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Vitodens 300w b3hf 19 KW läuft nicht mit niedrigster Leistung von 2 KW

Hallo 

ich betreibe eine Vitodens 300w b3hf 19 kw mit Speicher Vitocell 160 l.

Die Therme versorgt 19 Heizkörper. Der Wasserdurchsatz liegt zwischen 600 - 800 l.

Die Heizkurve ist 0,9 , Niveau 0 , RT Soll 21 Grad eigestellt. Folgende Parameter sind eingestellt:

Heizkreis 1  1102.0           min Drehzahl Pumpe       40%

                    1102.1           max Drehzahl Pumpe       90%

                    1192.0           min VL Temp                    20 Grad

                    1192.1           max VL Temp                   65 Grad

Heizkessel    596.0          max Heizleistung              40%

                     1432.1         Förderhöhe Pumpe           160 mbar

                     1503.0         min Heizleistung                0%

                     1100.2       Solldrehzahl der Pumpe     100%

Bei einer AT von 10 Grad wird eine VL Temp von 33 Grad laut HK errechnet.

Die Therme läuft kurz mit 2 KW und dann höher bis 5 - 6 KW. Dies führt  zur höherer VL Temp dann zur

Abschaltung.

Wie kann ich erreichen , das die Therme gleichmässig mit 2 KW läuft und erst dann abschaltet wenn die Leistung 

von 2 KW nicht  mehr abgeführt wird.

mfg

 

25 ANTWORTEN 25

Das klingt nach 'Sturmschaltung'; entweder weil es tatsächlich gerade sehr windig ist oder weil es ein anderes Problem mit dem Abgassystem gibt. Kann bei niedriger Modulation keine stabile Verbrennung gewährleistet werden, wird die Mindestleistung für einen längeren Zeitraum angehoben (ca. 30% -> ca. 6kW).

Hallo
auch ohne Wind hat die Anlage das beschriebene Verhalten. Ob es Probleme mit der Abgasanlage gibt kann ich nicht sagen.
Die Abnahme durch den Schornsteinfeger war problemlos
mfg
HelmutH

Hallo Helmut,

wo hast du den Wasserdurchsatz mit den 600 bis 800 Litern abgelesen?
Prüfe bitte an der Regelung, unter Informationen vom Brenner, welcher Volumenstrom dort angezeigt wird.

Grüße Patrick
Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team

Hallo Patrick,
ich habe die neue HMU Regelung.
Im Menü Information / Brenner zeigt der Volumenstromsensor die 600-800 l an.
In den Heizleitungen sind 2 Ultraschall Wärmezähler installiert.
Wenn ich dort den Durchfluss auslese und zusammenrechne komme ich auf den gleichen Durchfluss .
mfg Helmut

Der Volumenstrom ist mehr als ausreichend. Wie sieht es mit der Wärmeabnahme aus, kannst du zum testen bitte prüfen, dass diese maximal zur Verfügung steht um zu sehen, wie sich der Vitodens dann in der Startphase verhält.

Tritt das Verhalten generell nur bei Temperaturen um die 10 Grad, sprich in der Übergangszeit, auf?
Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team

Hallo Patrick,
gestern bei 10 Grad AT lag die err. VL-Temp (HK 0,9) bei 33 Grad. Die Anlage startet mit 11 KW fährt runter auf 2 KW und steigert dann die Leistung auf 6-7 KW . Bei einer VL-Temp von 44 Grad schaltet die Anlage aus . Der Durchfluss von ca 600l war immer vorhanden.
Heute sind 7 Grad AT, die err VL-Temp müßte etwa bei 36 Grad (HK 0,9) liegen. Die Anlage laüft mit 8 KW die VL-Temp ist bei 41 Grad und wird sicher wieder bald abschalten. Der Durchfluss ist 760l.
Nach meinen Verständnis müsste sich bei 10 Grad AT die Leistung auf 2-3 KW einpegeln .Erst wenn bei einer Leistung von 2 KW die Temp steigt ( die Wärme wird nicht mehr abgeführt) sollte die Anlage abschalten.
Die WMZ zeigen zusammengerechnet die gleiche Leistung wie die Terme an.
Sind die von mir genannten Systemparameter richtig eingestellt.
mfg
Helmut

Das mit den 11 kW in der Startphase kommt schon eher hin als die 2 kW. Dennoch scheint die abgegebene hydraulische Leistung zu gering zu sein. Liegt diese unterhalb der der Grundleistung geht der modulierende Betrieb in einen Taktbetrieb über.

Stell bitte zum Testen die Restförderhöhe der Pumpe höher ein und beobachte dann wie sich die Temperaturen verhalten.

Andernfalls kann die Anpassung der Leistung von 2 auf 6 kW nur mit der Flammenstabilisierung im Zusammenhang stehen weil es z.B. zum Windeinfluss kommt.





Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team

Ich habe die Restförderhöhe 1432.1 von 160 auf 220 mbar erhöht.
Ein leichter Wind ist zur Zeit, aber nicht ständig.


Hallo Patrick,
die Anlage laüft mit 220 mbar. Heute Vormittag lief die Anlage bei 6 Grad AT gleichmäßig mit 3 KW . Jetzt um 14 Uhr bei 10 Grad AT geht die Leistung hoch bis auf 7 KW und schaltet ab. Wind ist zur Zeit keiner. Was könnte die Ursache sein. Wie bekommen wir dieses Problem in den Griff
mfg
Helmut

Hallo Helmut,

das ist exakt das gleiche Problem was ich mit meiner 11kw Vitodens 300-w (July 2019) habe.
Seit Monaten versuche ich dieses takten in den Griff zu bekommen. Gelegentlich funktioniert es, aber nur sehr selten.

Auch bei mir heizt die Heizung mit 4-6kw, nachdem Sie mit 11kw angefangen und bis auf auf 2kw runtergegangen ist.
Durch die 4-6kw wird dann eine Vorlauftemp. Erzeugt, die ca. 5-10grad höher liegt wie eingestellt, da ist es dann kein Wunder wenn die Heizung taktet. Ich habe die max. heizleistung bei 100%, aber wie ich sehe machen die 40% auch keinen Unterschied und im Winter soll es ja auch noch warm werden...
Auch bei mir ist egal wie windig es ist oder wieviel Durchfluss ich habe (wie hoch die Pumpenleistung eingestellt ist).

Bin gespannt ob hier eine Lösung gefunden wird.

auf wie viele Brennerstarts kommt ihr denn am Tag wenn die Anlage am takten ist? Wie lange ist dann die Brennerlaufzeit pro Start?

Momentan scheint die min. Leistung bei Außentemperaturen um die 10 Grad immer noch für den momentanen Bedarf zu hoch zu sein. Optimierung wäre in dem Fall die Heizkennlinie weiter zu reduzieren.

Alles andere muss tatsächlich vor Ort geprüft werden. Nun so kann man sich ein komplettes Bilder von der Anlage und der Hydraulik machen und ggf. weitere Empfehlungen geben.
Viele Grüße
Patrick vom Customer-Care-Team

Hallo Patrick,
ich habe wieder umgestellt auf 160 mbar, nach meiner Meinung hat die Erhöhung nichts gebracht.
Innerhalb der letzten 24 h hatten wir 14 Starts bei 13 Brennerbetriebsstunden.
Zur Zeit läuft die Anlage mit einer HK 0,7, Niveau 2 und RT Soll 21 Grad. Bedeutet 32 Grad VL Temp bei 10 Grad AT.
Heute Mittag startet die Anlage bei 10 Grad AT mit 27 Grad VL Temp , läuft kurz mit 2 KW und dann 20 min mit 4 KW geht hoch bis 5 KW und schaltet bei 41 Grad VL Temp nach 30 min ab. Der Wasserdurchsatz ist 660 l.

Meine Fragen: Wird die VL Temp über eine Vorlauftemperaturregelung oder über eine Rücklauftemperaturregelung
geregelt?
Wie kann man die Regelparameter verändern, damit die höhere Leistung vor dem Abschalten runtergeregelt
wird?

Ich bitte um Antwort
mfg
Helmut

Hallo Zwilling 76,
offensichtlich haben wir den gleichen Anlagentyp und das gleiche Problem.
Ich hoffe das die Viessmann Fachleute unser Problem lösen können.
mfg
Helmut

Also ich hatte von Gestern 9 Uhr Morgens bis Heute 5 Uhr morgens ca. 60 Starts. Und davon alleine von 21:30 bis 5 Uhr 30 Starts.

Ich hatte es schon, dass die Heizung in der Zeit gar nicht oder max. 1x gestartet ist und ansonsten durchlief. Und dahin will ich auch wieder :-).

Heize aktuell mit 24Std Modus, Außentemp. Steuerung ("0") und diese mit 40-80% Leistung. Alles was ich mit mbar einstelle verursacht bei mir weniger Durchfluss (auch z.b. 160mbar). Wobei ich aktuell ca. 300 l/h habe und wenn alle Räume warm sind auch weniger, manchmal weniger wie 200 (Was schlecht ist). Die HZ sind aber bereits gut eingestellt.
Aktuelle Kennlinie 1,3 / -4 mit 22° Raumtemp.

Hallo Patrick,
sorry, folgendes habe ich überlesen.
Du vermutest das die min Leistung bei 10 Grad AT zu hoch ist. Dies ist nicht so.
Die Anlage schaltet doch ab weil sie bis auf 4 - 5 KW hochfährt.
mfg
Helmut

Achso noch ein Nachtrag... Also die Brennerlaufzeiten sind unterschiedlich. Sitze ja nicht jedesmal daneben. Aber es scheint mir immer nur für einige Minuten zu sein. Dann wird eine zu hohe Vorlauftemp. hergestellt und sie geht wieder aus.
Wenn ich die Kennlinie runtersetze, habe ich auch schon getestet. Dann taktet sie auch und die Röume werden noch nicht einmal mehr warm. Das ergibt einfach keinen Sinn...

Achja und die Brennerstarts sind sehr unterschiedlich bei mir. Am Sonntag von 9-22 Uhr hatte ich 90 Starts und am Samstag von 7-22 Uhr 170! Aber die Räume hatte nicht Wunschtemperatur und der Durchfluss war bei 300-400 l/h

@Helmut
ich fänd es besser, wenn Du die Neuigkeiten hier posten würdest.
Dann haben alle was davon. Könnte ja noch mehr wie uns geben die diese Probleme haben.

Und wie ging das Thema weiter? Im Frust aufgegeben?

Schaffen die Heizungen es nun stabil auf die Katalogwerte von ca. 2 kW stabil zu modulieren oder sind das nur Marketingversprechen?

Hallo HelmutH

 

ich habe bei meinem Vitodens200W 13KW B2HB die gleiche Beobachtung gemacht wie du. Und es hat mich auch gestört das die Anlage nicht im Modulationsbereich permanent durchgelaufen ist. Ich habe dann anstelle ViCare eine Aufzeichnungseinrichtung an Optolink angeschlossen um die Betriebsdaten dazu zu erfassen.


Das Ergebniss war, das sehr oft auch bei minimalem Windeinfluss die Modulation spontan auf 33% anstieg und damit der Kessel anfing zu Takten. Bei mir ist der Auslöser eine vom Kamin ausgehende Druckschwankung in dessen Folge der Brenner in die Sturmschaltung Stufe1 mit 33% schaltet. Jetzt habe ich ein akzeptabelen Zustand erreicht.

 

Folgende Grafik über 3 Tage hinweg wurde unter diesen Bedingungen aufgezeichnet. Dieses Verhalten ist für mich kein Grund mehr zur Reklamation. Es sind 9 Umschaltungen auf 33% im 2. Abschnitt zu sehen. Früher währen es mehr als 3x soviel am Tag gewesen. Tage an denen keine Umschaltungen aufgetreten sind waren deutlich in der Unterzahl. Die rote Linie beschreibt die Modulationsrate, die orange die Kesseltemperatur.

 

Wind 22.12.20b.png

Das schöne an dieser Grafik ist, das 3 verschiedene Betriebsmodi direkt nacheinander beobachtet werden können.
Abschnitt1: Wärmebedarf im Modulationsbereich => Brenner läuft angepasst durch so wie es erwartet wird.
Abschnitt2: Mehrfache Zwangsmodulation durch 33% Vorgabe => bei zu hoher Wärmeproduktion fängt der Kessel an zu takten.
Abschnitt3: Wärmebedarf unterhalb der unteren Modulationsgrenze => Taktpausen sind unvermeitlich, halten sich aber in akzeptablen Rahmen.

 

Das der Kessel über lange Zeit gleitend Moduliert hat er bewiesen.

Es gab Wochen in denen es nur 11 Takte in 168h gab geschuldet dem Systemtest und der WW-Bereitung.
Ich sehe das Problem darin, das es offensichtlich keinen technischen Vorgabewert zur Windempfindlichkeit einer Anlage gibt. Daher kann man auch nichts einfordern. Zudem kommt hinzu, das diese Überempfindlichkeit nur stattfindet wenn der Brenner weniger als 20% regulär moduliert.

 

Grüsse Leuchtturm83

Danke für die Erläuterung! Also bliebt die Hoffnung, dass es draußen kalt genug ist, dass die Modulation möglichst nicht unter die 20% gehen muss oder warm genug ist, dass die Heizung aus bleiben kann. 😉

Frage an Leuchtturm83

Wie bekommst Du die Grafik?

Ich bin ja begeistert.

Ich hatte anfänglich das gleiche Problem,Vorlauftemperatur war schon zu hoch,Brenner moduliert noch höher,um dann auszugehen.

Ich bat die Heizungsfirma, eine Grafik zu ziehen, um den Fehler zu finden.

Aussage:Viessmann Regelung gibt das nicht her.

Selbst der Werksmonteur meinte, er könne das nicht.

Im Internet habe ich dann Beiträge schon aus den Jahren 2014-2015 von Betreibern gefunden, das der Wind den Brenner hochlaufen lässt.

Diese Regelung finde ich tatsächlich besser, als wenn der Brenner bei Wind abschaltet. 

Freundliche Grüße

Peter

 

Hallo Peter,

 

Die Grafik kommt aus dem Programm Viessdata 2.06 welches ich aus dem Internet habe und kein offizielles Viessmann- Programm ist. Es läuft auf einem alten Win10- Laptop und ist mittels Optolink-Kabel was normalerweise an VitoConnect verwendet wird mit dem Vitodens verbunden. Theoretisch müsste Viessmann eine solche Grafik auch erstellen können, da deren Server genauso auf die Optolink- Schnittstelle zugreifen kann.

 

Damit konnte ich nachweisen, das der Brenner oftmals eben nicht aus niedrigster Modulation heraus abschaltet, was er aber bei korrekter Modulation tun muss. Den Hinweis auf den Wind habe ich auch im Internet gelesen. Habe mir dann ein Differenzdruckmessgerät besorgt um Druckschwankungen oben am Vitodens zu verfolgen. Für mich liegt es zweifelsfrei daran, das auch nur minimale Druckschwankungen zum Ansprechen der Sturmschaltung auf 33% reichen wenn die aktuelle Modulation unter 20% liegt.

 

Grüsse Leuchtturm83

 

Hallo Patrick,

kann Viessmann oder der Vertragspartner von Viessmann denn auch eine Grafik wie Leuchtturm 83 erstellen?

Wir konnten bei meinem Arbeitgeber, ich war 35 Jahre bei einer sehr großen Kälte und Klima ,Wärmepumpen Firma angestellt, seit 1994 Grafiken, die immer mehr verfeinert wurden, ziehen.Ca. 90 % der Fehlerursachen konnten wir darüber selektieren.Unser Notdienst konnte dadurch schon im Vorweg informiert werden, was die Ursache der Störung ist.

Freundliche Grüße

Peter

Hallo Patrick,

Ich erinnere dich nochmals an meine Frage vom 01.03.2021,

kann Viessmann diese Grafik ziehen,und wird man die Vertragsfirmen darin Schulen?

Auch ich als Endverbraucher wäre daran interessiert.

Freundliche Grüße 

Peter 

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