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Hallo,

Wasserdruck fällt nach auffüllen kontinuierlich ab, derzeit ca 0,4 bar.

Heizung ist 12Jahre alt. Ich las, dass es am Ausdehnungsgefäss liegt, welches kann man empfehlen, gibt es Erfahrungswerte, kann jemand Rat geben? Vielen Dank schonmal für die Zeit! Gruß Rhd

2 AKZEPTIERTE LÖSUNGEN

Akzeptierte Lösungen

Ausdehnungsgefässe, gleich, welcher Art, halten im Durchschnitt etwa 8 Jahre. Hintergrund ist die verwendete Gummimembran, welche nach längerer Belastung einfach porös wird. Die Eine früher, die Andere später. Verhindern lässt sich sowas nicht. Ähnlich einem PKW-Reifen. Versuche bei dem mal, ein Verhärten bzw. poröswerden zu verhindern.

Bei einem Ersatz sollte vor allem die Grösse und der Vordruck beachtet werden. Je grösser der Wasserinhalt einer Anlage, desto grösser muss das Volumen des MAG sein. Als Faustregel kann man annehmen, dass das Volumen etwa 10% des Wasserinhaltes ausmachen sollte.  Im Zweifelsfall lieber etwas grösser. Der Vordruck ist korrigierbar.

 

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Hallo nochmal und danke!

Es ist also davon auszugehen, dass Wasser durch die Membran tröpfelt und dass MAD funktionell unbrauchbar wird?

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10 ANTWORTEN 10

Ausdehnungsgefässe, gleich, welcher Art, halten im Durchschnitt etwa 8 Jahre. Hintergrund ist die verwendete Gummimembran, welche nach längerer Belastung einfach porös wird. Die Eine früher, die Andere später. Verhindern lässt sich sowas nicht. Ähnlich einem PKW-Reifen. Versuche bei dem mal, ein Verhärten bzw. poröswerden zu verhindern.

Bei einem Ersatz sollte vor allem die Grösse und der Vordruck beachtet werden. Je grösser der Wasserinhalt einer Anlage, desto grösser muss das Volumen des MAG sein. Als Faustregel kann man annehmen, dass das Volumen etwa 10% des Wasserinhaltes ausmachen sollte.  Im Zweifelsfall lieber etwas grösser. Der Vordruck ist korrigierbar.

 

Hallo nochmal und danke!

Es ist also davon auszugehen, dass Wasser durch die Membran tröpfelt und dass MAD funktionell unbrauchbar wird?

 Kann man so sagen. Das MAG füllt sich hierbei, lässt das Wasser aber nicht zurück ins System. Und je nach Grösse des MAG können das erhebliche Mengen sein.

Als Schnelltest kann man mal kurz das Ventil auf der Luftseite betätigen. Kommt hier Wasser mit raus, ist es definitiv vorbei mit dem MAG.

Hallo 

Was war das Problem ?,ist ja schon etwas her😉,

Aber der Druckausgleichbehälter kann meinermeinung nach nicht das Problem sein,den irgendwann ist der Behälter voll und der Druck geht wieder hoch,es ist ja trotzdem ein geschlossenes System 😉ohne Ablauf/Überdruck-Ventil,kann ja nur noch eine Leckage die Ursache sein.

Aber die Aussage mit 8 Jahren,ist ja erschreckend,man muss/kann mal etwas erreichen,in dem man statt Luft,Stickstoff zu Gegendruck auffrischen nimmt,aber kenne(bei mir auch)Behälter,die seit über 30 Jahren,noch gut ihren Dienst tun 😉😊,auch wenn die Position Anschluss Oben oder Seite,nicht zu den besten gehört 😉.

 

  • MfG Maik 

@damastschmied09  schrieb:

Hallo 

Was war das Problem ?,ist ja schon etwas her😉,

Aber der Druckausgleichbehälter kann meinermeinung nach nicht das Problem sein,den irgendwann ist der Behälter voll und der Druck geht wieder hoch,es ist ja trotzdem ein geschlossenes System 😉ohne Ablauf/Überdruck-Ventil,kann ja nur noch eine Leckage die Ursache sein.

Aber die Aussage mit 8 Jahren,ist ja erschreckend,

  • MfG Maik 

Du vergisst hier zwei Dinge: Zum Einen werden bei jedem Aufheizvorgang Gase aus dem Wasser gelöst. Erst recht, wenn man eine zeitlang versucht hat, den Druckverlust mit Nachfüllen auszugeichen. Und diese Gase verlassen das System über automatische Belüfter oder sammeln sich im/in den Heizkörper(n).

 

Und ich finde die 8 Jahre eigentlich nicht erschreckend, wenn man bedenkt, dass die Gummimembran rund um die Uhr ständigen Temperaturwechseln ausgesetzt ist und hierbei auch ordentlich bewegt wird.

Kann man mit einem Autoreifen vergleichen.Ein 8 Jahre alter Reifen wird hier zwar nicht glech undicht, aber mit Sicherheit immer härter, wodurch das Risiko des Platzens steigt. Selbst, wenn er die Hälfte der Zeit nur im Keller liegt, Gummi altert.

 

 

Nö,ich vergesse da eher andere Dinge 😉.

Aber warum geht der Duck zügig auf 0,4 Bar zurück,der Ausgleichbehälter ist ja dann irgendwann voll und dann gibt es zwar darüber keinen Ausgleich,aber der Druck steigt dann auf jeden Fall soweit an wie aufgefüllt aus dem Trinkwassernetz.Aber bleibt es bei 0,4 oder was passiert da weiter ?.

Genauere Angaben wo das Wasser bleibt

???.bei Luftdruckanlagen wäre das was

anderes.

Habe aber auch noch nicht gesehen,das der Ballon in einem Hauswasserpumpen-Kessel,nach so wenig Jahre ihren Geist aufgeben,aber man hört ja auch nicht alles 😉.

 

Wenn nicht weiter aufgefüllt wird, wirkt nur noch eine bestimmte Wassersäule auf das Manometer.

Gehen wir mal davon aus, dass das MAG tatsächlich randvoll ist. Heizung wird noch mal erwärmt, es fallen gelöste Gase aus, welche das System über den Belüfter verlassen oder aber sammeln sich m Heizkörper. Durch die ausgefallenen Gase ändert sich geringfügig das Volumen des Wassers.  Es ist also gar nicht nötig, dass hier Wasser ,,verschwindet,,. Es findet nur eine Volumenveränderung statt. Die überschüssige Luft im Heizkörper kann man zusammendrücken, ohne, dass es am Manometer gleich zu sehen wäre.

Wenn man die Anlage jetzt so weiterlaufen lassen könnte, würde das Volumen sehr langsam, aber sicher immer weiter fallen. Bei Dachheizzentralen würde so die Pumpe schnell trocken laufen oder starke Gurgelgeräusche verursachen. Häufig setzen sich auch kleine Partikel in die Kapillare des Manometers, wodurch es keine korrekte Druckanzeige mehr gibt.

Hm,bin zwar Kein Heizungsmonteur,aber habe nicht nur eine Anlage erweitert oder Wasserseits überprüft/ausgefüllt…

Aber so ein Verhalten,habe ich noch nicht gehabt.

Der Themenstarter wird wohl bemerken,wenn Luft im Heizkörper ist und diese dann nicht mehr warm werden bei der Menge die da im System sein soll 😏.

Wärmeausdehnung/Druckerhöhung kenne ich auch nur im Bereich von 0,2 Max.0,4 Bar.

Aber da nichts mehr von ihm Neues kommt,hat sich das wohl erledigt und werden die Problematik nie erfahren.

 


@damastschmied09  schrieb:

Hm,bin zwar Kein Heizungsmonteur,aber habe nicht nur eine Anlage erweitert oder Wasserseits überprüft/ausgefüllt…

Aber so ein Verhalten,habe ich noch nicht gehabt.

 

 


Man muss sich nur mit dem physikalischen Verhalten von Wasser beschäftigen. Wasser hat bei einer Temperatur von ca.4°C seine höchste Dichte. Sinkt die Temperatur unter Null, gefriert es und dehnt sich aus. Wird es weiter erwärmt, dehnt es sich ebenfalls aus. Letzteres passiert bei einer Heizung ständig, Wasser wird erwärmt, dehnt sich also aus, das Ausdehnungswasser wird vom MAG aufgefangen. Ist der Vordruck des MAG in Ordnung, wird das Ausdehnungswasser bei Abkühlung zurück ins System fliessen. Hierbei muss beachtet werden, dass das MAG mit Inbetriebnahme schon teilweise mit Wasser gefüllt ist. Mit der Erwärmung fallen jedes Mal auch gelöste Gase aus. Mal mehr, mal weniger. Bis zu einem bestimmten Punkt kann ein MAG so auftretende Volumenunterschiede ausgleichen. Gleichzeitig verliert aber auch ein MAG ständig an Vorduck, da die Gummimembran altert und damit poröser wird. Die Luft wandert hier ebenfalls ins System.

Ist ein MAG voll und man erwärmt nun das Wasser, wird der Druck in der Anlage stark ansteigen.Und das sind nicht nur 0,4 bar, sondern kann gleich 2 bar betragen.  Vergleichbar mit einem Warmwasserspeicher ohne MAG. Da musst nur mal schauen, wieviel Wasser dort austritt, wenn der Speicher aufheizt. Ohne Sicherheitsventil wird hier sehr schnell ein Druck von über 10 bar entstehen. Die Folge sind hier unangenehme Druckschläge beim Öffnen der Armaturen. Je nach Rohrmaterial kann auch etwas platzen.

Habe weil der Kompresser nicht mehr bring,ohne das Überdruckventil,bis 9 Bar abgedrückt😉.

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