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Legionellen Schaltung VITOCALL 222-S

Hallo Viessmann Team, wir besitzen in unserem Einfamilienhaus (4 Personen) eine VITOCALL 222-S mit Lüftungssystem VITOVENT 300-F.  Die Warmwassertemp.beträgt Soll: 44 Grad. Dies ist für uns ausreichend. Da es jedoch aufgrund Legionellenbildung empfohlen wird, das Warmwasser einmal pro Woche auf 60 Grad aufzuheizen,habe ich dies an einem Tag in Programmspeicher 4 mit Solltemp.60 Grad eingespeichert. Die Aufheizung geschieht nur, wenn ich den Haken bei WW mit Elektro setze! Ohne Elektro geschieht keine Temp.erhöhung. Nun meine Frage: Wenn ich WW mit Elektro gesetzt lasse, wird dann nur bei der Aufheizung auf die 60 Grad der Heizstab benutzt oder auch wieder im normalen Betrieb bei 44 Grad? Da wir uns für eine effiziente Heizung entschieden haben, wäre ein Dauerbetrieb mit Heizstab bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe doch ineffizient. Uns wurde bei der Aufstellung der Anlage erklärt, dass der Heizstab erst bei Minustemp.(10-15 Grad minus) herangezogen wird. Ist das so richtig?

Vielen Dank im Voraus

MfG Olisven

6 ANTWORTEN 6

Legionellen sind ein Problem von Stagnation - nicht von Temperatur!

Nur ein (überflüssiges) Aufheizen  auf 60 °  würde  eine tatsächlich vorhandene Legionelleninfektion nicht beseitigen - dazu müssten zeitgleich (!)  alle Warmwasserzapfstellen  min 20 Minuten gespült werden.

 

Sofern alle Wasserzapfstellen regelmäßig benutzt werden, gibts auch kein Legionellenproblem. Somit ist deine  Frage auch obsolet.

Hallo Olisven,

mit einer LWWP wirst du keine 60 Grad ohne Heizstab erreichen können. Auch wie schon erwähnt ist auch das Problem mit den Leitungen die ja auch nicht desinfiziert werden. Noch dazu finde ich das als riesen Energieverschwendung.

Gruß

 

Lufti22

Hallo Olisven,

wenn du regelmäßig Brauchwasser nutzt und somit der Inhalt des Speichers verbraucht wird, denke ich ebenso wie Hausdoc, dass es nicht zu einer Legionellengefahr kommen sollte.

Sobald der Elektro-Durchlauferhitzer für die Warmwasserbereitung freigegeben wurde, wird dieser bei Unterschreiten der Hysterese für die Zusatzheizung (Parameter 6008 -> Auslieferzustand 10K) aktiviert. In deinem Fall (44°C Warmwasser-Soll) wäre das ab einer Brauchwassertemperatur von < 34°C.

Sollte es zudem dazu kommen, dass die Wärmepumpe selbst einen gewissen Temperaturhub in einer bestimmten Zeit nicht mehr schafft, schaltet der Durchlauferhitzer ebenfalls zu.

Viele Grüße °fl

Wie soll man sich denn bei einer Abwesenheit von 1 oder 2 Wochen verhalten? Ist es kritisch wenn man das WW abschaltet oder sollte das Trinkwasser weiter erwärmt werden.

Nur nicht in Panik verfallen.
Einige genannte Fristen und Temperaturen beziehen sich auf Vorgaben Trinkwasserverordnung.
Das betrifft dich aber nicht .
Seit je her ( also auch lange vor Zeiten der Trinkwasserverordnung) war es eine Empfehlung nach Urlaub einfach jede Zapfstelle ( Kaltwasser und Warmwasser ) einige Minuten laufen zu lassen.
Wegen ein paar Wochen Urlaub brauchst du an der Anlage nichts umstellen. Allerdings empfinde ich 44° doch für sehr niedig eingestellt. Nicht nur aus hygienischen Gründen würde ich Warmwasser wenigstens auf 50° einstellen.

Das mit denn 44° Grad war jemand vor mir. Ich heize es auf 57 oder 58, aber über den Tag gesehen nur ca. 5h. Unkritisch?