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Gut zu wissen: Warum Inspektion und Wartung so wichtig sind.

Damit die Heizungsanlage dauerhaft störungsfrei, effizient und vor allem unter Umweltschutzaspekten reibungslos funktioniert, braucht sie regelmäßige Kontrollen: Die Inspektion und Wartung. Warum genau das so wichtig ist und was dabei alles beachtet werden muss, erklären wir Euch.

 

Die Instandhaltung einer Heizungsanlage gliedert sich grundsätzlich in Erhaltungs- und Reparaturmaßnahmen. Zu den Erhaltungsmaßnahmen zählen die Inspektion (Feststellung des IST-Zustandes) und die Wartung (Erhaltung des SOLL-Zustandes). Da in Heizungsanlagen funktionsrelevante Komponenten mit zeitlich be­schränkter Lebensdauer eingebaut sind, ist ein zuverlässiger Betrieb der Anlage nur bei ordnungsgemäßer Wartung sichergestellt. Dass es sich bei der Wartung nicht nur um eine Schönheitsmaßnahme handelt, zeigt auch der Blick in die Gesetze. Die EU-Richtlinie 2010/31/EU über die „Gesamtenergieeffizienz von Gebäu­den“ und Paragraph 60 des GEG (Gebäudeenergiegesetz) fordern eine regelmäßige Überprüfung von Heizungsanlagen zur langfristigen Sicherstellung von hohen Nutzungsgraden und demzufolge auch geringster Umweltbelastung. 

 

Der BDH (Bundesverband der deutschen Heizungsindustrie) empfiehlt zur Aufrechterhaltung der Funktionssicherheit und der energetischen Qualität eine jährliche Inspektion durch ein Fachunternehmen durchführen zu lassen. Wird bei der Inspektion festgestellt, dass Wartungsarbeiten erforderlich sind, sollten diese gleichzeitig durchgeführt werden. Der Inspektions- und Wartungsumfang richtet sich nach der Art der Geräte, den Komponenten der Anlage, den Umgebungseinflüssen, den Benutzergewohnheiten sowie den Angaben des Herstellers. Der Austausch von Verschleiß- und Ersatzteilen kann im Rahmen der Wartung gleich mit erfolgen. 

 

Zum Inspektionsumfang bei Heizungsanlagen mit Gas-, Öl-, Holzheizkesseln und Kaminöfen mit Wassertaschen gehören unter anderem die nachfolgenden Tätigkeiten: 

  • Allgemeine Zustandsprüfung,
  • Sicht- und Funktionskontrolle einschließlich der Sicherheits- und Regeleinrich­tungen,
  • Überprüfung der brennstoff- und wasserführenden Anlagenteile auf Dichtheit, sichtbare Korrosions- und Alterungserscheinungen,
  • Überprüfung des Brenners einschließlich der Zünd- und Überwachungseinrichtung,
  • uvm.

 

Der Wartungsumfang beinhaltet exemplarisch einige der folgenden Arbeiten:

  • Reinigung der Brennerkomponenten,
  • Austausch von Verschleißteilen,
  • Nachfüllen des Heizungswassers,
  • usw..

 

Detaillierte Wartungsanweisungen sind den Produktunterlagen des Herstellers zu entnehmen.

 

Ihr wollt noch tiefer in das Thema einsteigen oder habt Interesse an einem Wartungsvertrag? Schaut doch mal hier vorbei.

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