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Vorlauftemperatur bei Vitodens 100 begrenzen

Hallo Community,

 

vorab: ich bin als Laie in diesem Gebiet zu bezeichnen, ich bitte um Nachsicht! 🙂

 

Wir haben eine Vitodens 100  mit 300l Speicher aus dem Jahr 2001. Nun hat die Heizung diverse Zipperlein und der Austausch des Gerätes sollte laut unserer Fachfirma, die die Wartung macht, zeitnah anstehen.

 

Da wir auf eine Wärmepumpe umstellen möchten (wir bekommen nächstes Jahr eine PV-Anlage) und keine Fußbodenheizung haben, testen wir nun den Betrieb mit niedriger Vorlauftemperatur und schauen, ob das Haus auch so warm wird.

 

Der Techniker hat Niveau und Neigung der Heizkennlinien (im witterungsgeführten Betrieb) so eingestellt, dass die Vorlauftemperatur bei 0°C Außentemperatur bei ca. 40°C liegt, bei -20°C dann bei ca. 55°C(Neigung bei 0,9, Niveau bei 0). Dann sollen wir uns weiter nach oben arbeiten, wenn es nicht warm wird.

 

Das Problem: ich kann die tatsächliche Vorlauftemperatur NUR anhand der entsprechenden Grafik im Handbuch auf Seite 47 in etwa ablesen. Bei der Temperaturabfrage am Gerät ist unter Kennziffer 4 nichts angezeigt. Gibt es hier keine andere Möglichkeit zu schauen, wie hoch die aktuelle, tatsächliche Vorlauftemperatur ist? Hat die Kesselwassertemperatur unter Kennziffer 3 oder die Speichertemperatur unter Kennziffer 5 etwas damit zu tun?

 

Weitere Frage: in der Codierebene 1 lässt sich in der Codieradresse 06 (Schema 04:01, Heizkreis ohne Mischer mit Trinkwassererwärmung) eine Maximaltemperaturbegrenzung einstellen. Diese ist standartmäßig auf 06:10, also 85°C eingestellt. Wenn hier diese auf 50°C eingestellt würde, wäre das dann eine wirksame Obergrenze für die Vorlauftemperatur?

Und was hat dann die letztliche Auswirkung auf die maximale Vorlauftemperatur? Die Einstellung in der Codierebene oder die über die beiden kleinen Drehknöpfe "Neigung" und "Niveau"?

 

Ich bin dankbar über jede Antwort 🙂

 

Viele Grüße und Danke im Voraus!

 

Seebi

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Nicht schädlich aber wirklich unnütz.

Du verstehst schon richtig: In der Therme werden z.B. 70°C erzeugt und die gehen direkt

zum Speicher für die Brauchwassererwärmung. Ebenso beim Heizen. Die Kesseltemp. geht

direkt (mit wenigen Leitungsverlusten je nach Rohrdämmung) in die Heizkörper (wenn kein

Mischer vorh. ist).

 

Mach dir aber um die 70°C für die Brauchwassererwärmung keine Gedanken. Die WP schafft

das später locker. Wichtig ist die Raumheizung bei < 50°C Vorlauf. Das schafft die Voraussetzung

für einen effizienten Betrieb der WP. Den Großteil der Energie verbraucht sie ja bieim Heizen.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

4 ANTWORTEN 4

Hi Seebi,

 

die 4 wird nur angezeigt, wenn ein Mischer verbaut ist.

Hast du keinen ist es die 3, oder immer die aktuelle Anzeige im Display (wenn der Brenner läuft).

Vergiss die Codierung, das bringt nichts. Heizkurve und Niv. sind schon der richtige Weg.

Ideal wäre ein Temperaturlogger, dessen Sensor an das Vorlaufrohr angelegt wird, oder eine

Software auf einem Raspi mit einem Optolink- USB- Adapter um die VL- Temp. zu loggen.

 

Gruß

Fiedel

Danke für die Info! Ist es dann eher schädlich zu codieren? Oder einfach unnütz? 

viele Grüße 

Während der Brenner läuft, steigt die Anzeige im Display auf über 70°.

 

Das geschieht nach Entnahme von Warmwasser zB beim duschen. Da wärmt er das Brauchwasser auf. Ist in diesem Moment die Anzeige im Display auch noch die Vorlauftemperatur?
Sprich: während er das Wasser aufheizt, geht die Vorlauftemperatur auf über 70°? oder verstehe ich da am System etwas falsch?
Dann müsste ich ja, um das tatsächlich testen zu können, ob unser Haus Wärmepumpen – tauglich ist, ebenfalls irgendwie regulieren, dass das Brauchwasser nicht mit dieser Temperatur aufgeheizt wird. Das Brauchwasser an sich haben wir aber auf 52°C am kleinen Drehregler begrenzt. Die aktuelle Brauchwassertemperatur zeigt er mir ja unter der Kennziffer 5. an. Die liegt auch bei ca 52°C

danke für eure Antworten 

Nicht schädlich aber wirklich unnütz.

Du verstehst schon richtig: In der Therme werden z.B. 70°C erzeugt und die gehen direkt

zum Speicher für die Brauchwassererwärmung. Ebenso beim Heizen. Die Kesseltemp. geht

direkt (mit wenigen Leitungsverlusten je nach Rohrdämmung) in die Heizkörper (wenn kein

Mischer vorh. ist).

 

Mach dir aber um die 70°C für die Brauchwassererwärmung keine Gedanken. Die WP schafft

das später locker. Wichtig ist die Raumheizung bei < 50°C Vorlauf. Das schafft die Voraussetzung

für einen effizienten Betrieb der WP. Den Großteil der Energie verbraucht sie ja bieim Heizen.

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