abgebildete.

Es tut mir leid Paul69, aber Dein Problem ist nicht das Wasser im Ringspalt, sondern die ausführende Firma.

 

 

.... by the way.... ist das da in dem Styropur/Bauschaumgemisch wirklich eine Brandschutzmanschette an dem Abflußrohr?! 🤔

Hallo Erwin, tja, ich nehme an, das ist eine Brandschutzmanschette. Ich bin reiner Kaufmann, habe mich auf die Fachkompetenz des Heizungsbauers verlassen. 

Und:Ja, das Wasser läuft in den weißen „Behälter“ hinein. Ich hätte schon vermutet, dass es so nicht sein kann, aber ich weiß nicht, wie ich es zurechtbiegen soll. Nun ja, ich werde mir nun Gedanken machen.

Eins wurde gelöst: Mein Problem mit dem Takten. Am weißen Rohr am Eckstück direkt über dem Kessel ist eine Art Schlißdeckel angebrachr, ist auf dem Bild kaum sichtbar. Ich habe die Deckel komplett aufgemacht — und das hat alle Probleme gelöst. Die Anlage läuft seit über einer halben Stunde stabil, kein Takten mehr, keine Fehlermeldungen. Ichsehe es so, dass der Kessel durch die vermurkste Abgasführung und Frischluftzufuhr nicht genug Frischluft bekam und deshalb taktete. Später, als ich auf die „glorreiche“Idee kam die offensichtlich nicht ganz dicht verschlossene Abdeckung richtig zu schließen, kamen die Ionisierungsfehler und Flammenverluste dazu. Jetzt steht die Abdeckung komplett offen — und die Anlage läuft einwandfrei.

Hallo nochmal,

 

Deine Beschreibung bestätigt nur meine Vermutung, das die gesammte Abgasanlage nicht ordnungsgemäß ausgeführt wurde. Vermutlich wird irgendwo Abgas wieder angesaugt. Mit dem Öffnen des Deckels läuft die Anlage nun Raumluftabhängig und deshalb wohl auch fehlerfrei.

 

Wenn der Rest der Anlage auch so ausgeführt wurde, so wird hier wohl bald ein Sachverständiger seine Arbeit aufnehmen. Ich hoffe nur, das Du die Anlage noch nicht abgenommen und bezahlt hast.

Doch, die Anlage ist im Frühling 21 abgenommen und bezahlt worden. 
Lustig wird es bestimmt nicht. Aber aufgeben werde ich auch nicht. Ich muss eine korrekt installierte Anlage haben.

Dann kann sich der Schornsteinfeger aber unmöglich die Anlage angeschaut haben. Das hätte ihm auffallen müssen.

Ansonsten kann ich den Ausführungen von Erwin nur zustimmen. Die Abgasanlage ist Murks.

Denn wenn es bei Regen tatsächlich reinläuft, fehlt am oberen Ende sicherlich auch die Schachtabdeckung.

Ist überhaupt ein Abgasrohr eingezogen ?

Der Schornsteinfeger war noch nicht bei uns. Da bin ich auch selbst daraufgespannt.

Oben gab es keine Schachtabdeckung, deshalb bin ich aus Dach geklettert und habe am kleinen Rohr eine Regenhaube angebracht. Die habe ich gestern übrigens wieder entfernt, weil sie am kleinen Rohr saß und deshalb nur dem Abgas im Wege stand. Das große Rohr kann gegen Regen nicht geschützt werden, denn aus dem großen Rohr schaut das kleine um so ein halbes Meter raus. Die Fragedes Reinregnens ist damit nach wie vor offen.

Ich suche nun nach einem neuen Heizungsbauer. Einerhat bereits abgesagt — zu viele Aufträge, keine Mitarbeiter. Mal sehen, was die anderen sagen.

Sowas hier muss drauf:https://www.emax-haustechnik.de/heizung/skoberne-condens-blue-kaminschaft-abdeckung-aus-kunststoff.h...

 Trotzdem bleibt weiterhin das Problem, dass der Abgasanschluss im Keller nicht fachgerecht ausgeführt wurde. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass dies der Schornsteinfegermeister durchgehen lässt.

Weil, eigentlich hast im Keller eine Stützschiene, auf welcher der Anschlussbogen draufsitzt. Das sogenannte Basisset. Sowas hier(Abbildung ähnlich):  https://www.loebbeshop.de/viessmann/basispaket-schacht-fuer-abgassystem-metall/pps-starr-60mm

Danke Franky. So ähnlich ist die Abgasführung auch gebaut. Im Inneren des großen Rohres ist ein kleines Rohr drin, das die Abgase ins Freie führt. Im Gegenfluß kommt (teoretisch) die Frischluft in den Kessel.

Was mich nun vollends verwirrt, ist Folgendes: Seit gestern abend war das Gerät stabil gelaufen, und zwar bis heute 13.48. Es kam „Flammenverlust während der Stabilisierungs- oder Betriebsphase„. Gegen 18 Uhr quittierte ich den Fehler, der Brenner ging wieder an. 18 Minuten später kam kam“Flammenverlust direkt nach der Flammenbildung“. Nun sitze ich da und kratze die Rübe.

Ich suche nun nach einem neuen Heizungsbauer. Einerhat bereits abgesagt — zu viele Aufträge, keine Mitarbeiter. Mal sehen, was die anderen sagen.

 

Das ist der falsche Weg. Du musst den bisherigen unter Fristsetzung zur Mängelbeseitigung auffordern. Du hast nämlich Gewährleistung. Wenn die Mängelbeseitigung scheitert kannst du dann eine andere Firma beauftragen und den Schaden einklagen. Wird aber beides nicht einfach.

 

Gruß

 

Heizing

Gruß
Heizing

Guten Abend,

 

leider hat Heizing recht, wenn Du Deine Anlage in einen ordnungsgemäßen Zustand haben möchtest und die Kosten nicht selber tragen willst, so musst Du da einige Dinge beachten. Ansonsten zahlst Du alles selber und der Ersteller dieses "Wunderwerkes" lacht sich ins Fäustchen. Denn dann ist er aus Allem raus.

 

Wegen der erneuten Fehlermeldungen vermute ich, das dies noch die Nachwirkungen der vorherigen Abgas-Ansaugung sind. Da wird wohl mal eine Fachfirma nach den Elektroden schauen müssen bzw. am besten gleich eine komplette Inbetriebnahme durchziehen dürfen. Denn wenn bei der Inbetriebnahme des Gerätes die Abgas-Ansaugung nicht aufgefallen ist, so wird die genauso gemacht wurden sein, wie die Anlageerstellung erfolgte. Nämlich stümperhaft oder garnicht ......

 

Aber auch hier ist zuallererst der Anlagenersteller in der Pflicht und wenn er es nicht kann, so muss er Viessmann beauftragen. Auf keinen Fall vor Ablauf der notwendigen Fristen eine andere Firma beauftragen!

Danke für Eure Tipps.

Die erneuten Fehlermeldungen hängen mit Folgendem zusammen:

Das innere Rohr, also das eigentliche Abgasrohr, ist jetzt voller Wasser und dadurch sehr schwer. Dieses Gewicht drückt das waagerechte Rohrstück nach unten, und das löst sich vom senkrechten Rohr. Das waagerechte Rohrstück hängt dann quasi in der Luft. Gleich danach kommt es zum Flammenfehler. Sobald ich die beiden Rohrsegmente wieder miteinander verbinde, läuft die Anlage wieder stabil.

Ich bin nun an den Bauträger herangetreten, er hat reagiert und den Heizungsbauer aktiviert. Der Heizungsbauer hat mich angerufen, wir kommen nun vielleicht doch noch vorwärts. 

Und jetzt weisst auch, wofür die Stützschiene und der Bogen gut sind. Über das Abgasrohr kann natürlich auch Regen eintreten.. Dieser würde aber bei korrekter Montage über den Abgasbogen in den geräteinternen Kondensatfänger laufen und von dort ins Abwasser. Logischerweise muss hier ein Mindestgefälle in der Waagerechten vorhanden sein.

Zum jetzigen Zeitpunkt kommt es zu einem Kondenswasserstau.Dadurch stauen auch ein wenig die Abgase und der Brenner geht folgerichtig auf Störung. Das Gebläse kann diesen Widerstand nicht überwinden.

Du musst also tatsächlich deinem Heizungsbauer Gelegenheit geben, diesen Murks zu beseitigen. Ist natürlich dumm, dass du schon komplett gezahlt hast. Die Abnahme war wohl eher Laienhaft ?

Weil, hierzulande will vor allem der Schorni alles genau sehen. Er schaut sogar in das Abgasrohr, ob die Abstandhalter drin sind, welche das Abgasrohr zentrieren. Und in deinem Fall seh ich schwarz, dass er die Heizung so absegnet.

Ich hab sogar so ein dummes Bauchgefühl, dass das gar nicht mit Abstandshaltern gemacht wurde sondern mit Rohrschellen befestigt, sonst würde das nämlich alles runterkommen. Ist aber natürlich grundfalsch.

 

Nebenbei: Die Solarleitungen hätte man auch rechtwinklig verlegen sollen. Was ist das eigentlich für ein komischer Schlauch an der Wand?

 

Gruß

 

Heizing

Gruß
Heizing

Das ist eine Abwasserleitung von meiner Hebeanlage in die öffentliche Kanalisation, hat mit dem Kessel nichts zu tun.

Ähm, der wurde aber auch sehr kreativ verlegt. 🤣

 

Außerdem sieht es so aus, aus liefe das Abwasser zuerst in den Keller und wird dann wieder hochgepumpt. Optimalerweise sollte nur das Abwasser, das unterhalb der Rückstauebene anfällt gepumpt werden. Wenn ich das alles so sehe, solltest du evtl. einen Gutachter beauftragen.

 

Gruß

 

Heizing

Gruß
Heizing

Das ist  tatsächlich eine Ebene, die etwas unter dem Zugang zur Kanalisation liegt, deshalb musste meine Einliegerwohnung im Keller mit einer Hebeanlage ausgestattet werden. Der Rest des Hauses lässt seine Fäkalien ganz normal unter dem Eigengewicht abfließen.

Dann hat mich das schwarze Fallrohr wohl irritiert. 😁

Gruß
Heizing

GUten Abend,

 

das Abgasrohr wird wohl in einem Schach (hoffentlich in der vorgeschriebenen Feuerwiderstandsklasse) konzentrisch bis zur (nicht vorhandenen) Dachdurchführung geführt wurden sein, daher entfällt Stützwinkel und Abstandshalter. Hoffentlich wurden in diesem Schacht Schellen gesetzt, an der Kellerdecke wurden Diese  jedenfalls eingespart. Da hält dann das Klebeband das Revisions-T-Stück, welches da nicht hingehört .....

 

@Paul69  Du solltest bei dieser Bauausführung nichts mehr mündlich vereinbaren oder absprechen. Da hilft nur noch die Schriftform und Fristsetzung. Mündliche Absprachen sind hinterher ganz schlecht zu beweisen.

Das kam in den letzten 7 Stunden aus dem Rohr zusammen. Es war ein mittelprächtiger Regen.

Heute soll der Heizungsbauer zu uns kommen. Ich bin gespannt.

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Wie wöllte man in einem vorhandenen Schornstein Schellen setzen ? Da müsste man ja alle 2m ein Loch reinstemmen.

Mir scheint eher, dass das Abgasrohr mehr oder weniger im unteren Teil verklemmt wurde. Den Luftspalt zumindest teilweise faktisch verschlossen. Dazu die fehlende Schachtabdeckung. Kein Wunder, dass sich das Regenwasser in dem T-Stück sammelt. Welches übrigens hier gar nicht zulässig ist.

Und so würde sich auch erklären, warum die Therme bei aufgesetztem Deckel immer wieder ausgeht. Sie saugt nicht ihre Abgase an, sondern bekommt schlicht zu wenig Verbrennungsluft. Ohne Deckel zieht sie die Luft nun aus dem Keller. Hat aber vermutlich noch keiner überprüft, ob die Raumluft überhaupt ausreichend ist und nicht ein Raumluftverbund hergestellt werden muss.

Da ist in 2 Meter Entfernung ein Fenster permanent angekippt.

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