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Warum kann ich keinen Viessmann Serviceeinsatz anfordern?

Viessmann_MS_03710aaa.jpgEine der häufigsten Fragen, die uns erreichen ist, warum der Endverbraucher einen Serviceeinsatz unseres Technischen Dienstes eigentlich nicht direkt bei Viessmann anfordern kann. Heruntergebrochen auf eine allgemeine Aussage ist es schlichtweg so, dass Viessmann per Gesetz nicht direkt tätig werden darf. Das liegt an dem Umstand, dass wir als Industrieunternehmen nicht in der Handwerksrolle eingetragen sind. Nur Fachbetriebe, die von der Handwerkskammer anerkannt sind, dürfen beim Endverbraucher tätig werden.

 

Enge Verbindung zwischen Viessmann und dem Fachbetrieb

Auch wenn hier vielleicht der Eindruck erweckt wird, dass so eine Beschränkung sicher viele Nachteile birgt - die Realität sieht anders aus. Diese Art des Kundendienstes gewährleistet durchaus die Zufriedenheit der Verbraucher. Um diese Aussage zu erklären, ist es am sinnvollsten bei der Wurzel zu beginnen. Und die reicht hinab zu unserem Vertriebsweg. Der ist bekanntermaßen zweistufig und führt von uns als Hersteller, über den Heizungsfachbetrieb hin zum Endverbraucher. Für ihn ist dadurch gewärleistet, dass seine gesamte Anlage fachgerecht geplant, montiert und gewartet wird. Nämlich von einem Fachmann vor Ort. Sollte dieser vor schwerwiegenden Problemen stehen, kann er einen Serviceeinsatz bei Viessmann anfordern. Davon abgesehen übersteigt es die logistischen Kapazitäten des Herstellers, sich um Planung und Installation jeder einzelnen Anlage selbst zu kümmern. Zur Veranschaulichung: Viessmann stellt allein 1000 Vitodens Kessel pro Tag her. Falls am Auto beispielsweise die Bremsen defekt sind, dann fährt man nicht zum Hersteller, der täglich tausende Fahrzeuge produziert, sondern zu einem seiner anerkannten Fachpartner, dem Autohaus oder der Werkstatt.

 

Ein großer Vorteil unseres Service-Konzeptes ist, dass der Heizungsbauer in der Regel die Gegebenheiten vor Ort gut kennt und dem Viessmann-Servicetechniker in dieser Hinsicht um Einiges voraus ist. Die Folge ist eine nicht zu unterschätzende Zeitersparnis. Dort, wo sich der Viessmann-Techniker erst mühsam in die lokalen Besonderheiten einarbeiten muss, weiß der Monteur über mögliche Feinheiten Bescheid. Deshalb gilt: immer zuerst den Fachbetrieb an die Anlage holen und erst wenn der nicht weiter weiß, kann er den Technischen Dienst hinzuziehen. Möglich ist das auf zwei Wegen: zeitsparend per WebTD Anforderung oder klassisch via Telefonat mit unserem Service-Center. Oft hilft auch schon der Blick in den Self-Service und ein TD-Einsatz ist gar nicht mehr nötig.

 

Ein Prozess aus Planung, Umsetzung und Wartung

Unbedingt zu beachten ist Folgendes. Unsere Servicetechniker dürfen nur an den Viessmann Komponenten der Heizungsanlage arbeiten. Das heißt, für Mängel an der Anlage, die nichts mit dem Heizkessel selbst zu tun haben, sind wir nicht zuständig. Sollte beispielsweise eine Ölleitung verstopft sein oder sind Leitungen falsch dimensioniert, dann ist das zwar ärgerlich, geht den Servicetechniker aber nichts an. Diese bauseitigen Mängel werden lediglich dokumentiert und dem Heizungsbauer zur Beseitigung aufgetragen. Dadurch soll im Nachgang sichergestellt werden, dass der Fachbetrieb, der die Anlage betreut, die Mängel auch umgehend behebt. Schließlich ist der Serviceeinsatz nur ein Teil des oben bereits angedeuteten Gesamtprozesses, der aus Planung, Umsetzung und regelmäßiger Wartung besteht.

 

Eine Möglichkeit, ohne Heizungsfachbetrieb Hilfe von Viessmann zu bekommen gibt es trotzdem. Den „Experten fragen“ Bereich in unserer Community als direkten Draht zum Hersteller. Bei kleineren Problemen oder Bedienungsschwierigkeiten helfen unsere Social Service Agents dort zeitnah und kompetent weiter. Falls noch mehr unter den Nägeln brennen sollte, dann gilt außerdem: schnell eine Mail an customer-care@viessmann.com senden.

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