abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Anzeigen  nur  | Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 
Beantwortet! Gehe zur Lösung.

Viessmann Vitronic 200

Hallo Vissmann Community,

eventuell habe ich einen Fehler gemacht. Als ich zwei Schnellentlüfter tauschen wollte habe ich nicht die Heizung abgeschaltet sondern nur den Stecker 21der Umwälzpumpe Speicherbeheizung sowie den Stecker 20 der Heizkreispumpe und den Brennerstecker abgezogen. Der Schornsteinfeger sagte beim letzten Besuch zu mir es kann sein das die Regelung nicht mehr funktionieren würde wenn mann die Steuerung ganz ausschaltet und wieder einschaltet da die Steuerung schon etwas älter ist. Jedenfalls hab ich seitdem ich die  Stecker danach alle wieder aufgesteckt habe zwei Probleme. Die Heizkreispumpe schaltet nicht mehr ab und die Speicherkreispumpe nicht mehr ein. Bei der Speicherkreispumpe die schon 20 Jahre alt ist hab ich als erstes mit einem Phasenprüfer die Spannung an der Umwälzpumpe geprüft. Dabei ist mir aufgefallen das der Spannungsprüfer bei beiden Adern N + L leuchtet. Das sollte er eigentlich nur bei einer Ader. Wenn ich das Stromkabel von der Pumpe löse leuchtet der Phasenprüfer nur an einer Ader so wie es sein sollte. Ich hab daraufhin zum Test die Pumpe direkt mit einem Stromkabel verbunden und in eine Steckdose gesteckt. Die Pumpe scheint zu funktionieren. Kann es sein das durch das abziehen der beiden Umwälzpumpenstecker im Betrieb die Schaltung durcheinander gekommen ist und ich jetzt doch einmal die Steuerung aus und einschalten muß? Einen Defekt sollte es ja eigentlich durch das abziehen und einstecken eines Steckers eigentlich nicht geben. 

 

Grüße

Steppi

2 AKZEPTIERTE LÖSUNGEN

Akzeptierte Lösungen
Hallo Steppi,

was dein Schornsteinfeger meint ist, dass sich die Codieradressen bei deiner Regelung verstellen können, wenn die Gangreserve der Regelung defekt ist. Dann muss alles neu eingestellt werden.

Weshalb es nach dem Ausstecken der Komponenten zu diesem Fehlerbild gekommen sein soll, erschließt sich mir nicht ganz. Hier solltest du dich einmal an deinen Fachbetrieb wenden. Ein Phasenprüfen kann nicht ermitteln, was wirklich los ist.

Viele Grüße
Flo

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

Hallo Flo,

vielen Dank für den Tipp. Ja das könnte sein. Die alten Umwälzpumpen halten sehr lange. Meistens geht nur der Kondensator kaputt oder der Stufenschalter. Den Stufenschalter bekommt man aber nirgends als Ersatzteil. Ein nachgeschaltetes Relais hab ich jetzt schon angeschlossen. Einfach mit dem Relais Stecker 21 das zusätzliche Relais schalten das die kurze hohe Belastung problemlos aushält und die Pumpe direkt an eine Steckdose anschließen. Das zweite Relais schaltet dann bei Ansteuerung  nur noch Phase L durch und die Ladepumpe läuft. Für die Warmwasseraufbereitung die ja möglichst schnell erledigt sein sollte da für die Zeit die Heizungsumwälzpumpe per Default Einstellung abschaltet wird permanent Stufe 3 (18 Watt) bei der Hocheffizienzpumpe einstellen und nach 10 min ist das aufheizen erledigt. Wahrscheinlich würde sogar Stufe 1 oder 2 ausreichen. Funktioniert alles prima. Ich vermute fast ich hab mich bei meinem ersten Fehler den ich bei der der Steuerung vermutet hatte getäuscht und es gab eventuell gar keinen Fehler da die Ladepumpe ja nicht so oft läuft. Macht aber auch nichts da jetzt das ohnehin bei einem Austausch einer Pumpe der neuen Generation benötigte Relais eingebaut ist. Die Hocheffizienzpumpe hatte ich ohnehin schon im Jahr 2014 als Ersatz angeschafft aber seitdem nie auf Funktion getestet. Für die Pumpe gibt es mittlerweile als Zubehör sogar ein extra Kabel mit einem NTC zur Begrenzung des Einschaltstroms im Handel.   

 

Viele Grüße

Steppi

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

4 ANTWORTEN 4
Hallo Steppi,

was dein Schornsteinfeger meint ist, dass sich die Codieradressen bei deiner Regelung verstellen können, wenn die Gangreserve der Regelung defekt ist. Dann muss alles neu eingestellt werden.

Weshalb es nach dem Ausstecken der Komponenten zu diesem Fehlerbild gekommen sein soll, erschließt sich mir nicht ganz. Hier solltest du dich einmal an deinen Fachbetrieb wenden. Ein Phasenprüfen kann nicht ermitteln, was wirklich los ist.

Viele Grüße
Flo

Hallo Flo,

besten Dank für die Information. Es gehen auch ältere Schaltnetzteile gerne mal kaputt wenn man diese viele Jahre durchgehend eingeschaltet hatte und dann aus und wieder einschaltet. So ist es zumindest im IT Bereich häufig der Fall. Da hast du natürlich Recht das ein Phasenprüfer hier nicht ausreicht. Eventuell kannst du mir noch einen Tipp geben was die neueren Hocheffizienzpumpen wie z. Bsp. die Grundfos ALPHA2 25-40 betrifft. Diese haben ja einen kurzzeitigen hohen Anlaufstrom von teilweise bis zu 70 A für ca. 0,3 ms. Haben die Relais auf der Elektronikleiterplatte der Vitronic 200 Baujahr 2000 damit ein Problem wie z. Bsp. verkleben? Wenn ja welchen Werkstoff sollte man für ein Vorschaltrelais verwenden. Genügt da als Kontaktmaterial AgCdO oder sollte man besser gleich AgSnO² nehmen? Da die Elektronik der alten ungeregelten Biral Redline M12-1 insbesondere der Kondensator nicht mehr so gut aussieht und die Einstellung der drei Stufen sich nicht mehr verstellen läßt habe ich diese gleich gegen eine Grundfos ALPHA2 25-40 ausgetauscht da ich diese mal im Jahr 2014 als Reserve gekauft hatte und die Pumpe temporär direkt an eine Steckdose angeschlossen. Es gibt ja schon länger keine ungeregelten Pumpen mehr im Handel. Grundfos schreibt das man die Pumpe direkt an einer Steckdose anschließen soll wo die Pumpe dann aber auch durchgehend das ganze Jahr läuft. Ich wüde die Pumpe gerne wieder an Stecker 21 anschließen. Das mit dem Fehlerbild verstehe ich auch nicht. Ich hab gestern kurz als Test die alte Biral an Stecker 21 angeschlossen und den Relaistest Seite 31 durchgeführt. Da wird die Pumpe angesteuert und läuft auch. Als Notreserve falls mal eine Umwälzpumpe am Wochenende oder Feiertag ausfällt kann man die ja noch aufheben.


Viele Grüße

Steppi

Wir haben nur Angaben zur Nennbelastbarkeit, welche deutlich geringer ist als die 70A der kurzeitigen Belastung. Bisher hatten wir vermehrt Probleme bei den Relais der älteren Regelungen. Das kann aber wiederum daran liegen, dass die Pumpen bei den Regelungen um 2000 rum noch nicht so häufig ausgetauscht wurden wie bei denen um das Jahr 1990 rum. Wenn du sicher gehen willst, dann legst du die Pumpe nicht direkt auf, sondern schaltest diese nur über diesen Ausgang ein und aus.

Viele Grüße
Flo

Hallo Flo,

vielen Dank für den Tipp. Ja das könnte sein. Die alten Umwälzpumpen halten sehr lange. Meistens geht nur der Kondensator kaputt oder der Stufenschalter. Den Stufenschalter bekommt man aber nirgends als Ersatzteil. Ein nachgeschaltetes Relais hab ich jetzt schon angeschlossen. Einfach mit dem Relais Stecker 21 das zusätzliche Relais schalten das die kurze hohe Belastung problemlos aushält und die Pumpe direkt an eine Steckdose anschließen. Das zweite Relais schaltet dann bei Ansteuerung  nur noch Phase L durch und die Ladepumpe läuft. Für die Warmwasseraufbereitung die ja möglichst schnell erledigt sein sollte da für die Zeit die Heizungsumwälzpumpe per Default Einstellung abschaltet wird permanent Stufe 3 (18 Watt) bei der Hocheffizienzpumpe einstellen und nach 10 min ist das aufheizen erledigt. Wahrscheinlich würde sogar Stufe 1 oder 2 ausreichen. Funktioniert alles prima. Ich vermute fast ich hab mich bei meinem ersten Fehler den ich bei der der Steuerung vermutet hatte getäuscht und es gab eventuell gar keinen Fehler da die Ladepumpe ja nicht so oft läuft. Macht aber auch nichts da jetzt das ohnehin bei einem Austausch einer Pumpe der neuen Generation benötigte Relais eingebaut ist. Die Hocheffizienzpumpe hatte ich ohnehin schon im Jahr 2014 als Ersatz angeschafft aber seitdem nie auf Funktion getestet. Für die Pumpe gibt es mittlerweile als Zubehör sogar ein extra Kabel mit einem NTC zur Begrenzung des Einschaltstroms im Handel.   

 

Viele Grüße

Steppi

Top-Lösungsautoren