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Viessmann Energiezähler an Vitotronic 200Typ WO1C mit SMA Sunny Home Manager 2.0 und Batteriespeicher

Hallo ,

in der Viessman Webseite Wohngebäude-< Photovoltaik fehlt im Schaubild der Batteriespeicher.

Daher folgende Fragen:

Wie ist also sichergestellt, das die Regelung Viessmannenergiezähler nicht die Batterie entlädt?

Denn der Sunny Homemanager 2.0 und der Viessmannenergiezähler sehen m.E.  denselben Stromfluss und konkurrieren um den Einspeisestrom.

Der Viessmannenergiezähler will die WP bedienen und der Sunny Home Manager 2.0 will die Batterie laden.

Wie ist also hier die Interaktion zwischen Viessmann und SMA Komponenten(Sunny Home Manager 2.0/ Sunny Island)?

Wo genau muss  der Viessmannenergiezähler in eine Mischinstallation Viessmann Vitotronic 200 WO1C/ Vitocal 300-G und SMA Home Manager 2.0 mit Batteriespeicher/Sunny Island installiert sein?

 

Weder mein PV Installateur noch mein Heizungsbauer können diese Frage beantworten.

Schon einmal Danke und Grüße!

11 ANTWORTEN 11

Ich habe seit Jahren das selbe Problem und warte immer noch auf eine zufriedenstellende Lösung.
Langsam habe ich das Gefühl das bei Viessmann das Problem keiner lösen will. Verkauft ist verkauft und dein Ansprechpartner ist der Fachbetrieb. So der Tenor seitens Viessmann. Wenn du dann noch einen Fachbetrieb hast der sich auch nicht auskennt und nur verkaufen kann, wird es schwer. Der Eine lehnt sich zurück (Viessmann) und der Andere (Hausbaufirma/Fachbetrieb) stellt sich stum bis du aufgibst.
Ich würde mich sehr freuen wenn es doch seitens Viessmann eine funktionierende Lösung für dieses Problem geben würde!
Schönen Abend und sonnige Grüße
Thilo

Hallo Vetter,

derzeit gibt es von unserer Seite kein freigegebenes Schema für den PV-Energiezähler und einem Batteriespeicher. Hintergrund ist, dass der Speicher leer gezogen wird. Wenn die Anlage so gebaut wurde, dann nicht mit einer von uns gegebenen Funktionsfreigabe.

Viele Grüße
Flo

Hallo Flo,

1. ich verstehe nicht ihren Satz:

"Wenn du Anlage so gebaut, wurde dann nicht mit einer von uns gegebenen Freigabe, dass es funktioniert. "

 

2.Wenn man für ein neues Heizungssystem und eine PV Anlage inkl.Speicher fast 40000,-€ investiert hat, ist ihre Antwort niederschmetternd und ein Armutszeugnis für die Firma Viessmann, die anscheinend nicht bereit ist,die digitale Voraussetzung einer Systemintegration (z.B. modifiziertes MODBUS Protokoll) zu entwickeln.

Da Viesmannn SMA Wechselrichter vertreibt, wäre hier doch eine Zusammenarbeit zwischen Viessmann-und SMA Entwicklern machbar - oder ?

Also übermitteln sie bitte einen dringenden CHANGE REQUEST in o.a. Angelegenheit an ihre Entwicklung.

Diese Anforderung ist kein Einzelfall und wird mit Zunahme von Speichernachrüstungen im Markt immer wichtiger.

3.Bitte geben sie mir eine ausführliche Information/ Link (SG- vs.Modbus-Regelung), inwieweit mit Smart Grid ersatzweise die Eigenstromregelung realisiert werden kann.

4.Im übrigen hat mir ihre Niederlassung in Nürnberg gesagt, das man den Energiezähler einfach vor den Einspeisezähler setzen muss, dann würde die Modbus-Regelung funktionieren.

Was ist jetzt richtig?

Vielen Dank im Voraus für ihre Antwort.

Grüsse nach Hessen!

 

.

Ich habe nie geschrieben, dass der Energiezähler nicht funktioniert. Die Anlagenfunktion des Energiezählers in Verbindung mit einem Stromspeicher ist von unserer Seite derzeit nicht freigegeben (Problem: Stromspeicher wird durch die Funktion entladen). Dies war es auch noch nicht. Die PV-Energiefunktion über den 3-phasigen Energiezähler ist gegeben.

Über Smart Grid kann auch eine Eigenverbrauchsfunktion realisiert werden. Wie und ob diese Funktion an deiner Anlage umgesetzt werden kann, hängt vom Baujahr ab.

Über die Kontakte 216.1 (B) bzw. 216.4 (A) kann die SmartGrid-Funktion direkt an der Wärmepumpenregelung ausgeführt werden. Die Ansteuerung erfolgt dabei über ein separates Schütz, welches einen potentialfreien Kontakt zwischen X3.1 und 216.1 (B) bzw. 216.4 (A) herstellt. Geht es nicht direkt an deiner Anlage, dann benötigst du eine externe Erweiterung EA1.

Hinweis:
-  Falls Smart Grid an die beiden Digital-Eingänge auf der Grundleiterplatte angeschlossen ist („Freigabe Smart Grid 7E80“ auf „4“), darf die externe Aufschaltung für die Heiz-/Kühlkreise nicht eingeschaltet werden („Fernbedienung 2003“ auf „2“). Sonst ist Smart Grid nicht aktiv.
-  Die EVU-Sperre ist im Funktionsumfang von Smart Grid enthalten. Daher darf in diesem Fall das EVUSperrsignal nicht an den Anschlüssen X3.6 und X3.7 angeschlossen werden.

Die Funktionen die darüber ausgeführt werden können, sind folgende:

■ kein Kontakt geschlossen: Wärmepumpe ist im Normalbetrieb

■ Kontakt (A) geschlossen: EVU-Sperre
- Verdichter AUS
- Heizwasser-Durchlauferhitzer kann eingeschaltet werden („Leistung für Heizw.-Durchlauferh. bei EVU-Sperre 790A“).

■ Kontakt (B) geschlossen: Betrieb der Wärmepumpe mit angepassten Temperatur-Sollwerten für verschiedene Funktionen. Die Änderungen werden mit folgenden Parametern eingestellt:
- Trinkwassererwärmung: „Smart Grid Sollwertanhebung für Warmwasserbereitung 7E91“
- Beheizung Pufferspeicher: „Smart Grid Sollwertanhebung für Heizwasser-Puffersp. 7E92“
- Raumbeheizung: „Smart Grid Sollwertanhebung für Raumtemperatur Heizen 7E93“
- Raumkühlung: „Smart Grid Sollwertabsenk. für Raumtemperatur Kühlen 7E95“

- Der Verdichter schaltet sich nur bei Bedarf ein. Die gültigen Einschaltbedingungen für die jeweilige Funktion müssen erfüllt sein. Für die jeweilige Funktion muss im Zeitprogramm eine Zeitphase aktiv sein.
- Auf die Zusatzheizungen haben die angepassten Temperatur-Sollwerte keinen Einfluss. Die Zusatzheizungen werden bei den Grenzen ausgeschaltet, die ohne Smart Grid gelten.

■ Kontakt (A) und (B) geschlossen: Die Anlagenkomponenten werden auf die eingestellten max. Temperaturen beheizt oder auf die Mindesttemperaturen gekühlt. Der Verdichter schaltet sich
sofort ein, auch wenn keine Zeitphase im Zeitprogramm aktiv ist.
Max. Temperaturen für verschiedene Funktionen:
- Trinkwassererwärmung: „Max. Warmwassertemperatur 6006“
- Beheizung Pufferspeicher: „Max. Temperatur Pufferspeicher 7204“
- Raumbeheizung: „Max. Vorlauftemperatur Heizkreis 200E“
- Raumkühlung: „Min. Vorlauftemperatur Kühlung 7103“

- Zum Erreichen der max. Temperaturen darf der Heizwasser-Durchlauferhitzer eingeschaltet werden. Die max. Stufe ist einstellbar („Smart Grid Freigabe E-Heizung 7E82“).
- Auf die übrigen Zusatzheizungen, z. B. externer Wärmeerzeuger haben die max. Temperatur-Sollwerte keinen Einfluss. Die Zusatzheizungen werden bei den Grenzen ausgeschaltet, die ohne Smart Grid gelten.
- Die Anlagenkomponenten werden nacheinander gemäß den festgelegten Prioritäten beheizt oder gekühlt, z. B. Trinkwassererwärmung vor Raumbeheizung.
- Die „Ausschaltgrenze Wärmepumpe bivalenter Betrieb 7B0F“ wird auf –30 °C verschoben, sodass die Wärmepumpe auch bei niedrigen Außentemperaturen in Betrieb bleibt.

Viele Grüße
Flo

Vielen Dank für die prompte Antwort !

Sorry für das Missverständnis, natürlich meine ich, das die Viessmann Regelung NICHT energiesparend funktioniert, wenn die Viessmann Eigenstromnutzung den Batteriespeicher leersaugt.Das wäre natürlich kontraproduktiv.

Das hatte ich auch an ihre Niederlassung Nürnberg so kommuniziert.

 

Also ist der Wunsch , dass Viessmann für ihre Kunden mit PV-Batteriespeicher die Regelung anpasst.

Oder wie sehen sie das?

Grüße

 

Diesbezüglich wird es zukünftig sicher etwas geben, dass die Eigenstromverbrauchsfunktion mit Batteriespeicher in einem System zusammen ideal funktioniert. Wie die Umsetzung dafür aussehen wird und wann es soweit sein wird, kann ich aktuell aber noch nicht sagen.

Viele Grüße
Flo

Guten Tag,

ich stehe vor der gleichen Problematik (Vitotronic 200Typ WO1C mit SMA Sunny Home Manager 2.0, kurz vor Einbau Energiezähler und Speicher im nächsten Jahr geplant) und möchte daher wissen, ob das Problem (Batterie wird leer gessaugt) mittlerweile gelöst ist.

 

@Vetter Konntest du es mit der Smart-Grid - Funktion für dich lösen? 

 

Ich arbeite mich gerade erst in die Thematik ein und verstehe noch nicht alles, frage mich aber, ob ich auf den Einbau des Energiezählers nicht verzichten sollte.

 

@Flo_Schneider 

Wo finde ich denn eine gute Anleitung zur Smart Grid-Funktion? 

 

 

Vielen Dank im Voraus. 

Peter

 

Hallo Peter,

 

eine Erklärung zu Smart Grid findest du ab Seite 39.

 

https://static.viessmann.com/resources/technical_documents/DE/de/VSA/5841005VSA00002_1.pdf?#pagemode...

 

Viele Grüße
Flo

Hallo Peter,

ich habe die Smart Grid Funktion zur Eigenstromnutzung nicht realisiert, weil ich nicht noch zusätzliche Relais, "sprich Klappertechnik" einbauen will.

Auch halte ich die Smart Grid Lösung im Zeitalter von Smarthome Technologie nicht besonders smart.

Es ist sehr schlecht, dass Viessman proprietäre Digitalschnittstellen konstruiert und daher nicht plug and play an andere vorhandene Stasndardschnittstellen angebunden werden kann.

Das hat ja @Flo_Schneider  auch bestätigt, wenn er sagt , das Viessmann hier noch entwickeln muss.

Vor diesem Hintergrund kann man derzeit nur vom Einbau von Viessmannsystemen abraten,

denn die einfache Anbindung mithilfe von Standardschnittstellen an vorhandene Haustechnik oder PC muss möglich sein.

hierzu ein weiteres kleines Beispiel:

Meine Viessmann Niederlassung in Nürnberg empfiehlt mir, mit Papier und Bleistift im Heizungskeller die monatlichen Verbrauchswerte ( kwh) für Heizung und Warmwasser zu notieren, damit ich am Jahresende den Jahresverbrauch ermitteln kann.

Ich kann also nicht einmal bei einer 3 Jahre alten Vitotronic 200Typ WO1C mit EWP Vitocal 300-G BWC 301.B10 einen USB Stick o.ä. anschliessen, um die Daten auszulesen !

 

Viele Grüße

 

 

 

 

Ich habe im Schemen-Browser von Viessmann ein Schaltbild (Anlage Seite 3) gefunden, bei dem ein Batteriespeicher dargestellt ist. Es scheint offenbar doch eine funktionierende Variante Energiezähler und Batteriespeicher zu geben. 
Ich stehe aktuell vor der gleichen Problematik. Vitocaldens vorhanden, PV in Vorbereitung. 
Ich bin für jede Untersuchung dankbar. 

Hallo,
ich habe es, seit ein paar Tagen, mit dem Einbau der Gridbox gelöst. In der Vitoconnect den EEBUS aktiviert und die Gridbox ausgewählt, In der Gridbox nach einem neuen Gerät gesucht und eingebunden anschließend noch die Parameter für Sollwerterhöhung an der WP eingestellt. Funktioniert auch mit einem Batteriespeicher.


Die Vorteile: Wenn man weiß wie, ist es schnell eingerichtet. (Ich musste es selbst machen, kein Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik in meinem Umkreis war dazu in der Lage). Daten könne als Excel Datei vom Dashboard der Gridbox exportier werden. Die Visualisierung gefällt mir persönlich sehr gut. Die Gridbox läuft stabil ohne Abstürze.


Die Nachteile: Die Gridbox ist nicht gerade günstig. Die Berechnung der 7 Tage Bilanz funktioniert momentan bei nicht. Wenn die WP läuft wird der Gesamtnetzbezug falsch berechnet, die WP wird sowohl bei den Haushaltsgeräten als auch separat gezählt, also doppelt. Sie Smart Grid Steuerung ist sehr rudimentär, wenn die WP anläuft bei genügen PV-Strom (Schaltwert z.B. 3kw) dann läuft die WP so lange weiter, auch mit Strom aus dem Netz, bis die eingestellt Erhöhung erreicht ist.


Mit dem Modbus Zähler ist eine bessere Steuerung möglich. Dieser Zähler ist jedoch nicht „smart“, der Modbus Zähler kann nicht zwischen Akkubezug und Netzbezug unterscheiden, es wird immer der Akku leergesaugt.


Die kommenden Wärmepumpen von Viessmann haben eine neue Regelung, mit dieser Regelung sollen alle Komponenten PV, WP, WB, BS miteinander kommunizieren können, Voraussetzung alles ist aus dem Hause Viessmann. Diese proprietäre „Zukunfts-Lösung“ wurde mir am Telefon von einem MA von Viessmann auf Nachfrage mitgeteilt. Eventuell sind die Schaltbilder die der neuen Gerätegeneration.


Noch ein Tipp von mir: Mit dem Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik einige vor Ort Termin bei Bestandskunden vereinbaren, wer „nein“ sagt hat etwas zu verbergen. Bevor Ihr euch für ein WP-Modell entscheidet, lest Fachliteratur, macht euch schlau, kein einziger Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik der bei mir war hatte umfassende Kenntnisse.
Was mich an den Ganzen proprietäre Lösungen aller WP-Hersteller wundert, dass in dem Maschinebaubereich in dem ich beruflich tätig bin, es seit 10 Jahren ein einheitliches TCP/IP Protokoll gibt und seit 30 Jahren eine einheitliche serielle Schnittstelle, beides Herstellerübergreifend. Die Schnittstellen sind von der PTB (Physikalisch-Technische Bundesanstalt) bei uns vorgeschrieben.

 

Viele Grüße

Axel

Top-Lösungsautoren