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Hallo zusammen ,

Wenn bei der Anlage der Brenner läuft ist alles okay.Temperaturspreizung  ca 9 Grad. ( 40/31grd )Wird der Brenner bei Solltemperetur abgeschaltet geht die Vorlauftemperatur in ca 3 min auf ca 32 grd zurück.

Ist das Normal ? Beide Temperaruren werden mit Thermometer direkt an den Anschlüssen des Vitodens gemessen.

Auch bei Temperaturen um den Gefrierpunkt startet der Brenner ca 40 mal  am Tag..Auch das ist doch seltsam ,oder.

Der Brenner sollte doch wesentlich weniger starten .Die Modulation des Brenners funktioniert ....geht auf 3.8 bis 4,2 kW zurück.Hydraulischer Abgleich ist gemacht.

Kann mir jemand helfen.

Beste Grüße

 

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Anfangs läuft die Therme aber mit 100%. Erst nach wenigen Minuten fängt sie an mit Modulieren. In den wenigen Minuten hat sich aber die Temperatur des Heizmediums angeglichen. Und nun tritt der Effekt ein, welchen ich auch bei der WW-Bereitung vertrete: Eine Temperatur zu halten ist wesentlich ökonomischer als sie immer wieder von unten hochzubringen. In deinem Fall heisst es, dass die 3,4kW geradeso reichen, das Heizwasser auf Temperatur zu halten. Irgendwann ist aber die gewünschte  Raumtemperatur erreicht, der Thermostat schliesst. Das wirkt sich unmittelbar auf den Volumenstrom aus. Die gleiche Leistung steht nun faktisch für etwas weniger Wasser zur Verfügung. Das Wasser wird zu heiss, Brenner aus. Nun wird langsam der Wärmeüberschuss abgebaut, Temperatur fällt, Brenner an. Er springt aber hier nicht mit den 3,4kW an, sondern vermutlich viel mehr. Schätzungsweise die Hälfte, also 9kW, um kurz darauf wieder runter zu modulieren.. Der Wärmetauscher geht sehr schnell wieder auf hohe Temperaturen, Brenner aus. In der Zwischenzeit kühlt eventuell der Raum etwas runter, Thermostat öffnet, Volumenstrom steigt.  Die Leistung reicht nun wieder geradeso, das Wasser auf Temp. zu halten. Bis ein Thermostat schliesst...

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16 ANTWORTEN 16

Hi,

 

wenn der Abgleich gemacht ist, die Heizkurve nicht zu hoch eingest. ist und die Thermostate

überwiegend offen stehen (in den Warm- Räumen) sollte die Anlage nicht so stark takten.

 

Die Ursache ist dann oft, dass die Wärme nicht optimal wegtransportiert wird.

Das kann eine zu geringe Pumpendrehzahl sein, aber auch ein sich langsam zusetztender

Plattenwärmetauscher zwischen Therme und Heizkreis. Wenn es einen Mischer gibt, sollte

das o.g. Verhältnis zw. Heizkurve (VL- Temp.) und Heizlast (offene Thermostate) so günstig sein,

dass der Mischer die meiste Zeit über fast ganz offen ist und nicht "abregeln" muss.

 

Gruß

Fiedel

Hallo,

kann es sein daß deine Anlage überdimensioniert ist?

Mfg

 

Das sind sie doch meistens... 😎

Die Temperaturen deuten daraufhin, dass es um eine Fussbodenheizung geht ?

FBH haben einen sehr hohen Fliesswiderstand, welcher dem Mindestvolumenstrom der Therme entgegensteht.

Das Grundproblem beim Takten besteht immer darin, dass die Wärme schneller erzeugt als abtransportiert wird.

Um also die Wärme schneller wegzuschaffen, muss der Durchfluss erhöht werden. Das dürfte sich bei einer FBH schwierig gestalten.

Heizkurve Neigung 0,9 Niveau 0

Thermostate alle auf 3,5

Heizung ist 3 Monate alt

große Plattenheizkörper

Rohrleitungen zu den HK 1/ 2 oder sogar 3/4 Zoll  .

Das hohe Takten war  von Anfang ein Problem (bei 10 Grad außen  1,9 m3 Verbrauch  in 18 Stunden 198,ja richtig,Starts.

Viessmann war da und meinte, es läge an meiner Heizanlage .😮.

Denke ich richtig ,wenn Pumpe oder Wärmetauscher von Anfang an ein Problem haben.

Die Pumpenleistung ist immer konstant ( gemessen über Stromaufnahme ).

Noch andere Ideen?

Beste Grüße und

Danke

 

 

 

 

Danke erst mal.

Es ist keine  FB Heizung.

Hier die Daten :

Heizkurve Neigung 0,9 Niveau 0

Thermostate alle auf 3,5

Heizung ist 3 Monate alt😕

große Plattenheizkörper

Rohrleitungen zu den HK 1/ 2 oder sogar 3/4 Zoll  .

Das hohe Takten war  von Anfang ein Problem (bei 10 Grad außen  1,9 m3 Verbrauch  in 18 Stunden 198,ja richtig,Starts.War aber der Rekord.

Viessmann war da und meinte, es läge an meiner Heizanlage .😮.

Denke ich richtig ,wenn Pumpe oder Wärmetauscher von Anfang an ein Problem haben.

Die Pumpenleistung ist immer konstant ( gemessen über Stromaufnahme ).

Noch andere Ideen?

Beste Grüße und

Danke

 

 

 

 

Lufteinschlüsse, welche eine Zirkulation mindestens erschweren ?

Oder anders gefragt: Werden die Heizkörper relativ schnell warm ? Ist ein Mischer verbaut ?

 

Und schreibe mal, welche Leistung die Therme hat und welche Fläche bzw. wieviele Heizkörper damit aktuell beheizt wird/werden..

Danke erst mal.

Vitodens 222  W B2 LF 2,5 -19 kW,

moduliert bei 0 grd .auf ca 3,4kW

kein Mischer

 zu heizende Fläche ca 100 m²

ca 45 m²Heizfläche mit 8 Heizkörpern

Die Heizkörper in der oberen Etage haben Entlüfter...keine Luft drin

Vitodens  mehrmals mit den Entlüftungsprogramm entlüftet

Heizkörper sind nach aufdrehen in ca.10 min durchgewärmt.

 

Beste Grüße  und Danke

 

Die Anlage ist überdimensioniert. Immerhin hast hier rein rechnerisch 190W/ qm  zur Verfügung. Da kannst eigentlich noch glücklich sein, dass die Therme nicht mehr taktet.

 

Danke für die Antwort,wenn sie auch nicht schön ist🙁.

Muß man von der max.Leistung von 19 kW ausgehen ?

Ich hätte 3,4 kW (so weit moduliert die Therme bei 0 grd

runter) als Leistung gerechnet. Das wären 34 W / m² .

Wo ist mein Denkfehler ?

 

Beste Grüße

Ich hätte 3,4 kW (so weit moduliert die Therme bei 0 grd

runter) als Leistung gerechnet. Das wären 34 W / m² .

Wo ist mein Denkfehler ?

 

So sehe ich das auch. Die dürfte nicht so stark takten - schon gar nicht bei den derzeit schon recht

tiefen Temperaturen. Da sollte der hyd. Abgleich noch mal überprüft werden. Das klingt nach zu

geringem oder zu hohem Volumenstrom (Wärme kommt nicht weg da zu niedriger Durchfluss, oder

Wärme wird nicht gut abgegeben da zu hoher Durchfluss).

Anfangs läuft die Therme aber mit 100%. Erst nach wenigen Minuten fängt sie an mit Modulieren. In den wenigen Minuten hat sich aber die Temperatur des Heizmediums angeglichen. Und nun tritt der Effekt ein, welchen ich auch bei der WW-Bereitung vertrete: Eine Temperatur zu halten ist wesentlich ökonomischer als sie immer wieder von unten hochzubringen. In deinem Fall heisst es, dass die 3,4kW geradeso reichen, das Heizwasser auf Temperatur zu halten. Irgendwann ist aber die gewünschte  Raumtemperatur erreicht, der Thermostat schliesst. Das wirkt sich unmittelbar auf den Volumenstrom aus. Die gleiche Leistung steht nun faktisch für etwas weniger Wasser zur Verfügung. Das Wasser wird zu heiss, Brenner aus. Nun wird langsam der Wärmeüberschuss abgebaut, Temperatur fällt, Brenner an. Er springt aber hier nicht mit den 3,4kW an, sondern vermutlich viel mehr. Schätzungsweise die Hälfte, also 9kW, um kurz darauf wieder runter zu modulieren.. Der Wärmetauscher geht sehr schnell wieder auf hohe Temperaturen, Brenner aus. In der Zwischenzeit kühlt eventuell der Raum etwas runter, Thermostat öffnet, Volumenstrom steigt.  Die Leistung reicht nun wieder geradeso, das Wasser auf Temp. zu halten. Bis ein Thermostat schliesst...

Ach ja, die Startleistung... Die aktuelle 222 hat keine Taktsperre, oder?

Danke für die Antwort.

Folgende Fragen habe ich noch :

Der hydraulische Abgleich ist vor ca .10 Jahren gemacht worden, als eine HE Pumpe und voreinstellbare Ventile eingebaut wurden.

Damals für eine Ölheizung 60/40 Grad. Der sollte doch auch für die Vito.passen ?Weder an der Heizung noch

am Haus  ist was verändert worden.

Der Abgleich ist doch unabhängig vom Anlagendruck (1,8 ; 2,2  bar )?

In der Systemübersicht werden  Vorlauftemp.Heizkreis und Vorlauftemp. Wärmeerzeuger angezeigt.

Diese ändern sich vollkommen gleichsinnig ( 34-34 38-38 45-45 .....) und gleichzeitig.Ist das richtig ?

Der Brenner startet bei RL 32 grd ;VL 33,4 grd.

Nach ca.30 sec.RL 32 grd ; VL 45 grd ( 0 grd Aussentemp .)Rücklauftemperatur wird mit zusätzlichem Thermometer direkt am Vit. gemessen.

Etwa 14 min schaltet Brenner ab, RL 33 grd,VL 45  grd.

1,5 min. später RL 33 grd ;VL 34 grd.

Nach ca.30 min .schaltet der Brenner wieder ein und das gleiche Spiel beginnt von vorn.

Das heißt doch,die Heizkörper werden, wenn der Brenner nicht läuft ,mit 34 grd kaltem Vorlaufwasser gekühlt.

Mache ich einen Denkfehler ?

Letzte Frage für Heute :

Wer macht eine Durchflußmessung mit Ultraschall und was kostet so was ?

Ein schönes Wochenende und danke für die Mühe

Letzte Frage

 

 

 

 

 

Der Abgleich ist doch unabhängig vom Anlagendruck (1,8 ; 2,2 bar )?

 

Ja, aber nicht vom Volumenstrom: Daher muss die Drehzahl der int. Pumpe in etwa passen,

bzw. könnte ggf. optimiert werden.

 

In der Systemübersicht werden Vorlauftemp.Heizkreis und Vorlauftemp. Wärmeerzeuger angezeigt.

Diese ändern sich vollkommen gleichsinnig ( 34-34 38-38 45-45 .....) und gleichzeitig.Ist das richtig ?

 

Ja, das ist nahezu identisch, da die Meßstellen nah beieinander liegen und im Idealfall kein Mischer

Energie verschwendet.

 

Der Brenner startet bei RL 32 grd ;VL 33,4 grd.

Nach ca.30 sec.RL 32 grd ; VL 45 grd ( 0 grd Aussentemp .)Rücklauftemperatur wird mit zusätzlichem Thermometer direkt am Vit. gemessen.

Etwa 14 min schaltet Brenner ab, RL 33 grd,VL 45 grd.

1,5 min. später RL 33 grd ;VL 34 grd.

Nach ca.30 min .schaltet der Brenner wieder ein und das gleiche Spiel beginnt von vorn.

Das heißt doch,die Heizkörper werden, wenn der Brenner nicht läuft ,mit 34 grd kaltem Vorlaufwasser gekühlt.

Mache ich einen Denkfehler ?

 

Ja: Deine Räume haben doch keine 34°C!? Also wird nicht gekühlt, sondern weiterhin Wärme abgegeben.

Die lange Pause ist gut, denn das regelmäßige Abschalten sagt aus, dass die Therme zu viel Grundleistung

hat, oder die Heizkurve zu hoch gestellt ist. Hier ist es besser eine gewisse Zeit zu warten, sodass dann

der kühlere Rücklauf hilft, die Startphase mit erhöhter Leistung zu überstehen. Hättest du das nicht,

würde der Brenner im zweistelligen Sekundentakt an/aus gehen.

 

Hallo AS18,

habe das hier gerade erstmalig gelesen. Ist das Problem denn inzwischen beseitigt? Was war die Ursache?

Für mich klingt das alles fast so, als wenn die Umwälzpumpe nicht mehr dreht. Das haben die Pumpen oft nach längerer Standzeit, dass sie nicht mehr anlaufen. Bei den dicken Rohren erfolgt auch eine brauchbare Verteilung des Warmwassers über Schwerkraft. Aber eben keine ausreichende für einen ordentlichen Betrieb.

 

Gruß

SISA

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