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"Frieren tut doch schließlich niemand gern"

"Frieren tut doch schließlich niemand gern"

Aus dem Alltag eines Servicetechnikers

Nils ist Servicetechniker bei Viessmann. Und das schon seit fast zwei Jahrzehnten. Täglich ist er unterwegs, um unseren Kunden zu helfen. Doch was treibt ihn nach all der Zeit noch immer morgens aus dem Bett? Was motiviert ihn Tag für Tag aufs neue und wie sieht eigentlich sein Arbeitsalltag aus?

 

Servicetechniker.jpg05:30 Uhr, es ist Ende Februar - noch immer Heizsaison also. Der Wecker klingelt, als es draußen noch dunkel ist. Es regnet leicht. Nils hat kein Problem damit, dass seine Tage so früh starten. Im Gegenteil. Früher, als er noch regelmäßig auf Montage musste, war die Nacht von Sonntag auf Montag meist schon um 01:00 Uhr zu Ende. Und dann hieß es “ab auf die Autobahn und 500 Kilometer fahren”.

Wie immer trinkt er seinen ersten Kaffee und checkt dabei die Route für den Tag. Bereits am Vorabend konnte Nils telefonisch alle geplanten Stationen mit seinem zuständigen Disponenten besprechen. Heute hat es die Disposition wieder gut mit ihm gemeint. Vier Anlagen muss Nils anfahren - dabei eine Fahrtstrecke von weniger als 100 Kilometern zurücklegen. Alles effizient durchgeplant, um keine Kilometer und keine Minute zu verschwenden. Tägliche Routine im Technischen Dienst. “Die Kollegen der Disposition planen mit ihrer intelligenten Software nicht nur meine Einsätze und welche Route ich am besten nehme, sondern schicken mir auch die Ersatzteile, die ich brauche”. Alles wohl durchdacht und so wertschöpfend gestaltet wie möglich. Dass erlaubt es, soviel Zeit wie möglich beim Kunden zu verbringen, anstatt überflüssige Kilometer zu fahren.

Es ist 08:00 Uhr. An seiner ersten Anlage wartet schon der Kunde Herr Meier. Der Vitodens in dem Einfamilienhaus ist seit dem Vortag auf Störung und kalt. Da beim betreuenden Heizungsbauer aktuell Personalnotstand herrscht, hat der Fachpartner kurzerhand einen Viessmann-Serviceeinsatz beauftragt. Im Heizungskeller findet Nils sich schnell zurecht. Routine eben. Genauso routiniert sind seine Handgriffe, während er den Vitodens prüft, repariert und schließlich wieder zum Laufen bringt. Auf die Frage nach seiner Motivation antwortet Nils, noch während er sein Werkzeug wieder in den Transporter räumt: “In der Firma sprechen sie immer von Lebensräumen für zukünftige Generationen. Das ist auf jeden Fall genau der richtige Ansatz. Mit meiner Arbeit sorge ich dafür, dass der Wohn- und Lebensraum der aktuellen Generation erhalten und vor allem warm bleibt, wenn mit der Heizung mal etwas nicht so läuft wie erwartet. Das ist eben mein Beitrag.” Bevor Nils weiterfährt, ruft er noch schnell beim Fachpartner von Familie Meier an, um durchzugeben, welche Arbeiten er erledigt hat. So sind alle Beteiligten über die Situation im Bilde.

Kurzer Zwischenstopp in der Verkaufsniederlassung Münster. Nils muss noch ein paar wichtige Ersatzteile für den nächsten Einsatz abholen. Obwohl sein Wagen zwar schon am Morgen bestückt wurde, hat sein Disponent unerwartet angerufen. Der Monteur, der bereits vor der Anlage steht, hat kurzfristig einen anderen Stör-Code durchgegeben, der ein Ersatzteil erforderlich macht, das Nils nicht an Bord hat. “Das kommt schon mal vor” resümiert Nils, während er die Teile im Wagen verstaut. “Manchmal stellen unsere Partner spontan noch etwas fest, was ihnen im Vorfeld entgangen ist”. “Aber je mehr Kunden ihre Anlagen in Zukunft konnektivieren”, ist sich Nils sicher, “umso besser weiß der Fachpartner schon vorher über die Lage vor Ort bescheid.” Doch wenn die Verkaufsniederlassung, so wie heute auf dem Weg liegt, da verliert man auch nur wenig Zeit.” “Meine Mittagspause”, so Nils weiter, “hat sich jetzt leider ein wenig verschoben. Doch da ich dem nächsten Kunden gerade schon telefonisch die erwartete Ankunftszeit mitgeteilt habe und diese wunderbar in mein Zeitfenster passt, kann ich meine Pause gleich auch genießen”.

Mittlerweile ist es Nachmittag. Der Regen hat nachgelassen. Einen Termin hat Nils heute noch, bevor es in den wohlverdienten Feierabend geht. Doch auch “das ist nicht weiter schlimm”, im Winter könne er zuhause ohnehin nicht so viel machen wie im Sommer, sagt er zufrieden lächelnd. “Da gehe ich lieber mit dem guten Gefühl in den Feierabend, noch jemandem geholfen zu haben. Denn frieren tut doch schließlich niemand gern.”

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