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Ölheizung; neuer VIESSMANN VitoCell 300-V (EVIB-A) gluckert seit 3 Monaten und seither startet der Brenner merkwürdig

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

ich wende mich an Sie, da ich seit dem Anbau eines VIESSMANN VitoCell 300-V (EVIB-A) Anfang Jan. 2023 Probleme mit meiner Heizung habe.

Die Probleme liegen darin, dass im System seither extrem viel Luft ist und vermutlich daher der Brenner sich immer wieder ungewohnt ausschaltet. Die Heizung an sich läuft problemlos.

Ich habe einen VIESSMANN Heizkessel Vitola-U mit einem VIESSMANN Speicher-Wassererwärmer HORICELL und der VIESSMANN SKR Kesselkreisregelung 7403 665. Jahrelang lief die Heizung problemlos. Dann trat Wasser aus dem Speicher. Der Heizungsmonteur sagte, dass diese Viessmann Edelstahltanks ab und zu mal einen Spannungsriss bekommen. Daher empfahl er den Behälter so zu belassen und daneben einen neuen Behälter aufzustellen und diesen dann anzuklemmen. So wurde es Anfang Januar auch gemacht und der VIESSMANN VitoCell 300-V (EVIB-A) angebaut. Die Leitungen waren danach kräftig voller Luft und ich entlüftete die Heizkörper. Da die Luftgeräusche am VitoCell nicht weniger wurden, entlüftete ich immer wieder und das über 1 ½ Monat lang. Das Luft-Gluckern war immer am und im VitoCell zu hören, an den Heizkörpern gab es bereits nach wenigen Tagen Entlüften keinerlei Gluckergeräusche mehr zu hören. Es besserte sich am und im VitoCell  jedoch nicht. Aufgefallen war mir, dass - bevor der Brenner ansprang – es ungefähr 10 bis 20 Sekunden lang im System vor und im VitoCell gluckerte, dann sprang der Brenner an aber ging nach wenigen Sekunden wieder aus und startete dann nach einer Unterbrechung von 10-20 Sekunden wieder neu.

Anfang März spülte der Heizungsmonteur den Tank nochmal durch. Das Ergebnis ist nun, dass das Gluckern vor dem Starten des Brenners für einige Zeit verschwunden war. Nun wird es aber wieder so wie im Jan. und Feb. Der Brenner unterbricht nach dem Start nun zwar nicht jedes Mal, aber doch sehr, sehr häufig. Manchmal startet er auch nur für einen Sekunde Bruchteil und bleibt dann längere Zeit aus. Manchmal macht er zwei kurze Versuche und beim dritten Versuch läuft er dann wirklich länger. Der Wasserdruck wird von mir zwischen 1,6 und 1,8 bar gehalten.

 

In der VIESSMANN Community ist ein Hinweis zu einer ähnlichen Frage, und das der Warmwasserspeicher über ein Entlüftungsventil selbst entlüftet werden könne. Soweit ich das sehe, gilt dieser Tipp aber für Wärmepumpen und Hybridheizung, ich habe jedoch eine Ölheizung.

 

Ich mache mir Sorgen, dass mein Brenner Schaden nimmt, wegen der nun seit 3 Monaten im System befindlichen Luft und den seitherigen unüblichen Unterbrechungen des Brenners beim Starten. Wie lässt die sich beseitigen? Das Spülen Anfang März hat nicht wirklich etwas gebracht. Ich hoffe sehr, dass Sie mir weiterhelfen können und einen Ratschlag haben, den ich mit meinem Heizungsmonteur gerne besprechen möchte.

 

Viele Dank vorab und viele Grüße!

2 AKZEPTIERTE LÖSUNGEN

Akzeptierte Lösungen

Der Speicher hat ja trotzdem eine Heizspirale, vollkommen u8nabhängig, wie er nun beheizt wird. Und an den Anschlüssen sollte mindestens der Vorlauf mit einem Entlüftungsventil versehen sein.

Die Heizkörper zu entlüften hat bei Luft in der Speicherleitung nicht viel Sinn.

Sind keine Entlüftungsmöglichkeiten vorhanden, bleibt dir nur eine Nachrüstung oder man lockert kurzzeitig die Verschraubung. am Vorlauf.  Unter Umständen hat sich die Luft auch in der Pumpe festgesetzt. Da kann es hilfreich sein, die grosse Schraube an der Pumpe kurz zu lockern.

Vorsicht, in beiden Fällen kann Wasser austreten.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

Hallo Franky,

vielen Dank für die schnelle Antwort und den Ratschlag. Ich werde es ausprobieren.

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9 ANTWORTEN 9

Der Speicher hat ja trotzdem eine Heizspirale, vollkommen u8nabhängig, wie er nun beheizt wird. Und an den Anschlüssen sollte mindestens der Vorlauf mit einem Entlüftungsventil versehen sein.

Die Heizkörper zu entlüften hat bei Luft in der Speicherleitung nicht viel Sinn.

Sind keine Entlüftungsmöglichkeiten vorhanden, bleibt dir nur eine Nachrüstung oder man lockert kurzzeitig die Verschraubung. am Vorlauf.  Unter Umständen hat sich die Luft auch in der Pumpe festgesetzt. Da kann es hilfreich sein, die grosse Schraube an der Pumpe kurz zu lockern.

Vorsicht, in beiden Fällen kann Wasser austreten.

Hallo Franky,

vielen Dank für die schnelle Antwort und den Ratschlag. Ich werde es ausprobieren.

Hallo Franky,

ich habe einen weiteren Entlüfter (am Heizwasservorlauf) anbringen lassen, neben dem zuvor bereits vorhandenen Entlüfter am Heizwasserrücklauf. Am Vorlauf wurde der Entlüfter zwischen Pumpe und Speicher eingebaut. Die große Schraube an der Pumpe wurde kurz gelockert, dort kam sofort Wasser raus.

Nun sind seither 5 Wochen vergangen. Das Gluckern im Speicher hat sich durch den Entlüfter am Vorlauf nicht gebessert. Hast Du  - oder ein anderer der das liest  - ggf. noch eine Idee?

Der Monteur ist ratlos, hätte sowas noch nicht erlebt. Nur nützt mir das nix. Es gluckert weiterhin für ca. 20 Sekunden, bevor dann der Brenner anspringt. Und weiterhin geht der Brenner dann häufig sofort wieder aus.

Viele Grüße!

Dann bleibt nur noch eine Möglichkeit: Die beiden Entlüftungsnippel entfernen und gegen Entleerungshähne tauschen. Hier jeweils einen Schlauch anschliessen und mit Wasserdruck durchspülen.(in beide Richtungen)

Hallo Franky,

vielen Dank für Deiner weitere Antwort! Dann werde ich auch das ausprobieren. Ich frage mich nur: eine Fachfirma baut mir auf deren Vorschlag einen neuen Speicher ein. Seither gibt´s Probleme welche die Fachfirma nicht beheben kann. Ich recherchiere und präsentiere der Fachfirma einen Vorschlag nach dem anderen, welchen diese dann jeweils umsetzt und dafür bezahlt wird.

Ist es wirklich so, dass in meiner Heizung etwas ganz abnormales abläuft wofür keiner etwas kann, und deshalb recherchiere und bezahle ich diese ganzen Versuche?

Ich hätte eher erwartet, dass sich die Firma selber kümmert. Sie ist aber offenbar nicht an zufriedenen Kunden interessiert.

Sicherlich kenne ich nicht die Verrohrung vor Ort, mir würde aber nicht einfallen, die ständige Luft im System als,,Stand der Technik,, zu präsentieren.

Vielleicht bin ich ne aussterbende Art ?

Ja, dazu zähle ich mich auch schon seit einiger Zeit - zur aussterbenden Art.

Hallo,

kurze Zwischenfrage.

Was hat denn der Hydraulikkreis (Wasser) mit dem Brenner (Öl) zutun?

Wenn der Brenner nicht vernünftig startet und in Betrieb bleibt, liegt das Problem eher bei der Ölversorgung.

Mfg

Nun, wenn sich nicht genug Wasser bzw. zuviel Luft im Wärmetauscher befindet, wird vielleicht ein möglicher Strömungssensor den Brenner abschalten. Abgesehen davon wird der Kessel seine Wärme nicht los. Und wäre so ziemlich schnell auf Zieltemperatur.

Es kann also durchaus einen Zusammenhang geben.

Aber selbst, wenn hier mehrere Fehler vorliegen sollten, sollte man nacheinander den Fehlern nachgehen. Und man fängt hier üblicherweise mit dem,,einfachsten,, an.

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