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Trimatik-P Widerstand Außenfühler und Brauchwasserfühler

Hallo,
unsere Heizung (1991) heizt zwar völlig normal, das Brauchwasser wird jedoch nicht wärmer als 40°, obwohl eine neue Brauchwasserpumpe eingebaut wurde.

Es handelt sich um eine Vitola Uniferral mit Horicellspeicher + Trimatik-P

Um den Fehler rauszufinden hab ich zunächst den Außenfühler gemessen, und dann den Fühler fürs Brauchwasser (der, der hinten am Horicell eingeschoben wird)

Die Werte:
Aussenfühler bei 5°C = 110 Ohm
Brauchwasserfühler = 560 Ohm

Weiß jemand ob diese Werte stimmen?

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Nö, da kann man nichts auslesen. Ist aber auch nicht nötig, wenn der Brenner auf Störung geht, muss der Fehler am Brenner gesucht werden.😉 Ich tippe auf den Feuerungsautomaten.

 

Wenn es mal jemand brauchen sollte, hier sind die Widerstandswerte auf S. 1

https://www.viessmann-community.com/viessmann/attachments/viessmann/customers-regulation/4203/1/Wide...

 

Gruß
Heizing

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

48 ANTWORTEN 48

Moin Manni

 

In allen Handbüchern, die ich zu Trimatik'en habe, sind sowohl Aussen- als auch Speichertemperatursensor (eigentlich alle Temp.Sensoren) offensichtlich PT500 Fühler

HerrP_0-1669914195669.png

HerrP_1-1669914728152.png

Somit wäre dein Wert für den Speicher einigermassen im Rahmen, der für aussen aber völlig raus (sieht ja eher nach PT100 aus).

 

Wenn du's genau wissen willst, tipp die S/N von der Steuerung in die EtApp ein - im Servicehandbuch sollten die Kennlinien abgebildet sein.

 

beste Grüsse!

Phil

okay Danke Phil, da schau ich mal nach.

Ps. Auf einer anderen Seite hab ich gelesen, dass an die Trimatik-P gewöhnlich ein NTC 100 Außensensor angeschlossen ist, der folgende Widerstände haben soll.

Ob die stimmen, weiß ich nicht, gemessen hab ich ja 110 Ohm.
-10°C = 138 Ohm
+ 0°C = 130 Ohm
+10°C = 120 Ohm
+15°C = 114 Ohm
+20°C = 108 Ohm

 

kann sein (und sieht ja auch fast so aus)... wie gesagt, ich hab deine S/N nicht und folglich auch nicht zwingend die passende Anleitung 😉

Es ist die Trimatik 7410 061
Bei Eingabe dieser Nummer oder der Seriennummer wird der gleiche Aussensensor angezeigt


7814197
Aussentemperatursensor NTC 10 kOhm

uff, 10 kOhm ist ja nun ganz weit weg - wird denn die Aussentemp einigermassen plausibel angezeigt? Das Problem war doch eher WW, oder?

"uff, 10 kOhm ist ja nun ganz weit weg"
Meinst du von meinem gemessenen Wert mit 110 Ohm?
In einer 10kOhm Kennlinie im Internet habe ich gesehen, dass der Widerstand bei 5°C Aussentemperatur um die 25 Ohm liegen soll.

Es handelt sich um eine Trimatik-P mit mechanischer Zeitschaltuhr.
Die Temperatur ist auf etwa 65°C eingestellt, und das wird in etwa auch auf der Temperatur-Anzeige erreicht.
Das Heizungswasserthermometer zeigt auch um die 60°C.
Nur das Brauchwasser braucht eine Ewigkeit (20h), um einigermaßen warm (um die 40°C) zu werden.

>> dass der Widerstand bei 5°C Aussentemperatur um die 25 Ohm liegen soll.

nein, das sind kOhm

HerrP_0-1669921691238.png

 

>> Nur das Brauchwasser braucht eine Ewigkeit, um einigermaßen warm (um die 40°C) zu werden.

Ok, dann müssen wir anders gucken. bei alten Anlagen liegt das ganz oft dadran, dass die Wärmetauscherwendel im Speicher verkalkt ist. Das zu beseitigen ist kein ganz einfaches Unterfangen. Hast su das schon mal geprüft?

 

Wie sind KesselTemperatur und Volumenstrom beim Speicherladen?

okay, auf der von dir geposteten Kennlinie ist es ersichtlicher.
Wenn mein Aussenfühler nur 110 Ohm Widerstand hat, ist der dann auf jeden Fall kaputt?
PS: Die Heizung läuft auch nur dann, wenn der Stecker 1 (Aussenfühler) abgezogen ist, steckt man den ein, geht der Brenner aus.
Dreht man auf nur Brauchwasserstellung, geht der Brenner auch nicht an.
Kesseltemperatur sind um die 60°C
Brauchwassertemperatur liegt bei ca. 35°C
Die neue Pumpe zeigt 22W an
Wie kann ich die Wendel checken?

>> Wenn mein Aussenfühler nur 110 Ohm Widerstand hat, ist der dann auf jeden Fall kaputt?

naja, wenn es bei dir nicht grad 50..60°C draussen hat... 😁 klar dass bei solchen ATs der Brenner nicht mehr heizen will. Du könntest den Sensor mal draussen direkt in der Box messen, nachdem du die Leitung abgemacht hast. Wenn der Wert dann immernoch im Ohm Bereich ist, ist er flöten. Ansonsten ist die Leitung im Ar... Manchmal sorgen auch Spinnen oder Dreck oder so in der Box für falsche Messwerte.

 

>> Wie kann ich die Wendel checken?

Da musst du tatsächlich mal in den Speicher schauen. Inkl Wasser ablassen, am besten vorher ne neue Dichtung für den Inspektionsdeckel besorgen u.s.w....

 

Wenn du den Volumenstrom irgendwie rausbekommen könntest, könnte man vorher/stattdessen rechenen, aber ich fürchte, das ist nicht einfach bei der Anlage, oder?

okay...sehr gute Idee
Ich werde mal heut vormittag den Sensor draussen messen ohne Kabel.

 

Ich habe soeben nochmals beide Fühler gemessen
Das Brauchwasser hat sich über Nacht etwas aufgeheizt weil niemand was entnommen hat.
Es war ca. 52°C warm und der Widerstand betrug ~ 600 Ohm

Der AF zeigte bei 2°C 128,6 Ohm an.

 

Diese Kennlinie habe ich hier im Forum gefunden, die Werte passen also perfekt.

Viessmann AF.jpg


Ich werde zunächst mal den Brauchwasserspeicher hinsichtlich einer möglichen Verkalkung unter die Lupe nehmen.


Dann bleiben nur noch die beiden Probleme, dass die Heizung abschaltet, wenn man den Stecker 1 (AF) einsteckt, und die Heizung nicht anspringt, wenn man sie auf Nur Brauchwasserbetrieb einstellt.

Hallo Manni185,

 

wenn es wirklich nur um das Brauchwasser geht, was ich so jetzt hier raus lesen konnte, dann ist der Außentemperatursensor leider der falsche Ansatz. Denn die Außentemperatur hat keinerlei Einfluss auf die Warmwasserbereitung.

 

Die von @HerrP angegebene Kennlinie ist auch nicht die passende zu deinem Sensor. 

An deiner Trimatik-P ist ein NTC 10K verbaut und kein PT500. 

 

Wenn die Anlage sehr lange benötigt um das Warmwasser zu laden und das Wasser auch wirklich an den Zapfstellen nicht spürbar warm ist, die Kesseltemperatur aber passt, liegt es vermutlich an der Wärmeübertragung im Speicher.

Eine der häufigsten Ursachen dafür wäre Kalk.

Wann wurde der Speicher denn das letzte mal gewartet? 

 

Gruß Benjamin vom Customer-Care-Team  

Ah, wie ich sehe hast du die passende Kennlinie bereits gefunden, in der Zeit in welcher ich meine Antwort verfasst habe. 

Guter Tipp, ja ich schau mal den Horicell wegen möglicher Verkalkung nach.

Es war erst eine Heizungsfirma da.
Die hatte die Pumpe (hinten am Horicell) gewechselt, und anschließend scheinbar versucht, das Brauchwasser zu erhitzen - auch unter Zuhilfenahme der Schornsteinfegertaste, was dann bis ca. 50°C gelang.
Dann hatten sie das Brauchwasser abgelassen und den Horicell offen gehabt. Was genau die da gemacht haben, weiß ich nicht, aber danach haben sie einen Aufkleber auf die Heizung "Gewartet am..." geklebt.
Als ich ihnen dann gesagt habe, dass die Heizung abschaltet, steckt man Stecker 1 rein, haben sie es erst nicht geglaubt, und dann selbst probiert und waren ratlos und hatten zunächst den Aussenfühler in Verdacht.

Da ich keinen Sack voll Geld rumstehen habe, muß ich selbst nachschauen, sonst vergehen Tage bis zur Fehlerfindung. Und wenn die zu Zweit da sind, geht das in die Tausende.
Das wäre wirtschaftlich - auch im Hinblick auf das Alter der Anlage - untragbar.

 

Dann hatten sie das Brauchwasser abgelassen und den Horicell offen gehabt. 

Dann ist ja eigentlich davon auszugehen, dass sie den Speicher auch gereinigt haben.
Was genau war denn deren Verdachtsdiagnose? 

 

Dann hatten sie das Brauchwasser abgelassen und den Horicell offen gehabt. Was genau die da gemacht haben, weiß ich nicht, 

Bleibt das Wasser denn auch spürbar zu kalt oder liegt es ggf. nur an der Anzeige. Denn eine andere Möglichkeit wäre, dass der Speichertemperatursensor nu nicht richtig in der Tauchhülse sitzt.

 

 

Als ich ihnen dann gesagt habe, dass die Heizung abschaltet, steckt man Stecker 1 rein, haben sie es erst nicht geglaubt, und dann selbst probiert und waren ratlos und hatten zunächst den Aussenfühler in Verdacht.

Das verstehe ich noch nicht so ganz, der Sensor ist doch durchgehend angeschlossen und inwiefern schaltet die Anlage dann ab? Meinst du während der Brauchwasserbereitung oder im Heizbetrieb? 

 

 


@CustomerCareBen  schrieb:

Was genau war denn deren Verdachtsdiagnose? 

Das weiß ich nicht, Rechnung hab ich auch noch keine. Ich gehe mal davon aus, dass der Heizungsbauer ebenfalls eine Verkalkung der Heizwendel in Verdacht hatte, was ja auch zu der langsamen Wassererwärmung passen würde.

 

Bleibt das Wasser denn auch spürbar zu kalt oder liegt es ggf. nur an der Anzeige. Denn eine andere Möglichkeit wäre, dass der Speichertemperatursensor nu nicht richtig in der Tauchhülse sitzt.


Das Wasser kommt unterm Tag mit ca. 30°C aus der Leitung. Über Nacht, wenn über Stunden niemand Wasser entnimmt, ist es dann in der früh etwa 50°C warm, und nimmt dann im Laufe des Vormittags bis auf 30°C ab. Den Speichertemperatursensor hab ich schon ein paarmal rausgezogen und sehr darauf geachtet, dass er sauber drinsitzt. Es ist ja so ein Haltedraht und am Ende ist ein leicht gewinkeltes Blech. Der Winkel des Blechs zeigt im Einbauzustand nach unten, und oben ist der Sensor sozusagen "eingebettet". So herum macht es für mich auch Sinn.

 

Das verstehe ich noch nicht so ganz, der Sensor ist doch durchgehend angeschlossen und inwiefern schaltet die Anlage dann ab? Meinst du während der Brauchwasserbereitung oder im Heizbetrieb?

 

Also angefangen hat es, dass der Brenner ab und zu aussetzte, und der Störknopf leuchtete.
Durch Drücken des Knopfes ist der Brenner dann wieder gestartet. Zu diesem Zeitpunkt gingen dann Heizung und Brauchwasser.
Irgendwann startete der Brenner gar nicht mehr. Dann wurde die Brennerdüse gewechselt und der Brenner lief dann immer 4-5 min. und schaltete dann ab. Der Störknopf leuchtete dann nicht mehr und der Brenner ließ sich dann auch nicht mehr starten. Irgendwann haben wird dann festgestellt, dass der Brenner problemlos läuft, wenn der Stecker 1 (Aussentemperatursensor) nicht mehr drinsteckt. Dabei wird die Heizung problemlos warm, das Brauchwasser aber nicht. So hatten wir zunächst vermutet, dass der Aussentemperatursensor defekt ist.
Also wenn der Stecker 1 abgezogen ist startet der Brenner und läuft problemlos, und wenn man den Stecker einsteckt geht der Brenner sofort aus. (Hat der Heizungsbauer auch so gemacht)


 

Also angefangen hat es, dass der Brenner ab und zu aussetzte, und der Störknopf leuchtete.
Durch Drücken des Knopfes ist der Brenner dann wieder gestartet. Zu diesem Zeitpunkt gingen dann Heizung und Brauchwasser.

Ok, dass ist aber ein Prbolem des Brenners und hat mit dem aktuellen nicht warm werdenden Warmwasser erstmal nichts zu tun. 

 

Also wenn der Stecker 1 abgezogen ist startet der Brenner und läuft problemlos, und wenn man den Stecker einsteckt geht der Brenner sofort aus. (Hat der Heizungsbauer auch so gemacht)

Das ist jetzt aktuell auch immer noch so? 

 

Nur damit ich es auch richtig verstehe, der Brenner läuft für die Warmwasserbereitung ganz normal und die Kesseltemperatur steigt auch ganz normal, nur der Speicher wärmt sich nur sehr sehr langsam auf? 

Ggf. ist auch die Heizschlange dicht, welche den Speicher aufheizt, das wäre gleichzusetzen mit der Verkalkung des Speichers, nur halt eben innerhalb der Wendel und nicht außerhalb. 


@CustomerCareBen  schrieb:
Das ist jetzt aktuell auch immer noch so? 
Nur damit ich es auch richtig verstehe, der Brenner läuft für die Warmwasserbereitung ganz normal und die Kesseltemperatur steigt auch ganz normal, nur der Speicher wärmt sich nur sehr sehr langsam auf? 

Ja, der Brenner läuft nur zuverlässig, wenn Stecker 1 abgezogen ist. Ist der Stecker drin, läuft der Brenner 4-5 min. und schaltet dann ohne Aufleuchten des Störknopfes ab.

Ist der Stecker 1 aber abgezogen, läuft der Brenner zuverlässig und einwandfrei, die Kesseltemperatur passt mit über 60°C, nur das Brauchwasser  wird sehr langsam warm.

 


 

Also haben wir hier zwei verschiedene Probleme.

Bezüglich des Braumwassers vermute ich ein hydraulisches Problem (verstopfte Leitung oder verkalkter Speicher).

 

Was den Außentemperatursensor angeht, so scheint hier ein internes elektronisches Problem vorzuliegen.

Wenn wir Glück haben, ist es nur ein Kontaktproblem.

Geh bitte mal wie folgt vor:

Regelung ausschalten-> Schaltuhr herausnehmen-> darunter liegende Dippschalter mehrfach hin- und herbewegen-> Schaltuhr wieder einsetzen-> Drehschalter an der Regelung mehrfach hin- und herbewegen-> Regelung einschalten und Funktion prüfen

 

Hast du eine digitale oder eine analoge Schaltuhr verbaut? 

Eine analoge Zeitschaltuhr....
Ich habe aber gestern eine Trimatik-P mit digitaler Zeitschaltuhr von einem Bekannten bekommen.
Zur Not könnte ich die Uhr auch umbauen.

 

Btw. Was hat denn eigentlich der letzte Dipschalter (siehe Bild) für eine Funktion? Im Netz konnte ich leider nichts dazu finden.

Unbenannt - 1.jpg

Die untersten Beiden sind für die Umstellung für den Betrieb mit Fernbedienungsgeröt -WS.

 

Die Schaltuhr musst du nicht umbauen, es ging mir nur darum ob man dort ggf. mal das Zeiprogramm zurücksetzen sollte, was aber bei der analogen gar nicht möglich bzw. erforderlich ist.

Okay, ich probier das mal.
Falls das mit den Schaltern bewegen nichts bringt, hab ich ja immer noch die Ersatzsteuerung hier.

Wegen dem Brauchwasserspeicher:
Brauch ich da zwingend eine neue Dichtung, wenn ich den Speicher öffne?

Falls das mit den Schaltern bewegen nichts bringt, hab ich ja immer noch die Ersatzsteuerung hier.

Ja, oder du rüstet die Anlage direkt auf und lässt eine Vitotronic 200 montieren. Dann hättest du auch die Möglichkeit, durch die Erweiterung um eine Vitoconnect, die Anlage via App zu steuern und zu überwachen.

 

Brauch ich da zwingend eine neue Dichtung, wenn ich den Speicher öffne?

Eigentlich ja, uneigentlich muss ja vor Kurzem bereits eine neue Dichtung montiert worden sein. Also eine 100% Antwort kann ich dir dazu leider nicht liefern. 

 

 

Danke für den Tip mit der Vitotronic 200.

Zunächst mal besorge ich eine Dichtung für den Brauchwasserkessel, und einen 5 Liter Kanister Entkalker.
Kann man jeden Entkalker nehmen, oder gibt es welche, die nicht dafür geeignet sind?
Es gibt ja welche mit Milchsäure, Ameisensäure, Zitronensäure.

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