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Vitodens 300W Heizkurve und Brennerstarts

Hallo,

 

ich habe eine Vitodens 300W WB3D 19kW Gastherme mit Vitotronic 200 HO1A Regelung. Es ist eine Vitosol  Solarthermie mit Vitocell 340M SVKA 750l Speicher und SM1 Solarregelung angeschlossen.

Weiterhin ist eine Zirkulation verbaut, die Divicon Heizkreisverteilung hat eine Wilo Pumpe. Eingerichtet ist die Anlage auf Heizkreis 2 mit normalen Wandheizkörpern.

Zu dem Speicher habe ich leider keine Daten, auf der Viessmann Homepage gibt es den Speicher auch nicht mehr.

 

Soweit grob zur Anlage. 
Ich wollte meinen Gasverbrauch optimieren nachdem ich letztes Jahr einen stark gestiegen Verbrauch hatte.

 

Dazu habe ich die Heizkurve abgeflacht, indem ich von 0,8 Grad Neigung und Niveau 2 auf 0,6 Grad Neigung und Niveau 4 gegangen bin.

 

Jetzt scheint aber die Anlage sehr viele Brennerstarts zu haben, zb von gestern zu heute früh 11 Starts und 8 Betriebsstunden in annähernd genau 24h.

 

Ist das normal, sollte der Brenner nicht besser mit wenig Leistung durchlaufen? Vor der Anpassung schien das Verhältnis deutlich anders gewesen zu sein, in den letzten 11 Jahren 22261h zu 28673 Starts.

Auch scheint die Spreizung zw Vor- und Rücklauf nicht mehr zu passen, ich glaube die sollte 5k sein, jetzt liegt sie teilweise bei 3k Temperaturdifferenz. 

 

Könnte es sein, dass andere Einstellungen nicht passen? Zb arbeitet die Heizung noch mit der Außentemperatur von gestern Abend.

Allerdings hatte ich noch nie so einen niedrigen Gasverbrauch im November.

58 ANTWORTEN 58

Moin @v300w !

 

In der Übergangszeit (die wir ja jetzt noch haben wg. der sehr gemässigten Temperaturen) sind immer mehr Brennerstarts zu verzeichnen als im langjährigen Durchschnitt. Das liegt dadran, dass oft weniger als die minimale Leistung der Therme benötigt wird - dann bleibt nur Takten übrig. 11 Starts bei 8 Betriebsstunden sind dabei voll ok. Wenn der Brenner hingegen nach wenigen Minuten wieder ausgeht, zeugt das von irgendwelchen Problemen.

 

Wichtig ist, dass du in den Räumen mit dem höchsten Vorlauftemperatur-Bedarf die Thermostatventile voll aufgedreht hast, damit a) schön Volumenstrom da ist, und b) du überhaupt merkst, wenn du die Heizkennlinie noch weiter runterdrehen kannst und das dann auch sollst.

 

Über die Spreizung würde ich mir jetzt mal nicht soo viele Gedanken machen, die sieht bei dir schon nach ordentlichem Volumenstrom aus - da ist gut.

 

>> Allerdings hatte ich noch nie so einen niedrigen Gasverbrauch im November.

Wir hatten glaubich auch selten einen so warmen November. Wahrscheinlich ist auch Petrus dran gelegen, Putin den Wind aus den Segeln zu nehmen 😁

 

beste Grüsse!

Phil

 

ps. ach ja - es wird nach der 'gemischen Aussentemperatur' (oder wie die heisst) geregelt. Das ist ein Mix aus der 'gedämpften' (tiefpassgefilterten) und aktuellen Aussentemperatur.

Um den Brennwerteffekt zu optimieren könnte man mit der Pumpendrehzahl spielen.

Bei optimalem Volumenstrom ist die Spreizung auf einem sinnvollen Maximum (z.B. 5 K).

Man muss die Balance finden zwischen Wärme gut vom Brenner wegbekommen und

Wasser nicht zu schnell durch die Heizkörper schicken, damit die Wärme optimal abgegeben wird.

Zusätzlich könnte das Kondensat aufgefangen und im Verhältnis zum Gasverbrauch

gemessen werden. Dafür gibt es im Netz Formeln und so nähert man sich dem größten

Brennwerteffekt an.

 

Zu den Brennerstarts: Ich hab hier letztens schon gelesen, dass jemand die Heizkurve erhöhen

musste um starkes Takten zu verringern. Dann wurde es aber zu warm im Haus...

Das sollte natürlich nicht der Weg sein, aber die vielen Einmessungs- und Schutzroutinen der

moderneren Viessmann- Thermen stehen sich oft "selbst auf den Füßen" und bewirken ein

unausgeglichenes Betriebsverhalten. Hier kann man leider oft nichts machen.


Wenn der Brenner hingegen nach wenigen Minuten wieder ausgeht, zeugt das von irgendwelchen Problemen.

Das kann ich nicht beurteilen. Ich denke schon, dass er teilweise manchmal kaum länger als 30min läuft.

Schornsteinfegermessung war gerade völlig ok, aber ich glaube das sagt nur was aus ob die Anlage grundsätzlich gut läuft.

 


Wichtig ist, dass du in den Räumen mit dem höchsten Vorlauftemperatur-Bedarf die Thermostatventile voll aufgedreht hast, damit a) schön Volumenstrom da ist, und b) du überhaupt merkst, wenn du die Heizkennlinie noch weiter runterdrehen kannst und das dann auch sollst.


Das verstehe ich nicht so recht. Also die Thermostate nicht auf drei stellen sondern voll öffnen? Und wenn es dann zu warm wird, die Heizkennlinie anpassen?

Aktuell habe ich wieder hohe Strömungsgeräusche in der Heizkörpern bei gedrosseltem Thermostat oder Ventil. Vielleicht muss ich den hydraulischen Abgleich nochmal machen, da ein Heizkörper getauscht wurde.

 

Über die Spreizung würde ich mir jetzt mal nicht soo viele Gedanken machen, die sieht bei dir schon nach ordentlichem Volumenstrom aus - da ist gut.

Ok, also mehr als 5 Grad bzw K Temperaturdifferenz sollte es nicht sein?

Den hydraulischen Abgleich hatte ich damals allein gemacht, mit Easyplan berechnet. Bis auf zwei Heizkörper sind alle einstellbar, die beiden hängen aber am nächsten an der Anlage im Keller und sind via Thermostat eh so eingestellt, dass es "überschlagen" ist von der Temperatur. Damals hatte ich 5K angenommen, hatte aber auch mit 15K Spreizung mal gerechnet.

 

Vielleicht mal noch ein paar Besonderheiten die es zu erwähnen gilt. Meine Kids sind nur jede zweite Woche im haus, deshalb sind in ihren Zimmern im OG smarte Thermostate installiert, die in der Woche Anwesenheit ihr Standardprogramm ablaufen (in der Nacht zu wegen Schlafen) und in der anderen Woche auf 17 Grad absenken.

Hauptaufenthalt ist Wohnzimmer mit der teilintegrierten Küche (1,2m offener Durchgang). Hausflur wird auch beheizt, da Wohnzimmer für offen steht wegen unserem Hund.

 

Generell heize ich von 15 Uhr bis 10Uhr durch mit Solltemperatur 20 Grad und am Tag dann in die Absenkung mit 17 Grad. Warmwasser wird von 17 bis 21 Uhr geheizt, damit ggf. nur die Differenz zur Solarthermie geheizt werden muss, falls die mal einen guten Tage hatte.

Die Pumpe ist am Minimum, das hatte ich damals über Wilo und Easyplan errechnet. Die Therme ist vielleicht mit 19kW auch etwas groß, kann ja nur auf 3,8kW herunterregeln. Ich hatte vor ein paar Tagen in der App tatsächlich 98% Brennermodulation stehen.

Die Solaranalge ist mit Heizungs-Unterstützung ?? Poste das Hydraulikschema wie der Speicher eingebunden ist.

 

>>Easyplan errechnet

lade das PDF mit der Berechnung aus Easyplan hier hoch.

 

VG 

 

 

>> Also die Thermostate nicht auf drei stellen sondern voll öffnen? Und wenn es dann zu warm wird, die Heizkennlinie anpassen?

genau so hatte ich das gemeint und so sollte es eigentlich sein. Wenn die Heizkennlinie perfekt ist, kannst du ja wieder auf 3 stellen, für wenn die Sonne mal in die Fenster knallt oder so.

 

>> ... teilweise manchmal kaum länger als 30min läuft.

das ist ok. Manche Anlagen geraten schon in der Startphase wieder in's Abschalten (wirklich im einstelligen Minutenbereich) - das ist dann problematisch. Aber in 30 Minuten kommt sie ja längst auf die minimale Leistung/Modulation runter.

 

Und wenn eine Anlage ein Startwärme-Problem hat (was nicht durch mehr Volumenstrom gelöst werden kann), sollte man erstmal versuchen, die Hysterese bzw. dieses Abschaltintegral zu erhöhen, bevor die Vorlauftemperatur hochgesetzt wird.

 

>> Ok, also mehr als 5 Grad bzw K Temperaturdifferenz sollte es nicht sein?

Das Problem ist halt, dass mit einer größeren Spreizung die 'effektive Heizfläche', also die Ausnutzung der Heizkörper sinkt. Damit brauchst du ein höheres Temperaturniveau, was eben auch schlecht für den Wirkungsgrad ist.

 

Ich muss aber gestehen, dass ich (noch) nicht weiss, wie man das Optimum ermittelt. Aber vielleicht kann uns ja jemand aufschlauen?! Ich bilde mir aber ein, dass die größte Brennwertausnutzung nicht zwangsweise mit dem niedrigsten Verbrauch einher gehen muss. Bei dem Gas, was ich garnicht erst verbrenne, muss ich auch keine Verdanpfungswärme wieder rausholen...

 

>> Den hydraulischen Abgleich 

halte ich persönlich für überbewertet. Er macht eigentlich nur Sinn, wenn alle/viele Thermostatventile voll offen sind, weil sie eigentlich mehr Wärme bräuchten, als sie gerade bekommen - z.B. im Absenkbetrieb. Aber sonst ist (oder soll zumindest) dort, wo die meiste Wärme gebraucht wird, eh sowohl das Thermstatventil als auch die Abgleichblende voll offen (sein), und den Rest regeln die Thermostatventile, wo weniger gebraucht wird. Wozu braucht man dann noch die Abgleichblenden, die häufig auch noch Lärm machen (Strömungsgeräusche...)...

 

Grüsse!

Wozu braucht man dann noch die Abgleichblenden, die häufig auch noch Lärm machen (Strömungsgeräusche...)...

 

Damit u.A. bei voll geöffneten Thermostaten in der räumlich-/hydraulischen Nähe zur Therme

über diese HK/FBH- Kreise kein hydr. Kurzschluss entsteht und die weiter entfernten nix mehr

abbekommen. Dazu wid fix gedrosselt. Die weiter entfernten werden im Gegenzug "entdrosselt".

Das können heute schon einige smarte Thermostatsysteme, die "einfach" eine entspr. kalibrierte

"Auf- Grenze" erzeugen. Das ist dann auch wie mehr oder weniger drosseln.

 

Ich muss aber gestehen, dass ich (noch) nicht weiss, wie man das Optimum ermittelt.

 

Pumpendrehzahl reduzieren bis Takten zunimmt (Wärme nicht mehr ausreichend weg kommt) und

die Thermostatmenge (verhältnismäßig zum Gasverbrauch) nicht mehr zunimmt. Dann Drehzahl

wieder etwas erhöhen. Beste Ergebnisse erzielt man um oder unter 0°C.

Zusätzlich könnte man noch mit Wärmebildkamera die HKs/FBH beobachten, ob die Wärmeabgabe

homogen ist. Zuvor sollte aber der Abgleich passen, oder wenigstens die schlimmsten hydr.

Kurzschlüsse beseitigt worden sein.

 

Fachleute machen eine "Rohrnetzberechnung" und errechnen den Volumenstrom. Macht aber kaum

noch jemand und passt in der Praxis auch nicht immer.

So, war gar nicht so einfach an die Daten der uralten Easyplan Version heranzukommen.

Ich habe da aber glaube schon Fehler gefunden, die ich damals gemacht habe, speziell bei der Spreizung. Auffällig ist, dass der Vertikal Heizkörper im Bad so stark gedrosselt ist. Das erklärt, dass der so lange braucht die Temperatur zu erreichen oder?

Vertikalheizkörper sind nur namentlich dargestellt, nicht optisch. Die unteren beiden Heizkörper sind nicht einstellbar.

 

Das Anlagenschema habe ich in den Unterlagen zur Heizung gefunden, es ist auch genauso eingebaut, wenn ich das richtig beurteile. Einige Komponenten kann ich zwar nur grob identifizieren, wie das Regelventil zw. Vor- und Rücklauf. Es gibt lediglich noch einen weiteren Kaltwasseranschluss, ich vermute aber der ist zum Befüllen des Kessels. Der ist nur mit einem Schlauch unten angeschlossen und die Absperrhähne sind zu.

 

Edit:

Die Heizkörper wurden damals übernommen und ich habe die Standardmaße in Easyplan übernommen. Das Ventil habe ich anhand der Einstellpositionen am Ventil und dem von Heimeier vorgesehenen Einsatzzweck  ermittelt, ich kann nicht genau sagen ob exakt diese Ventile verbaut sind.

hydraulik heizung.jpg

Moin ihr!

 

>> Damit u.A. bei voll geöffneten Thermostaten in der räumlich-/hydraulischen Nähe zur Therme

... kein hydr. Kurzschluss entsteht und die weiter entfernten nix mehr abbekommen.

Das macht irgendwo Sinn. Wobei meine Theorie dann wäre -> Volumenstrom erhöhen, dann bekommen die hinteren auch was ab. Geht aber vielleicht nicht immer und ist vielleicht auch nur in Grenzen sinnvoll...

 

>> Pumpendrehzahl reduzieren bis Takten zunimmt ...

Damit stellst du dich auf den Standpunkt 'je größer die Spreizung desto besser die Kondensationwärme(rück)gewinnung (wegen niedrigerer RL Temp)', oder? Das ist aber eben nur die eine Seite der Medalie, weil damit zwangsläufig die Ausnutzung der Heizkörperfläche abnimmt und du daher von vorn herein eine höhere Vorlauftemperatur produzieren musst. Eine maximale Wärmeabgabe über die ganze HK Fläche hast du nur bei einer Spreizung von Null... ?!

 

Hier muss es irgendeinen Schnittpunkt irgendwelcher Kennlinien geben, der mit ziemlicher Sicherheit auch mit dem Temperaturniveau zusammenhängt. Diese Gesetzmässigkeit ist mir nicht klar. Fussbodenheizungen gelten ja als so effektiv, weil hier die Leistung bei einem niedrigen Temperaturniveau übertragen wird...

 

 

Könnt ihr mir nochmal sagen, was das 'xp' in EasyPlan ist? 'VE' ist doch Voreinstellung der Blende, wobei 5 maximal offen ist, oder?

 

Grüsse!

Hallo,

 

das ist schon mal sehr hilfreich.

 

Dein Vitodens hat eine min Leistung von  3,8 kW. Das Haus dürfte nach der Berechnung vielleicht 3 kW brauchen.

Damit der Vitodens seine Leistung und Volumenstrom abgeben kann solltest du den Parameter 9F (Differenztemperatur ) auf 0 stellen. Sonst schmäler das auch den Brennwerteffekt und die solare Heizungs--Unterstützung.

 

Bei dem Schema ist der Puffer als hydraulische Weiche angebunden.

An den Abzweig rechts vom Motorventil teil sich der Volumenstrom des Vitodens.

Den größten Teil sollte der Mischer abnehmen, ein kleinere Teil geht nach unten im Schaubild in den Puffer.

Die Vitotronic regelt nach dem Sensor "hydraulische Weiche".

Wenn die Kesselkreispumpe zu schnell läuft heizt der Vitodens den Puffer zu schnell auf.

Wenn die Kesselkreispumpe zu langsam läuft kommt im Puffer nichts mehr an und die Temperatur am Sensor "hydraulische Weiche" steigt nicht.

Das kann man mit einem mobilen Ultraschall Volumenstrom Sensor einregulieren, oder per try und error.

Der Heizungsbauer wird das auf Default lassen.

 

 

Die Spreizung in Easyplan mit 15 K ist gerade noch ok.

Ich hätte es eher auf 10 K gerechnet

kann du noch die Funktion  "Ventileinstellungen drucken" aufrufen und hochladen. Da sieht man die Spreizung an den einzelnen HK.

 

Hast du ein Vitoconnect oder das Optolinkkabel um die Datenpunkte der Heizung per PC mitzuschreiben.?

 

VG 

 

 

 

 

Ok danke.

Das klingt gerade etwas deprimierend und gleichzeitig optimistisch. Denn was du beschreibst würde erklären, warum ich immer Warmwasser habe. Ganz einfach, der Puffer wird immer geheizt. So habe ich dich verstanden.

 

Also nach 9F habe ich eine Weile gesucht und in Codierebene 2 gefunden, steht auf 8K, also vermutlich Werkseinstellung.

 

Die Heizung ist mit einem Vitoconnect 100 Opto1 verbunden, siehe aktuelle Screenshots. War das Erste was ich unbedingt haben wollte als IT‘ler. 🙂

Schon krass was die Therme bei gerade mal 1,4 Grad Außentemperatur für Temperaturen erzeugt!

Solar hat übrigens seit 8 Uhr heute morgen losgelegt, da die Sonne volle Power schien.

 

Also den hydraulischen Abgleich habe ich selbst gemacht! Allerdings 2013. Ich werde den neu mit 10K erstellen, da letztes Jahr ein Heizkörper gegen einen kleineren getauscht wurde. Leider kann man das Rohrnetz nur so planen, dass die HK in Reihe sind, bei mir gibt es T Abzweige. Oder ist das egal? Ich prüfe nochmal ob in easyplan die korrekten Raumwerte stehen.

 

Das Haus ist ein altes Haus, 2010 komplett entkernt und neues Dach drauf, neue Doppelglasfenster. WDVS außen mit 10cm und Zwischensparrendämmung von 20cm. Zum Keller ist bis auf den Kellerabgang die Decke mit Blähbetonkugeln gedämmt.

Nur zur Einordnung.

 

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Hallo,

 

ja das WW hat immer mindestens die  Kessel Temp bzw  Hydr. Weiche.

 

Dann stelle 9F auf 0. Sonst ist der Mischer nie ganz offen --> Weniger Brennwertnutzung, weniger Solar-Ausbeute.

 

>>Opto 1 + ITler

holst du dir deine Daten wieder von Viessmann zurück, speicherst sie in einer DB und bereitest die grafisch auf?? wenn ja dann stelle die hier bitte zur  Verfügung ??

 

Wenn nein, hast du ein altes Laptop das ein paar Wochen neben der Heizung stehen kann?

Dann könntest du dir die 90 Tage Demo der Viessmann Diagnose Software installieren. Die kann auch schöne Grafiken zeichnen. Und das hast du in 15 Minuten am laufen.

 

Easyplan: T-Abzweige ? ? zeichne das kurz mal auf ein Papier wir es sein sollte,  vielleicht  geht es ja doch.

Warum wurde der Heizkörper verkleinert?

 

Bei dem Dämmstandard sollte die Heizlast aber eher Richtung 7 kW gehen?

 

Dass der Brenner aktuell mit 70% läuft ist ja heftig und auch die Kessel Temperatur.

Die  Brennwertnutzung dürfte aktuell gegen null gehen.

 

VG 

Hi,

nein mit den Daten aus der Cloud mache ich nix. Nutze nur die App.

Kann mir aber die Software installieren, teste ich dann gleich mal.

 

Kurz nach den Screenshots habe ich mal den Vor/Rücklauf gecheckt, auch wenn die Anzeigen hinter der Wilo Pumpe nicht so genau sind. Da waren 8K Differenz.

 

Ich erstelle in Easyplan nochmal alles neu. Anbei die Skizze was ich meine vom Erdgeschoss. Eine Steigleitung aus dem Keller und dann verzweigt das zu den Heizkörpern, aber es geht nicht wie in Easyplan dargestellt von Heizkörper zu Heizkörper, es ist also eher sternförmig anstatt in Reihe.

 

Edit: 9F auf 0 gestellt und der Brenner ging sofort aus. Siehe Fotos, leider sind Server von Viessmann gerade down.

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Hallo,

 

ok. dann ist der Druckverlust im Rohr minimal anders.

 

Das ist die Software

https://connectivity.viessmann.com/de-de/mp_rt/vitosoft.html

 

die installiert einen IIS und SQL Express (vermutlich nicht mehr aktuelle Version). Daher würde ich es nur auf einem Rechner installieren  den du nicht zum Arbeiten verwendest.

 

Wenn du das Optolink Kabel zum 1. mal ansteckst, muss du im Geräte Manager prüfen ob es funktioniert.

Wenn es ein gelbes Ausrufezeichen hat ,  dann mit der rechten Maustaste den Treiber aktualisieren.

 

Das Handbuch zum Programm kann man auch unter dem link herunterladen.

Interessant für die dich ist das Abnahme Protokoll, das schreibt alle Einstellungen als PDF raus.

Das kannst du dann auch hier hochladen.

 

Die "Trend Analyse" stellt die Diagramme dar.

 

VG 

So, das Viessmann Programm läuft endlich, das Abnahmeprotokoll anbei. Was ich noch nicht hinbekommen habe, ist das angesprochene Daten loggen. Meinst du den Menüpunkt "Trending" unter Diagnose? Da müsste ich wissen, welche Werte ich aufzeichnen soll, es scheint nur eine begrenzte Anzahl Werte möglich zu sein.

 

Mal bitte 2.1.7.6 ansehen, bedeutet das, ein Sensor ist kaputt oder falsch im System hinterlegt weil nicht installiert?


Könnt ihr mir nochmal sagen, was das 'xp' in EasyPlan ist? 'VE' ist doch Voreinstellung der Blende, wobei 5 maximal offen ist, oder?


Maximal offen müsste vom Ventileinsatz abhängen, meine haben 6 Einstellwerte, demzufolge sollte 6 maximal offen sein.

Der Wert xp, so habe ich das verstanden, gibt den Regelbereich in Kelvin des Thermostats an, je geringer, desto feinfühliger spricht das Thermostat an, nur muss dann eben der Volumenstrom am Heizkörper passen, sonst wird's nix mit warm werden. So meine vereinfachte Laienerklärung.

Hallo,

 

Danke für das Protokoll. status Sensor 5B Unterbrechung habe ich schon bei einer anderen Anlage gesehen.

Schau dir hier das Abnahme Protokoll von Obelix an

https://www.viessmann-community.com/t5/Solarthermie/Heizungsunterstuetzung-durch-Solarthermie/td-p/2...

dort  gibt es auch diesen  Fehler.

 

Der Parameter 51 ist aus meiner Sicht bei deiner Anlage nicht korrekt. die interne Pumpe müsste ausschalten, wenn der Brenner aus ist.

Bei Obelix ist der Parameter korrekt. 

 

 Für das Trending zeichne bitte mal für 3-4 Stunden. ( Vielleicht wenn die Sonne nicht scheint) folgende DP auf

-Kesseltemperatur 

-Kesselsolltemperatur

-Hydraulische Weiche

-Modulationsgrad

-Vorlauftemperatur M2

-Vorlauftemperatur Soll M2

 

Falls man nicht so viele DP auswählen kann, sonst lasse die Sollwerte weg.

 

VG 

Hi,

derzeit loggt die Anlage gerade mal über nacht, da ist keine Sonne da 🙂

Zum Parameter 51, der hat zwei mögliche Einstellungen neben der 0:

1: Anlage mit hydraulischer Weiche

2: Anlage mit Heizwasser-Pufferspeicher.

In meinem Handbuch mit dem Hydraulikölen sind nicht so viele Codierung als erforderlich angegeben.

 

Was hat es mit den Parameter 22 bis 28 auf sich? Das sieht nicht plausibel aus, siehe Parametervergleich.

 

Ich habe heute mit Easyplan einen neuen hydraulischen Abgleich erstellt. Die Heizlasten waren im alten Plan definitiv falsch, aber da ist Easyplan auch schwierig zu bedienen, denn teilweise ändert es die Werte selbständig, wenn man zb den Heizwert des Heizkörpers ändert und umgedreht. Da muss man echt aufpassen.

 

Geändert habe ich die Soll Temperatur für den Flur. Da durch den Hund die Türe Wohnzimmer - Flur permanent offen steht, ist es doch wahrscheinlich sinnvoller den Flur mit gleicher Soll Temperatur zu beheizen oder? Sonst heizt das Wohnzimmer diesen mit, wenn natürlich nur minimal da die Türe ja nicht so riesig ist. Den kleinen Heizkörper im Keller Aufgang habe ich niedriger gelassen, warme Luft steigt ja auf, deshalb kann es dort kühler sein denke ich. Die Ventile etc. habe ich so gut ich konnte bestimmt oder analog den Heimeier Ventilen zugeordnet, der eine Vertikalheizkörper hat zb einen Oventrop Anschlussblock, aber ich denke das sollte nicht so dramatisch sein.

Sind die Gedanken zum Abgleich soweit ok?

Hallo,

 

bei 51: solltest du 2 einstellen. Mit der Kodierung 0 rührt die interne Pumpe sinnfrei den Speicher um.

 

Parameter 22 bis 28  kommen bei deinem Schema nicht zum Tragen, das ist nur relevant wenn die Heizungsunterstützung per weiteren 3 Wege Ventil geschalten wird, oder es 2 Speicher gibt.

 

>>Oventrop 

ja das ist nicht dramatisch, wenn du z.b. für das IMI Ventil 70% Öffnung ausgerechnet hast, stellst du den Wert entsprechend der Skala von Oventrop  ein.

 

Wohnen 1 und 2 sind ein Raum, dann könnte man Wohnen 2 etwas weiter öffnen und Wohnen 1 drosseln, damit sie etwa auf die gleiche Rücklauf Temperatur kommen. 

 

Zeichne nicht zu lange auf, 2-3 Brennerzyklen reichen erst mal.

 

VG

 


@qwert089  schrieb:

Wohnen 1 und 2 sind ein Raum, dann könnte man Wohnen 2 etwas weiter öffnen und Wohnen 1 drosseln, damit sie etwa auf die gleiche Rücklauf Temperatur kommen. 

 


Moin, 

ja genau, siehe die Mini Skizze oben, HK1 = Wohnen 1 Vertikal. Ich habe den Raum für die Berechnung in der Größe halbiert und die Heizlast dann den Heizkörper zugewiesen. Wohnen 1 hat eine etwas höhere Heizlast, da dort die Terrassentür ist. Küche ist wie in der Skizze zu sehen verbunden.
Wo ich drüber nachdenke ist, ob es tatsächlich sinnvoll ist den Hausflur mit so hoher Soll Temperatur zu beheizen. So stark ist der Luftaustausch durch eine Standardtüre nun auch nicht, gerade bei um die 3 Grad Temperaturdifferenz. Das sollte dann sicherlich zum Heizkosten senken beitragen oder? Dann berechne ich nämlich dort mit 18 Grad nochmal neu. Spreizung habe ich diesmal mit 10K angenommen, wird aber laut Berechnung nie ganz erreicht, siehe PDF.

 

Leider sind die Aufzeichnungen immer nach ca. 10 Minuten abgebrochen. Aber mal zwei Diagramme von den jeweils 10 Minuten. Jetzt scheint die Aufzeichnung länger zu laufen, vermutlich war der Bildschirmschoner Schuld.

Auswertung Nacht, da fehlt die Modulation im Diagramm, da diese 0 war, dadurch war das Diagramm kaum lesbar. 

 

Auswertung 20221120 Nacht.png
Auswertung 20221121 früh.png

Ein 2h Protokoll von heute Vormittag.

Sehr schön Danke!

 

@Obelix  auch interessant  für dich, das sieht man bei deinen Diagrammen leider nicht 😞

 

Der Puffer wir demnach in ca 30 Min mit bis zu 75 % Modulation aufgeladen.

 

Ziel wäre es den Brenner länger und mit geringerer Modulation laufen zu lassen.

Teste bitte ob du die Drehzahl der interne Pumpe (Kodierung 31) von aktuell 50 auf z.B. 40 reduzieren kannst.

oder ob der Kodier Stecker das vielleicht verhindert.

 

Und zeichne dann noch mal so eine Pufferladung wie bei  11:30 bis 12:00 auf 

 

Edit: den Modus der internen Pumpe hast du schon umgestellt?

Den Modus der Pumpe habe ich erst nach der Aufzeichnung umgestellt, wollte ich nicht während dessen machen. Die interne Pumpe heißt doch nur so oder? Das ist doch die Wilo Pumpe, die am Mischer sitzt oder nicht? Die kann ja auch noch selbst eingestellt werden mittels Drehrädchen, vermutlich die Förderhöhe?

 

Der Pufferspeicher wurde geladen? Das hätte ich nicht erwartet, warum sollte der geladen werden?

 

Soll ich den hydraulischen Abgleich wie oben berechnet einstellen an den Ventilen oder erstmal warten?

Nein, Hydraulik Schema hast du glaube ich noch verstanden.

Vielleicht hilft das Bild.

 

im Bsp würde die Wilo Pumpe 700 l/h nach dem Mischer abziehen.

Und wenn die interne Pumpe läuft, würde diese 800l/ liefern und so 100l/h in den Puffer schieben.

Wenn Brenner aus, muss die interne abschalten (kod. 51), dann kommen die 700 l/h aus dem Puffer, der dann entladen wird.

 

Diese beiden Pumpen müssen aufeinander abgestimmt werden.

VG 

Schema Puffer.JPG
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